CH178390A - Stromlinienförmiger Fahrzeugkörper, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Stromlinienförmiger Fahrzeugkörper, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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CH178390A
CH178390A CH178390DA CH178390A CH 178390 A CH178390 A CH 178390A CH 178390D A CH178390D A CH 178390DA CH 178390 A CH178390 A CH 178390A
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CH
Switzerland
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vehicle body
streamlined
slots
side walls
body according
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Application number
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English (en)
Inventor
Automobil-Und Wagg Tatra-Werke
Original Assignee
Tatra Werke Ag
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Publication date
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Publication of CH178390A publication Critical patent/CH178390A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description


      Stromlinienförmiger        Fahrzeugkörper,    insbesondere für Kraftfahrzeuge.    Gegenstand der Erfindung ist ein strom  linienförmiger Fahrzeugkörper, insbesondere  für Kraftfahrzeuge, der einen das Fahr  gestell und die Räder überdeckenden, in sich  geschlossenen halben Stromlinienkörper dar  stellt und sich dadurch auszeichnet, dass die  Seitenwände des Fahrzeugkörpers hinter  seiner vor den Hinterrädern     befindlichen     breitesten Stelle nach innen eingezogen sind,  und dass in diesen eingezogenen Seitenwand  teilen rückwärts gerichtete Schlitze an  gebracht sind,

   welche durch die     vorbei-          streichende    Luft einen kräftigen Unterdruck  in den mit den Schlitzen in Verbindung  stehenden Innenraumteilen des Fahrzeug  körpers hervorzurufen bezwecken.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes schema  tisch dargestellt, und zwar ist  Fig. 1 ein Grundriss des Fahrzeuges,  Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Seitenan  sicht und    Fig. 8 die Vorderansicht des Körpers des  Fahrzeuges gemäss     Fig.    1 und 2.  



  Gemäss     Fig.    1 ist der Fahrzeugkörper 5  an seinem Heck 6 so breit gestaltet, dass er  die Hinterräder 7 voll überdeckt.     Hinter    den  Hinterrädern 7 sind die Seitenwände 8 des  Körpers kräftig eingezogen, so dass sich ein  im Grundriss annähernd dreieckiges Heck 6  mit abgerundeter Spitze ergibt. Die Vorder  räder 9 hingegen ragen aus dem Körper 5  frei heraus und sind von stromlinienförmi  gen Kotflügeln 10 überdeckt, welche an den  Fahrzeugkörper 5 angesetzt sind und mit ihm  die Schnittlinie 11 ergeben.

   Die Form dieser  Kotflügel 10 ist so gewählt, dass zwischen  ihnen und dem Körper 5 Kanäle gebildet  sind, von denen die     eintretende    Luft geführt  wird, und zwar in folgender Weise:  Die Stromlinien 12 erfahren in den  beiderseits zwischen den die Vorderräder 9       einschliessenden    Kotflügeln 10 und dem  Fahrzeugkörper 5 gebildeten Kanälen eine       Einschnürung,    so dass sie beiderseits eine      nach innen senkrecht zur Längsachse des  Fahrzeugkörpers gerichtete Komponente der  Stromrichtung hervorrufen (im Gegensatz  zum einheitlich ausgebildeten Vorderteil, bei  dem eine nach rechts und links aussen gerich  tete Komponente der Stromrichtung eintreten  muss).

   Dadurch wird erreicht, däss die Rand  strömungen rechts und links vom Wagen  parallel zur Radebene verlaufen und nach  dem Vorbeistreichen an seinen Seitenwänden  sich an den geschlossenen     rückwärtigen    Teil  des Fahrzeugkörpers anschmiegen, unter  gleichzeitiger Vereinigung mit dem über die  Mitte 13 des Vorderteils hinweggehenden  und vom Oberteil geteilten Luftstrom.  



  Die grösste Dichte der Stromlinien, also  die grösste Geschwindigkeit der     Strömung,     herrscht demnach in der Zone<I>AB</I> und durch  die zuvor beschriebene Ausbildung des  Heckes wird ein wirbelfreier Abfluss der  Strömung sichergestellt. In dieser Zone, und  zwar vor den Hinterrädern, ist auch die brei  teste Stelle des Fahrzeugkörpers vorhanden.  



  Die beschriebene Formgestaltung des  Fahrzeugkörpers wird auf die folgende Weise  zur Belüftung des Fahrzeuges verwendet:  Der Staupunkt am Vorderteil des Wa  gens konzentriert sich in die Zone CD. Von  dieser Stelle grössten Druckes wird durch  einen Kanal Kühlluft für den Motor ab  gezapft und dem Kühler zugeführt. Die  Ausströmöffnungen dieses Kanals sind nun  in eine Zone des Heckes verlegt, an der  kräftiger Unterdruck herrscht. Eine solche  Zone stellt jede Seitenwand 8- des Heckes 6  dar, da hier die besonders     kräftige    seitliche  Strömung in Ruhelage gebracht wird.

   Es  sind daher nach hinten gerichtete     Ausström-          schlitze    14 an diesen Seitenwänden 8 des  Heckes 6 angebracht, so dass     zwischen    der  Zone CD und .diesen Ausströmschlitzen be  sonders starkes Druckgefälle herrscht. Gleich  zeitig aber     wird    durch die Zuführung neuer  Strömungsenergie an die Stellen der Klappen  eine Unterbrechung des Strömungsvorganges  wirkungsvoll verhindert, so dass auch bei ver  hältnismässig kräftiger Verkürzung des die  Hinterräder überdeckenden Heckes ein wirbel-    freier Abfluss bei geringstem Widerstand er  folgen wird.  



  Anstatt die Kühlluft im Vorderteil in der  Zone<I>CD</I> anzuzapfen, kann der Luftstrom  vorteilhaft dort, wo grosse Dichte der Strom  linien, also .grosse Geschwindigkeit herrscht,  abgelenkt werden, also in der hinter der Zone  AB gelegenen Zone EF am obern Seitenteil  des Körpers, und zwar etwa durch heraus  stellbare Klappen 1.5 mit nach vorne gerich  teter Öffnung. Diese Anordnung bietet den  grossen Vorteil, dass staubfreie Luft ab  gezapft wird und     gleichzeitig    die starke Ver  engung der Stromlinien an dieser Stelle eine  Verringerung erfährt. Letztere ist besonders  wichtig bei Fahrzeugen mit im Heck an  geordnetem Motor. Die Klappen können da  bei von Hand oder zweckmässig durch Ther  mostaten selbsttätig bedient werden.  



  In der Seitenansicht nach Fig. 2. sind die  nach hinten abwärts gerichteten Übergangs  linien 1:6 des Wagenoberteils in die Seiten  wände deutlich sichtbar, ebenso     wie    die ein  gezogenen Seitenwände 8 des Heckes 6 mit  den Ausströmschlitzen 14 für -die Kühlluft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stromlinienförmiger Fahrzeugkörper, ins besondere für Kraftfahrzeuge, der einen das Fahrgestell und die Räder überdeckenden, in sich geschlossenen halben Stromlinienkörper darstellt, ,dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des Fahrzeugkörpers hinter seiner vor den Hinterrädern befindlichen breitesten Stelle nach innen eingezogen sind, und dass in diesen eingezogenen Seitenwand teilen rückwärts gerichtete Schlitze an gebracht sind, welche durch die vorbei streichende Luft einen kräftigen Unterdruck in den mit den Schlitzen in Verbindung stehenden Innenraumteilen des Fahrzeug körpers hervorzurufen bezwecken.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Stromlinienförmiger Fahrzeugkörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, @dass die an den Seitenwänden des Heckes angebrachten Schlitze durch einen Kanal mit der Stelle des vordern Staupunktes des Fahrzeugkörpers verbunden sind, wo bei die Kühlanlage des Motors in den Ver bindungskanal eingeschaltet ist. 2. Stromlinienförmiger Fahrzeugkörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze durch einen Kanal mit hinter der breitesten Stelle des Fahrzeug körpers an seinem obern Seitenteil befind lichen Stellen angeordneten, nach vorne sich öffnenden regulierbaren Klappen ver bunden sind, um an jenen Stellen Luft abzuzapfen und den Ausströmschlitzen am Heck des Fahrzeugkörpers zuzuführen. 3.
    Stromlinienförmiger Fahrzeugkörper nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen zur Regulierung von Hand eingerichtet sind. . Stromlinienförmiger Fahrzeugkörper nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen durch einen Thermostat reguliert werden. 5.
    Stromlinienförmiger Fahrzeugkörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der eigentliche Fahrzeugkörper nur die Hinterräder überdeckt; während die Vorderräder wenigstens teilweise heraus ragen und durch stromlinienförmige Kot flügel überdeckt sind, wobei diese an den Fahrzeugkörper derart angeschlossen sind, dass beiderseits Kanäle entstehen, in welchen die in diese eintretenden Luft ströme zusammengedrängt werden,' zum Zwecke, rechts und links vom Fahrzeug körper und den Kotflügeln Randströmun gen zu erhalten, die parallel zur Radebene verlaufen und an den Seitenwänden vorbei führen, um sich dann mit dem über den mittleren Vorderteil des Körpers hinweg gehenden Teil der Strömung zu vereinigen.
CH178390D 1934-04-03 1934-04-03 Stromlinienförmiger Fahrzeugkörper, insbesondere für Kraftfahrzeuge. CH178390A (de)

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CH178390D CH178390A (de) 1934-04-03 1934-04-03 Stromlinienförmiger Fahrzeugkörper, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740901C (de) * 1938-08-26 1943-10-30 Dr Helmut Brandt Der Kuehlluftfuehrung dienende, im Fahrzeugbug angeordnete Duese zum gleichzeitigen Verringern des inneren und aeusseren Luftwiderstandes bei windschluepfigen Kraftfahrzeugen
EP0391864A1 (de) * 1989-04-06 1990-10-10 FIAT AUTO S.p.A. Ein Hochleistungsauto

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740901C (de) * 1938-08-26 1943-10-30 Dr Helmut Brandt Der Kuehlluftfuehrung dienende, im Fahrzeugbug angeordnete Duese zum gleichzeitigen Verringern des inneren und aeusseren Luftwiderstandes bei windschluepfigen Kraftfahrzeugen
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