CH178161A - Stangentürverschluss, insbesondere für Garage-Kipptore. - Google Patents

Description

      Stangentürverschluss,    insbesondere für     Garage-Kipptore.       Gegenstand der Erfindung ist ein     Stan-          gentürverschluss,    der insbesondere zur Ver  wendung bei Kipptoren in Garagen, Lager  hallen usw. bestimmt ist.  



  Der     Stangentürverschluss    nach der Er  findung weist einen     Schlosskasten    und einen  innern und äussern Türgriff auf, durch welch  letztere mittelst eines     Verstellmechanismus          mindestens    eine     Verschlussstange    betätigt  werden kann. Im weiteren ist am     Schloss-          kasterr      noch ein mit Schlüssel zu     betätigen-          des        Sicherungsschloss        (Yale-Schloss,    gewöhn  liches Schloss und dergleichen) angebracht.

    Dieses und der     Stangenverstellmecbanismus     sind derart ausgebildet und wirken mit einer       Blockierungsvorrichtung    derart zusammen,       dass    die     Verschlussstange    durch Drehen des  äussern Türgriffes nur dann in     Offnungsstel-          lung    gebracht werden kann, wenn das     Siche-          rungsschloss    mittelst Schlüssel geöffnet ist,       dass    die     Verschlussstange    durch einfaches  Drehen des innern Türgriffes ohne weiteres,  d. h.

   ohne dass eine zusätzliche Betätigung  von Klinken und dergleichen erforderlich ist,    bei geöffnetem oder geschlossenem     Sicherungs-          schloss    in Öffnungsstellung bewegt, und dass  die     Verschlussstange    durch Drehen des äussern  oder     innern        Türgriffes    bei geöffnetem oder  geschlossenem     Sicherungsschloss    in Schliess  stellung bewegt werden kann.  



  Im weiteren kann der     Stangentürverschluss     derart ausgebildet sein, dass mindestens eine       Verschlussstange    zwei weitere, rechtwinklig  zu ihr verschiebbare     Verschlussstangen    be  tätigt.  



  In     Fig.    1 der beigefügten Zeichnung ist  ein mit zwei     Verschlussstangen    versehenes  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes im Schnitt, in     Fig.    2 in Ansicht bei  abgehobenem     Schlosskastendeckel    gezeigt.

         Fig.    3 zeigt die allgemeine Anordnung des       Stangentürverschlusses    an einem Tor     (Kipp-          tor)    und     Fig.    4 stellt im Schnitt ein Aus  führungsbeispiel der Vorrichtung dar,     mit-          telst    welcher eine der beiden     Verschussstan-          gen    zwei weitere; rechtwinklig zu dieser ver  schiebbare     Verschlussstangen    betätigt.  



  Es bedeutet     a    den     Scblosskasten,   <I>b</I> ist      ein mit dem äussern Türgriff v fest verbun  denes und mit diesem um seine Achse dreh  bares     Zahnrad,    dessen Zähne in die Zahn  stangen c eingreifen und mittelst dieser die  beiden an letzteren     angelenkten        Verschluss-          stangen    d betätigen.

   Wenn nun mittelst des  Schlüssels p     bezw.    dessen Bart o eines über  dem Türgriff     v    am     Schlosskasten    angeord  neten Sicherheitsschlosses     ,S\    die     ]Klinke    n im       Gegenuhrzeigersinne    (von der     Schlossinnen-          seite    gesehen) gedreht wird, so wird der       Blockierungshebel   <I>m</I> durch die     Klinke   <I>n</I> um  den Drehpunkt k     verschwenkt    und gibt den  auf dem Zahnrad<I>b</I> festsitzenden Nocken     7z     frei,

   so dass durch Drehen des äussern Grif  fes v im     Gegenuhrzeigersinne    (von aussen  gesehen) mittelst Zahnrad b und Zahnstan  gen c die beiden     Verscblussstangen    d geöffnet  werden können. Aus     Fig.    2, welche die  Schliessstellung des Sicherheitsschlosses     ,S     darstellt, ist auch ersichtlich,

   dass der     Nok-          ken        h    des Zahnrades<I>b</I> aus der     Offenstellung     in die gezeichnete Schliessstellung bewegt  und infolge der Wirkung der Feder     zc    auf den       Blockierungshebel        m    in eine entsprechende  Aussparung des     Blockierungshebels        na    ein  schnappen kann, auch wenn das     Sicherheits-          schloss    $ sich in der Schliessstellung befindet.  



  Das Zahnrad b trägt aber noch zwei       Mitnehmerzapfen    f, welche in entsprechende  Aussparungen     g    eines mit dem innern Tür  griff q fest verbundenen     Mitnehmerscheiben-          segmentes    e derart hineinpassen, dass bei  Drehung im     Uhrzeigersinne    (von innen ge  sehen) des Griffes q und des     Mitnehmer-          scheibensegmentes    e um einen gewissen Win  kel. das Zahnrad b mittelst der     Mitrrehmer-          zapfen    f     mitgedreht    wird.

   Bevor aber diese  Mitnahme erfolgt, hat das     Mitnehmerscheiben-          segment    e den Hebel     m    in einer Berührungs  kurve     d    berührt, durch Druck auf diesen den       Blockierungshebel   <I>m</I> um den Drehpunkt<I>k</I>  gedreht und den Nocken     la    freigegeben, so  dass, trotzdem sich das Sicherheitsschloss p,  <I>o, n</I> in der Schliessstellung befindet, mittelst  des     Mitnehmerscheibensegmentes    e und der       Mitnehmerzapfen    f das Zahnrad b gedreht  und die Zahnstangen c,

   sowie die Verschluss-    Stangen d von der Schliess- in die     Offenstel-          lung    bewegt werden können. Die Betätigung  des Stangenverschlusses von der Innenseite  her mittelst des Türgriffes     q,    von der     Öffnungs-          stellung    des Stangenverschlusses in dessen  Schliessstellung, kann, wie oben für die Be  tätigung mittelst     Türgriff    v von der Aussen  seite her beschrieben, in analoger Weise er  folgen.  



  In     Fig.    4 stellt d eine der vertikalen     Ver-          schlussstangen    dar, welche mittelst der Len  ker     r    zwei horizontale     Verschlussstangen    s  betätigt, welch letztere durch den Kasten t  geführt werden.  



  In     Fig.    3 ist in Ansicht dargestellt, wie  ein     Kipptor    z, an welchem ein     Stangenver-          schlusskasten        a    und ein Führungskasten     t     angebracht sind,     mittelst    zweier vertikaler       Verschlussstangen    d und zweier horizontaler       Verschlussstangen    s in der Schliesslage ge  halten wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stangentürverschluss, insbesondere für Ga- ragekipptore, bestehend aus mindestens einer Verschlussstange, Schlosskasten, Verstellme- chanismus für die Verschlussstange, innerem und äusserem drehbarem Türgriff und mit telst abnehmbarem Schlüssel verschliessbarem Sicherungsschloss, dadurch gekennzeichnet,

   dass der Verstellmechanismus für die Ver- schlussstange und das Sicherungsschloss der art ausgebildet sind und mit einer Blockie- rungsvorrichtung zusammenwirken, dass die Verschlussstange bei geöffnetem und ge schlossenem Sicherungsschloss durch einfaches Drehen des innern Türgriffes, ohne Betäti gung von Klinken und dergleichen, sowohl von der Schliess- in die Öffnungsstellung, als auch umgekehrt bewegt werden kann,

   und dass die Verschlussstange bei geöffnetem und geschlossenem Sicherrrngsschloss durch Dre hen des äussern Türgriffes von der Öffnungs stellung in die Schliessstellung, aber umge kehrt nur bei geöffnetem Sicherungsschloss bewegt werden kann. UNTERANSPRüCHR 1.Stangentürverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstell mechanismus für die Verschlussstange als Zahnrad- und Zahnstangenmechanismus ausgebildet ist.

   2. Stangentürverschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Blockierungsvorrichtung aus einem Blockierungshebel, einer auf diesen wirkenden Feder, einer mit dem innern Türgriff gekuppelten 14j:itnehmer- scheibe und einem Nocken und 11litnehmer- zapfen an dem mit dem äussern Türgriff fest verbundenen Zahnrad besteht.

   3. Stangentürverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Verschlussstange mittelst gelenkiger Verbindungen zwei andere, in rechtem Winkel zu ihr verschiebbare Verschluss- stangen betätigt.