CH178001A - Mehrkolbige, hydraulische Presse für Hebevorrichtungen, insbesondere für kippbare Fahrzeugbrücken. - Google Patents

Description

  Mehrkolbige, hydraulische Presse für Hebevorrichtungen, insbesondere  für kippbare Fahrzeugbrücken.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine mehrkolbige, hydraulische Presse für  Hebevorrichtungen, insbesondere zum Kip  pen von Fahrzeugbrücken. Solche Pressen  sind üblicherweise oben gelenkig mit der  Fahrzeugbrücke und unten gelenkig mit dem  Gestell des Fahrzeuges verbunden. Die ge  lenkige Verbindung     oben    mit der Fahrzeug  brücke und unten mit dem Fahrzeuggestell  ist dadurch bedingt, dass sich beim Kippen  der Fahrzeugbrücke, die Presse auf die  jenige Seite hin neigen muss, gegen welche  die Kippung erfolgt. Die grosse Schwierig  keit bei der Ausführung solcher Pressen  liegt daher in der Konstruktion der untern,  gelenkigen Verbindung mit dem Fahrzeug  gestell und der Zuleitung der Druckflüssig  keit in die Presse.

   Der heutige Fahrzeug  bau bedingt ferner möglichst kurze Pressen  mit .grossem Hub, kleinstem Eigengewicht  und billigster Herstellung.  



  Vorliegende Erfindung ist geeignet, allen  Bedingungen zu entsprechen. Erfindungs  gemäss kennzeichnet sich die Presse durch    einen Zylinder, der unten mit einer Kugel  fläche, einem sogenannten Kugelabschnitt,  abschliesst und welcher in einer entsprechen  den Kugelpfanne mit Schlitzen sitzt, durch  welche Schlitze Befestigungsmittel greifen,  die einerseits ein Abheben des Zylinders aus  der Kugelpfanne verunmöglichen und ander  seits gestatten, den Zylinder in der Richtung  dieser Schlitze in schiefe Kippstellung zu  neigen. Die Zuleitung der Druckflüssigkeit  in den Presszylinder erfolgt dabei zweck  mässig durch einen     fest    am Zylinder an  gebrachten Stutzen, dessen Längsachse in  der Verlängerung durch das Zentrum der  Kugelfläche führt.

   Bei der Seitenkippung  hat sich daher bei vorn angebrachtem Stut  zen die Zuleitung nur um die Längsachse  um soviel zu drehen, als sieh der Zylinder  schief stellt. Bei der Rückwärtskippung hin  gegen muss sich die Leitung im strichpunk  tierten Sinn der     Fig.    1 ausbiegen.  



  Auf der Zeichnung ist eine     beipielsweise     Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des zur Darstellung .gebracht, es zeigt:      Fig. 1 eine hydraulische Presse in verti  kaler     Ruhestellung        und        strichpunktiert    in  schiefer Kippstellung beim Rückwärtskippen,  Fig. 2 die Presse in schiefer Kippstellung  beim Seitwärtskippen,  Fig. 3 den untern Teil der Presse in ver  grössertem Massstabe,  Fig. 4 einen Grundriss der Kugelpfanne  mit Schlitzen für Dreiseitenkippung.  



  1 bezeichnet den Zylinder einer hydrau  lischen Presse, in welchem sich die Kolben  2 bei Eintritt der Druckflüssigkeit auf  wärtsbewegen und dadurch die Fahrzeug  brücke 3 in Kippstellung heben. 4 ist die  Kugelfläche, respektive der Kugelabschnitt,  mit dem der Pressezylinder unten abschliesst,  welcher in der Kugelpfanne 5 ruht. In die  ser Kugelpfanne sind T-förmige Schlitze 6  angebracht, durch welche ein mit dem Zy  linder der Presse in fester Verbindung ste  hender Gewindezapfen 8 ragt, der mit einer  Mutter 9 versehen ist. Der Durchmesser  dieser Mutter ist grösser als die Breite der  Schlitze, um ein Abheben des Zylinders aus  der Kugelpfanne zu verhindern.

   Der gleiche  Zweck könnte natürlich auch mit schwalben  schwanzförmigen Schlitzen und gleichförmi  gen, in diesen Schlitzen gleitenden Ansätzen  am Kugelabschnitt erreicht werden. 7 ist  ein fest am Zylinder der Presse angebrachter  Stutzen, an welchem die biegsame Zuleitung  11 der Druckflüssigkeit angeschlossen ist.  Die Verlängerung der Längsachse dieses  Stutzens 7 führt durch das Zentrum A der  Kugelfläche. Der T-förmige Schlitz in der  Kugelpfanne erlaubt eine Schiefstellung der  Presse nach drei Seiten hin, in der Richtung  dieser Schlitze und entsprechend der Links-,  Rechts- und Rückwärtskippung der Fahr  zeugbrücke. Eine Gabel 10, durch welche  der Stutzen 7 ragt, verhindert ein unfrei  williges Drehen des Presszylinders um seine    Längsachse.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mehrkolbige, hydraulische Presse für Hebevorrichtungen, insbesondere für kipp- bare Fahrzeugbrücken, dadurch gekennzeich net, dass der Presszylinder unten mit einer Kugelfläche abschliesst, mit welcher er in einer Kugelpfanne mit Schlitzen sitzt, durch welche Schlitze Befestigungsmittel greifen, die einerseits ein Abheben des Zylinders aus der Kugelpfanne verhindern und ander seits gestatten, den Zylinder in der Richtung dieser Schlitze in schiefe Kippstellung zu neigen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Mehrkolbige, hydraulische Presse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, ,dass die Schlitze in der Kugelpfanne ein T bilden. 2.

   Mehrkolbige, hydraulische Presse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel zum Festhal ten des Presszylinders in der Kugelpfanne ein mit dem Zylinder in fester Verbin dung stehender Gewindezapfen mit Mut ter dient. 3. Mehrkolbige, hydraulische Presse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung der Druckflüssigkeit in den Presszylinder durch einen fest am Zy linder angebrachten Stutzen erfolgt, dessen Längsachse in der Verlängerung durch das Zentrum der Kugelfläche führt. 4. Mehrkolbige, hydraulische Presse nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Stutzen in einer Gabel geführt wird.

   5. Mehrkolbige, hydraulische Presse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zuleitung der Druckflüssigkeit in dem Stutzen eine biegsame Leitung vorhanden ist.