CH177104A - Radsatz für Schienenfahrzeuge. - Google Patents

Radsatz für Schienenfahrzeuge.

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CH177104A
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wheel
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Huguenin Albert
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Huguenin Albert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0055Wheels characterised by rail-engaging elements with non-elastic tyres (e.g. of particular profile or composition)

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description


  Radsatz für Schienenfahrzeuge.    Beim Lauf auf gerader Strecke führen  Schienenfahrzeuge mit     konischen    Laufflä  chen an den Radreifen bekanntlich schlin  gernde und wankende Bewegungen aus, das  heisst, es macht .sich eine störende Drehung  des Fahrzeuges um eine durch dessen  Schwerpunkt gelegte senkrechte Achse,     bezw.     eine Verschiebung des ganzen Wagens von  einer Seite auf die andere bemerkbar. Die  konischen     Laufflächen    der Radreifen sind  aber nötig, um die Kurven einigermassen zu  friedenstellend zu befahren.  



  Die     erwähnten,    regelmässig wiederkehren  den     Bewegungen    sind eine Erscheinung, wel  che ihren Grund der Hauptsache nach nicht  in zufälligen Verhältnissen, sondern in fort  dauernden Einwirkungen hat. Die wichtigste  derartige Einwirkung ist die     Konizität    der  Laufflächen der Radreifen, welche einen  schlangenförmigen Lauf der Räder und  Achsmittelpunkte bewirkt. Bei zweiachsigen  Wagen oder zweiachsigen Drehgestellen  trachtet jedes Räderpaar für sich in der  Schlangenlinie abzulaufen, welche seinen    Verhältnissen     (Konizität    und Durchmesser  der Räder) entspricht.

   Da die Dicke der Rad  reifen und somit die Raddurchmesser der ver  schiedenen Radsätze eines Schienenfahr  zeuges, also beispielsweise eines Wagens, im       allgemeinen    verschieden sind, so hat das eine  Interferenz in der Bewegung des Wagens zur  Folge. Die Achsmittelpunkte des Wagens  werden daher bald alle nach rechts oder links  gehen, und bald wird ein Teil nach rechts  gehen, während der übrige Teil nach links  geht, mit allen Zwischenstufen des Über  ganges vom einen Zustand in den andern. Im  ersten Falle wird eine sich     regelmässig    wie  derholende Verschiebung des ganzen Wagens  von einer Seite auf die andere eintreten, wel  che das erwähnte Wankendes Wagenkastens  zur Folge hat.

   Bewegen sich dagegen die  Achsmittelpunkte nach entgegengesetzten  Richtungen, so tritt eine sich regelmässig  wiederholende Drehung des Wagens um .eine       Vertikalachse,    also das Schlingern, ein.  



  In Verbindung mit Radsätzen, bei     denen     die Räder starr mit der Achse verbunden           sind,    letztere sieh also mit den Rädern dreht,       ist        bereits    vorgeschlagen worden, die sich  regelmässig wiederholenden Bewegungen der       Schienenfahrzeuge    durch Verwendung von  Radreifen mit zylindrischen Laufflächen zu  beheben. Man ist aber davon abgekommen,  weil dann in den Kurven infolge der gleichen       Winkelgeschwindigkeit    beider Räder eines  Radsatzes ein starkes Anlaufen der Spur  kränze an den Schienen und damit eine be  trächtlich grössere Abnutzung beider veran  lasst wird.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung bil  det nun ein Radsatz für Schienenfahrzeuge,       der,das    Wanken und Schlingern zu beheben  gestattet, ohne dass grössere Abnutzungen der  Radreifen und Schienen in Kauf zu nehmen  sind. Zu diesem Behufe.werden gemäss vor  liegender     Erfindung    Radreifen mit zylindri  scher Lauffläche     in.        Verbindung    mit Los  rädern verwendet.

   Sind auch sowohl Los  räder als Radreifen mit zylindrischer Lauf  fläche an sich bereits bekannt, so ist es doch  noch nie     vorgeschlagen    worden, diese zwei  bekannten     Elemente    zu kombinieren, mit  dem technischen Erfolg, dass durch deren       Zusammenwirken        einerseits        ein    anstandsloses       Befahren        der    Kurven     trotz    nicht konischer  Ausbildung der Radreifenlauffläche möglich  ist, da die     Losräder    jedes Satzes jederzeit in  der Lage sind, mit verschiedenen Geschwin  digkeiten zu laufen,

   und anderseits ein ruhi  geres Fahren auf gerader Strecke gewähr  leistet     ist,    wobei sich all das bei     geringster       Abnutzung der Radreifen und Schienen er  reichen lässt. Durch die Gegenstand vorlie  gender Erfindung bildende Kombination an  sich bekannter Elemente wird somit erst die  praktische Möglichkeit geschaffen, Radreifen  mit zylindrischer Lauffläche überhaupt ver  wenden zu können, wobei der neue Radsatz  sowohl     ein        richtiges    Befahren der Kurven  gestattet, als auch einen ruhigen Gang der  Fahrzeuge auf geraden Strecken gewähr  leistet.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des beispielsweise veranschaulicht, und zwar  zeigt die     Figur    die Ansicht eines neuen Rad  satzes. 1     bezeichnet    die zwei Räder dieses  Satzes, die in an sich bekannter Weise lose  auf der sich nicht drehenden Achse 2 an  geordnet sind, wobei sie in     bekannter    Weise       achsial    gesichert     sind.    3 sind die Hülsen,  welche die Federhalter 4 bekannter Bauart  tragen. Die Lauffläche 5 der mit Spurkranz  7 versehenen Radreifen     ss    der Räder 1 ist zy  lindrisch. 8     sind    Schienen, auf denen die Rä  der 1 rollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Radsatz für Schienenfahrzeuge, dessen Räder als Losräder ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufflächen an den Reifen der Losräder zylindrisch sind.
CH177104D 1934-09-11 1934-09-11 Radsatz für Schienenfahrzeuge. CH177104A (de)

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CH177104T 1934-09-11

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CH177104A true CH177104A (de) 1935-05-15

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CH177104D CH177104A (de) 1934-09-11 1934-09-11 Radsatz für Schienenfahrzeuge.

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