CH177074A - Einrichtung zur Übertragung der gleichen Nachricht an mehrere Empfangsstellen über Leitungen. - Google Patents

Einrichtung zur Übertragung der gleichen Nachricht an mehrere Empfangsstellen über Leitungen.

Info

Publication number
CH177074A
CH177074A CH177074DA CH177074A CH 177074 A CH177074 A CH 177074A CH 177074D A CH177074D A CH 177074DA CH 177074 A CH177074 A CH 177074A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
amplifiers
amplifier
switched
distribution point
switching
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH177074A publication Critical patent/CH177074A/de

Links

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description


  Einrichtung zur     Übertragung    der gleichen Nachricht an mehrere Empfangsstellen  über Leitungen.    Die Erfindung bezieht sich auf eine<B>LA</B>     in-          richtung    zur     Übertragung    der gleichen Nach  richt an mehrere Empfangsstellen. Die Emp  fangsstellen können wahlweise an     mindestens     einem Verteiler einer Verteilerstelle     ange-          sehlossen    oder davon abgeschaltet werden. Die  Signale werden über     Leitungen    nieder  frequent oder mittelst     Trägerfrequenzen     übertragen.

   Derartige     Verteilungseinrichtun-          gen    sind zum Beispiel für die     Verbreitung     von Rundfunk als     sogenannte    Drahtfunkan  lagen bekannt. Ausser den Rundfunksendun  gen können noch andere Nachrichten unter  haltender Art oder auch Wirtschaftsnach  richten oder     Bildübertragung.szeichen    ver  breitet werden. Die Verbreitung kann über  vorhandene     Telephon-    oder Kraftleitungen  oder über besondere für den Zweck der       Drahtfunkübertragung    verlegte     Leitungen     erfolgen.

   Erfolgt die     Übertragung    über       Telephonleitungen,    so kann die Vermitt-         lungsstelle    des Fernsprechnetzes     gleichzeitig     als     Verteilerstelle    für die Drahtfunkanlage  dienen.  



  Es ist bekannt, dass     eins    Verteilungsan  lage dann am verzerrungsfreiesten und wirt  schaftlichsten arbeitet,     wenn    der Gesamt  widerstand der jeweils     angeschlossenen    Emp  fangsstellen in einem günstigen     Verhältnis     zum     innern    Widerstand der     Verteilungsstelle          steht.    Ändert.

   sich der     Cresamtbelastungs-          widerstand    infolge der wahlweisen     Anschal-          tung    der     einzenlen    Teilnehmer, so     wird    das  günstige Verhältnis zwischen Belastungs  widerstand und     innerem    Widerstand der Ver  teilerstelle gestört. Es treten infolgedessen  Verzerrungen der übertragenen     Zeichen    auf.

    Da ausserdem auf jeden Fall dafür gesorgt  werden muss,     dass    die in der     Verteilungsstelle          erzeugte    Signalenergie ausreicht, sämtliche       Teilnehmer        einwandfrei    mit Energie zu ver  sorgen, muss bei den bekannten Einrichtungen      die Leistung der in der     Verteilungsstelle    auf  gestellten     und    dauernd     in.    Betrieb befind  lichen Verstärker für die     Höchstzahl    der  Teilnehmer bemessen sein, die sich an den       Verteiler    anschliessen     können.    Der Verstärker  ist also schlecht ausgenutzt,

   wenn nur ein       Teil    der Teilnehmer dieselbe Nachricht hört.  Besonders ungünstig gestalten sich die Ver  hältnisse, wenn die einzelnen Teilnehmer die  Möglichkeit haben, .eine Auswahl zwischen  verschiedenen Programmen zu treffen. Bei  dem bisher     bekannten        Aufbau    der Ver  teilungsneue ist es für diesen Fall erforder  lich, die     Verstärkerleistung    für die Vertei  lung     eines    jeden     Programmes    so gross zu  wählen, dass sie für die Höchstzahl der Teil  nehmer ausreicht.

       Schaltet    sich nun die  Mehrzahl der     Teilnehmer    an dasselbe Pro  gramm an, so     sind    die für -die Übertragung  der übrigen     Programme    vorgesehenen Ver  stärker nicht ausgenutzt. Die bekannten An  lagen arbeiten also ausserordentlich unwirt  schaftlich.  



  Es sind schon     Verteilungseinrichtungen     bekannt geworden, bei denen zur Vermei  dung von     Verzerrungen    die Belastung der       einzelnen    Verstärker     selbsttätig    konstant ge  halten wird. Zu diesem Zweck werden  zusätzliche     Belastungswiderstände    solcher  Grösse angeschaltet, dass die Summe aus den  angeschalteten     Belastungswiderständen    und  den     jeweils    angeschlossenen Teilnehmer  widerständen konstant bleibt.

   Diese Anord  nung     kann.    aber nicht     verhindern,    dass die       Freguenzab$ängigkeit    der Übertragung     eine     andere wird und von den Verstärkern stän  dig die     gesamte    im     Maximalfall    erforder  liche     Leistung    aufgebracht werden muss. Die       Wirtschaftlichkeit    dieser bekannten Anlage       ist    also ausserordentlich schlecht.  



  Gemäss der Erfindung werden diese Nach  teile dadurch vermieden, dass in der Verteiler  stelle     Einrichtungen    vorgesehen sind, welche  die von den Verstärkern der     Verteilerstelle     erzeugte     :Signalleistung    der jeweils     ange-          sehlossenen        Belastung    anpassen. Es     wird    also  immer nur soviel Leistung in den     Verstär-          kern    erzeugt     wie    für die Versorgung der an-         geschlossenen        Teilnehmer    notwendig ist.

   Es  können zu diesem Zweck beispielsweise meh  rere bedarfsweise einschaltbare Verstärker       aufgestellt    werden, von denen ein grösserer  oder kleinerer Teil je nach der Grösse .der       Belastung        ausgangsseitig    parallel geschaltet  wird. Es ist auch möglich, mehrere     Ver-          stärkereinheiten    verschiedener Belastungs  fähigkeit vorzusehen, von denen die dem  augenblicklichen     Belastungszustand    entspre  chende Einheit eingeschaltet wird.  



  Ist die Einrichtung zur Verteilung meh  rerer Programme eingerichtet, so ist es nicht  mehr, wie bisher erforderlich, für jedes Pro  gramm die     maximal    notwendigen Verstärker  leistungen vorzusehen. Die beispielsweise er  wähnten wahlweise zu- oder abschaltbaren  Verstärker können je nach Bedarf, das     heisst     je nach der Zahl der an ein     bestimmtes    Pro  gramm angeschlossenen Empfangsstellen für  die Verstärkung der     verschiedenen        Pro-          gramme    in die betreffenden     Übertragungs-          leitungen    eingeschaltet werden.

   Sind aus  wechselbare     Verstärkereinheiten    mit ver  schiedener     Belastungsfähigkeit    vorhanden, so       genügt    es, die     Verstärkereinheit    maximaler       Belastungsfähigkeit    nur     einmal    für sämtliche       Programmübertragungen    vorzusehen. Die be  treffende Einheit kann dann zur Verstär  kung der Ströme desjenigen     Programmes    be  nutzt werden, an das sich gerade die meisten  Teilnehmer angeschlossen haben.  



       Anhand    der beigefügten Figur wird ein  Anführungsbeispiel näher erläutert.  



  Die Figur zeigt     eine    Vermittlungsstelle  mit drei     Verteilern    von der drei Programme an  die Teilnehmer     übertragen    werden und in der  gemeinsame Verstärker vorgesehen     sind,    ,die  wahlweise je nach Bedarf an die eine oder  andere     Rundfunkübertragungseinrichtung    an  geschlossen werden können. Die Zeichnung  gibt nur eine abgekürzte schematische Über  sicht über die     Schaltungsvorgänge    und es       ist    alles zum Verständnis der     Einrichtung     nicht Erforderliche weggelassen. Die Strom  läufe sind überwiegend auch nur     einpolig    an  gedeutet.

   Jedem Teilnehmer, der sich an die       Rundfunkübertragungseinrichtung    anschlie-           ssen    kann, ist in der     Vermittlungsstelle        eine     Wahleinrichtung W zugeordnet, die für zwei  Teilnehmer     (W"        WJ    dargestellt ist.

   Jede       Wahleinrichtung    besitzt zwei Kontaktarme  WI und einen     Kontaktarm        WII.    Durch die  ersteren wird die Verbindung des Teilneh  mers mit dem     Sammelschienensystem        S1,        S:;,          S3    hergestellt, an das anderseits die Sende  stromquellen     H,,        Hz,        H3    über Verstärker     V     angeschlossen sind. Der     letztgenannte    Kon  taktarm dient dazu, nach erfolgter Auswahl  des Teilnehmers einen     Prüfstromkreis    her  zustellen.

   Von dem     Summenwert    der     Prüf-          stromkreise    sämtlicher Teilnehmer, die das  gleiche Programm hören, ist die Einschal  tung der Verstärker abhängig gemacht, die  die Ströme der entsprechenden Programm  sendeeinrichtung verstärken. Im     besonderen     ist nach dem Ausführungsbeispiel für jede  Sendeeinrichtung H eine Differentialkreis  anordnung     (WX,        WV,        wx,        wv)    vorgesehen.  in der von dem Summenwert der genannten  Prüfstromkreise abhängige Ströme und  solche, die der Zahl der für dieses Programm  eingeschalteten Verstärker entsprechen, ent  gegengesetzte Wirkungen ausüben.

   Durch die  resultierende Wirkung im einen oder andern  Sinne werden Verstärker zu- oder abgeschal  tet und die Abstufungen der erforderlichen       resultierenden    Wirkungen sind derart gehal  ten, dass die gewünschte kontinuierliche An  gleichung der Verstärker an die jeweilige  Belastung erzielt wird. Im folgenden sei der  Verlauf der Schaltungsvorgänge im     einzelnen     näher     betrachtet.     



  Angenommen, ein Teilnehmer     (T1),    dem  der Wähler     W1    zugeordnet ist. wünscht das       Programm    des Senders     H,    zu hören. Der  Teilnehmer schaltet durch     Niederdrücken     einer Taste oder Betätigen einer     Wählscheibe     den Wähler     W1    in die erste     Schrittstellung.     Die     Fortschaltung    des Wählers erfolgt dabei  mit Hilfe an sich bekannter     Stromkreise,    die  im vorliegenden Zusammenhang nicht näher  erläutert werden sollen.

   Über den Kontakt  arm     WJI    wird das verzögert ansprechende  Relais     X1    erregt, das     seinen    Kontakt x,  schliesst. Dabei wird ein     Stromfluss    über die    Widerstände     wx,,        WX        hervorgerufen.    Der  erstere ist so bemessen, dass die Stärke des  Stromes durch     ihn    im wesentlichen     bestimmt     ist.

   Schalten sich weitere Teilnehmer auf den  gleichen Programmsender     H,    an, so befinden  sich auch die     Kontaktarme    der diesen Teil  nehmern zugeordneten     @ÄTahleinriehtungen    W  in der ersten Schrittstellung und es werden       weitere    Relais X erregt und deren Kontakte  x     geschlossen.    Daraus geht hervor, dass     ein     dem     Summenwert    der     angeschlossenen    Teil  nehmerzahl entsprechender Strom über den  Widerstand     WX    fliesst.

   Es sei zunächst an  genommen, dass die von .den Verstärkern     V     betätigten     Kontakte   <I>v</I><B>......</B>     v"    sämtlich ge  öffnet     sind.        Beim    Erreichen eines     kritischen     Stromwertes in     WX    wird auch das im Neben  schluss liegende Relais C seinen Anker an  ziehen, so dass, sich der     Relaiskontakt    c  schliesst. Ebenfalls ist das polarisierte Relais  D stromdurchflossen, und zwar in einem sol  chen Sinn, dass     sein    Kontakt d die (gezeich  nete) obere Lage- einnimmt.

   Infolge der  Serienschaltung der Kontakte c, d wird das  Relais     E$    zum Anzug gebracht, das durch  eine nicht näher     dargestellte    Schaltmass  nahme das Anlaufen des Suchwählers     SW     veranlasst. Die Kontaktbank dieses Wählers  steht mit sämtlichen     Verstärkern    in Verbin  dung. Ist bei der     F'ortschaltung    dieses Wäh  lers     ein    freier Verstärker, es sei im Beispiel  der Verstärker     VI,    gefunden worden, so wird  in bekannter Weise durch einen     Prüfstrom-          kreis    der Wähler angehalten.

   In der Zeich  nung ist dies durch ein im     Stromkreis    des  Wählerarmes liegendes     Relais    und durch den  (jetzt geschlossenen) Kontakt     e"1    zum Aus  druck gebracht. Nach der     Stillsetzung    des       Suchwählers        SW    werden die zur Inbetrieb  setzung des ausgesuchten Verstärkers erfor  derlichen Schaltmassnahmen     eingeleitet    und  ausserdem     ein    Wähler zum Anlaufen ge  bracht, dessen     Kontaktarme        Wa,,

          W8    mit dem  Ausgang     bezw.    Eingang des Verstärkers in       Verbindung    stehen. Diesem Wähler fällt die  Aufgabe zu, den Verstärker einerseits mit  dem gewünschten Programmsender H, ander  seits mit den Teilnehmerleitungen     über    die           Sammelschienen    S zu verbinden.

   Neben den  zur Verbindungsherstellung notwendigen       Kontaktarmen    sind zwei weitere Kontaktarme       WJI,        ypJII    vorgesehen, durch welche im be  sonderen das     Aufsuchen    des     gewünschten     Programmsenders und bei     zurückgehender     Hörerzahl die Wiederabschaltung des Ver  stärkers erzielt werden. Bei der     Erregung    des  Relais     E,    ist gleichfalls der Kontakt e.,2 ge  schlossen worden, so dass beim Überstreichen.

    der     Kontaktbahn    durch den Wählerarm       WalIII    in der ersten     Schrittstellung    ein Prüf  stromkreis     geschlossen    wird. Durch eine  weitere nicht     dargestellte        Schaltungsanord-          nung    wird in     diesem        Augenblick    der den  Verstärker anschliessende Wähler stillgesetzt.  Der Prüfstromkreis hat weiter das Schliessen  des Kontaktes     v,    zur Folge.

   Der mit .diesem  Kontakt in Reihe liegende Widerstand     wvl     ist so bemessen, d ass der über ihn fliessende       Strom    am Widerstand     WV    einen     derartigen          Spannungsabfall.        hervorruft,    dass die an .den  Endpunkten der Reihenschaltung     WX-WV     herrschende Spannung gleich Null ist, so dass  der Anker des Relais C wieder abfällt. Es     ist     dabei vorausgesetzt, dass inzwischen eine An  schaltung von weiteren Teilnehmern nicht  stattgefunden hat.  



  Wächst die Zahl der Teilnehmer, die das  Programm der     Sendestromquelle        Hl    zu hören       wünscht,    weiter an, so werden weitere Kon  takte x geschlossen und bei einer bestimmten       Kontaktschlusszahl,    die im voraus festgelegt  ist, zieht     das    Relais C von neuem an und be  wirkt die Einschaltung     eines        weiteren    freien  Verstärkers wie eben beschrieben worden ist.

         Nimmt    dagegen die     Hörerzahl    ab, so werden  deren     Wählerkontaktarme        W,    .<I>. .</I>     W"    sich     in     die Ruhestellung begeben und entsprechende  Kontakte x geöffnet werden. Es     überwiegt     nun der durch den Widerstand     WV    fliessende  Strom.

   Beim     Erreichen    eines     kritischen     Stromwertes zieht wiederum das Relais C  seinen Anker an, das polarisierte Relais D  wird dagegen im umgekehrten Sinne erregt,  und legt     seinen    Anker an den untern Kontakt       d,    was eine     Erregung    des Relais     F1    zur Folge  hat.

   Durch     eine    nicht näher dargestellte An-         ordnung    wird jetzt das Anlaufen des     Pui-h-          wählers        WF,    bewirkt, der seinen Kontakt  arm     solange        weiterschaltet,    bis er einen an  die Stromquelle     Hl    geschalteten     V(-r@tärk,-r     gefunden hat. Aus der Zeichnung geht Her  vor, dass die Wählerarme     W.,II,    die den ein  zelnen Verstärkern     entsprechen,    mit der  Kontaktbahn des Wählerarmes     WF,    verbun  den sind, wenn sie sich in der ersten Schritt  stellung befinden.

   Durch einen Prüfstrom  kreis lässt sich wiederum erreichen, dass der  entsprechende Wähler in die Ruhestellung       zurückkehrt;    wobei der Verstärker gleich  zeitig ausgeschaltet wird.  



  Für die An-     bezw.    Abschaltung der Ver  stärker an die     Programmsender    H,,     H3        sind,     wie bereits     oben    angedeutet, weitere     Dif-          ferentialkreisanordnungen        (WX,        WV,        wx,          wv)    vorhanden, die in der gleichen oder ähn  lichen Weise aufgebaut sein können.

   Wird  das Gleichgewicht dieser     Anordnungen    in  ausreichendem Masse gestört, so spricht eben  falls ein zugeordnetes Relais C und D an und  es werden Kontakte e91,     e9,        bezw.        ezl,    e,2 ge  schlossen und entsprechende Verstärker     ein-          gesehaltet    oder die Suchwähler     WF2,        WF3          in        Betrieb    gesetzt und     entsprechende    Verstär  ker abgeschaltet.  



  Der Suchwähler SW ist bei dem Aus  führungsbeispiel nur einmal vorgesehen. Die  ser wird nach Inbetriebsetzung des auf  gesuchten freien     Verstärkers    wieder weiter  geschaltet. Bleibt dabei der     Kontakt        egl    ge  schlossen,     etwa    weil die Vermehrung der  Hörerzahl die     Anschaltung    von mehr als  einem Verstärker für eine     Sendestromquelle     H     notwendig    macht, so kann noch beim  selben Umlauf des     ZVählers    W ein weiterer  freier Verstärker aufgesucht und eingeschal  tet werden.

   Sind nach der Öffnung des Kon  taktes     e",.    noch die Kontakte     e91    oder     e"    ge  schlossen,     weil    die Belastung der Strom  quellen     H2,        H3    die     Zuschaltung    weiterer Ver  stärker erfordert, so können beim Weiterlauf  des Wählers     SW    auch für diese Stromquellen  sofort Verstärker eingeschaltet werden.

   Der  den Umlauf des Wählers     SW    bewirkende  Stromkreis muss dabei durch vielfach geschal-           tete    Kontakte der Relais E     gesteuert    sein,  wie es auch für den über den Schaltarm des  Wählers verlaufenden     Prüfstromkreis    an  gegeben ist.  



  Mit den gleichen Mitteln oder in ähn  licher Weise wie oben beschrieben, kann  ebenfalls die Einschaltung von     Entzerrungs-          einrichtungen    in Abhängigkeit von der je  weiligen Belastung erfolgen, wenn das Be  dürfnis vorliegt, diese getrennt von den Ver  stärkern, zum Beispiel     nicht.    übereinstimmend  mit der Zahl der eingeschalteten Verstärker  einheiten zu schalten, oder wenn eine     Ande-          rung    des     Entzerrungsgrades    oder eine stufen  weise     Äderung    einer oder mehrerer     Entzer-          rungschaltungen    vorgenommen werden soll.

    Es wird in vielen Fällen zweckmässig sein,  mit jedem Verstärker eine besondere     Entzer-          rungseinrichtung    in der Weise zu verbinden,  dass letztere zusammen mit dem Verstärker  geschaltet wird.  



  Bei dem anhand der Figur beschriebenen       Ausführugsbeispiel    wurden die zur Einschal  tung der Verstärker dienenden Schaltmittel  von den zu den Teilnehmerstellen fliessenden  Nachrichtenströmen gesteuert. Die Einschal  tung der Verstärker     bezw.        Entzerrer    kann       jedoch    auch auf andere     Weise    durchgeführt  werden. So können zum Beispiel in der     Ver-          teil-erstelle    Schaltmittel     vorgesehen    werden,  die durch von den     Empfangsstellen    bei der  Einschaltung des Nachrichtenstromes oder  beim Aufsuchen der gewünschten Strom  quelle ausgelöste Stromimpulse betätigt wer  den.

   Auch mit Hilfe von Prüfstromkreisen,  die durch die Stromimpulse hergestellt wer  den, ist es möglich, die     gewünschte    Einschal  tung der Verstärker     bezw.        Entzerrer    durch  zuführen.     Schliesslich    können auch Zähl  werke, die beim Einschalten eines jeden Teil  nehmers weitergeschaltet werden, dazu die  nen, nach einer bestimmten Anzahl von  Schaltschritten die erforderliche Zu- oder Ab  schaltung der Verstärker zu bewirken.

   Die  Aufgabe lässt sich auch mit Hilfe von Dif  ferentialstromkreisen lösen, welche die     Schal-          tung,der    Verstärker bewirken, wenn die Ab  weichung     zwischen    dem Gesamtwiderstand    der angeschlossenen Teilnehmer     und    dem in  nern Widerstand des Verstärkers einen be  stimmten Betrag     überschreitet.     



  Für die     Ausführung    .der notwendigen  Schaltmassnahmen stehen an sich bekannte       Schaltmittel    in Form von Relais,     Schritt-          schaltwerken,    Wählern, Prüfeinrichtungen  und     Differentialkreisanordnungen    zur Ver  fügung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur niederfrequenten oder trägerfrequenten elektrischen Übertragung der gleichen Nachricht an mehrere Emp fangsstellen über Leitungen von einer Ver teilerstelle aus, wobei die Empfangsstellen wahlweise an mindestens einen Verteiler an- oder davon abschaltbar sind, insbesondere für die Verbreitung von Rundfunk oder Rund spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verteilerstelle Einrichtungen vorgesehen sind,
    welche die in den Verstärkern der Verteiler- stelle erzeugte Signalleistung der durch die wahlweise Zu- bezw. Abschaltung der Emp fangsstellen wechselnden Belastung anpassen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der Ver teilerstelle mehrere bedarfsweise einschaIt- bare Verstärker vorgesehen sind. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Verstärker parallel geschaltet werden können.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Verteiler stelle mit mehreren Verteilern .zur Ver breitung verschiedener Programme ver sehen ist, und dass die Verstärker wahl weise an die verschiedenen zur Aussen dung der Programme vorgesehenen Si- gnalstromquellen angeschaltet werden können. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einschal- tung der Verstärker in der Verteilerstelle selbsttätig durch Schalteinrichtungen er- folgt, die durch die zu den Teilnehmern. fliessenden Signalströme gesteuert werden.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einschal- tung der Verstärker in der Verteilerstelle selbsttätig durch Schaltmassnahmen er folgt, die von den Empfangsstellen bei der Einschaltung bezw. Auswahl der betref fenden Signalstromquelle herbeigeführt werden.
    G. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Einschal- tung der Verstärker über Zählwerke er folgt. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einschal- tung der Verstärker von einem Differen tialkreis abhängig ist, auf den der innere Widerstand und der äussere Belastungc- widerstand einwirken. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der Ver teilerstelle einstellbare Entzerrer vorge sehen sind. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der Ver teilerstelle mehrere wahlweise einschalt bare Entzerrer vorgesehen sind.
CH177074D 1933-03-10 1934-03-07 Einrichtung zur Übertragung der gleichen Nachricht an mehrere Empfangsstellen über Leitungen. CH177074A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE177074X 1933-03-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH177074A true CH177074A (de) 1935-05-15

Family

ID=5700620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH177074D CH177074A (de) 1933-03-10 1934-03-07 Einrichtung zur Übertragung der gleichen Nachricht an mehrere Empfangsstellen über Leitungen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH177074A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965700C (de) * 1954-07-08 1957-06-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Leistungsverstaerkung in Anlagen mit in weiten Grenzen schwankender Teilnehmerzahl
DE1119341B (de) * 1958-04-24 1961-12-14 Csf Mehrstufiger Verstaerker fuer veraenderbare Ausgangsbelastung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965700C (de) * 1954-07-08 1957-06-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Leistungsverstaerkung in Anlagen mit in weiten Grenzen schwankender Teilnehmerzahl
DE1119341B (de) * 1958-04-24 1961-12-14 Csf Mehrstufiger Verstaerker fuer veraenderbare Ausgangsbelastung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2008284A1 (de) Schaltungsanordnung zur koordinierten Herstellung von Sprech- und Videoverbindungen über selbständige Vermittlungsanlagen
DE1964494A1 (de) Nachrichtensystem
DE2156266C3 (de) Drahtfunksystem
DE1766468C3 (de) Verkehrsfunksystem für den Fernsprechverkehr mit sehr schnellen Fahrzeugen
DE1512974B2 (de) Schaltungsanordnung zur zweidrahtmaessigen simultanen zeichengabe in beiden uebertragungsrichtungen zwischen zwei endstellen in fernmelde insbesondere fernsprech anlagen
CH177074A (de) Einrichtung zur Übertragung der gleichen Nachricht an mehrere Empfangsstellen über Leitungen.
DE1512833B2 (de) Nachrichtemnterpolationsanlage
AT142490B (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung der gleichen Nachricht an mehrere Empfangsstellen über Leitungen.
DE873099C (de) Vielfachtelegraphiesystem mit einem durch den Elektronenroehren-impulsverteiler gesteuerten Elektronenroehrenkanalverteiler
DE635960C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung der gleichen Nachricht an mehrere Empfangsstellen ueber Leitungen von einer Verteilerstelle aus
DE2530542A1 (de) Schaltungsanordnung fuer kabelfernsehanlagen
DE616385C (de) Anordnung zur UEbertragung eines Tonfrequenzbandes von mindestens drei Oktaven Breite
DE1915763C3 (de) Schaltungsanordnung zur Fernbespielung von Ansagegeräten, die in weit voneinander entfernten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen eines Fernmeldenetzes, jeweils zentral angeordnet sind
DE929619C (de) Transistor-Vermittlungsnetzwerk mit Nummerngruppenkreis fuer Nachrichtensysteme
DE567810C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE2548280A1 (de) Kanalschaltung fuer eine fernsprechvermittlung und vermittlungsanordnungen, bei denen solche kanalschaltungen verwendet werden
DE3213645A1 (de) Gleichwellenfunknetz
DE932024C (de) Schaltungsanordnung fuer Konferenzanlagen
AT114674B (de) Verfahren und Einrichtung für drahtlose Nachrichtenübermittlung.
DE3210298A1 (de) Diversity-funknetz
DE732057C (de) Elektrische Empfangsanordnung fuer absatzweise uebertragene Impulsfolgen verschiedenen Charakters
DE1487845C (de) Schaltnetzwerk für ein selbsttätiges Fernmelde-, insbesondere Fernsprechamt
DE450084C (de) Vorrichtung zur Abgabe der Stromstoesse zwecks Einstellung nicht dekadischer Waehler in Selbstanschlussfernsprechaemtern
DE886765C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
AT96972B (de) Auf Stromstöße ansprechende und sie verzeichnende Vorrichtung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechämter.