DE3213645A1 - Gleichwellenfunknetz - Google Patents

Gleichwellenfunknetz

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DE3213645A1
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Reinhard 7900 Ulm Grünes
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/67Common-wave systems, i.e. using separate transmitters operating on substantially the same frequency
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
    • H04B7/26Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
    • H04B7/2625Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile using common wave

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Gleichwellenfunknetz
  • Die Erfindung betrifft ein Gleichwellenfunknetz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es z. B. aus der DE-AS 26 45 901 bekannt ist.
  • Bekannte Gleichwellenfunknetze im UHF/VHF-Bereich erlauben lediglich die Funkbedeckung eines beschränkten Gebietes von einigen Dutzend Kilometer Durchmesser, jedoch keine Realisierung von großen überregionalen Gleichwellenfunknetzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gleichwellenfunknetz zur Funkversorgung eines großflächigen Gebiets zu schaffen. Die Erfindung ist dem Patentanspruch 1 zu entnehmen. Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren und vorteilhafter Ausführungen bzw. Weiterbildungen näher erläutert.
  • FIG. 1 zeigt ein Schema für den hierarchischen Aufbau des erfindungsgemä3en Gleichwellenfunknetzes.
  • FIG. 2 und 3 zeigen vorteilhafte Weiterbildungen, mit denen eine automatisierte Betriebskanalzuweisung möglich ist.
  • Es wird im folgenden unterstellt, daß es sich in der Regel um FM-Funk im UH--/VHF-Bereich handelt. Als Beispiel für ein erfindungsgemäßes Funknetz wird ein Gleichwellenfunknetz für die Bundesrepublik Deutschland erläutert.
  • (Im folgenden wird "Gleichwellen" mit GW abgekürzt.) Bei der bereits bestehenden Funknetzstruktur wird im Beispiel davon ausgegangen, daß die mittlere Ebene grob die Fläche eines Regierungsbez:rks oder einer Großstadt umfaßt und daß sich hier der Knotenpunkt der Außenstationen und der dazugehörigen Relaisstellen befindet.
  • Aus einer groben Abschätzung des Funkverkehrsaufkommens geht hervor, daß voraussichtlich mehr als 90 Prozent des Funkverkehrs innerhalb des Bezirkes abgewickelt wird. Alle diese Gründe sprechen dafür, daß zur vorhandenen Bezirkszentrale die GW-Bezirkszentrale beigestellt wird.
  • Jedes der einzelnen Bundesländer erhält daher ein autarkes GW-Funknetz.
  • Dieses wird jeweils in GW-Bezirke unterteilt, die vorzugsweise in der räurnlichen Anordnung und Größe mit denen der vorhandenen Funknetze der mittleren Ebene übereinstimmen.
  • Nur bei ungünstigen funktopographischen Verhältnissen oder ungünstigen Gre-izverläufen der Bezirke untereinander - wenn z. B. ein kleiner Grenzzipfel in einen anderen Bezirk hineinragt - empfiehlt es sich, zwecks einer einfacheren Realisierung der HF-Funkausleuchtung des Gebietes Unterschiede in der Funkversorgungsfläche des bereits vorhandenen und des GW-Funkbezirks in Kauf zu nehmen.
  • Die GW-Bezirkszentrale, BZ in FIG. 1, wird der jeweiligen vorhandenen Bezirkszentrale beigestellt. Das Gleiche gilt für die Landes- bzw.
  • GW-Landeszentralen LZ. Von jeder GW-Landeszentrale LZ führt eine festgeschaltete 4-Drahtverbindung zu einer GW-Bundeszentrale BuZ. In der GW-Bundeszentrale BuZ können mehrere oder alle Bundesländer zu einem bundesweiten Gleichwellen-Kanal in Vorwärtsrichtung (von der Bundeszentrale zu mobilen Funkstationen MS) zusammengeschaltet werden und damit ein einheitlicher bundesweiter GW-Funkkanal realisiert werden.
  • Wie bekannt ist, müssen die NF- und HF-Modulationszubringer in Gleichwellennetzen entzerrt werden, damit bei allen GW-Relaisstellensendern R die Nachricht mit gleichem Hub, Frequenz- und Phasengang und zum gleichen Zeitpunkt ausgesendet wird. Das eigentliche Problem ist die zeitgleiche Aussendung der Nachricht in einem sehr großflächigen Funknetz, das aus mehreren autarken Funknetzen besteht.
  • Das Funknetz besteht aus einem hierarchischen Netz mit drei Ebenen El, E2, E3, wobei die Laufzeit tl, t2, t3 in einer Ebene immer gleich ist, Dazu sind in alle Verbindungswege Laufzeitgileder und Entzerrer LAG geschaltet. Die Laufzeiten der drei Ebenen untereinander können verschieden sein. Die abgehenden Wege von jeder GW-Zentrale BuZ, LZ oder BZ müssen sternförmig sein, dürfen aber Abzweigungen aufweisen. Dadurch wird erreicht, daß alle Relaisstellensender R in der BRD zur gleichen Zeit das Signal aussenden, wenn die Eingabe in der GW-Bundeszentrale EuZ erfolgt. Entsprechend verhält es sich bei den GW-Landeszentralen LZ, oder den GW-Bezirkszentralen BZ. Damit ist es auch möglich, das erfindungsgemäße Funknetz als Führungsfunkkanal auf Bezirksebene, Landesebene oder Bundesebene, je nach Einsatzfall zu nutzen.
  • Bei einem bundesweiten GW-Netz sind drei Entzerrer hintereinander ges-haltet. Vor allem beim Abgleich der Entzerrer muß daher berücksichtigt werden, daß bei einem Funknetz mit drei Ebenen die Entzerrung wesentlich genauer erfolgen muß, um die gleiche Übertragungsgüte wie bei einer Ebene zu erhalten. Es muß vor allem der absolute Laufzeitfehler der einzelnen Teilstrecken kleiner sein, als bei den bisherigen GW-Funknetzen zugelassen wurde.
  • Das Gleiche gilt für die Konstanz der Zubringer. Vorteilhafterweise soll daher in bestimmten zeitlichen Abständen eine Überprüfung der Entzerrung erfolgen, um Änderungen im Zubringernetz (Leitungen) kompensieren zu können. Eine automatische Entzerrung ist für diesen Einsatzfall vorteilhaft.
  • Die GW-Relaisstellen R mit ihren Sendern sollen möglichst so angeordnet werden, daß nur geringe Verwirrungszonen zwischen den einzelnen Relaisstellen und zwischen den Ländergrenzen entstehen. Dies kann z. B. durch Recuzierung der Sendeleistung, durch zusätzliche Relaisstellensender und durch entsprechende Antennencharak teristiken erreicht werden. Dadurch wird beim Gleichwellenfunk im allgemeinen eine weitaus bessere Funkausleuchtung des Geländes erzielt als beim üblichen UHF/VHF-Funk.
  • In den Bezirkszentralen BZ wird in üblicher Weise eine Empfängerauswahl der Relaisstellen R (für die Richtung mobile Station zur Zentrale) getroffen. Die Verbindungen der einzelnen GW-Zentralen (Bezirk-Land-Bund) untereinander sind unkritisch, weil der Gesprächsfluß schon gebündelt ist.
  • Natirlich müssen die Verbindungen den Gleichwellenanforderungen entsprechen (Laufzeitausgleich und Entzerrung).
  • Der GW-Funkkanal dient in Rückwärtsrich-tung vorwiegend dazu, Anfragen fremder mobiler Teilnehmer nach dem örtlichen Betriebskanal verbal mit der Bezirkszentrale BZ zu klären.
  • Die zeitliche Belegung des GW-Kanals durch eine Betriebskanalanfrage wird bei einem Wechselgespräch zwischen Fahrzeug und GW-Zentrale BZ auf ca.
  • 7 - 12 Sekunden geschätzt. Das bedeutet aber, daß für diese Zeitdauer die GW-Bezirkszentrale und das GW-Funknetz eines Bezirkes mit einer Fläche von einigen hundert bis zu tausenden Quadratkilometern für alle anderen mobilen Teilnehmer MS blockiert und nicht ansprechbar ist. Ein selektiver Anruf bringt nur eine bedingte Verbesserung. Dient der GW-Funkkanal z. B. als Führungskanal, können in der Regel keine Betriebskanalanfragen bzw. Betriebskanalzuweisungen durch die jeweilige Anrufzentrale erfolgen.
  • Es kann keine automatische Registrierung der Betriebskanalanfrage erfolgen, weil nur eine verbale Absenderadresse ausgesendet wird.
  • Die im folgenden beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen ermöglichen es, diese Nachteile ganz oder teilweise, je nach Aufwand, zu vermeiden.
  • Bei einer ersten Weiterbildung, vgl. FIG. 2, benötigen nur die Relaisstellen R einen Zusatzbaustein ZB. Die Relaisstelle besteht ansonsten aus dem Funkgerät 51/ES für den Anrufkanal und einem Funkgerät S2/E2 als Zubringer zur Bezirkszentrale BZ.
  • Für die Betriebskanalanfrage betätigt der mobile Teilnehmer MS die am Funkgerät befindliche Ruf-ll-Taste und schaltet damit den Sender des Funkgerätes kurz ein. Der am Relaisstellenempfänger angeschlossene Zusatzbaustein ZB erkennt z. B. mittels Eintonauswerter den ausgesendeten Rufton II und löst folgenden Ablauf aus: - Die Relaisstelle R wird durch den Umschalter Ul vom "Relaisstellenbetrieb" auf "Betriebskanalzuweisung" umgeschaltet.
  • - Die NF-Modulationszubringerleitung des Relaisstellensenders Sl wird auf den Zusatzbaustein ZB umgeschaltet.
  • - Anschließend wird der Relaisstellensender S1 von dem Zusatzbaustein ZB moduliert. Der Zusatzbaustein weist verbal in synthetischer Sprache die entsprechende örtliche Betriebskanalnummer zu.
  • - Nach Aussendung der Betriebskanalzuweisung wird die GW-Relaisstelle R durch U1 wieder auf den ursprünglichen Betriebszustand "Relaisstellenbetrieb" umgeschaltet.
  • De mobile Teilnehmer MS hört aus dem Lautsprecher seines Funkgerätes die ausgesendete Betriebskanalnummer.
  • Weil der GW-Kanal ein autarkes Funknetz ist und der in den Funkgeräten eingebaute Tonruf I und II in diesem Netz mit keiner anderen Funktion beaufschlagt ist, kann z. B. der Ruf II verwendet werden. Dadurch ist es möglich, auf den sonst notwendigen Tonruf-Zusatzbaustein beim mobilen Teilnehmer für den Anruf der Relaisstelle zu verzichten.
  • Die Vorteile dieser Weiterbildung sind: Es ist weder eine Änderung noch ein Zusatzgerät am Fahrzeugfunkgerät notwendig. Die Zeit für die Betriebskanalanfrage und Zuweisung verkürzt sich von 7 - 12 s auf ca. 2,5 s. Die GW-Bezirkszentrale wird entlastet.
  • Nur wenn der mobile Teilnehmer eine unverständliche oder Mehrfach-Betriebskanalzuwe isung erhält, ist die Einschaltung der GW-Bezirkszentrale notwendig.
  • Die Nachteile sind noch: Wenn ein mobiler Teilnehmer durch Betätigung der Ruf-II-Taste am Funkgerbt eine Betriebskanalanfrage auslöst, können je nach Standort des mobilen Teilnehmers z. B. drei Anrufrelaisstellen die Anfrage empfangen und jeweils eine Betriebskanalnummer aussenden. Dieser Betriebsfall, der nur einem "eingeschränkten Gleichwellenfunk" entspricht, - die NF-Modulationssignale der Gleichwellensender sind nicht zeitsynchron - kann den Empfang beim mobilen Teilnehmer in diesem seltenen Fall ungünstig beeinflussen.
  • Da sich in vielen Fällen die HF-Eingangspegel der drei Relaisstellensender am Empfänger um mehr als 3 dB unterscheiden, ist eine Verständlichkeit, wie Versuche zeigten, häufiger möglich als gedacht. Dieser positive Effekt tritt ein, weil wegen der Gleichheit der Sendefrequenzen kaum NF-Differenztöne hörbar sind.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung, vgl. ebenfalls FIG. 2, erfolgt die Betriebskanalanfrage und -zuweisung mittels einer Tonfolge, z. B. 5-Tonfolge.
  • Nicht nur die Relaisstelle R, sondern auch die mobilen Teilnehmer müssen entsprechende Einrichtungen aufweisen.
  • Nachdem der mobile Teilnehmer MS für das betreffende Land die entsprechende Kennung an seinem Zusatzbaustein eingestellt hat und die Betriebskanalanfrage-Taste am Zusatzbaustein betätigt hat, schaltet sich der mobile Sender ein, es wird die Landeskennung und die Betriebskanalanfrage mittels zweier 5-Tonfolgetelegramme von z. B. je 350 ms Dauer gesendet. Anschließend schaltet sich der Sender wieder aus, der Relaisstellenempfänger (El) erkennt mittels des 5 -Tonfolgeauswerters im Zusatzbaustein ZB die Betriebskanalanfrage und die Landeskennung, die Relaisstelle wird durch Ul auf "Betriebskanalzuweisung" umgeschaltet, der Relaisstellensender S1 wird von dem Zusatzbaustein ZB bei richtiger Landeskennung moduliert, und Sl sendet die entsprechende örtliche Betriebskanalnummer in Form eines 3 -stelligen 5 -Tonfölge-Telegrarrms aus.
  • Anschließend schaltet sich die Relaisstelle durch U1 wieder auf "Relaisstellenbetrieb" um.
  • Der mobile Teilnehmer empfängt das Betriebskanalzuweisungstelegramm. Es wird ausgewertet, und mittels einer z. B. 3-stelligen 7-Segment-Anzeige angezeigt. Nach einer Weile schaltet sich die Anzeige wieder ab. Das Betriebskanalzuweisungstelegramm belegt nur für ca. 1,2 s den GW-Kanal.
  • Mit einem etwas höheren Aufwand, vgl. FIG. 3, an Zusatzbausteinen für die mobilen Teilnehmer MS, GW-Relaisstellen R und GW-Bezirkszentralen BZ kann eine wesentlich sicherere, schnellere und automatische Betriebskanalanfrage und -zuweisung erreicht werden.
  • Die; Betriebskanalzuweisung erfolgt durch die GW-Bezirkszentrale BZ. Dabei ist ein sicherer Empfang der Betriebskanalzuweisung möglich, auch wenn mehrere GW-Bezirkszentralen BZ auf eine Betriebskanalanfrage des mobilen Teilnehmers MS antworten.
  • Die Bezirkszentrale BZ steht mit den Relaisstellen R über die Zubringer S2/t2 in Verbindung. Für die Drahtverbindung zur nächsthöheren Ebene ist eine Überleiteinrichtung ÜLE vorhanden. Ein weiteres Funkgerät S3/E3 der Bezirkszentrale gehört zu einem bestehenden örtlichen Funknetz.
  • Nachdem der mobile Teilnehmer MS die entsprechende Landeskennung eincestellt und die Betriebskanalanfragetaste an seinem Zusatzbaustein betätigt hat, schaltet sich der Fahrzeugsender automatisch ein. Nach einer kur7en Pause wird das Betriebskanalanfragetelegramm ausgesendet, anschließend wird der Fahrzeugsender wieder ausgeschaltet.
  • Der Relaisstellenempfänger El schaltet bei Empfang des Fahrzeugsenders den Zubringersender S2 und den Kennungsgeber K der GW-Relaisstelle R ein. Jede GW-Relaisstelle R hat für ihre Kennung im Flächen funk einen bestimmten Zeitplatz, um bei gleichzeitiger Aussendung mehrerer Relaisstellen eine Überschneidung von Telegrammen zu verhindern.
  • Die Kennung der GW-Relaisstelle R - reine Nutzinformation 4 Bit - wird zum entsprechenden Zeitpunkt vom Kennungsgeber K zum Relaisstellensender S2 abgegeben und an die GW-Bezirkszentrale BZ gesendet.
  • Die GW-Bezirkszentrale erkennt damit, von welcher örtlichen GW-Relaisstelle R die nachfolgende Betriebskanalanfrage gesendet wird. Im Kennungsauswerter BK der GW-Bezirkszentrale ist für jede GW-Relaisstelle ein Betriebskanal zugeordnet und damit der Betriebskanal für den Anrufer festgelegt. Im Kennungsauswerter BK der GW-Bezirkszentrale BZ wird nun das Betriebskanalzuweisungstelegramm zusammengestellt und über die entsprechenden Modulationszubringer zu den einzelnen GW-Relaisstellen R des GW-Bezirkes gebracht, die es in Gleichwellentechnik aussenden. Ein mobiler Teilnehmer, der sich an der Grenze zwischen zwei GW-Bezirken befindet und eine Betriebskanalanfrage auslöst, kann über die GW-Relaisstellen von beiden GW-Bezirkszentralen empfangen werden. Um zu vermeiden, daß bei gleichzeitiger Aussendung der beiden Betriebskanalzuweisungen dies für den mobilen Teilnehmer MS eine unverständliche Information ergibt, wird auch die Aussendung der Betriebskanalzuweisung zeitgestaffelt durchgeführt.
  • Nur der mobile Teilnehmer mit der richtigen Empfängeradresse (Fahrzeugidentifikation) kann bis zu 4 mögliche Betriebskanalzuweisungstelegramme auswerten. Eine 3-stellige Betriebskanalnummern-Anzeige muß daher in der Lage sein, bis zu vier Betriebskanalnummern abzuspeichern. Durch eine optische Anzeige (z. B. blinkende Leucht-Diode) wird angezeigt, daß auf die Betriebskanalanfrage mehrere Betriebskanalzuweisungen eingetroffen und abgespeichert sind.
  • Durch eine zusätzliche Taste können die abgespeicherten Betriebskanalnummern am Zusatzbaustein des Fahrzeugfunkgerätes nacheinander zur Anzeige gebracht werden, ohne daß sie gelöscht werden. Der mobile Teilnehmer wählt eine der angezeigten Betriebskanalnummern aus, stellt diese am Funkgerät ein und eröffnet das Gespräch auf dem Betriebskanal.
  • Bei schlechtem Empfang kann eine andere eingespeicherte Betriebskanalnummer ausgewählt werden. Nach einer Wartezeit oder nach einer erneuten Betätigung der Betriebskanalanfrage wird der Betriebskanalnummernspeicher und die Anzeige gelöscht.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Pat nntansprüche Gleichwellenfunknetz mit ortsfesten und mobilen Funkstationen, sowie Relaisstellen, deren Sender und gegebenenfalls Empfänger im Gleichwellenbetrieb arbeiten, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - Zur Versorgung eines sehr großflächigen Gebietes weist das Funknetz eine hierarchische Struktur auf mit mehreren Ebenen (EI, E2, E3) von ortsfesten Zentralen (BuZ, LZ, BZ) - Von jeder Zentrale einer Ebene führen sternförmig Verbindungen zu mehreren Zentralen der nächsten untergeordneten Ebene - Die Relaisstellen (R) sind durch sternförmige Verbindungen jeweils einer Zentrale (BZ) der untersten Ebene (E3) zugeordnet - Von den Zentralen einer Ebene zu den Zentralen der nächsten untergeordneten Ebene sind die Laufzeiten (tl, t2, t3) bzw. der Amplituden- und Phasenfrequenzgang jeweils gleich, so daß sämtliche Relaisstellen (R) des großflächigen Gebiets synchron aussenden (FIG.l).
  2. 2. Gleichwellenfunknetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralen (BuZ, LZ, BZ) der verschiedenen Ebenen (El, E2, E3) bestehenden Funkzentralen auf Bezirksebene, Landesebene usw. beigestellt sind, und daß der von einer Zentrale versorgte Funkbereich jeweils in der räumlichen Anordnung und Größe mit einem bereits bestehenden übereinstimmt.
  3. 3. Gleichwellenfunknetz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Ebenen über feste Funkverbindungen, Stand leitungen oder Wähileitungen verknüpft sind.
  4. 4. Gleichwellenfunknetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Entzerrung und Laufzeitausgleich der Verbindungen durchgeführt wird, und daß die Einstellung in bestimmten zeitlichen Abständen überprüft und korrigiert wird.
  5. 5. Gleichwellenfunknetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisstellen (R) einen Zusatzbaustein (ZB) aufweisen, welcher auf Anfrage einer mobilen Funkstation (MS) automatisch eine Betriebskanalzuweisung eines das betreffende Gebiet versorgenden Funknetzes gibt (FIG. 2).
  6. 6. Gleichwellenfunknetz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbaustein (ZB) auf einen Tonruf der mobilen Funkstation (MS) anspricht.
  7. 7. Gleichwellenfunknetz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbaustein (ZB) die Betriebskanalzuweisung in synthetischer Sprache ausgibt.
  8. 8. Gleichwellenfunknetz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbaustein (ZB) die Betriebskanalzuweisung als Tonfolge-Telegramm ausgibt, und daß die mobilen Funkstationen (MS) dafür eine Auswertevorrichtung aufweisen.
  9. 9. Gleichwellenfunknetz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - Die mobilen Funkstationen (MS) enthalten einen Baustein zur Aussendung eines digitalen Betriebskanalanfragetelegramms, sowie zur Auswertung, Speicherung und Anzeige mehrerer Betriebskanalzuweisungen - Die Relaisstellen (R) enthalten einen Kennungsgeber (K) und senden auf einem ihnen zugeordneten Zeitplatz das Betriebskanalanfragetelegramm zusammen mit ihrer Kennung an die zuständige Zentrale (BZ) weiter - Die Zentralen (BZ) der untersten Ebene weisen Kennungsauswerter (BK) mit einem Speicher auf, in welchem die den Relaisstellen (R) ihres Bereichs zugeordneten Betriebskanalnummern abgespeichert sind; die Zentralen (BZ) senden zeitgestaffelt die jeweils ermittelte Betriebskanalnummer über ihre Relaisstellen (R) im Gleichwellenfunk an die anfragende mobile Funkstation (MS) (FIG. 3).
  10. 10. Gleichwellenfunknetz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mobilen Funkstationen (MS) zusätzlich einen einstellbaren Kennungsgeber enthalten zur Auswahl eines Funkbereichs, an den allein das Betriebskanalanfragetelegramm gesendet werden soll, und daß die Relaisstellen (R) eine entsprechende Einrichtung zur Kennungsauswertung enthalten.
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