DE2310188C3 - Verfahren für ein vollautomatisches Autotelefonnetz - Google Patents

Verfahren für ein vollautomatisches Autotelefonnetz

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DE2310188C3
DE2310188C3 DE19732310188 DE2310188A DE2310188C3 DE 2310188 C3 DE2310188 C3 DE 2310188C3 DE 19732310188 DE19732310188 DE 19732310188 DE 2310188 A DE2310188 A DE 2310188A DE 2310188 C3 DE2310188 C3 DE 2310188C3
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Dirk Johan Dipl.-Ing. 8501 Heroldsberg Braak
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Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
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Te Ka De Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen 8500 Nuernberg De GmbH
Te Ka De Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen 8500 Nuernberg GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für ein vollautomatisches Autotelefonnetz zum Anwählen einer sich in einem beliebigen Funkverkehrsbereich aufhaltenden, betriebsbereiten beweglichen Station, in der eine ihr zugeteilte Ortskennzahl fest eingespeichert ist, durch einen Teilnehmer des Fernsprech-Drahtwählnetzes.
In der DE-OS 20 56 349 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Gesprächsverbindung zwischen einem Teilnehmer des Drahtfernsprechnetzes und einer Fahrzeugstation unbekannten Standortes angegeben.
Über das gesamte Funkfernsprechnetz sind Bezirkssender verteilt, die von einer zentralen Leitstelle gesteuert werden. Die Reichweite eines Bezirkssenders ist so gewählt, daß sie mehrere Funkverkehrsbereiche überdeckt. In jeder Fahrzeugstation ist die eigene Rufnummer fest abgespeichert. Wenn ein Teilnehmer des Drahtfernsprechnetzes eine Verbindung zu einer Fahrzeugstation wünscht, hat er die zentrale Leitstelle anzuwählen, sowohl die Rufnummer der gewünschten Fahrzeugstation als auch seine eigene Rufnummer anzufügen und anschließend wieder den Handapparat aufzulegen.
Die zentrale Leitstelle, in der die Rufnummer des. Anrufers und der gewünschten Fahrzeugstation gespeichert werden, bewirkt, daß über alle Bezirkssender nacheinander ein Suchruf für die Fahrzeugstation ausgesendet wird. Der Suchruf enthält neben der Rufnummer des Anrufers und der gewünschten Fahrzeugstation ein Sonderzeichen, das einen Befehl darstellt. Wenn der Suchruf von der gerufenen Fahrzeugstation empfangen wird, bewirkt nämlich das Sonderzeichen, daß im Empfänger der Fahrzeugstation die Rufnummer des Anrufers abgespeichert wird und daß dem Teilnehmer mit der Fahrzeugstation durch ein akustisches und/oder optisches Signal der Empfang eines Suchrufes angezeigt wird. Der Teilnehmer der Fahrzeugstation kann nun den Handapparat abnehmen, wodurch die Gesprächsverbindung zum Teilnehmer des Drahtfernsprechnetzes rückwärts auf folgende Weise aufgebaut wird:
Der Sender der Fahrzeugstation sendet die gespeicherte Rufnummer des Teilnehmers des Drahtfernsprechnetzes zusammen mit dem Sonderzeichen aus. In derjenigen Überleitstelle, in der das von der Fahrzeugstation ausgesendete Signal empfangen wird, bewirkt das Sonderzeichen, daß die Verbindung zum Teilnehmer des Drahtfernsprechnetzes durchgeschaltet
μ wird und daß außerdem die Gesprächsgebühren nicht dem Teilnehmer mit der Fahrzeugstation sondern dem Teilnehmer des Drahtfernsprechnetzes angelastet werden.
Es ist außerdem ein Verfahren fur ein vollautomatisches Autotelefonnetz zum Anwählen einer sich in einem beliebigen Feststationsbereich befindlichen, betriebsbereiten beweglichen Station von einem Teilnehmer des Drahtnetzes aus bekannt, bei welchem di·: bewegliche Station (Fahrzeugstation) im unbelegten Zustand in gewissen Zeitabständen von einigen Minuten automatisch das eigene Fahrzeug-Kennzeichen zur jeweils nächsten erreichbaren Oberleitstelle aussendet, das dort empfangen und unter Hinzufügen der Fernwahlnummer dieser Über'eitstelle zu einem zentralen Fahrzeugnummernspeicher weitergeleitet wird, der von jeder Drahtteilnehmerstation aus abfragbar ist (DE-OS 19 57 488).
Die Herstellung einer Sprechverbindung vom Drahtteilnehmer zu einer Fahrzeugstation unbekannten Standortes erfolgt hierbei in der Weise, daß der Drahtteilnehmer den zentralen Fahrzeugspeicher unter der ihm zugeteilten Rufnummer und mit dem Kennzeichen (Funknifnummer) der gewünschten Tahrzeugstation anwählt und den Speicher unter dem Kennzeichen abfragt, über welche Überleitstelle (Ortskennzahl) die Fahrzeugstation erreicht werden kann. Der zentrale Fahrzeugnummernspeicher besitzt für diesen Zweck einen Suchausweiter, der feststellt, ob die vom Drahtteilnehmer gewählte Fahrzeugnummer gespeichert ist Ist dies der Fall, so veranlaßt der Fahrzeugnummernspeicher das Anwählen der zuständigen Oberleitstelle und das Aussenden des Funkrufes zur gewünschten Fahrzeugstation selbsttätig und schaltet ferner die Fernsprechleitung des anrufenden Drahtteilnehmers vom zentralen Fahrzeugnummernspeicher zur jetzt zuständigen Überleitstelle und von dort über den Funkweg zur Fahrzeugstation durch. Ist die verlangte Fahrzeugnummer nicht im Fahrzeugspeicher enthalten, erhält der Drahtteilnehmer ein akustisches Zeichen, z. B. einen Summerton, das besagt, daß die gesuchte Fahrzeugstation zur Zeit nicht gemeldet und daher augenblicklich nicht erreicht werden kann.
Die in regelmäßigen Zeitabständen erfolgende Standortmeldung aller betriebsbereiten Fahrzeugstationen durch Belegen eines Sprechkanals und Aussenden des jeweiligen Fahrzeugkennzeichens führt bei sehr vielen Fahrzeugstationen unter Umständen zu einer starken Belegung der einem Funkverkehrsbereich zur Verfügung stehenden Sprechkanäle, so daß eine gewünschte Sprechverbindung nicht sofort hergestellt werden kann. Die zentrale Speicherung sohr vieler Fahrzeugnummern in einem einzigen Speicher bedingt außerdem einen beträchtlichen Schaltungsaufwand. Ferner ergeben sich erhöhte Fernsprechgebühren, wenn ein Drahtteilnehmer eine Fahrzeugstation über den zentralen Fahrzeugnummernspeicher anwählt, die in einem dem Drahtteilnehmer nächstgelegenen Funkverkehrsbereich sich aufhält, da er in diesem Falle die Leitungsgebühr von der Teilnehmerstelle zum zentralen Speicher und von diesem zurück zur nächstgelegenen Überleitstelle bezahlen muß, er die Fahrzeugstation bei direktem Anwählen, aber auf kürzerem Leitungswege, erreicht hätte. Ist die gesuchte Fahrzeugstation nicht im eo zentralen Fahrzeugnummernspeicher vermerkt, so kann sie nicht erreicht werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren für ein vollautomatisches Autotelefonnetz zum Anwählen einer sich in einem beliebigen Funkver- 6i kehrsbereich aufhaltenden beweglichen Station durch einen Teilnehmer des Fernsprechdrahtnetzes anzugeben, das eine Überlastung der Sprechkanäle vermeidet, das Erreichen der gesuchten Fahrzeugstation auf kürzestem Wege und in jedem Falle ermöglicht
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Feststationen der Funkverkehrsbereiche über ihren Rufkrcial die Ortskennzahl ihrer Überleitstelle selbsttätig aussenden, diese Ortskennzahl von den betriebsbereiten, nicht im Sprechzustand befindlichen beweglichen Stationen empfangen, mit der ihnen zugeteilten eigenen fest eingespeicherten Ortskennzahl sowie mit der bei einem vorausgehenden Funkempfang zwischengespeicherten Ortskennzahl verglichen wird, daß bei Nichtübereinstimmung der gesendeten Ortskennzahl mit den gespeicherten Ortskennzahlen die gesendete Ortskennzahl in den beweglichen Stationen neu gespeichert wird, diese nacheinander einen Funkkanal belegen, auf dem sie die eigene Ortskennzahl, die Funkrufnummer sowie eine Kennung aussenden, daß die Überleitstelle der empfangenden Feststation aufgrund der Kennung die Funkrufnummer ergänzt mit ihrer Ortskennzahl zu der von der beweglichen Station angegebenen Überleitstelle weiterleitet, wo beide gespeichert werden, und daß nach dem Wählen der einer gewünschten beweglichen Station zugeteilten Ortskennzahl der Überleitstelle und der Funknifnummer durch den Drahtteilnehmer die Funkrufnummer mit dem im Speicher der angewählten Überleitstelle zwischengespeicherten Funkrufnummern verglichen werden und bei festgestellter Einspeicherung der Funkrufnummer der Drahtteilnehmer eine Durchsage erhält, unter welcher anderen Ortskennzahl die bewegliche Station derzeit erreichbar ist.
In der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Ortskennzahl der Überleitstelle in gleichmäßigen Zeitabständen, z. B. alle 10 Minuten, in den Sendepausen zwischen dem Aussenden der Funkrufnummern zum Aufbau der Sprechverbindungen zu den gewünschten beweglichen Stationen über die Feststationen ausgesendet.
In einer abgeänderten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird die Ortskennzahl der Überleitstelle der Feststationen unmittelbar vor oder nach dem Aussenden jeder Funkrufnummer für den Aufbau einer Sprechverbindung zu einer gesuchten beweglichen Station ausgesendet.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist als Rufkanal für die Feststationen ein Duplex-Rufkanal vorgesehen, auf dessen einem Kanal die Feststation die Funkrufnummer sowie die Ortskennzahl ihrer Überleitstelle zu den beweglichen Stationen aussendet und auf dessen anderem Kanal die beweglichen Stationen die fest eingespeicherte eigene Ortskennzahl der Überleitstelle ihres Heimatstandortes, die eigene Funkrufnummer, sowie eine Kennung zur Feststation aussenden.
In einer anderen Ausführungsform des Verfahrens wird die Ortskennzahl der Überleitstelle auf dem üblichen Simplex-Rufkanal gesendet, auf dem die Funkrufnummern gesuchter beweglicher Stationen von den Feststationen zu den beweglichen Stationen gesendet werden, während die in die beweglichen Stationen fest eingespeicherte eigene Ortskennzahl, die Funkrufnummer sowie die besondere Kennung auf einem Duplex-Sprechkanal des Funkverkehrsbereiches, in dem sich die bewegliche Station aufhält, zur Festation gesendet werden, den die bewegliche Station belebt, nachdem sie festgestellt hat, daß die von der Feststation ausgesendete Ortskennzahl nicht die eigene ist und auch noch nicht in ihrem Speicher enthalten war.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens sind aus der Figur und der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zu entnehmen.
Die Feststationen la — η der Funkverkehrsbereiche 2a — η sind über die Überleitstellen 3a — η an das öffentliche Fernsprechnetz FN anschaltbar, an das auch die ortsfeste Fernsprechstelle 5 angeschlossen ist. Jeder Überleitstelle 3a — η ist ein Speicher 4a — η mit Suchauswerter zugeordnet Der Drahtteilnehmer, der eine Funksprechverbindung zu einer beweglichen Station herstellen möchte, z. B. von der Fernsprechstelle 5 zur im Funkverkehrsbereich 2n beheimateten beweglichen Station 6n, wählt, wie an sich bekannt, die Ortskennzahl der Überleitstelle 3n dieses Funkverkehrsbereiches 2/1, die Funkausscheidungsziffer und anschließend die Funkruinummer der beweglichen Station 6n. Ortskennzahl und Funkausscheidungsziffer verbinden die Fernsprechstelle 5 mit dem Speicher 4n der Überleitstelle 3n, wo die Funkrufnummer zwischengespeichert, in den Funkcode umgesetzt und über die Feststation in ausgesendet wird.
Damit die beweglichen Stationen, z. B. die Station 6a, feststellen können, ob sie sich im Funkverkehrsbereich ihres Heimatstandortes, z. B. 2a, befinden, sendet jede Feststation, hier In, in den Pausen zwischen dem Aussenden der Funkrufnummern für den Aufbau von Sprechverbindungen zu gesuchten beweglichen Stationen, in regelmäßigen Zeitabständen zusätzlich die Ortskennzahl ihrer eigenen Überleitstelle, hier die der Überleitstelle 4n, aus.
In die Speicher 7a — η der beweglichen Stationen 6a — η sind jeweils außer der eigenen Funkrufnummer, nach der Erfindung, zusätzlich die Ortskennzahl der Überleitstelle 3a — η des jeweiligen Heimatstandortes sowie eine besondere Kennung fest eingespeichert. Ferner sind die beweglichen Stationen 6a — η zusätzlich mit Einrichtungen ausgerüstet, die es ihnen gestatten, außer der eigenen Funkrufnummer auch die von den Feststationen la — η gesendeten Ortskennzahlen der Überleitstellen 3a — η zu empfangen, auszuwerten und zu speichern, sowie auf besonderen Kanalbefehl die eigene Funkrufnummer, die eigene Ortskennzahl sowie die besondere Kennung auszusenden.
Die Funkrufe der Feststationen, z. B. In, werden von allen in ihrem Funkverkehrsbereich 2n befindlichen und auf Empfang geschalteten beweglichen Stationen 6a — π empfangen, ausgewertet und die Sprechverbindung, wie bekannt, zur gesuchten beweglichen Station, z. B. 6n, deren Funkruf ausgestrahlt wird, hergestellt
Ebenso werden auch die von den Feststationen, ζ. Β in, in bestimmten Zeitabständen gesendeten Funkrufe der Ortskennzah! ihrer Überleitsteüen, z. B. 3λ, von den im Funkverkehrsbereich 2n anwesenden beweglichen Stationen 6a, η empfangen und ausgewertet Eine bewegliche Station, z. B. 6a, die beim Auswerten der gesendeten Ortskennzahl feststellt, daß diese nicht ihre eigene ist, sie sich also nicht im Funkverkehrsbereich 2a ihres Heimatstandortes befindet und daß die gesendete Ortskennzahl auch nicht von einem früheren Funkruf her schon eingespeichert ist, speichert diese Ortskennzahl in ihrem Speicher 7a. Eine vorher eingespeicherte Ortskennzahl wird bei der Neueinspeicherung gelöscht Die Neueinspeicherung der Ortskennzahl veranlaßt gleichzeitig einen Kanalbefehl, durch den im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Duplex-Rufkanal, andernfalls ein freier Duplex-Sprechkanal, der Feststation, hier la, des Funkverkehrsbereiches 2b belegt wird. Auf dem belegten Ruf- bzw. Sprechkanal sendet die bewegliche Station 6a jetzt die eigene Ortskennzahl, ihre eigene Funkrufnummer und die besondere Kennung, die angibt, daß kein Sprechwunsch vorliegt. Dieser Funkruf wird, wie üblich, wiederholt ausgesendet und sein richtiger Empfang durch die Feststation In bestätigt. Die Überleitstelle 3n der empfangenden Feststation In wertet den Funkruf der beweglichen Station 6a aus, ergänzt die Funkrufnummer mit der eigenen Ortskenn-
zahl und übermittelt beide über das alle Überleitstellen 3a — η verbindende interne Drahtnetz 8 zur Überleitstelle 3a des Heimatstandortes der beweglichen Station 6a, wo die Funkrufnummer und die Ortskennzahl im Speicher 4a gespeichert werden. Bewegliche Stationen, z. B. Station 6b, deren Ortskennzahl mit der gesendeten Ortskennzahl übereinstimmt, deren Funkrüfnumrner jedoch eine andere ist und Stationen, bei denen die gesendete Ortskennzahl bereits eingespeichert war, bleiben auf Empfang geschaltet.
Wählt jetzt ein Teilnehmer die Ortskennzahl der Überleitstelle 2a und nach Erreichen des Speichers 4a die Funkrufnummer einer beweglichen Station, z. B. 6a, die augenblicklich nicht im Funkverkehrsbereich ihres Heimatstandortes anwesend ist, deren Funkrufnummer aber zusammen mit der Ortskennzahl der Überleitstelle 3b des Funkbereiches 2b, in dem sie sich zur Zeit befindet, im Speicher 4a der Überleitstelle 3a ihres Heimatstandortes vermekrt ist, so stellt der Suchauswerter des Speichers 4a durch Vergleich der gewählten Funkrufnummer mit den eingespeicherten Funkrufnummern fest, unter welcher Ortskennzahl die gesuchte Station augenblicklich erreichbar ist Der Drahtteilnehmer erhält, mit an sich bekannten Mitteln, etwa über ein an die Fernsprechleitung anschaltbares Tonbandgerät die Ansage, unter welcher Ortskennzahl die gesuchte Station 6a gerufen werden kann. Ein Funkruf über die eigene Feststation unterbleibt in diesem Falle. Wählt der Drahtteilnehmer nach dem Auflegen und wieder Abheben des Handapparates die ihm genannte Ortskennzahl und nach Erreichen des Speichers der Überleitstelle die Funkrufnummer der gewünschten beweglichen Station, so wird diese jetzt in dem Funkverkehrsbereich, in dem sie sich befindet, gerufen und die Sprechverbindung nach dem Melden der beweglichen Station wie bekannt hergestellt Ist die gewünschte Funkrufnummer nicht im Speicher der Überleitstelle enthalten, so wird der Funkruf über die Feststation des Heimatstandortes, hier la, ausgestrahlt Statt einer Durchsage an den Drahtteilnehmer kann,
so wie ebenfalls schon vorgeschlagen, die Verbindung über das interne Leitungsnetz 8 selbständig zur Überleitstelle 3n, deren Ortskennzahl gespeichert ist, weitergeschaltet und nach Übertragung der Funknifnummer aus asm Speicher 4a zur zuständigen Überleitstelle 3n der Funkruf über deren Feststation in zur gesuchten beweglichen Station selbsttätig ausgesendet werden.
Um zu verhindern, daß eine in den Speicher 4 der Überleitstellen 3a — π eingegebene Ortskennzahl auch dann noch gespeichert bleibt, wenn sie nicht mehr gültig
ist weil die bewegliche Station beispielsweise in einen anderen Funkverkehrsbereich oder in ein Gebiet einfährt, in dem kein Funkempfang möglich ist, werden die gespeicherte Funkrufnummer und die Ortskennzahl nach einem festgelegten Zeitraum selbsttätig gelöscht,
f.r. wenn nicht innerhalb dieses Zeitraumes eine neue Einspeicherung erfolgt ist
Zusätzlich können, wie ebenfalls bekannt, die beweglichen Stationen 6 durch Betätigen einer Taste
zum Belegen des Duplex-Rufkanals oder eines freien Duplex-Rufkanals und zum Aussenden ihrer eigenen Ortskennzahl und ihrer Funkrufnummer sowie der Kennung umgeschaltet werden. Auf diese Weise kann sofort nach dem Einschalten der beweglichen Station oder nach dem Einfahren in einen neuen Funkverkehrs-
bereich der Überleitstelle des Heimatstandortes der beweglichen Station mitgeteilt werden, unter welcher neuen Ortskennzahl diese augenblicklich erreichbar ist, ohne daß die Feststation zuerst einen Funkruf aussenden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
J30 250/86

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren für ein vollautomatisches Autotelefonnetz zum Anwählen einer sich in einem beliebigen Funkverkehrsbereich aufhaltenden, betriebsbereiten beweglichen Station (Fahrzeugstation), in der eine ihr zugeteilte Ortskennzahi fest eingespeichert ist, durch einen Teilnehmer des Fernsprech-Draht Wählnetzes, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststationen der Funkverkehrsbereiche über ihren Rufkanal die Ortskennzahl ihrer Überleitstelle selbsttätig aussenden, diese Ortskennzahl von den nicht im Sprechzustand befindlichen betriebsbereiten beweglichen Stationen empfangen und mit der ihnen zugeteilten fest eingespeicherten Ortskennzahl sowie mit der bei einem vorausgehenden Funkempfang rwischen-,jespeicherten Ortskennzahl verglichen wird, daß bei Nichtübereinstimmung der gesendeten Ortskennzahl mit den gespeicherten Ortskennzahlen die gesendete Ortskennzahl in den beweglichen Stationen neu gespeichert wird, diese nacheinander einen Funkkanal belegen, auf dem sie die eigene Ortskennzahi, die eigene Funkrufnummer sowie eine Kennung aussenden, daß die ijberleitstelle der empfangenden Feststation aufgrund der Kennung die Funkrufnummer, ergänzt mit ihrer Ortskennzahl, zu der von der beweglichen Funkstation angegebenen Überleitstelle weiterleitet, wo beide gespeichert werden und daß nach dem Wählen der einer beweglichen Station zugeteilten Ortskennzahl und der Funkrufnummer durch den Drahtteilnehmer die Funkrufnummer mit den im Speicher der angewählten Überleitstelle zwischengespeicherten Funkrufnummern verglichen wird und bei festgestellter Einspeicherung der Funkrufnummer der Drahtteilnehmer eine Durchsage erhält, unter welcher Ortskennzahl die bewegliche Station derzeit erreichbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß beim Neueinspeichern einer von den Feststationen gesendeten Ortskennzahl in den Speichern der beweglichen Stationen die zuvor eingespeicherte Ortskennzahl gelöscht wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststationen die Ortskennzahl ihrer Überleitstelle in festgelegten Zeitabständen in den Pausen zwischen dem Aussenden der Funkrufnummern zum Aufbau von Sprechverbindungen zu den beweglichen Stationen aussenden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststationen die Ortskennzahl ihrer Überleitstelle zusammen mit einer Funkrufnummer zum Aufbau einer Sprechverbindung zu einer beweglichen Station aussenden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rufkanal der Feststationen ein Duplex-Rufkanal ist, auf dessen einem Kanal die Feststationen die Rufnummer und die Ortskennzahl ihrer Überleitstelle zu den beweglichen Stationen senden und auf dessen anderem Kanal die beweglichen Stationen ihre eigene Ortskennzahl, Funkrufnummer und Kennung senden, nachdem sie festgestellt haben, daß die von der Feststation gesendete Ortskennzahl nicht ihre eigene ist und auch noch nicht eingespeichert war.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rufkanal der Feststationen ein Simplex-Rufkanal ist, auf dem die Feststationen die Funkmfnunimern und die Ortskennzahl ihrer Überleitstelle zu den beweglichen Stationen senden und daß die beweglichen Stationen ihre eigene Ortskennzahl, ihre Funkrufnuir.mer und die besondere Kennung auf einem Duplex-Sprechkanal zur Feststation senden, der von den beweglichen Stationen belegt wird, nachdem sie festgestellt haben, daß die von den Feststationen gesendete Ortskennzahl nicht ihre eigene ist und auch noch nicht gespeichert war.
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DE2310188B2 DE2310188B2 (de) 1977-12-22
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