CH176692A

CH176692A - Metallgitter und Verfahren zu dessen Herstellung.

Info

Publication number: CH176692A
Authority: CH
Inventors: Werner Werhonig-Walde Heinrich
Original assignee: Werhonig Walder Heinrich Werne
Priority date: 1934-10-02
Filing date: 1934-10-02
Publication date: 1935-04-30

Description

Metallgitter und Verfahren zu dessen Herstellung. Die Erfindung betrifft ein Metallgitter und ein Verfahren zu dessen Herstellung.

Bei diesem Metallgitter sind Metallstäbe kreuzweise und gewebeartig wie Kette und Schuss angeordnet, wobei an den Kreuzungs stellen die beiden Stäbe gekröpft sind.

Dadurch, dass an den Kreuzungsstellen die beiden Stäbe gekröpft sind, ist ein Ver schieben derselben ausgeschlossen und man erhält ein starres Metallgebilde mit gutem Aussehen.

Das Verfahren gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass man Metall stäbe ähnlich wie die Kettenfäden beim Weben in Fachstellung bringt, Querstäbe ins offene Fach einlegt und durch Zusam menpressen der Querstäbe mit den übrigen Stäben an den Kreuzungsstellen eine Kröp- fung der beiden Stäbe herbeiführt.

Hierbei können die Stäbe jeden gewünsch ten Querschnitt, beispielsweise einen runden oder flachen, und jede passende Dicke haben. Auch kann die Maschenweite beliebig gross gewählt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt. o Fig. 1 zeigt ein Metallgitter in Ansicht, während Fig. 2 bis 4 Schnitte nach der Linie II-II, III-III bezw. IV-IV _in Fig. 1 darstellen.

Zur Herstellung des dargestellten ge webeartigen Metallgitters 1 kann folgender massen vorgegangen werden: Die Metallstäbe 2 werden ähnlich wie die Kettenfäden beim Weben in Fachstellung gebracht, dann werden die Stäbe 2 abwechs lungsweise hochgehoben und niedergesenkt und in das so offene Fach wird ein Quer stab 3 eingelegt. Das Gebilde samt eingeleg tem Querstab 3 wird nun zwischen zwei Matrizen (nicht dargestellt) gebracht, wel che derart ausgebildet und angeordnet sind, dass der betreffende Querstab 3 mit seiner ganzen Länge zwischen die Matrizen gelangt-.

und dass durch das dann erfolgende einmalige Zusammenpressen der beiden Matrizen an jeder Kreuzungsstelle 4 die beiden Stäbe 2, 3 in der aus den Figuren ersichtlichen Weise gekröpft werden. Darauf kann ein neuer Querstab 3 eingelegt und an passender Stelle zusammen mit den Stäben 2 in der beschrie benen Weise gepresst werden.

Das Pressen kann auch mittelst einer ein zigen, beispielsweise einer untern, Matrize und einer obern Rolle erfolgen, die an Stelle der obern Matrize die Pressung ausübt.

Zur Erzielung eines noch starreren und festeren Gebildes können die Stäbe 2 und 3 an den Kreuzungsstellen 4 durch Punkt- schweissung miteinander verbunden werden.

Die Enden der Metallstäbe 2, 3 können z. B. in Rahmen eingefügt werden und das Metallgitter kann beispielsweise für Geländer, Balkongitter, Umzäunungen, Kleiderkästen (Strandbad) ete. dienen.

Claims

PATENTANSPR-CCHE I. Metallgitter mit kreuzweise angeordneten Metallstäben, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe gewebeartig wie Ketten- und Schussfäden angeordnet sind, wobei an den Kreuzungsstellen die beiden Stäbe gekröpft sind.

Il. Verfahren zur Herstellung des Metall gitters nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man Metallstäbe ähnlich wie die Kettenfäden beim We ben in Fachstellung bringt, Querstäbe ins offene Fach einlegt und durch Zu sammenpressen der Querstäbe mit den übrigen Stäben an den Kreuzungsstellen eine Kröpfung der beiden Stäbe herbei führt. UNTERANSPRÜCHE: 1.

Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Stäbe zwischen zwei entsprechend geformten Matrizen zusammengepresst werden, wel che sich über die ganze Länge der Quer stäbe erstrecken, derart, dass ein einziger Pressvorgang für jeden Querstab nötig ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Stäbe zwischen einer Matrize und einer dar über bewegten, die Pressung ausübenden Rolle zusammengepresst werden.