CH175936A - Verstellbare Spriesse mit zwei Keilen für Hoch- und Tiefbauarbeiten. - Google Patents

Description

  Verstellbare Spriesse mit zwei geilen für Noch- und Tiefbauarbeiten.    Den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildet eine verstellbare Spriesse mit  zwei geilen für Hoch- und Tiefbauarbeiten,  bei welcher zwei an entgegengesetzten Enden  mit einem Flansch versehene Rohre inein  ander geführt sind, und bei welcher das  äussere, sowie das innere Rohr in Abständen  je eine Reihe von Schlitzen oder Löchern  aufweist, die so zueinander versetzt angeord  net sind, dass, wenn zwei Schlitze des innern  und äussern Rohres sich decken, der folgende  Schlitz des innern Rohres sich nur etwa zur  Hälfte mit dem folgenden Schlitz des äussern  Rohres deckt oder umgekehrt, wobei durch  Einschlagen eines Keils in diese halbe Schlitz  öffnung die beiden Rohre auseinander ge  trieben werden können.  



  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in einer beispielsweisen Aus  führungsform zur Darstellung gebracht, und  zwar zeigt:       Fig.    1 die Spriesse im zusammengesteck  ten Zustand im Längsschnitt,       Fig.    2 dieselbe in Draufsicht; die         Fig.    3 und 4 stellen je eine ausgezogene  Spriesse im Längsschnitt mit     Treibkeil    zwi  schen zwei     Spundwänden    von verschiedener  Lichtweite dar.  



  Die Spriesse besteht aus den beiden Rohr  stücken     a,    b von beliebiger Länge und zwei  dazugehörigen Keilen f. Die beiden Rohre  sind an entgegengesetzten Enden mit Flan  schen     e,   <I>d</I> versehen und ineinander geführt.  Die Rohre a und b besitzen je eine Reihe  gleich grosser Längsschlitze oder Löcher, das  Rohr     a    zum Beispiel die Schlitze e,     e1,        e2,     <I>e3,</I>     e4,        e5,    das Rohr<I>b</I> zum Beispiel die Schlitze       e3,        e7,    es,     e9,

          e1 .    Da der Abstand zwischen  den Schlitzen oder Löchern des innern Rohres  kleiner ist wie derjenige des äussern Rohres,  so deckt sich, wenn zwei Schlitze des äussern  und     innern    Rohres ungefähr übereinander  zu liegen kommen, z. B. wie in     Fig.    1 die  Schlitze     e5    und e9, oder in     Fig.    3 die Schlitze       e4    und     e9    und in     Fig.    4 die Schlitze     e3    und     e9,     immer der nächstfolgende Schlitz des innern  Rohres b nur zur Hälfte mit dem entspre  chenden Schlitz des äussern Rohres a, z. B.

        in     Fig.    1     e4    und     e8,    in     Fig.    3     e3    und es, in       Fig.    4     e2    und es.  



  Zum Antreiben der Spriesse dienen zwei  geile f .  



  Der Vorgang beim Ansetzen der Spriesse  zwischen zwei     Spundwänden    ist kurz fol  gender:  Zunächst werden die beiden Rohre     a    und b  so weit     auseinander    gezogen, bis der lichte  Abstand zwischen den beiden     Spundwänden     erreicht ist. Das nunmehr folgende Antreiben  geschieht mittelst der beiden geile f. In       Fig.3    zum Beispiel wurde der geil f in  die sich annähernd überdeckenden Schlitze       e4,    e9 eingeführt und dadurch das Rohr b  nach links getrieben.

   Ein weiteres Antreiben  der Spriesse, falls solches erforderlich ist,  wird dadurch erreicht, dass nunmehr ein  zweiter geil f in die nächstfolgenden Schlitz  öffnungen e3,     e8    eingeführt wird, wobei gleich  zeitig der erste geil aus den Schlitzen     e4,        e9     zu entfernen ist. Dieser Vorgang kann so  lange fortgesetzt werden, bis die Nachgiebig-         keit    der     Spundwände    zum Stillstand ge  kommen ist.  



  Die Spriesse hat gegenüber bekannten       Schraubenspriessen    den Vorzug, dass sie kei  nerlei Gewinde besitzt, das beschädigt werden  kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verstellbare Spriesse mit zwei Keilen für Hoch- und Tiefbauarbeiten, dadurch gekenn zeichnet, dass zwei an entgegengesetzten Enden mit einem Flansch versehene Rohre ineinander geführt sind und je eine Reihe von Schlitzen oder Löchern aufweisen, die so zueinander versetzt angeordnet sind, dass der Abstand zwischen den Schlitzen des einen Rohres kleiner ist als derjenige des andern Rohres, das Ganze derart, dass durch Einschlagen eines Keils in eine teilweise überdeckte Schlitzöffnung die Spriesse aus einander getrieben wird, wobei durch ab wechslungsweise Verwendung der beiden .geile der Vorschub vergrössert werden kann.