CH175147A - Entladungsröhre, deren Gefässwand mindestens teilweise aus vakuumdichtem keramischem Stoff besteht. - Google Patents

Entladungsröhre, deren Gefässwand mindestens teilweise aus vakuumdichtem keramischem Stoff besteht.

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CH175147A
CH175147A CH175147DA CH175147A CH 175147 A CH175147 A CH 175147A CH 175147D A CH175147D A CH 175147DA CH 175147 A CH175147 A CH 175147A
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CH
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vacuum
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Entladungsröhre, deren Gefässwand mindestens teilweise aus vakuumdichtem  keramischem     Stoff    besteht.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Ent  ladungsröhre und bezweckt, deren Herstellung  zu vereinfachen.  



  Bisher wurden die verschiedenen innern  Teile einer Entladungsröhre im allgemeinen  auf einem Glasfüsschen angeordnet, das mit  einer Quetschstelle versehen ist, in welche die       Stromzuführumgsdrähte    eingeschmolzen sind.  Dieses Füsschen mit den auf ihm angeordneten  Elektroden wird dann an der Unterseite an den  untern Rand eines Glaskolbens     angeschmol-          zen,    wonach an dem Kolben ein Sockel fest  gekittet wird, der die Kontaktteile zur Her  stellung der elektrischen Verbindung mit  einer     Lampenfassung    trägt. Die Zuführungs  drähte müssen somit während der Herstellung  auf der innern Seite des Sockels mit diesen  Kontaktteilen verbunden werden.  



       Erfindungsgemäss    wird eine wesentliche  Vereinfachung dadurch ermöglicht, dass die       Stützdrähte    der Elektroden auf einem einen  Teil der     Grefässwand    bildenden Stück, das min-    Bestens teilweise aus vakuumdichtem kerami  schem Stoff besteht, angeordnet werden. Das  erwähnte Stück, das sockelförmig oder     plat-          tenförmig    sein kann, ersetzt das Glasfüsschen;  es trägt vorzugsweise an der Unterseite die  Kontaktteile (z. B.     Steckerstifte)    zur Her  stellung des Kontaktes mit der Fassung, das  heisst mit dem Organ, an welches die äussern  Teile der Schaltung angeschlossen sind.

   Die  Zuführungsdrähte gehen dabei durch das er  wähnte Stück unmittelbar zu den Elektroden.  Der Kolben kann an den Rand des Sockels  oder der Platte aus vakuumdichtem kerami  schem Stoff     angeschmolzen    werden.  



  Es ist ersichtlich, dass auf diese Weise  eine wesentliche Vereinfachung in der Her  stellung erzielt wird. Das vorherige Ein  schmelzen der Zuführungsdrähte in das Füss  chen, und die     darauffolgende    Herstellung der  Verbindung zwischen den Zuführungsdrähten  .und den Sockelkontakten ist auf eine einzige  Bearbeitung vermindert, da ein- und dasselbe      Stück an der Unterseite die     Xontaktteile     und an der obern Seite die     Stützdräbte    der  Elektroden trägt, während die Zuführungs  drähte vakuumdicht durch das erwähnte Stück  hindurchgeführt sind. Als vakuumdichter  keramischer     Stoff    kommt z.

   B. die unter dem  Warennamen     "Callit"    oder     "Galan"    im Han  del erhältliche Porzellanart in Betracht. Die  ser Stoff kann in Form einer breiartigen       Masse    in die gewünschte Form geknetet wer  den, wobei die verschiedenen Stützdrähte,  Durchführungsdrähte und Kontaktteile an der  richtigen Stelle in die Masse versenkt wer  den, wonach das Ganze gepresst und gebacken  wird. Natürlich soll dafür Sorge getragen  werden, dass die Durchführung der Zufüh  rungsdrähte vakuumdicht erfolgt und zu die  sem Zweck soll das Material des     Zuführungs-          drabtes    praktisch den gleichen     Ausdehnungs-          koeffizienten    wie der keramische Stoff haben.

    



  Gegebenenfalls könnte man den das Röh  rengefäss ergänzenden Kolben aus dem glei  chen keramischen Stoff herstellen.  



  Das Stück kann mit Rippen zum Tragen  der     Elektrodenstützdrähte    versehen sein. Diese  Rippen können gleichzeitig als Versteifung  oder als Verdickung, an den Stellen, an de  nen die Kontaktteile aufgenommen     werden     müssen, dienen.  



       In    der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Gegenstandes der Erfindung dar  gestellt.  



       Fig.    1 ist ein Längsschnitt durch eine  Entladungsröhre, nach der Erfindung, und       Fig.    2 ist ein     Querschnitt    längs der Linie       ]EI-II    in     Fig.    1.  



  Der Sockel 1 besteht aus vakuumdichtem  keramischem Stoff. In diesen Sockel sind die  Enden der     Steckerstifte    2 eingebettet, welche  elektrisch mit den Zuführungsdrähten 3 ver  bunden sind, die gleichzeitig als Stützdrähte  dienen können. Die Drähte 3 sind vakuum  dicht durch     die'Wand    des Sockels hindurch  -geführt. Der Sockel ist mit Rippen 4 ver  sehen, die senkrecht in bezug aufeinander  verlaufen. Die Rippen könnten auch andere  Formen aufweisen, sie könnten z. B. kreis  förmig ausgebildet sein, wie die mit gestri-         chelten    Linien angegebene Rippe 5 in     Pig.    2.

    Es ist klar, dass man die Sockelform und  die Rippenanordnung so wählen wird, dass  eine möglichst günstige und feste     Elektröden-          anordnung    erreicht wird. Bei 6 ist der Glas  kolben 7 an den obern Rand des Sockels       angeschmolzen.    Am obern Rand des Sockels  ist zu diesem Zwecke eine Rille 8 vorgese  hen, in der vor dem     Anschmelzen    des Kol  bens etwas geschmolzenes Glas eingebracht  werden kann, woran dann der Kolben     ange-          schmolzen    wird.  



  Der Sockel braucht nicht ganz aus kerami  schem Stoff zu bestehen. Es ist z. B. mög  lich, dass man einen plattenförmigen Teil aus  vakuumdichtem keramischem Stoffverwendet,  der mechanisch mit einer Schicht aus einem  andern Material, das die äussern Kontaktteile  trägt, zu einem Ganzen vereinigt ist.  



  Als Vorteil der erfindungsgemässen Bau  anordnung sei noch erwähnt, dass die Höhe  der Röhre durch den Fortfall des Füsschens  wesentlich herabgesetzt werden kann. Ferner  erhält man den Vorteil, dass ohne Bedenken  durch das keramische Material hohe Tempe  raturen ausgehalten werden können, und dass  auch in vielen Fällen dieses Material von  Dämpfen, die für Entladungszwecke in einer  Entladungsröhre vorhanden sein können, weni  ger stark als Glas     angegriffen    wird.  



  Ferner wird bei Verwendung von     "Callit"     oder     "Galan     der weitere Vorteil erzielt, dass  die     dielektrischen    Verluste besonders gering  sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entladungsröhre, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenstützdrähte auf einem einen Teil der Gefässwand bildenden Stück ange ordnet sind, der wenigstens teilweise aus vakuumdichtem keramischem Stoff besteht. UNTERANSPRüCHE 1. Entladungsröhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das erwähnte Stück durch einen Sockel aus vakuumdich tem keramischem Stoff gebildet wird, auf dessen Oberseite die Elektrodenstützdrähte, und an dessen Unterseite Kontaktteile zur Herstellung des Kontaktes mit der Fas sung befestigt sind, während die Zufüh rungsdrähte den Sockel vakuumdicht durch setzend unmittelbar zu den Elektroden führen. 2.
    Entladungsröhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das erwähnte Stück durch einen Sockel gebildet wird, an dessen obern Rand ein das Röhrenge fäss ergänzender Kolben angeschmolzen ist. 3. Entladungsröhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Röhrenge- fäss durch einen Kolben aus dem gleichen keramischen Stoff besteht, wie das er wähnte Stück. 4. Entladungsröhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das erwähnte Stück durch einen Sockel gebildet wird, der an der innern Seite mit Rippen aus gestattet ist, die zum Tragen der Elektro- denstützdrähte dienen.
CH175147D 1933-02-04 1934-01-29 Entladungsröhre, deren Gefässwand mindestens teilweise aus vakuumdichtem keramischem Stoff besteht. CH175147A (de)

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