CH175104A - Hydraulische Unterdruck-Packpresse zum Pressen von Früchten. - Google Patents

Description

  Hydraulische     Unterdruck-Packpresse    zum Pressen von Früchten.         Gegenstand    vorliegender Erfindung ist eine  hydraulische     Unterdruck-Packpresse    zum Pres  sen von Früchten, mit mindestens einem aus  der     Presslage    in eine     Einfüllage        bringbaren,     das heisst ausziehbaren oder ausschwenkbaren       Pressbett.     



  Die bisher bekannten Pressen dieser Art  haben den Nachteil, dass das Aufpacken des       Pressgutes    namentlich im Anfangs- und End  stadium unbequem ist, indem das     Pressgut     im     Pressbett    anfänglich zu tief und nachher  zu hoch liegt. Die     zugehörige    Obstmühle muss  ferner mit einem     Teleskoprohr    versehen wer  den, um ein Verspritzen des Mahlgutes zu  vermeiden.  



  Gemäss vorliegender Erfindung sollen diese  Nachteile dadurch beseitigt werden, dass das       Pressbett    am beweglichen Druckorgan der  Presse gelagert ist, derart, dass dasselbe in  der     Einfüllage    mit dem Druckorgan in die  gewünschte Arbeitshöhe gehoben oder gesenkt  werden kann. Dadurch wird das Aufpacken  bei dieser Presse erleichtert und das Zuführen  des     Pressgutes    kann ohne ein     Teleskoprohr     erfolgen.    Auf der Zeichnung sind mehrere Aus  führungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes     dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel  im Aufriss;       Fig.    2 einen     Seitenriss    zu     Fig.    1 und       Fig.    3 denselben     Seitenriss,    jedoch mit aus  gefahrenem und angehobenem     Pressbett,          Fig.    4 ist ein Aufriss einer zweiten Aus  führungsform der Presse;

         Fig.    5 zeigt einen Aufriss eines dritten  Ausführungsbeispiels,       Fig.    6 einen Grundriss zu     Fig.    5 und       Fig.    7 einen Schnitt nach Linie     VII-VII     der     Fig.    6,       Fig.    8 veranschaulicht ein viertes     Aus-          fübrungsbeispiel    im Aufriss;       Fig.    9 im Grundriss und       Fig.    10 in einem     Seitenriss.     



  Beim ersten Ausführungsbeispiel nach       Fig:    1-3 ist im Gestell 1 einer     Unterdruck-          Packpresse    ein aus einer Druckplatte 2 und  einem Kolben 3 bestehendes Druckorgan an  geordnet, auf dem Laufschienen 4 befestigt  sind. Am     Pressbett    5 sind an Lappen 6 Lager-      stücke 7 angeordnet, an welchen Rollen 8 ge  lagert sind. Auf jedem Lagerstück 7 befindet  sich eine Feder 9, die sich     einerends    gegen  eine Absetzung des Lagerstückes und     ander-          ends    gegen den entsprechenden Lappen 6 ab  stützt.

   Beim Anheben der     Pressplatte    2 nimmt  dieselbe das     Pressbett    5 mit und presst die  Packung 10 (Feg. 1) zusammen. Hierbei wer  den bei Beginn der Pressung die Federn 9  zusammengedrückt, so dass beim Pressen die       Pressplatte    2 unmittelbar gegen den Boden  des     Pressbettes    5 anliegt. Nach beendigter  Pressung heben beim Senken der Druckplatte 2  die Federn 9 das     Pressbett    wieder von der       Pressplatte    2 ab, so dass das     Pressbett    aus der  Lage nach     Fig.    2 in die     Einfüllage    nach     Fig.    3  ausgezogen werden kann.

   In dieser ausgezoge  nen Lage kann das     Pressbett    mittelst der       Pressplatte    2 in die für das Aufpacken ge  wünschte Arbeitshöhe gehoben oder gesenkt  werden. Wie aus     Fig.    3 hervorgeht, gelangt  beim Aufpacken das     Pressgut    aus dem Aus  laufstutzen 11 der Obstmühle unmittelbar auf  das     Pressbett,    so dass bei dieser     Presse    für  das Zuführen des     Pressgutes    kein Teleskop  rohr notwendig ist.  



  Das zweite Ausführungsbeispiel nach     Fig.    4  unterscheidet sich vom ersten Beispiel da  durch, dass am     Pressbett    5 die Rollen 8 orts  fest gelagert sind, während die Schienen 12,  auf welchen die Rollen 8 laufen, unter Zwi  schenschaltung von Federn 13 an der Druck  platte 2 angeordnet sind. Diese Federn 13  werden beim Pressen ebenfalls so stark zu  sammengedrückt, dass die     Pressplatte    2 gegen  den Boden des     Pressbettes    5 anliegt, und sie  heben nach dem Pressen das     Pressbett    5 wie  der von der     Pressplatte    2 ab, so dass ersteres  gleich     wie    beim ersten Beispiel ausgefahren  werden kann.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    5-7  sind zwischen Lappen 15 des     Pressbettes    5  und einem Rahmen 16 Federn 14 angeordnet,  mittelst denen das     Pressbett    5 auf dem Rah  men 16 aufruht. Der Rahmen 16 ist um einen  an einem Arm 17 der Druckplatte 2 vorge  sehenen Zapfen 18 schwenkbar, so dass der  Rahmen 16 zusammen mit dem     Pressbett    5    zum Aufpacken unter den Auslaufstutzen der  Obstmühle ausgeschwenkt werden kann. Beim  Pressen werden die     Federei    14 so stark zu  sammengedrückt, dass der Boden des     Press-          bettes    5 unmittelbar auf der     Pressplatte    2  aufliegt.  



  Das Ausführungsbeispiel nach     Fig.    8-10  unterscheidet sich vom Beispiel nach     Fig.    5-7  dadurch, dass das     Pressbett    5 unmittelbar     mit-          telst    Lappen 19 an dem Zapfen 18 des Armes  17 der Druckplatte 2 schwenkbar gelagert  ist, und zwar derart, dass das     Pressbett    5 in  der Achsrichtung verschiebbar ist und durch  eine auf den Achszapfen 18 aufgesetzte und  einerseits gegen eine Absetzung des Zapfens  18 und anderseits gegen den Lappen 19 sich  abstützende Feder 20 nach dem Pressen an  gehoben wird, um das     Pressbett    ausschwenken  zu können.

   Beim Pressen wird diese Feder 20  wiederum so stark zusammengepresst, dass der  Boden des     Pressbettes    5 auf der     Pressplatte    2  aufliegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hydraulische Unterdruck-Packpresse zum Pressen von Früchten, mit mindestens einem aus der Presslage in eine Einfüllage bring baren Pressbett, dadurch gekennzeichnet, dass das Pressbett am beweglichen Druckorgan der Presse gelagert ist, derart, dass dasselbe in der Einfüllage mit dem Druckorgan in die gewünschte Arbeitshöhe gehoben oder gesenkt werden kann. UNTERANSPRt1CHE 1.

   Hydraulische Unterdruck-Packpresse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Pressbett und dem be weglichen Druckorgan mindestens eine Fe der angeordnet ist, mittelst welcher das Pressbett zwecks Verbringens in die Ein füllage vom Druckorgan abgehoben werden kann. 2. Hydraulische Unterdruck-Packpresse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass am Pressbett federbeeinfiusste Rollen und am Druckorgan Schienen angeordnet sind, auf welchen die Rollen beim Ausziehen des Pressbettes laufen. 3.

   Hydraulische Unterdruck-Packpresse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass am Pressbett Rollen gelagert und am Druckorgan Lauf schienen federnd angeordnet sind, auf wel chen die Rollen beim Ausziehen des Press- bettea laufen. 4. Hydraulische Unterdruck-Packpresse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Pressbett mittelst Federn auf einem Rahmen ange- ordnet ist, der schwenkbar an einem Zapfen des Druckorganes gelagert ist. 5.

   Hydraulische Unterdruck-Packpresse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Pressbett schwenkbar an einem Zapfen des Druck- organes gelagert ist, auf welchem Zapfen eine Druckfeder aufgesetzt ist, die sich einerseits gegen das Pressbett und ander seits gegen das Druckorgan abstützt.