DE189800C - - Google Patents

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DE189800C
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roller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • B21B13/04Three-high arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ml 89800 KLASSE 7a. GRUPPE Z3.
in DAHLBRUCH.
Mittelwalze bei Triowalzwerken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1906 ab.
Bei Triowalzwerken mit auf und ab beweglicher Mittelwalze und auf und ab gehender Zuführvorrichtung hat man zum Heben der Walze ein Gewicht verwendet, welches die Mittelwalze entsprechend der Gewichtsdifferenz an die obere Walze andrückt. Diese Gewichtsdifferenz muß eine bestimmte Größe haben, so daß ein entsprechend harter Stoß beim Anschlagen der Mittelwalze an die ,obere Walze
ίο auftreten kann.
Um diesen zu verringern, ist nach der vorliegenden Erfindung die Einrichtung so' getroffen, daß das Gewicht geteilt ausgeführt ist. Der eine Teil wird beim Heben bzw. Senken des Hebetisches mechanisch abgehoben und wieder aufgesetzt, ohne daß im übrigen die Mittelwalze mit der Bewegungsvorrichtung des Hebetisches in zwangläufiger Verbindung steht. Infolgedessen erhält beim Abheben des erwähnten Gegengewichtsteiles die Mittelwalze das Übergewicht und sinkt ,sanft abwärts, während beim Wiederaufsetzen des Gegengewichtsteiles dieses das Übergewicht bedingt und ein sanftes Aufwärtsbewegen der Mittelwalze veranlaßt.
Auf diese Weise folgt die Mittelwalze, ohne mit dem Hebetisch in zwangläufiger Verbindung zu stehen, trotzdem genau dem Heben und Senken des letzteren und preßt sich hierbei sanft und stoßlos unter Vermeidung jedes Anpralles an die obere bzw. untere Walze an. Trotz des Fehlens einer zwangläufigen Verbindung können Mittel- und Oberwalze des Triowalzwerkes gegebenenfalls auch unabhängig von der Bewegung des Hebetisches dem Auswalzen des Walzgutes entsprechend aufeinander gepreßt werden.
Die neue Hebe- und Senkvorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Beispiel, und zwar in den Fig. 1 bis 3 in drei verschiedenen Arbeitsstellungen veranschaulicht. Der durch ein Schneckengetriebe α und Gestänge b c d β senkrecht verstellbare Hebetisch f bewirkt bei seinem Hub unter Vermittelung des Gestänges gh i durch Rollen o. dgl. ein Abheben bzw. Wiederaufsetzen des oberen Teiles k des Gegengewichtes I, welche beiden Gewichte zusammen die Hebelenden η aufwärts drücken und hierdurch bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung die Mittelwalze 0 gegen die Oberwalze p anpressen. Durch das Abheben des oberen Gegengewichtes k erhält die Mittelwalze 0 Übergewicht und sinkt nach unten gegen die Unterwalze q. Die Mittelwalze 0 ist Schleppwalze und wird von der Oberwalze f bzw. Unterwalze q, welche angetriebene Walzen sind, mitgenommen. >
Sowohl beim Abheben als beim Wiederaufsetzen des Gewichtsteiles k folgt die Mittel- , walze 0 genau der Bewegung des Hebetisches f, da durch das Übergewicht der Mittelwalze das untere Gewicht I sich stets an das obere anzulegen sucht. Infolgedessen preßt sich die Mittelwalze 0 vollkommen sanft und ohne jeden Anprall an die Ober- bzw. Unterwalze an.
Während in Fig. ι der Hebetisch f sich in der untersten Stellung befindet und die beiden Gewichte k und I zusammen die Mittelwalze ο gegen die Oberwalze f> anpressen, ist in Fig. 2 die andere Endstellung veranschaulicht, bei welcher der Hebetisch f seine obere Endstellung einnimmt und der Gewichtsteil k angehoben ist, so daß nunmehr die Walze ο sich durch ihr Übergewicht gegen die untere Walze q anpreßt.
ίο In Fig. 3 ferner ist der Hebetisch ähnlich wie in Fig. ι in der unteren Stellung, dagegen sind Ober- und Mittelwalze durch die bekannte Anstellung- der Walzen mit Hilfe der Druckschrauben heruntergedrückt, wie es dem alimählichen Auswalzen des Walzgutes entspricht.
Bei diesem Herunterdrücken hebt sich das
: Gegengewicht k vom Ende des Hebels i ab, und die Mittelwalze steht mit dem Hebetisch in keiner Verbindung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, können die Gewichtsteile k mit seitlichen Ansätzen versehen sein, an- denen sie von den Hebeln i erfaßt werden. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hebe- und Senkvorrichtung für die durch ein Gegengewicht aufwärts gepreßte Mittelwalze bei Triowalzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht aus zwei gesonderten Teilen (k und I) besteht, dessen einer Teil (k) durch einen mit dem Hebetisch (f) in zwangläufiger Verbindung ■stehenden Hebel (i) o. dgl. beim Heben und Senken des Hebetisches mechanisch abgehoben bzw. wieder aufgesetzt wird. derart daß beim Abheben dieses Teiles (k) die Mittel walze (0) das Übergewicht erhält und sich sanft abwärts bewegt, während beim Wiederaufsetzen des Gegengewichtsteiles (k) dieses das Übergewicht bewirkt und ein sanftes Aufwärtsbewegen der Mittelwalze veranlaßt, so daß die letztere, ohne mit dem Hebetisch in starrer Verbindung zu stehen, aber der Bewegung des letzteren folgend, sich sanft und ohne Anprall an die Ober- oder Unterwalze anpreßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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