DE337208C - Rohrwalzwerk - Google Patents
RohrwalzwerkInfo
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- DE337208C DE337208C DE1918337208D DE337208DD DE337208C DE 337208 C DE337208 C DE 337208C DE 1918337208 D DE1918337208 D DE 1918337208D DE 337208D D DE337208D D DE 337208DD DE 337208 C DE337208 C DE 337208C
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
- B21B17/02—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length
- B21B17/06—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length in a discontinuous process
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
- Rohrwalzwerk. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rohrwalzwerk für nahtlose Rohre, bestehend aus einem Paar Arbeitswalzen und einem Paar dahinter angebrachten in entgegengesetztem Sinn wie die Arbeitswalzen umlaufenden Rückführungsrollen, bei welchen die untere Arbeitswalze und die über Kreuz angeordnete obere Rückführungsrolle beim Walzen feststehen, während die obere Arbeitswalze zusammen mit der unteren Rückführungsrolle genähert -und entfernt wird.
- Diese Einrichtung hat gegenüber den bisher bekannten ähnlichen Walzwerken .den Vorteil, daß. die Kaliber der .Arbeitswalzen und der Rückführungsrollen nacheinander derart geöffnet und geschlossen werden, daß eine ungewollte Berührung des Rohres mit den Rückführungsrollen oder mit den Arbeitswalzen vermieden wird. Sobald das Rohr aus den Arbeitswalzen heraustritt, also auf die Dornstange geschoben wird, ist das Kaliber der Rückführungsrollen vollkommen: geöffnet und umgekehrt, wenn das Rohr, durch dieRückführungsrollen wieder auf die Einstichseite zurückgebracht werden soll, ist das Kaliber der Arbeitswalzen vollkommen geöffnet. Im Fall i wird das Rohr nur durch die Arbeitswalzen bewegt und berührt, und im Fall 2 nur durch die Rückführungsrollen.
- Die Einrichtung ist beispielsweise durch Fig. i und 2 wiedergegeben, und; zwar zeigt: Fig. i eine Seitenansicht, und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt bzw. eine Vorderansicht.
- Urimittelbar neben der unteren Arbeitswalze a, welche in zwei in vertikalerRichtung verstellbaren Einbaustücken gelagert ist, ist unabhängig die untere Rückführungsrolle b untergebracht. Ihre Zapfen- -c gehen frei durch eine entsprechende nach oben offene Aussparung der. Walzenständer d und ruhen in nach oben offenen oder doch nur durch leicht abnehmbare Deckel geschlossenen Lagerne, welche die Enden zweier Hebel f bilden. Letztere drehen sich um feste Bolzen g und sind rückwärts über dieselben hinaus verlängert und tragen an diesem Ende h ein Gegengewicht i: Dasselbe ist so stark, J_-A, die Rolle b ständig nach oben gedrückt wird, wobei durch einen Nocken k am Walzenständer ein Anschlag gebildet wird, zweckmäßig einstellbar, um die Höhenlage der Roll-, b genau in Einklang mit derjenigen der oberen Rolle in bringen zu können.
- Die obere Arbeitswalze o ist in ihren Einbaustücken n gelagert. Die Lager l der oberen Rückführungsrolle in sind zu einem gemeinsamen Bügel p vereinigt. Der Bügel ¢ ist in geeigneter Weise am Walzgerüst aufgehängt bzw. befestigt und in vertikaler Richtung einstellbar. Die Einbaustücke n werden durch 'die Lager l an der Bewegung in vertikaler Richtung nicht gehindert, da letztere von den Einbaustücken nur seitlich geführt werden.
- Ist der Bügel p mit der Rolle m einmal eingestellt, so nimmt er ebenso wie die untere Arbeitswalze a an keiner Bewegung mehr teil. Durch- den beispielsweise gezeichneten hydraulischen Anstellmechanismus wird die obere Arbeitswalze o zwangsweise genähert oder entfernt. Sobald die obere Arbeitswalze o gesenkt, das Kaliber der Arbeitswalzen also geschlossen wird, drückt der seitliche Sporn r des- oberen Einbaustückes ia auf die Hebel f und bewegt damit die, untere Rückführungsrolle b gleichzeitig nach al..)-wärts. Es wird also das Kaliber der Rückführungsrollen geöffnet und vollständig außer Wirksamkeit gesetzt, weil das Rohr nach dem Verlassen der Arbeitswalzen unmittelbar auf dem Dorn x gewalzt wird.
- Umgekehrt hebt sich die obere Arbeitswalze o, so hebt sich gleichzeitig unter .dem Einfluß des Gegengewichts i die .untereRückführungsrolle b mit Dornstange und Rohr. Das Kailber der Rückführungsrollen wird geschlossen, das Rohr gefaßt-und durch das geöffnete Kaliber der Arbeitswalzen hindurch wieder auf die Vorderseite des Gerüstes . zurückgeschafft, ohne die 'sich im entgegengesetzten Sinne drehende untere Arbeitswalze zu berühren.
- Das Heben und Senken der Einbaustücke n bzw. der Oberwalze o kann auf irgendeine bekannte Weise erfolgen, entweder durch Druckschrauben oder, wie in den Zeichnungen angedeutet, durch Keile o. dgl. Die Wirkung des Gegengewichtes i kann auch durch eine Feder o.,dgl. ersetzt werden. Die Kraft zum Heben der Rolle b könnte auch unmittelbar unterhalb der Lager e angreifen, welch letztere alsdann nicht an Hebeln f befestigt wären, sondern sich direkt in Schlitzen der Walzenständer senkrecht führen würden. Auch würde es an dem Wesen der Erfindung natürlich nichts ändern, wenn die Hubbewegung von der unteren Arbeitswalze und der oberen Rückführungsrolle ausgeführt würde.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrwalzwerk mit einem Paar Arbeitswalzen und einem Paar dahinter angebrachten, in entgegengesetztem Sinn wie die Arbeitswalzen umlaufenden Rückführungsrollen, bei welchen eine Arbeitswalze und die über Kreuz stehende Rückführungsrolle fest eingestellt . sind, dadurch gekennzeichnet, d-aß durch Anstellen der anderen Arbeitswalze (o) die an;lere Rückführungsrolle (b) aus- der Ai beitslage bewegt wird. 2. 'Vorrichtung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abwärtsgehen der oberen Arbeitswalze (o) Sporne (r) der oberen Einbaustücke (n) die untere Rückführungsrolle (b) abwärts drücken und so das Rückführungskaliber öffnen, während andererseits die untere Rückführungsrolle unter dem Einfluß von Gegengewichten (i), Federn o. dgl. beim- Aufwärtsgang der oberen Arbeitswalze der Bewegung der Einbau-' stücke nach oben folgt, wodurch das Kaliber .der Rückführungsrollen geschlossen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE337208T | 1918-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE337208C true DE337208C (de) | 1921-05-26 |
Family
ID=6221206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918337208D Expired DE337208C (de) | 1918-06-18 | 1918-06-18 | Rohrwalzwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE337208C (de) |
-
1918
- 1918-06-18 DE DE1918337208D patent/DE337208C/de not_active Expired
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