CH173423A - Antrieb der Stoffzufuhreinrichtung bei Papiermaschinen. - Google Patents

Antrieb der Stoffzufuhreinrichtung bei Papiermaschinen.

Info

Publication number
CH173423A
CH173423A CH173423DA CH173423A CH 173423 A CH173423 A CH 173423A CH 173423D A CH173423D A CH 173423DA CH 173423 A CH173423 A CH 173423A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
drive
feed device
paper machine
drive according
paper
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bbc Brown Boveri & Cie filed Critical Bbc Brown Boveri & Cie
Publication of CH173423A publication Critical patent/CH173423A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/06Regulating pulp flow

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description


  Antrieb der     Stotfznfnhreinrichtung    bei     Papiermaschinen.       Bei Papier- und Kartonmaschinen ist es  sehr wichtig, dass die eingestellte Geschwin  digkeit sich nicht ändert, weil sonst das Ge  wicht je Flächeneinheit des erzeugten     Pa-          pieres    verändert     wird.    Dabei wird voraus  gesetzt, dass die Stoffzufuhr auf das Sieb,  sowie die Stoffzusammensetzung gleich  bleibt. Um die eingestellte Geschwindigkeit  unabhängig von allen äussern und innern  Einflüssen gleich zu halten, sind besonders  für elektrische Antriebe verschiedene Anord  nungen vorgeschlagen und ausgeführt wor  den, die den angestrebten Zweck voll errei  chen.

   Wenn aber trotzdem das     Gewicht    des  erzeugten     Papieres    Abweichungen zeigt, so  ist das meistens auf die ungleichmässige  Stoffzufuhr, die zum Teil noch in recht pri  mitiver Weise geregelt wird, zurückzufüh  ren. Wird beispielsweise die Geschwindig  keit der Papiermaschine erhöht und soll das  Papiergewicht je Flächeneinheit unverändert  bleiben, so muss die Stoffzufuhr im gleichen  Verhältnis wie die Geschwindigkeit zuneh  men.

   Bisher wurde die Stoffzufuhr von         IIand    geregelt, was besonders bei     schnell-          laufenden        Zeitungsdruckpapiermaschinen    von  grossem Nachteil und umständlich ist, weil  bei den hier vorkommenden grossen Arbeits  geschwindigkeiten das Papier leicht reissen  kann, wenn auch nur ganz kurzzeitig eine       ungenügende    Stoffmenge zugeführt und so  mit das Papier zu dünn     wird.     



  Diese Nachteile werden erfindungsgemäss  dadurch vermieden, dass die Stoffzufuhr auf  das Sieb in Abhängigkeit von der Geschwin  digkeit irgend eines Teils der Papiermaschine  geregelt wird.  



  Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbei  spiel den Antrieb der     Stoffzuführungsein-          richtung    einer Papiermaschine, der in Ab  hängigkeit von der Geschwindigkeit des Sie  bes geregelt wird. Aus der     Sammelbütte        a          gelangt    der Stoff durch das Schöpfrad b  über einen Knotenfänger und einen Sand  fang zu dem Auslauf     c    der Papiermaschine.  Von hier kommt er auf das Sieb d, ein end  loses feines Drahtgewebe, das sich in be  kannter Weise über Walzen e bewegt.

   Die           Geschwindigkeit    des Siebes ist bei sonst glei  chem Stoffauflauf und gleicher Stoffzusam  mensetzung massgebend für das Gewicht des       Papieres.     



  Zwecks     zwangläufiger    Regelung der  Stoffzufuhr in Abhängigkeit von der Sieb  geschwindigkeit ist mit dem Antrieb f des  Siebes d ein kleiner Synchrongenerator g ge  kuppelt, der den das Schöpfrad i antreiben  den     Synchronmotor        la    speist. Das Schöpfrad  b oder andere gleichwertige Einrichtungen,  wie zum Beispiel Pumpen,     lblischapparate,     sind in der Regel ziemlich weit von der  eigentlichen Papiermaschine entfernt, so     dafl     'für die     Erzielung    des Gleichlaufes dieser  Teile elektrische     Einrichtungen    am geeignet  sten sind.  



  Zweckmässig ist es, wenn zwischen dem  Motor     la,    und dem Generator g keine starre  Abhängigkeit der Drehzahl besteht, sondern  nur ein relativer Gleichlauf. Dieser kann  beispielsweise dadurch erzielt werden,     da,ss     der Generator über     konische    Riemenscheiben  oder irgend eine andere Einrichtung zur Än  derung des     Übersetzungsverhältnisses    ange  trieben     wird.    Statt den Generator mit einer  solchen Einrichtung auszurüsten, kann     der     Motor     h    damit versehen sein. Zur     Erzielung     eines relativen Gleichlaufes kann aber auch  jede andere Einrichtung benützt werden,  z.

   B. eine solche, wie sie beispielsweise zur  Erzielung des relativen Gleichlaufes bei       1Vlehrmotorenantrieben    für Papiermaschinen  verwendet wird. Der relative Gleichlauf zwi  schen Sieb und     Stoffzufuhreinrichtung    hat  den Vorteil, dass man für eine bestimmt:       Siebgeschwindigkeit    die Stoffmenge und so  mit das Papiergewicht verändern kann.  



  Die neue     Einrichtung    ermöglicht es.  selbst bei     Geschwindigkeitsschwankungen     des Antriebes der Papiermaschine Papier von  unverändertem Gewicht zu erzeugen.  



  Der Generator g kann ebensogut     wie    vom  Antrieb der Siebpartie auch von irgend einer  andern Gruppe der Maschine angetrieben  werden. Bei     Mehrmotorenantrieb    kann der  Generator g unter Umständen ganz wegfal-         len    und der Motor     lr    direkt von der Leit  frequenz gespeist werden. Wird eine beson  dere     Gleichlaufvorrichtung    verwendet, so  kann für den Antrieb des Schöpfrades ein  Gleichstrommotor verwendet werden, der an  die gleiche Spannung wie die Antriebsmoto  ren der einzelnen Gruppen der Papier  maschine, das heisst an das gemeinsame  Gleichstromnetz angeschlossen werden kann.  Wird die Papiermaschine auf irgend eine  andere Weise, z. B. mittelst Wechselstrom  motoren, Dampfmaschine, Dampfturbine usw.

    angetrieben, so können auch hier sinngemässe  Einrichtungen für den relativen Gleichlauf  zwischen irgend einem Teil der Papier  tnaschine und den     Stoffzufuhreinrichtungen     angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb der Stoffzufuhreinrichtung bei Papiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffzufuhr auf das Sieb in<B>Ab-</B> hängigkeit von der Geschwindigkeit irgend eines Teils der Papiermaschine geregelt wird. UNTTERANSPRttCHE 1. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem An trieb der Stoffzufuhreinrichtung und irgend einem Teil der Papiermaschine ab soluter Gleichlauf aufrecht.erhalten wird. 2. Antrieb nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass zwischen dem An trieb der Stoffzufuhreinrichtung und irgend einem Teil der Papiermaschine re lativer Gleichlauf aufrecht erhalten wird. 3.
    Antrieb nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichlauf zwi schen irgend einem Teil der Papier maschine und der Stoffzufuhreinrichtun#r mit Hilfe elektrischer Mittel aufrecht er halten wird. 4. Antrieb nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Antrieb irgend eines Teils der Papiermaschine ein Synchrongenerator gekuppelt ist, der den die Stoffzufuhreinrichtüng antreibenden Motor speist.
    5. Antrieb na.eh L nteransprueh .t, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erzielung des relativen Gleichlaufes der Synchrongene rator über eine Einrichtung zur Ände rung des Übersetzungsverhältnisses von dem Antrieb irgend eines Teils der Pa piermaschine angetrieben wird.
    Antrieb nach Unteranspruch \?, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erzielung des relativen Gleichlaufes der Antriebsmotor für die Stoffzufuhreinrichtung mit einer Einrichtung. zur Änderung des Überset zungsverhältnisses ausgerüstet ist. i . Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gelzennzeichnet, da ss die Stoffzufuhr in Abhängigkeit von der Siebgeschwindig heit geregelt wird. B. Antrieb nach Unteranspruch e, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor für den Antrieb der Stoffzufuhreinrichtung von der Leitfrequenz gespeist wird. J.
    Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine besondere Gleich laufvorrichtung und für den Antrieb der Stoffzufuhreinrichtung ein Gleichstrom motor verwendet wird, der an das gleiche Gleichstromnetz a.ngesehlossen ist, das die Antriebsmotoren der einzelnen Gruppen der Papiermaschine speist.
CH173423D 1934-02-27 1934-02-27 Antrieb der Stoffzufuhreinrichtung bei Papiermaschinen. CH173423A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH173423T 1934-02-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH173423A true CH173423A (de) 1934-11-30

Family

ID=4424670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH173423D CH173423A (de) 1934-02-27 1934-02-27 Antrieb der Stoffzufuhreinrichtung bei Papiermaschinen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH173423A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH173423A (de) Antrieb der Stoffzufuhreinrichtung bei Papiermaschinen.
DE69922549T2 (de) Herstellung von mehrschichtigen bahnen aus einem einzigem grundfaserstoff
DE588072C (de) Regelschaltung fuer mehrere elektrische Maschinen, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe
DE185278C (de)
AT32498B (de) Elektrischer Einzelantrieb für Papiermaschinen.
DE102004047230A1 (de) Lange Textilmaschine
DE618219C (de) Regeleinrichtung fuer Gleichstrommotoren, insbesondere fuer Mehrmotorenantriebe
AT103834B (de) Verfahren zur Synchronisierung von Induktionsmaschinen.
DE274944C (de)
DE488878C (de) Einrichtung zur Regelung der Teilmotorengeschwindigkeit bei Mehrmotorenantrieb
DE511007C (de) Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines bestimmten, gegebenenfalls einstellbaren Verhaeltnisses der Stromaufnahme, des Drehmoments oder der Leistung von mindestens zwei Elektromotoren
AT121699B (de) Einzelantrieb für Trockenzylinder bei Papiermaschinen.
AT121727B (de) Regelung der Teilmotoren bei Mehrmotorenantrieben.
DE619742C (de) Schaltung zum Anlassen und Nutzbremsen von Gleichstrombahnmotoren
DE398019C (de) Anordnung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufs von Gleichstrommotoren, deren Drehzahl durch AEnderung der zugefuehrten Spannung in weiten Grenzen geregelt wird
DE434120C (de) Einrichtung zum Antrieb von Papiermaschinen durch in ihrer Drehzahl regelbare Gegendruck-Dampfturbinen
AT130942B (de) Mehrmotorenantrieb mit Gleichlaufregelvorrichtung.
DE908221C (de) Fuehlergesteuerte Bearbeitungsmaschinen
DE615018C (de) Mehrmotorenantrieb fuer Kreppapiermaschinen
DE432809C (de) Verfahren zur Synchronisierung von Induktionsmaschinen mit fremd erregter Wechselstromerregermaschine im Sekundaerkreis
DE742200C (de) Dampfkraftanlage
DE572084C (de) Mehrmotorenantrieb fuer Papiermaschinen
DE1438861A1 (de) Antriebssystem mit regelbarer Drehzahl
DE677316C (de) Gleichlaufanordnung fuer an ein mehrphasiges Wechselstromnetz angeschlossene Asynchronmotoren
DE1102885B (de) Steuerung fuer Mehrmotorenantriebe mit Drehstrommotoren