CH173073A - Verfahren zur Herstellung von Zellulose aus dem bei der Sortierung von Holzschliff anfallenden Grobstoff. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zellulose aus dem bei der Sortierung von Holzschliff anfallenden Grobstoff.

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CH173073A
CH173073A CH173073DA CH173073A CH 173073 A CH173073 A CH 173073A CH 173073D A CH173073D A CH 173073DA CH 173073 A CH173073 A CH 173073A
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wood pulp
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Hofasto Aktiengesellschaft
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Hofasto Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C1/00Pretreatment of the finely-divided materials before digesting
    • D21C1/02Pretreatment of the finely-divided materials before digesting with water or steam

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Description


  Verfahren zur Herstellung von Zellulose aus dem bei der Sortierung  von     Holzschliff    anfallenden Grobstoff.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung von Zellulose aus dem bei der  Sortierung von Holzschliff anfallenden       (xrobstoff,    durch chemischen Aufschluss,     wel-          clies    darin besteht,     dass    der Grobstoff durch  andauerndes Waschen von den in ihm ent  haltenen     Fasertrümmern,    Faserschleim und       Einzelfasern    befreit wird, bevor er chemisch       aufgeschlossen    wird.  



  Es ist bekannt, den bei der Herstellung  und Sortierung von Holzschliff anfallenden  Grobstoff     (Raffineurstoff)    entweder einer  mechanischen oder einer chemischen Behand  lung zu unterziehen, um ihn in einen für die       Papierblattbildung    brauchbaren Stoff um  zubilden. Bei der am häufigsten geübten me  chanischen     Behandlung    durch einen     Raffi-          neur        entsteht    aus den Splittern unter grossem  Kraftaufwand ein qualitativ schlechter Holz  stoff. Bei einer Behandlung mit- geeigneten  Chemikalien erhält man durch teilweises  Lösen der     Inkrusten    einen häufig als Halb  zellstoff bezeichneten weichen und lang  faserigen Stoff.

      Nur ein Teil des bei der Papierherstel  lung aus     Holzschliff    anfallenden Grobstof  fes besteht aus Splittern und Faserbündeln,  die noch bearbeitet werden müssen, der an  dere Teil des Grobstoffes besteht aus Faser  schleim und Fasern, die ihrer Grösse nach  zwischen Fasertrümmern und guten Holz  schliffasern liegen.

   Aus diesem Grunde  müssen sowohl bei     einer    mechanischen, als  auch bei einer     cherriischen    Aufarbeitung des  Grobstoffes     bedeutende    Energiemengen ent  weder als Kraft oder als     Chemikalien    nutz  los aufgewendet werden, um die schon vor  handenen Einzelfasern, Fasertrümmer und  Kittstoffe (Faserschleim) weiter zu zerklei  nern oder ganz zu zerstören, so dass diese  dann noch weniger oder überhaupt nicht  mehr bei der     Papierblattbildung    nutzbar ver  wendet werden können.  



  Diese Nachteile können durch Anwen  dung der in folgendem     beschriebenen    Erfin  dung vermieden werden.  



  Die Erfindung besteht darin, dass der  Grobstoff so lange gewaschen     wird,    bis die      oben erwähnten Einzelfasern, Fasertrümmer  und der Faserschleim (Kittstoff) aus dem  Grobstoff entfernt sind. Dieses Waschen  kann durch Wasser erfolgen. Es hat sich er  geben, dass durch hinreichend lange durch  geführtes Waschen des Grobstoffes ein       zellulosereicherer    und harzärmerer Stoff zu  rückbleibt. 'Dieser grössere Reichtum an Zel  lulose und die Armut an Harz erhöhen die  Wirtschaftlichkeit des chemischen Aufschlus  ses, da bei dem chemischen Aufschluss des  Holzes die     Nichtzellulosestoffe    mehr oder  weniger zunächst beseitigt werden sollen.  



  Es ist bisher nicht möglich gewesen,  diese Trennung von Fasertrümmern und Fa  serschleim vom Grobstoff     (Raffineurstoff)     in derartiger     Vollendung    zu erreichen, wie es  durch das oben angegebene andauernde Wa  schen des Grobstoffes möglich geworden ist.  Jegliche Methode der Sortierung, wie sie  bisher geübt wurde, ergibt einen Grobstoff,  der aus Fasergrössen vom Faserschleim bis  zum Splitter zusammengesetzt ist. Durch das       erfindungsgemässe    Waschen des Grobstoffes       wird    die möglichst restlose Beseitigung der  störenden Anteile erreicht und Verluste an  Stoff und Energie werden bei der chemischen  Nachbehandlung des Grobstoffes vermieden.  



  Wurde bisher irgend ein chemisches Auf  schlussverfahren mit Grobstoff ausgeführt,  so verzögerten die in ihm vorhandenen Faser-         trümmer    und der Faserschleim (die sogenann  ten Kittstoffe) den Aufschluss und schwäch  ten das     Aufschlussmittel.    Die zugegebenen  üblichen, zum Aufschluss von Holz verwende  ten Chemikalien greifen zunächst die klein  sten     Teile    mit der grössten Oberfläche an,  zerstören diese Teile mehr oder weniger, wo  durch Verluste entstehen und der     Wirkungs-          grad,des    chemischen     Aufschlussmittels    gemin  dert wird. Diese Nachteile fallen fort, wenn  der Grobstoff durch Waschen -vorher in  Holzfaserstoff verwandelt wird, das heisst.

    wenn der im Grobstoff enthaltene Faser  schleim und die Fasertrümmer aus dem Grob  stoff vorher ausgewaschen werden und mit  den Einzelfasern direkt der Fabrikation zu  geleitet werden, so dass sie nicht verloren  gehen und nicht in ihrer Qualität beim che  mischen Aufschluss gemindert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Zellulose aus dem bei der Sortierung von Holzschliff anfallenden Grobstoff durch chemischen Auf schluss, dadurch gekennzeichnet, dass der Grobstoff durch andauerndes Waschen von den in ihm enthaltenen Fasertrümmern, Fa serschleim und Einzelfasern befreit wird, be vor er chemisch aufgeschlossen wird.
CH173073D 1933-09-13 1933-09-13 Verfahren zur Herstellung von Zellulose aus dem bei der Sortierung von Holzschliff anfallenden Grobstoff. CH173073A (de)

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