CH171740A - Verfahren zum Entfernen des lose anhaftenden Staubes von einer oder beiden Seiten von blattartigen Gegenständen. - Google Patents

Verfahren zum Entfernen des lose anhaftenden Staubes von einer oder beiden Seiten von blattartigen Gegenständen.

Info

Publication number
CH171740A
CH171740A CH171740DA CH171740A CH 171740 A CH171740 A CH 171740A CH 171740D A CH171740D A CH 171740DA CH 171740 A CH171740 A CH 171740A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sheet
objects
suction
brushing
sides
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Smith Gabriel
Smith Colman
Original Assignee
Smith Gabriel
Smith Colman
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Smith Gabriel, Smith Colman filed Critical Smith Gabriel
Publication of CH171740A publication Critical patent/CH171740A/de

Links

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description


  Verfahren zum Entfernen des lose anhaftenden Staubes von einer oder beiden Seiten  von blattartigen Gegenständen.    Bei der Herstellung von blattartigen Ge  genständen, wie sie beispielsweise bei der Fer  tigung von Schachteln gebraucht werden, und  auf     denen,        dureh        Bedrucken    der     Oberfläche     mit einem klebrigen Mittel und     darauffolgen-          der    Behandlung mit einem pulverförmigen  Stoff Verzierungen angebracht werden, be  steht die Schwierigkeit, den     überschüssigen     pulverförmigen Stoff vollständig zu ent  fernen.

   So sind zum Beispiel Pappen, welche       durch    eine     Bronziermaschine    hindurchgegan  gen sind, nicht immer so sauber als dies     er-          f        orderlieh    ist, und man pflegt deshalb vor  sichtshalber die Pappen, bevor man sie zur  weiteren Behandlung andern Maschinen zu  führt, zu entstauben.

   Nur auf diese Weise       kann    verhindert     werden"dass    das schöne Aus  sehen     des    Aufdruckes     gestört    wird, und dass       auch    durch den freiwerdenden     .Staub    eine     Be-          schäd.igung    der Lager oder anderer Teile der  die     Pappen        verarbeiteten    Maschinen verhin  dert und an Material gespart wird.

   Das Ent-    stauben von Hand ist zu     mühevoll    und geht  zu langsam vor sich, so     dass    man gewöhnlich  in der     Weise    vorgeht, die Pappen durch eine       Maschine    laufen zu     lassen,    die zum Bronzie  ren und Entstauben bestimmt ist, ,der aber       keine    Bronzezugeführt     wird.    Solche     Na-          schinen    sind teuer und es ist deswegen un  zweckmässig, sie lediglich als     Entstaubungs-          masehine    anzuwenden.  



  Gegenstand .der vorliegenden Erfindung  ist nun ein wirtschaftliches Verfahren und  eine rasch     arbeitende        Maschine    zum Entstau  ben von blattartigen Gegenständen, zum Bei  spiel Pappen, Metallfolie, Blech. Gemäss die  sem Verfahren können eine oder     beide        Seiten     ,der blattartigen     Gegenstände        entstaubt    wer  den.  



  Zu diesem Zweck     werden    eine oder beide  Flächen des zu     entstaubenden    Gegenstandes  zeitlich zwischen zwei Behandlungen durch       Bürsten    während ihrer raschen Fortbewegung  einem Saugzug     unterworfen,    wobei die zuerst      zur     Wirkung    kommenden Bürsten     den    zu ent  fernenden Staub, leicht aufwirbeln und die  später -zur     Wirkung        kommenden,    die in  zwischen nicht durch den Saugzug entfernten       Staubteile    stark abstreifen, so     dass    auch     diese     nachträglich noch .durch den Saugzug ent  fernt werden.  



  Die zu :diesem Zweck gebaute Maschine  besteht in der Hauptsache aus.     Zuführwalzen,          Bürst-    und     Saugvorrichtungen,    wobei ein Teil  .der     Bürsten,    vor und ein Teil     hinter    der Saug  zone liegt.  



  Ein Ausführungsbeispiel einer zur Durch  führung des Verfahrens gemäss: der     Erfin-          dung        geeigneten    Vorrichtung ist in der Zeich  nung dargestellt, und zwar ist       Fig.    1 eine Seitenansicht teilweise im  Schnitt;       Fig.    2 ist     ein    Schnitt rechtwinklig zu       Fig.    1, und       Fig.    3 ist     ein    teilweiser Grundriss;

         Fig.    4 zeigt ein Detail von     Fig.    1 in grö  sserem     Massstabe,    und       Fig.    5 ist     eine    Ansicht dieses Details in  um     9,0,'        gedrehter    Lage.  



  In     :der        Zeichnung    ist 1     :der        Zuführtisch     und 2     :der    Ablieferungstisch. Die Tische lie  gen zu beiden     Seiten    zweier schmaler Saug  mundstücke 3, 3a, die sich über die. ganze  Breite der Tische erstrecken. Die Mundstücke  sind an. einem     kastenförmigen        Behälter    an  geschlossen, an dessen Eingangsseite eine  feststehende Bürste 4 angeordnet ist, an der  Ausgangsseite     sind        umlaufende        Bürsten    5  vorgesehen.

   Die Bürsten 5 liegen übereinan  der, und auf     ihren;    Achsen     angeordnete    Zahn  räder 6 stehen miteinander in Eingriff, so       dass:,die    beiden     Bürsten.    in einander entgegen  gesetzter Richtung umlaufen. An die Mund  stücke 3; und     3a    schliessen sich die Rohre  7 und 7a an, die die     Mundstücke    3 und 3a       mit    der Saugöffnung eines     Exhaustors    8 ver  binden. Der Exhaustor bläst die angesaugte  Luft :durch ein Rohr 9     in,    einen Zyklon oder  eine sonstige     Staubabseheidevorrichtung    10.  Der Staub sammelt sich in dem Behälter 11.

    Die auf den Tisch 1; gelegten, zu     entstauben-          .den        blattartigen        Gegenstände,    also Kartons,    Bleche usw., werden seitlich :der     Mundstücke          von,den    auf den Spindeln 13 und 14 sitzen  den     Bunden    12 erfasst und vorgeschoben. Das  weitere     Vorschieben    wird dann :durch einen       weiteren    Satz von Bunden 12a bewirkt, wel  che auf den Spindeln 13a und 14a sitzen. Da  .die als     Vo.rschubwalzen    wirkenden Bunde  schmal sind, kann sich nur wenig oder kein  Staub daran festsetzen.  



  Die Maschine besitzt einen Elektromotor  15 zum Antrieb der Welle 16. Diese Welle  treibt :durch ein Zahnrad 17 ein Zahn  rad 18 auf :der Welle 19, und das Zahn  rad 1:8 wiederum kämmt mit Rädern<B>20</B> und  20a auf den Spindeln 14 und 14a. Die obern       Spindeln;    13. und 1.3a werden nur durch Rei  bung von den Walzen 12 mitgenommen. Die  Spindel 13 an :der rechten Seite in     Fig.    1 ist  in     einem    Hebel 21 gelagert, :der an     cler    Ma  schine auf der Achse 22 schwenkbar gelagert  ist, so dass diese Walze leicht in und ausser  Arbeitsstellung gebracht     werden:    kann.  



  Die Welle 19 treibt ferner durch einen       Kettenantrieb    23, die Spindel der untern  Bürste 5, und zwar ist die     Umlaufsrichtung     :dieser Bürste entgegengesetzt der     Zuführrich-          tung    des zu entstaubenden blattartigen Ge  genstandes. Zur     Führung    der Bogen oder  Bleche auf dem Tisch 1     :dient    eine Führungs  leiste 24. Die Bunde 12, 12a können mit Hilfe  von .Schrauben 25 an verschiedenen Stellen  der Spindel befestigt werden, zum     Zwecke,der     Anpassung an die Breite des -zu behandelnden  Gegenstandes.  



  Der Antrieb :der     Maschine    erfolgt mit sol  cher     Geschwindigkeit,        dass    sie mehr     als        eine     Maschine, bei welcher die zu entstaubenden  blattartigen Gegenstände mit Hilfe eines  Greifers oder einer     sonstigen    langsam arbei  tenden     Vorrichtung    zugeführt werden,     leistet.     Durch die gezeichnete     Vorrichtung    werden  beide Seiten des     zugeführten        blattartigen:

      Ge  genstandes behandelt, man kann ihn aber na  türlich nur auf einer Seite bearbeiten, bei  spielsweise also nur ein Mundstück und nur  obere oder untere     Bürsten    verwenden, um den  Staub nur von :der     obern    respektive     untern     Seite zu entfernen.

   Bei der Behandlung von           Pappen,    die aus einer     Bronziermaschine    kom  men und     zur    Herstellung von Schachteln die  nen, können     Zuführwalzen,        Bürst-    und Saug  vorrichtungen mit andern zur     Behandlung     der Pappe dienenden Vorrichtungen ver  einigt werden, so zum     Beispiel    mit Vor  richtungen zum     Satinieren,    Polieren,     Bossie-          ren,    Schlitzen oder Fertigmacher des Gegen  standes.  



  Bei dem     Ausführungsbeispiel    ist die Ma  schine mit zwei zur Konditionierung     bezw.     zur     Fertigbehandlung    von Pappe dienenden  Walzenpaaren 26 versehen, die von innen  mit Gas beheizt werden, das unter Druck  durch die Rohrleitung 27 zugeführt wird. Die  untere Walze eines jeden Paares wird durch  die     Zahnräder!    28, 29 in Umdrehung versetzt,  die     mit    einem gemeinsamen Zahnrad 30 in  Eingriff stehen, das seinerseits durch ein  Zahnrad 31 von dem     Rade    18 aus angetrieben  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zum Entfernen des lose an haftenden Staubes von einer oder beiden Seiten von blattartigen Gegenständen, da .durch gekennzeichnet, dass eine oder beide Flächen,des zu entstaubenden Gegenstan des zeitlich zwischen zwei Behandlungen durch Bürsten während ihrer raschen Fortbewegung einem Saugzug unter worfen werden, wobei die zuerst zur Wirkung kommenden Bürstenden zu ent fernenden Staub leicht aufwirbeln und ,die später zur Wirkung kommenden die inzwischen nicht ,durch den Saugzug ent fernter Staubteile stark abstreifen,
    so dass auch diese nachträglich noch durch den Saugzug entfernt werden. IL Maschine zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn- zeichnetdurch die Anordnung von Zu führrollen, sowie einer Bürst- und Saug- vorrichtung, wobei ein Teil,der Bürs.tvor- richtung vor und ein 'feil hinter der unter .der Wirkung des Saugzubes stehenden Zone angeordnet sind.
    UNTERAN SPRüCHE 1. Maschine nach Patentan.sp;.-uch II, da durch gekennzeichnet, dass der eine Teil der Bürstvorrichtunfeststeht, während der andere Teil umläuft.
    2. Ma.schiue nach Patentanspruch 1I, da ,durch gekennzeichnet, dass zwischen einem Zuführ- und einem Ablieferungs tisch für die zu entstaubenden blattarti gen Gegenstände Zuf-Uhrwalzen und zwi schen ihnen ein oder mehrere Saugmund- stücke angeordnet sind, wobei auf der einen Seite jedes Mundstückes eine fest stehende Bürste und auf der andern Seite eine umlaufende Bürste angeordnet ist.
CH171740D 1933-03-21 1933-10-12 Verfahren zum Entfernen des lose anhaftenden Staubes von einer oder beiden Seiten von blattartigen Gegenständen. CH171740A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB171740X 1933-03-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH171740A true CH171740A (de) 1934-09-15

Family

ID=10090553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH171740D CH171740A (de) 1933-03-21 1933-10-12 Verfahren zum Entfernen des lose anhaftenden Staubes von einer oder beiden Seiten von blattartigen Gegenständen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH171740A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2263947C3 (de) Etikettiermaschine zum Aufbringen beleimter Etiketten auf stetig vorbewegte Flaschen oder andere Gegenstände
DE368560C (de) Maschine zum Walzen von Asbestzementplatten
DE2700487B2 (de) Abspreng- und Schleifautomat für Gläser
CH171740A (de) Verfahren zum Entfernen des lose anhaftenden Staubes von einer oder beiden Seiten von blattartigen Gegenständen.
DE613964C (de) Vorrichtung zum Entstauben von Bogen
AT141898B (de) Maschine zum Entstauben oder Entfernen von überschüssigem pulverförmigem Material von einer oder beiden Seiten von blattartigen Gegenständen.
DE569667C (de) Maschine zur Formung plastischer Stoffe
DE529087C (de) Maschine zum Entrinden von Baumstaemmen
DE565208C (de) Vorrichtung zum Formen von Papierbeuteln mit glattem, rechteckigem Boden
DE509785C (de) Verfahren zum mechanischen Reinigen von Spielkarten
DE807512C (de) Sackreinigungs- und Entkrustungsmaschine
DE211968C (de)
DE592926C (de) Verfahren zur Verbindung einer Papierbahn mit einzelnen Blaettern
AT59418B (de) Maschine zur Herstellung von Briefumschlägen und dgl.
AT150864B (de) Vorrichtung zum beiderseitigen Beleimen von Werkstücken aus Papier, Pappe u. dgl.
EP0032736A2 (de) Verfahren und Vorrichting zur Herstellung von bewickelten Ringen
DE494981C (de) Vorrichtung zum Anbringen von Klebstoffquerstreifen auf Papierbahnen
DE305496C (de)
DE519398C (de) Vorrichtung zum Aufziehen des Bodens zur Herstellung von Papiersaecken
DE453964C (de) Schleif- und Abschaerfmaschine
AT156004B (de) Vorrichtung an Etikettiermaschinen zum einzelweisen Abnehmen und Fördern von Etiketten, Banderolen u. dgl.
DE429174C (de) Maschine zum Reinigen und Trocknen von Druckwalzen u. dgl. mittels ortsfest gelagerter Walzenpaare
DE3618807C2 (de) Vorrichtung zum Bogenabnehmen bei Lackiermaschinen
AT110729B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Papierdichtung für Milchkannendeckel.
DE452878C (de) Maschine zum Entpudern von Konfitueren