CH170864A - Zündbrennereinrichtung. - Google Patents

Zündbrennereinrichtung.

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CH170864A
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CH
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pilot
pilot burner
valve
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burner device
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Inventor
Aktiengesellschaft Rober Bosch
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Bosch Robert Ag
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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

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      Zündbrennereinriclitung.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Zünd  brennereinrichtung mit einem durch die Zünd  flammenwärme mittelst eines     scheibenförmigen     Thermostaten beeinflussten Ventil, das     ausser     dem     Hauptgasstrom    auch gleichzeitig den     Zünd-          gasstrom    absperrt, wenn die Zündflamme er  lischt. Bisher war der Zündbrenner getrennt  von der Hauptgasleitung angeordnet und durch  eine besondere Abzweigleitung mit ihr ver  bunden. Hierbei war der Zündbrenner, sowie  das erforderliche Ventilgestänge leicht der  Gefahr ausgesetzt, beschädigt oder zerstört  zu werden.  



  Ausserdem ist es bereits bekannt, bei Zünd  brennern, die getrennt von der Hauptgaslei  tung angeordnet sind, das     Zündbrennergehäuse     nach aussen durch     eineMembran    abzuschliessen,  die ein die Zündgasleitung beherrschendes Ven  til betätigt.  



  Die Erfindung verbessert und vereinfacht  diese Sicherheitsvorrichtung dadurch, dass der  scheibenförmige Thermostat eine das     Ventil-          gebäuse    abschliessende, vom     Hauptgasstrom       berührte und mit     Brenneröffnungen    für die  Zündflammen     versebene    Aussenwand bildet.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt  und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch einen  Zündbrenner, und       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie 2-2  in der     Fig.    1.  



  Zwischen eine Gaszuleitung 10     (Fig.    2)  und eine zu einer Anzahl Brenner 11 führende  Gasleitung 12 ist das Gehäuse 13 eines Zünd  brenners eingeschaltet. Das Gehäuse 13 ist  auf der einen Seite nach aussen durch eine       Thermostatscheibe    15     (Spreizmembran)    abge  schlossen, an der ein Ventilkörper 16 be  festigt ist, der einen     Ventildurcbgang    be  herrscht.

   Die Spreizmembran 15 wird mit  ihrem Rande durch einen Ring 14 gegen das  Gehäuse 13 gepresst und ist mit einer     Öffnung     <B>18</B> für eine Zündflamme 19 und mit     Öffnungen     20 für einige kleine     Heizflämmchen    21 ver  sehen. 22 ist eine Blattfeder, die mit ihren      umgebogenen Enden gegen die     Spreizmem-          bran    15 anliegt und den Ventilkörper 16 auf  seinen Sitz zu drücken versucht. Eine vor  die     Heizflammenöffnrrngerr    20 gesetzte Platte  23 grenzt einen Raum 24 ab, der durch eine  Drosselöffnung 25 mit einem Raum 26 hinter  der Spreizmembran 15 in Verbindung steht.

    Durch die Drosselung des Heizgases werden  die Heizflammen kurz und breit und dadurch       heizkräftiger.    Von dem Ventildurchgang 17  zweigt vor dem Ventilkörper 16 eine Bohrung  27 zu einem im     Zündbrennergehäuse    13 an  geordneten Raum 28 ab, dessen     Auslass    durch  ein     Anzündventil    29 beherrscht wird, das  durch eine Feder 30 auf seinen Sitz     gedrückt     wird. Das     Anzündventil    29 wird durch einen  Nocken 33 betätigt, der an einem mit einem  Handgriff 31 versehenen Bolzen 32 vorge  sehen ist.

   Der Nocken 33 wirkt mit der  Ventilstange 34 des     Anzündventils    29 zu  sammen und hebt das     Anzündventil    beim  Drehen des Bolzens 32 von seinem Sitz. Das  Ende des Bolzens 32 ist als Regulierhahn 35  ausgebildet oder mit einem     Regulierhahn    ver  bunden, durch den die Menge des zu den  Brennern 11 strömenden Gases und damit  die Flammengrösse eingestellt werden kann.  In dem     Zündbrennergehäuse    13 ist weiterhin  ein Regulierhahn 35 angeordnet. Eine mit  einem Sieb zusammengebaute Drossel 37 vor  dem Ventildurchgang 17 ermöglicht, die bei  geöffnetem Ventil 16 und offenem Regulier  hahn 35 zum Brenner 11 strömende Gas  menge auf das für den ordnungsmässigen Be  trieb dieses Brenners höchstzulässige Mass zu  begrenzen.

   Die Drossel kann von aussen über  eine Bohrung 38 bequem in den     Gehäuseein-          lass    eingesetzt werden. Die Bohrung 38  wird durch eine     Verschlussschraube    39 abge  schlossen.  



  Die Wirkungsweise des     Zündbrenners    ist  folgende  Ist die Zündflamme 19 erloschen, so drückt  die- kalte     Spreizmembran    15 den Hauptventil  körper 16 auf seinen Sitz und sperrt somit  sowohl das Hauptgas, als auch das Zündgas  ab. Soll der     Zündbrenner    wieder angezündet  werden, so wird der Bolzen 32 mittelst des    Handgriffes 31 so weit verdreht, bis     derNocken     33 das     Anzündventil    29 von seinem Sitz hebt.

    Jetzt kann das     Anzündgas    über die     Bohrung     27 und den Raum 28 in den Raum 26 hinter  die     Spreizmembran    15 gelangen, aus dem es  durch die Zünd-     bezw.        Heizflammenöffnungen     18, 20 ausströmt. Durch die Flammenwärme  des     Anzündgases    wird die Spreizmembran 15  schnell erhitzt, wölbt sich und öffnet dadurch  den Ventildurchgang 17, so dass das Haupt  gas über die Drossel 37 in den Raum 26  strömt, der zunächst noch durch den Regu  lierhahn 35 abgesperrt ist. Wird der Nocken  33 durch entgegengesetztes Drehen des Bol  zens 32 ausser Eingriff mit dem Ventilkörper  29 gebracht, so schliesst die Feder 30 das       Anzündventil    29.

   Durch weiteres Drehen der  Stange 32 wird der Regulierhahn 35 in die       Offenstellung    gebracht, worauf das Gas zu  den     Brennern    11 strömt und sich beim Aus  strömen an der Zündflamme 19 entzündet.  Je nach der Stellung des Regulierhahns 35  brennen die Flammen gross oder klein. Er  lischt die Zündflamme aus irgend einem Grund,  so erkaltet die     Spreizmembran    15 und drückt  den Ventilkörper 16 wieder auf seinen Sitz,  wodurch die gesamte Gaszufuhr wieder abge  sperrt wird.  



  Durch die Vereinigung aller wesentlichen  Teile (Regulierhahn 35, Hauptventil 16 und       Anzündventil    29) in dem     Zündbrennergehäuse     13 und durch das Einschalten des     Zündbren-          ners    in den     Hauptgasstrom    ist die Bedienung  des gezeichneten Ausführungsbeispiels einfach  und die Betriebssicherheit gross.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündbrennereinrichtung mit einem durch die Zündflammenwärme mittelst eines schei benförmigen Thermostaten beeinflussten Ven til, das den Haupt- und Zündgasstrom ab sperrt, wenn die Zündflamme erlischt, dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige Thermostat (15) eine das Ventilgehäuse (13) abschliessende, vom Hauptgasstrom berührte und mit Brenneröffnungen (18, 20) für die Zündflammen (19, 21) versehene Aussenwand bildet.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Zündbrennereinrichtung nach Patentan- sprneh, dadurch gekennzeichnet, dass, das den Haupt- und Zündgasstrorn beherr schende Hauptventil (16) von einer Spreiz- membran (15) betätigt wird, die das Zünd- brennergehäuse (13) nach aussen abschliesst.
    2. Zündbrennereinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zündbrennergehäuse (13) ein das von der Spreizmembran betätigte Hauptventil (16) umgehendes Anzündventil (29) vor gesehen ist. 3. Zündbrennereinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Zündbrennergehäuse (13) eine die Zufuhr zum Hauptbrenner (11) regelnde Vorrich tung (35) angeordnet ist.
    4. Zündbrennereinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 2 und 3, da durch gekennzeichnet, dass ein Anzünd- ventil (99) vorgesehen ist, welches mittelst des die Einstellvorrichtung (35) betätigen den Organes (32) steuerbar ist. 5. Zündbrennereinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (32) für die Steuerung der Einstellvor richtung (35) mit einem Nocken (33) ver sehen ist, der beim Verdrehen dieses Or- ganes das Anzündventil (29) betätigt.
    6. Zündbrennereinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Zündbrennergehäuse (13) eine Drossel (37) zum Einstellen der Höchstgasmenge vor gesehen ist, welche Drossel von aussen über eine durch eine Schraube (39) ver schlossene Bohrung (38) einsetzbar ist. 7. Zündbrennereinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Drossel (37) ein Sieb (36) angeordnet ist.
CH170864D 1932-09-06 1933-08-17 Zündbrennereinrichtung. CH170864A (de)

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