CH170864A - Zündbrennereinrichtung. - Google Patents
Zündbrennereinrichtung.Info
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Description
Zündbrennereinriclitung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Zünd brennereinrichtung mit einem durch die Zünd flammenwärme mittelst eines scheibenförmigen Thermostaten beeinflussten Ventil, das ausser dem Hauptgasstrom auch gleichzeitig den Zünd- gasstrom absperrt, wenn die Zündflamme er lischt. Bisher war der Zündbrenner getrennt von der Hauptgasleitung angeordnet und durch eine besondere Abzweigleitung mit ihr ver bunden. Hierbei war der Zündbrenner, sowie das erforderliche Ventilgestänge leicht der Gefahr ausgesetzt, beschädigt oder zerstört zu werden. Ausserdem ist es bereits bekannt, bei Zünd brennern, die getrennt von der Hauptgaslei tung angeordnet sind, das Zündbrennergehäuse nach aussen durch eineMembran abzuschliessen, die ein die Zündgasleitung beherrschendes Ven til betätigt. Die Erfindung verbessert und vereinfacht diese Sicherheitsvorrichtung dadurch, dass der scheibenförmige Thermostat eine das Ventil- gebäuse abschliessende, vom Hauptgasstrom berührte und mit Brenneröffnungen für die Zündflammen versebene Aussenwand bildet. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Zündbrenner, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in der Fig. 1. Zwischen eine Gaszuleitung 10 (Fig. 2) und eine zu einer Anzahl Brenner 11 führende Gasleitung 12 ist das Gehäuse 13 eines Zünd brenners eingeschaltet. Das Gehäuse 13 ist auf der einen Seite nach aussen durch eine Thermostatscheibe 15 (Spreizmembran) abge schlossen, an der ein Ventilkörper 16 be festigt ist, der einen Ventildurcbgang be herrscht. Die Spreizmembran 15 wird mit ihrem Rande durch einen Ring 14 gegen das Gehäuse 13 gepresst und ist mit einer Öffnung <B>18</B> für eine Zündflamme 19 und mit Öffnungen 20 für einige kleine Heizflämmchen 21 ver sehen. 22 ist eine Blattfeder, die mit ihren umgebogenen Enden gegen die Spreizmem- bran 15 anliegt und den Ventilkörper 16 auf seinen Sitz zu drücken versucht. Eine vor die Heizflammenöffnrrngerr 20 gesetzte Platte 23 grenzt einen Raum 24 ab, der durch eine Drosselöffnung 25 mit einem Raum 26 hinter der Spreizmembran 15 in Verbindung steht. Durch die Drosselung des Heizgases werden die Heizflammen kurz und breit und dadurch heizkräftiger. Von dem Ventildurchgang 17 zweigt vor dem Ventilkörper 16 eine Bohrung 27 zu einem im Zündbrennergehäuse 13 an geordneten Raum 28 ab, dessen Auslass durch ein Anzündventil 29 beherrscht wird, das durch eine Feder 30 auf seinen Sitz gedrückt wird. Das Anzündventil 29 wird durch einen Nocken 33 betätigt, der an einem mit einem Handgriff 31 versehenen Bolzen 32 vorge sehen ist. Der Nocken 33 wirkt mit der Ventilstange 34 des Anzündventils 29 zu sammen und hebt das Anzündventil beim Drehen des Bolzens 32 von seinem Sitz. Das Ende des Bolzens 32 ist als Regulierhahn 35 ausgebildet oder mit einem Regulierhahn ver bunden, durch den die Menge des zu den Brennern 11 strömenden Gases und damit die Flammengrösse eingestellt werden kann. In dem Zündbrennergehäuse 13 ist weiterhin ein Regulierhahn 35 angeordnet. Eine mit einem Sieb zusammengebaute Drossel 37 vor dem Ventildurchgang 17 ermöglicht, die bei geöffnetem Ventil 16 und offenem Regulier hahn 35 zum Brenner 11 strömende Gas menge auf das für den ordnungsmässigen Be trieb dieses Brenners höchstzulässige Mass zu begrenzen. Die Drossel kann von aussen über eine Bohrung 38 bequem in den Gehäuseein- lass eingesetzt werden. Die Bohrung 38 wird durch eine Verschlussschraube 39 abge schlossen. Die Wirkungsweise des Zündbrenners ist folgende Ist die Zündflamme 19 erloschen, so drückt die- kalte Spreizmembran 15 den Hauptventil körper 16 auf seinen Sitz und sperrt somit sowohl das Hauptgas, als auch das Zündgas ab. Soll der Zündbrenner wieder angezündet werden, so wird der Bolzen 32 mittelst des Handgriffes 31 so weit verdreht, bis derNocken 33 das Anzündventil 29 von seinem Sitz hebt. Jetzt kann das Anzündgas über die Bohrung 27 und den Raum 28 in den Raum 26 hinter die Spreizmembran 15 gelangen, aus dem es durch die Zünd- bezw. Heizflammenöffnungen 18, 20 ausströmt. Durch die Flammenwärme des Anzündgases wird die Spreizmembran 15 schnell erhitzt, wölbt sich und öffnet dadurch den Ventildurchgang 17, so dass das Haupt gas über die Drossel 37 in den Raum 26 strömt, der zunächst noch durch den Regu lierhahn 35 abgesperrt ist. Wird der Nocken 33 durch entgegengesetztes Drehen des Bol zens 32 ausser Eingriff mit dem Ventilkörper 29 gebracht, so schliesst die Feder 30 das Anzündventil 29. Durch weiteres Drehen der Stange 32 wird der Regulierhahn 35 in die Offenstellung gebracht, worauf das Gas zu den Brennern 11 strömt und sich beim Aus strömen an der Zündflamme 19 entzündet. Je nach der Stellung des Regulierhahns 35 brennen die Flammen gross oder klein. Er lischt die Zündflamme aus irgend einem Grund, so erkaltet die Spreizmembran 15 und drückt den Ventilkörper 16 wieder auf seinen Sitz, wodurch die gesamte Gaszufuhr wieder abge sperrt wird. Durch die Vereinigung aller wesentlichen Teile (Regulierhahn 35, Hauptventil 16 und Anzündventil 29) in dem Zündbrennergehäuse 13 und durch das Einschalten des Zündbren- ners in den Hauptgasstrom ist die Bedienung des gezeichneten Ausführungsbeispiels einfach und die Betriebssicherheit gross.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zündbrennereinrichtung mit einem durch die Zündflammenwärme mittelst eines schei benförmigen Thermostaten beeinflussten Ven til, das den Haupt- und Zündgasstrom ab sperrt, wenn die Zündflamme erlischt, dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige Thermostat (15) eine das Ventilgehäuse (13) abschliessende, vom Hauptgasstrom berührte und mit Brenneröffnungen (18, 20) für die Zündflammen (19, 21) versehene Aussenwand bildet.UNTERANSPRÜCHE: 1. Zündbrennereinrichtung nach Patentan- sprneh, dadurch gekennzeichnet, dass, das den Haupt- und Zündgasstrorn beherr schende Hauptventil (16) von einer Spreiz- membran (15) betätigt wird, die das Zünd- brennergehäuse (13) nach aussen abschliesst.2. Zündbrennereinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zündbrennergehäuse (13) ein das von der Spreizmembran betätigte Hauptventil (16) umgehendes Anzündventil (29) vor gesehen ist. 3. Zündbrennereinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Zündbrennergehäuse (13) eine die Zufuhr zum Hauptbrenner (11) regelnde Vorrich tung (35) angeordnet ist.4. Zündbrennereinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 2 und 3, da durch gekennzeichnet, dass ein Anzünd- ventil (99) vorgesehen ist, welches mittelst des die Einstellvorrichtung (35) betätigen den Organes (32) steuerbar ist. 5. Zündbrennereinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (32) für die Steuerung der Einstellvor richtung (35) mit einem Nocken (33) ver sehen ist, der beim Verdrehen dieses Or- ganes das Anzündventil (29) betätigt.6. Zündbrennereinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Zündbrennergehäuse (13) eine Drossel (37) zum Einstellen der Höchstgasmenge vor gesehen ist, welche Drossel von aussen über eine durch eine Schraube (39) ver schlossene Bohrung (38) einsetzbar ist. 7. Zündbrennereinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Drossel (37) ein Sieb (36) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE170864X | 1932-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH170864A true CH170864A (de) | 1934-07-31 |
Family
ID=5689024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH170864D CH170864A (de) | 1932-09-06 | 1933-08-17 | Zündbrennereinrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH170864A (de) |
-
1933
- 1933-08-17 CH CH170864D patent/CH170864A/de unknown
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