CH170496A - Verfahren zum mechanischen Aufzeichnen von Schwingungen auf einen Träger. - Google Patents

Verfahren zum mechanischen Aufzeichnen von Schwingungen auf einen Träger.

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  Verfahren zum     mechanischen    Aufzeichnen von Schwingungen auf einen Träger.    Die     Erfin=dung        betrifft    ein Verfahren zum  mechanischen Aufzeichnen von Schwingun  gen, insbesondere Schallschwingungen, auf  einen Träger, derart,     .dass    die Aufzeich  nungen zur optischen Wiedergabe der  Schwingungen mittelst einer lichtempfind  lichen Zelle geeignet sind. Wie allgemein be  kannt ist, ergeben sich bei der mechanischen       oder    elektromechanischen Wiedergabe Stö  rungen, die im Falle der optischen Wieder  gabe nicht vorhanden sind.  



  Für die mechanische     Wiedergabe    mittelst  eines Tonabnehmers ist es im allgemeinen im  Zusammenhang mit den charakteristischen  Eigenschaften es     Tonabnehmers        erwünscht,     dass die Aufnahme nach dem sogenannten  konstanten Geschwindigkeitsprinzip vorge  nommen wird.

   Es ist     aber    auch schon vorge  schlagen worden, zur Herstellung von Schall  platten die mechanische Aufnahme nach dem  konstanten     Amplitudenprinzip    vorzunehmen,  welches Verfahren Vorteile aufweist, die an  sieh in der Praxis: der optischen Aufnahme    her bekannt sind.     Die    auf diese Weise an  gefertigten Aufzeichnungen auf der     Schall-          platte    sind jedoch zur optischen Wiedergabe  der Schwingungen ungeeignet.  



  Gemäss der Erfindung wird beim     urer-          fahren    zum mechanischen: Aufzeichnen von       Schwingungen    auf einen Träger, derart, dass  diese optisch     wiedergegeben    werden können,  die     mechanische    Aufnahme nach     hem    kon  stanten     Amplitudenprinzip    vorgenommen.  Das Verfahren führt also auf eine Aufzeich  nung, welche die Vorteile der Aufnahme nach  dem konstanten     Amplitudenprinzip    mit denen  der Eignung zur optischen Wiedergabe kom  biniert.

   In diesem :Sinne stellt das erfin  dungsgemässe Verfahren einen wesentlichen       Fortschritt    auf dem Gebiete der Herstellung  von     Schwingungsaufzeichnungen    dar.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren kann  dadurch     ausgeführt    werden, dass ein Schneid  mechanismus verwendet wird, der eine Spur  in den Träger schneidet und dessen beweg  licher Teil auf eine hohe Frequenz abge-      stimmt ist, die nahe an der obern Grenze des  Frequenzbereiches von zum Beispiel 3000 bis  7000 der aufzunehmenden Schwingung liegt.

    Die Erwägung, die zu einem derartigen Aus  führungsmittel für das Verfahren geführt  hat, ist folgende:  Es ist bekannt,     dass    bei Verwendung eines       Schneidmechanismuses,    der zum Beispiel mit  einem Meissel     als        Sühneidorgan        ausgestattet     ist, .der Mechanismus viel besser auf die  niedrigen Frequenzen als auf die hohen Fre  quenzen anspricht, .so dass die Frequenz  charakteristik bei steigender     Frequenz    sinkt,  welche Charakteristik durch Auftragen der  verschieden schnellen Schwingungen entspre  chenden     Aufzeichnungsamplituden    graphisch  über den zugehörigen Frequenzen erhalten  wird.

   Bei einem     Schneidorgan,    das auf eine  hohe     Frequenz    abgestimmt ist, hat seine  Charakteristik bei diesen hohen Frequenzen  eine Spitze. Die resultierende     Charakteristik     ,des ganzen     Schneidmechanismuses    zeigt in  diesem Falle eine Spitze bei .den niedrigsten  und eine bei den     höchsten        Frequenzen,    wäh  rend im     dazwischen    liegenden Gebiete ein  sogenanntes Tal liegt.

   Diese :Spitzen können  soweit     wie    erforderlich durch Dämpfung ab  gestumpft werden, um bei allen Frequenzen  eine Charakteristik zu     erhalten,    .die dem kon  stanten     Amplitudenprinzip    entspricht. Es ist  möglich, den Träger selbst als     Dämpfungs-          mittel    für .das     Schneidorgan    zu verwenden,  indem man dafür ein Material mit einem mit  der Tiefe des     Einschnittes    sich ändernden  mechanischen Widerstand wählt, der zu die  sem     Zwecke    geeignet ist.

   Es hat sich ergeben,  dass mit einem Film aus Zelluloid, der mit  einem Gemisch von Gelatine und transparen  ter Seife bedeckt ist, in dem die Schwin  gungsaufzeichnung angebracht ist, vorzüg  liche Ergebnisse erzielt werden können. Zur  Wiedergabe der Schwingung aus einer der  artigen Aufzeichnung mittelst durchfallenden  Lichtes ist es vorteilhaft, von einem Film  auszugehen, bei dem auf der oben genannten  Gelatine- und Seifenschicht eine undurchsich  tige Deckschicht, zum Beispiel aus einer be  lichteten und entwickelten photochemischen    Emulsion     vorgesehen    ist.

   Es ist natürlich  auch möglich, beim Auftragen in einen durch  sichtigen Träger einzuschneiden und nachher  diesen Träger mit einem Stoff, wie zum Bei  spiel schwarzer Tusche oder einem Farbstoff  zu behandeln, derart,     dass    ein für die optische  Wiedergabe erforderlicher     Unterschied    in  der Lichtdurchlässigkeit     zwischen    der Spur  und ihrer Umgebung     entsteht.     



  Vorzugsweise wird ,das erfindungsgemässe  Verfahren mit einem Meissel ausgeführt, des  sen Schneide V-förmig ist. Wenn der Win  kel zwischen den Schenkeln des     V    genügend  gross, vorzugsweise 174   gewählt wird, er  reicht man mit einem solchen Meissel,     -dass    die  Schwingungen mit kleinen Amplituden, ins  besondere die der höheren     Frequenzen,    be  sonders gut aufgezeichnet werden, weil die  Amplituden -des Meissels in diesem Falle etwa  40mal vergrössert auf dem Träger zum Aus  druck gebracht werden können.

   Dies ist für  die Durchführung des konstanten     Ampli-          tudenprinzipes    sehr vorteilhaft; denn durch  die Verwendung eines auf die höheren Fre  quenzen abgestimmten Aufzeichnungsgerätes  ist die Empfindlichkeit eines derartigen Ge  rätes     klein        gegenüber    der bei den üblichen  Geräten. Durch die Vergrösserung     mittelst     des obenerwähnten Meissels ist nunmehr die  Möglichkeit gegeben, die Empfindlichkeit  über das übliche Mass zu     steigern,    dadurch,  dass alle Amplituden erheblich vergrössert  aufgezeichnet werden.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung  sei anhand der beiliegenden Zeichnung in       einem    Beispiel näher     erläutert.    In dieser  Zeichnung     zeigt:          Fig.    1 die Kurve der Aufzeichnungs  amplituden über der Zeit für eine     Sehwin-          gung    mit zeitlich zunehmender Frequenz, die  nach dem     konstanten    Geschwindigkeitsprin  zip aufgezeichnet ist,       Fig.    2 .dieselbe Kurve für eine     Schwin-          gung,die    nach dem konstanten Amplituden  prinzip aufgezeichnet ist,

   und       Fig.    3 einige     Frequenzcharakteristiken.     In den     Fig.    1 und 2 sind die Aufzeich  nungsamplituden     a    einer Schwingung mit      gleichbleibender Energie und zeitlich zuneh  mender     Frequenz    über der Zeit t aufgetragen.  Aus den beiden Kurven ist der Unterschied  zwischen .den beiden Aufzeichnungsprinzi  pien ersichtlich.  



  In     Fig.    3 zeigt die Kurve 1 die Charak  teristik eines gewöhnlichen     Schneidemecha-          nismuses,    wobei die     Amplituden    a der       Schwingung    über den Frequenzen f aufge  tragen sind.

   Wie aua der Charakteristik her  vorgeht, reagiert der     Schneidmechanismus     maimal bei den     Frequenzen    zwischen 100  und 300     (Spitze    2).     Bei    steigender Frequenz  sinkt die     Charakteristik,    so dass die auf diese       Weise    erhaltene Aufzeichnung für optische       Wie,lergabe    mittelst einer lichtempfindlichen  Zelle     ungeeignet    ist.

   Um nun diesen Nach  teil zu beseitigen, ist der bewegliche Teil des  hier verwendeten     Schneidmechanismuses    in       an    sich bekannter Weise derart abgestimmt,  (lass in dem     Frequenzgebiet    zwischen 3000  bis<B>7000</B> eine Spitze 3 liegt. Die beiden    Spitzen 2 und 3 sind durch Dämpfung der  art abgestumpft, dass die resultierende Cha  rakteristik eine Kurve 4 ist, die nahezu  konstante Amplituden über einem     breiten          Frequenzbereich    aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum mechanischen Aufzeich nen von Schwingungen, insbesondere Schallschwingungen, auf einen Träger, derart, dass diese optisch wiedergegeben werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Aufnahme nach dem konstanten Amplitudenprinzip statt findet. Il. Träger mit einer nach .dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellten Schwingungsaufzeichnung.
CH170496D 1931-09-30 1932-09-14 Verfahren zum mechanischen Aufzeichnen von Schwingungen auf einen Träger. CH170496A (de)

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