CH168768A - Automatisches Geschütz. - Google Patents

Description

  Automatisches Geschütz.    Die Erfindung bezieht sich auf ein auto  matisches Geschütz und bezweckt Schlagwir  kungen zwischen Bodenstück und einem an  diesem durch eine Kupplungsvorrichtung lös  bar angeordneten Geschützrohr, infolge  Kraftrichtungswechsels zu verhindern. Die  Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,     daB     eine Feder auf das Geschützrohr einwirkt  und einen Richtungswechsel der Kräfte in  der Kupplungsvorrichtung     verhindert.    Die  auf die     Kupplungsvorriehtung    wirkende       Feder    kann gleichzeitig als     Vorholfeder     dienen,

   wobei diese     zweckmässigerweise    um  das Geschützrohr angebracht ist und das       Bodenstück    gegen .die Wiege oder einen mit  dieser fest verbundenen Teil zieht.  



  In der beiliegenden     Zeichnung    ist ein  Ausführungsbeispiel der Erfindung darge  stellt,     und    zwar zeigt:       Fig.    1 das Geschützrohr und das Boden  stuck im Längsschnitt, während     Fig.    2 und 3  senkrechte Schnitte durch das Bodenstück       bezw.    das Geschützrohr sind.    Das Bodenstück 1 ist -durch einen     Bajo-          nettverschluss    mit dem Geschützrohr 2 ver  bunden.

   Der     Bajonettverschluss    besteht aus  im Bodenstück und Geschützrohr in Sektoren  angeordneten Gewinde oder Rippen     3i,    32,     3'3          bezw.    41, 42,     4@.    In dem dargestellten Aus  führungsbeispiel ist die Anzahl der Sektoren  drei. Wie aus     Fig.    2 und 3 ersichtlich ist,  sind die Sektoren 31, 4' grösser als die übri  gen, warum     das    Geschützrohr 2 beim Ein  setzen in     -das    Bodenstück 1 um<B>180'</B> im Ver  hältnis zu der in     Fig.    3 gezeichneten Lage  verdreht     werden    soll.

   Das Geschützrohr 2  wird von einer     Vorholfeder    5 umgeben, die  sich vorne gegen einen auf dem     Geschützrohr     geschraubten Ring 6 und hinten gegen einen  Ring 7 abstützt, der seinerseits gegen ein in  der Wiege angebrachtes     Rohr    8 stützt, das in  der Ruhelage des     Gesehützrohres    2 den  Federdruck auf das Bodenstück 1 überträgt.

    Hierdurch     werden,    die Gewinde im Geschütz  rohr und Bodenstück fest gegeneinander ge  drückt und, weil dieser Druck rückwärts      gerichtet ist, werden die Gewinde beim  Schiessen keinem     Schlag    infolge Richtungs  wechsel der Kräfte ausgesetzt, auch wenn die  Gewinde zwecks Zusammensetzung und     Zer-          legung,des        Geschützrohres    und     Bodenstückes     nicht fest     eingepasst    sind.

   Das Geschützrohr  2 und das     Bodenstück    1 werden in zusammen  gesetztem Zustand gegen gegenseitige Ver  drehung durch einen im Bodenstück drehbar  gelagerten Sperrhebel 9 gesperrt, der mit  seinem vordern Ende in eine Nut in der     hin-          tern    Ebene des Geschützrohres hineingreift.  Der Sperrhebel 9 wird seinerseits gegen un  absichtliche Drehung in die die Entkupplung  freigebende Lage durch einen Deckel 10 eines  mit der Wiege 8 verbundenen Kastens ge  sichert.  



  Oben ist nur ein Ausführungsbeispiel der       Erfindung    beschrieben worden, warum die  Einzelheiten der Vorrichtung innerhalb     wei-@          ter    Grenzen variieren können, ohne dass der  Grundsatz der Erfindung aufgegeben wird.  So kann z. B. .der Sperrhebel 9 anstatt durch  den Deckel 10 durch eine besondere Feder  gesichert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Automatisches Geschütz mit einer Vor richtung zum lösbaren Kuppeln von Ge- schützrohr und Bodenstück, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Feder (5) auf das Ge- sühützrohr (2) einwirkt und einen Richtungs wechsel der Kräfte in der Kupplungsvorrich tung verhindert. UNTERANSPRüCHE: 1. Geschütz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Kupp lungsvorrichtung wirkende Feder (5) gleichzeitig als Vorholfeder dient. 2.

   Geschütz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (5) um das Geschützrohr (2) angebracht ist und das Bodenstück (1) gegen die Wiege (8) oder einen mit dieser fest verbundenen Teil zieht. 3. Geschütz nach Patentanspruch, mit einem ,die Kupplungslage sichern-den im Boden stückdrehbar gelagerten Hebel, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (9) gegen unabsichtliche Drehung in die die Ent- kupplung freigebende Lage mittelst eines Deckels (10) eines mit. der Wiege (8) ver bundenen Patronenkastens gesichert ist.