DE652219C

DE652219C - Loesbare Kupplung fuer vorzugsweise um ihre Achsen frei drehbare Leitungen u. dgl.

Info

Publication number: DE652219C
Application number: DEA78560D
Authority: DE
Original assignee: ELEKTROLUX AG
Current assignee: ELEKTROLUX AG
Priority date: 1935-02-13
Filing date: 1936-02-19
Publication date: 1937-10-27

Description

Lösbare Kupplung für vorzugsweise um ihre Achsen frei drehbare Leitungen u. dgl: Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Kupplung für vorzugsweise um ihre Achsen frei drehbare Staubsaugerleitungen u. dgl. mit einem an dem einen Kupplungsteil angeordneten und in bezug auf diesen in der Richtung der Leitungsachse verschiebbaren und/oder in Umfangsrichtung etwas drehbaren Glied zum Lösen des Sperreingriffs nach Patent 65132,7 und bezweckt eine Vereinfachung zur Vervollkommnung der Einrichtungen nach dem Hauptpatent. In der Hauptsache kennzeichnet-sich die neue Erfindung dadurch, daß das G1i@d selbst oder ein mit diesem fest oder lose verbundener Teil mit einer schrägen Ebene versehen ist, die bei Bewegen des Gliedes auf die Sperrglieder einwirkt. Erfindungsgemäß sind die Sperrglieder an federbelasteten, einarmigen Hebeln angeordnet oder werden von ihnen selbst gebildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. In der Beschreibung, die auf dieses Ausführungsbeispiel Bezug nimmt, sind weitere Erfindungsmerkmale angegeben. Es zeigen: Fig. i eine Außenansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung zum Verbinden eines Staubsaugerschlauches mit dem Staubsauger, Fig.2 einen Schnitt in größerem Maßstab durch die eine Seitenwand des Schlauches und die dieser benachbarten beweglichen Teile der Einrichtung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. z.
In der Zeichnung ist das innere von der Versteifungshülse 2o umgebene Ende des Schlauches ig von einer Hülse 47 umgeben, die sämtliche beweglichen Teile der Verschlußeinrichtung trägt. Diese Teile bestehen bei dem Ausführungsbeispiel aus der verschiebbaren Lösehülse 21, mehreren einarmigen Hebeln 48 und einer Feder 49. In dem dargestellten Aus-. führungsbeispiel sind zwei Hebelarme; 48 vorgesehen. An dem inneren Ende der Lösehülse 21 sind zwei der Anzahl der Hebelarme 48 entsprechende Nasen oder Vorsprünge 5o vorgesehen, die durch je einen Schlitz 51 in der Hülse 47 in den von den Teilen 2o und 47 gebildeten Ringraum hineinragen. Die Hebelarme 48 sind ebenfalls mit schlitzförmigen Öffnungen 52 versehen zwecks Aufnahme der Vorsprünge 5o. Diese letzteren können entweder von der Lösehülse 21: selbst gebildet werden oder, wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt ist (Fig. 3), aus lose zwischen den Teilen 2i und 47 eingeklemmten T-förmigen Stücken bestehen. Die Hebelarme 48 sind etwa in ihrer Mitte mit je einer Ausbiegung 53 versehen, die nach außen gerichtet ist und durch eine weitere Öffnung 54 der Hülle 47 greifen kann. Die Ausbiegung 53 besitzt eine etwa rechtwinkelig zur Leitungsachse verlaufende Stirnfläche 55. Die Feder 49, die etwa zylindrisch oder halbzylindrisch ausgebildet sein kann, liegt gegen die Innenseite der Hebelarme 48 an und ist bestrebt, diese flach gegen die Innenwandung der Hülse 47 zu pressen. Die Feder wird in ihrer Lage durch aus der Wandung der Hülle 47 ausgestanzte Zungen 56 gehalten, die nach innen gebogene : sind und durch Öffnungen teils in den Hebel-.-armen 48 und teils in der Feder 49 selbst greifen. Wie aus der Fig.2 ersichtlich ist, liegt der vordere Begrenzungsrand 57 der Öffnung 52 gegen die schräge Ebene 58 des Vorsprunges 50 an. Die Anschlußöffnung des Staubsaugers ist mit einem Futter 59 versehen, in dem eine ringförmige Vertiefung 6o vorgesehen ist, deren Querschnitt etwa der Form der Ausbiegung 53 der Hebelarme 48 entspricht. Die Stirnflächen 55 greifen also in der Verbindungslage der Teile hinter eine entsprechende Fläche 61 des festen Staubsaugerteils, wodurch der Staubsaugerschlauch festgehalten, es ihm jedoch ermöglicht wird, sich um seine Achse frei zu drehen.
Die Einrichtung wirkt in. folgender Weise. Es sei angenommen, daß das Schlauchende an den festen Teil =3' des Staubsaugers angeschlossen ist. Hierbei nehmen die verschiedenen Teile die aus Fig. i ersichtliche Lage ein. Falls es erwünscht ist, den Schlauch vom Staubsaüger zu entfernen, wird die Lösehülse 21 nach außen geführt, wobei die Vorsprünge 5o die Hebelarme 48 nach innen pressen, indem der Vorderrand 57 an der schrägen Ebene 58 entlang gleitet, wobei auch die Ausbiegungen 53 aus der ringförmigen Vertiefung 6o entfernt werden und die Verbindung zwischen den Stirnflächen 55 und 61 gelöst wird. Die Einwärtsbewegung der Hebel 48 geschieht entgegen der Wirkung der Feder 49, die auch bewirkt, daß die verschiedenen Teile nach Auslösen des Verschlusses wieder ihre ursprüngliche Lage einnehmen, d. h: sie bewirkt das Zurückführen der Hebelarme 48 gegen die Innenwandung der Hülse 47 und gleichzeitig das Zurückbewegen der Lösehülse 21.
Gegebenenfalls können anstatt einer Feder 49 mehrere Federn Verwendung finden oder auch die Hebelarme 48 selbst federnd ausgebildet sein, wobei sie zweckmäßig mit ihrem inneren Ende mit der Hülse 47 fest verbunden sind.
Die Erfindung ist auch anwendbar auf Kupplungen, deren Lösung durch eine kleine Drehbewegung des Gliedes 21 erfolgen kann. Hierbei verlaufen die Vorsprünge 5o zweckmäßig quer zur Achsrichtung, derart, daß das äußere Ende der Feder 48 bei der Drehbewegung der Lösebülse 21 an dem Rande 58 entlang gleitet und nach innen bewegt wird.
Bei einer derartigen Ausführung empfiehlt es sich, eine am Umfang angeordnete Steuerung für die Federn- vorzusehen, die eine seitliche Bewegung der Federn verhindert. Es kann auch das innere Ende der Feder an der Hülse 47 fest angeordnet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lösbare Kupplung für vorzugsweise um ihre Achsen frei drehbare Leitungen u. dgl. mit einem an dem einen Kupplungsteil angeordneten und in bezug auf diesen in der Richtung der Leitungsachse verschiebbaren und/oder in Umfangsrichtung etwas drehbaren Glied zum Lösen des Sperreingriffs nach Patent 651327, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (2z) selbst oder ein mit diesem fest oder lose verbundener Teil (5o) mit einer schrägen Ebene (57) versehen ist, die bei Bewegen- des Gliedes auf die Sp'exrglieder (53) einwirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (53) an federbelasteten, einarmigen Hebeln (48) angeordnet sind oder von ihnen selbst gebildet werden. '
3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (48) selbst federnd ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine für die Hebel (48) gemeinsame Feder (4g).
5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine mit dem einen der Kupplungsteile (2i) fest verbundene Hülse (47) o. dgl., die den Umfang des Leitungsendes (ig, 2o) umgibt und in der sämtliche für die Kupplungseinrichtung erforderlichen beweglichen Teile (2i, 48, 49, 50, 53) angeordnet sind.