CH168494A - Lager für Wellen, insbesondere für solche in Uhrwerken. - Google Patents
Lager für Wellen, insbesondere für solche in Uhrwerken.Info
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B31/00—Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
- G04B31/02—Shock-damping bearings
- G04B31/04—Shock-damping bearings with jewel hole and cap jewel
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Description
Lager für Wellen, insbesondere für solche in Uhrwerken. Gegenstand der Erfindung ist ein Lager für Wellen, insbesondere für solche in Uhr werken, welches sich auszeichnet .durch ein konisch ausgebildetes, zur Aufnahme des Wellenzapfens dienendes Lagerstück, wel ches in eine im wesentlichen konische Aus ,drehung eines Lagerkörpers eingehängt und in derselben durch einen Deckstein mit Halte organ gehalten ist. Zweckmässig besteht das erwähnte Halte organ in einer Spannfeder, welche ,den Deck stein und damit das Lagerstück im Lager körper derart schwenkbar hält, dass, das Lagerstück bei radialen Stössen auf die Welle nach der Seite hin im Schwenkvorgange ver schoben wird, um den Deckstein Jortseitig entgegen der Spannfeder anzuheben und bei Nachlassen des Stosses durch diese in zen trierte Stellung zurückgeführt zu werden. Das Lager hat auf diese Weise eine genü gende Elastizität, um feine Lagerzapfen vor Zerstörung durch Stoss und Fall zu schützen. Eine solche Lagerkonstruktion hat zudem den Vorteil einfachster Ausführung, so dass dieselbe auch in die kleinsten Armbanduhren eingebaut werden kann. Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan- des. Fig. 1 ist ein Schnitt durch das Lager; Fig. 2 ist ein Grundriss desselben; Fig. 3 zeigt denselben Schnitt wie Fig. 1, jedoch im Moment eines radialen Stosses auf die Welle; Fig. 4 zeigt denselben .Schnitt, jedoch bei axialem Stoss auf die Welle; Fig. 5 und 6 stellen Steinlagerstücke in Oberansicht dar. Das dargestellte Lager besteht aus einem Lagerkörper -8 (Fix. 1 und 2), welcher zen trisch durchbohrt ist und in einer im wesent lichen konischen Ausdrehung ein konisches Lagerstück 3 mit zylindrischem Lagerstein 4 und ein Gegenlagerstück oder Deckstein 5, das beispielsweise durch eine runde Stein platte gebildet ist, enthält. Das konische Lagerstück 3 und das Ge- genlagerstück 5 sind in dem Lagerkörper 8 lose eingelegt und werden durch eine vor gespannte Stahlfeder 6 im Lagerkörper 8 festgehalten. Der Durchmesser des obern Endes der Ausdrehung im Lagerkörper 8 für das konische Lagerstück 31 entspricht genau dem Durchmesser des obern Endes des Lagerstückes 3, so dass das eingelegte Lager stück 3 mit seiner grossen Basisfläche genau auf die Höhe der ihm zugekehrten Basis fläche des Decksteines 5 zu liegen kommt und durch das Auflegen des Decksteines 5 das Lagerstück 3 gerade spielfrei im Lager körper 8 eingeschlossen wird. Diese Aus drehung des Lagerkörpers 8 ist im Grunde vertieft, so,dass das konische Lagerstück 3 in der Ausdrehung schwenkbar ist. Bei normaler Beanspruchung des Lagers durch den Pivotzapfen 2 bleiben dessen Teile unbeweglich. Erst bei übermässiger Belastung tritt eine Verschiebung des Lagerstückes ein. Bei radialem Stoss, beispielsweise in Richtung ,des Pfeils A (Fix. 3), gleitet das konische Lagerstück nach der Seite hin zum Teil aus seinem Sitz heraus, hebt sich bei 12, stösst dabei das Gegenlagerstück 5 hoch, so dass dasselbe dabei eine Kippbewegung um den Punkt 1.1, ausführt und auch die Feder 6 an hebt. Das Ausschwingen der Welle 1 wird durch ihr Anschlagen an der Wandung der Bohrung des Lagerkörpers 8 im Punkt 9 be grenzt. Die Stosskräfte werden in dem Be rührungspunkt 9 von der Welle direkt auf den festen Lagerkörper 8 übertragen, wo durch das verjüngte Ende 2 des Pivotzapfens entlastet und somit unbeschädigt bleibt. Nach demStoss drückt die Feder,6 den Deckstein 5 und derselbe das, Lagerstück 3 in ihre Nor mallagen zurück. Es ist ohne weiteres klar, dass die Vorrichtung in allen Radialrichtun- gen gleichmässig wirkt. Bei axialem Stoss in Richtung des Pfeils B (Fix. 4) wird das Gegenlagerstück 5 allein zurückgedrängt und hebt dabei ebenfalls die Feder 6 an. Die Axialbewegung wird be grenzt durch einen Absatz 10 der Welle 1, welcher an den Lagerkörper 8 anstösst und dort die Stosskräfte überträgt Die Feder 6 ist mittelst zweier -Schrauben 7 an dem Lagerkörper 8 befestigt, könnte aber auch durch andere Befestigungsmittel mit dem Lagerkörper verbunden werden. Die Feder hat die aus Fig. 2 ersichtliche ge schweifte Form. Der Lagerkörper B. wird seinerseits in :das Rohwerk der Uhr eingesetzt und beispiels weise durch Schrauben befestigt. Eine spezielle Befestigungsart ist in Fig. 1 und 2 dargestellt und wird vorzugsweise zum Ein bau in eine Unruhbrücke verwendet, wo das Anbringen von Befestigungsschrauben wegen Platzmangel oft nicht möglich ist. Die Un- ruhbrücke 15 ist in Fig. 1 im Schnitt ange deutet. Der Lagerkörper 8 ist in die Brücke 15 eingesetzt und am Umfang mit einer Rille 16 versehen, in welche ein keilförmiger Riegel 17 eingeschoben wird. Dadurch ent stehteine feste Keilverbindung. Der Lagerkörper 8 kann im Falle, wo es sich wie hier um die Lagerung einer Unruh welle handelt, als Träger für den Spiral-- rücker 18 ausgebildet sein. Das konische Zapfenlagerstück kann ganz aus Stein hergestellt sein. In der Zeichnung besteht es aus einem konischen Ring 3 mit eingesetztem zylindrischem Stein 4 (siehe auch Fig. 5). Fig. 6 stellt ein diesem ähnliches konisches Lagerstück dar, bei welchem ausser dem an der Peripherie des Ringes :3, Einker bungen 13 vorgesehen sind, so dass nur kleine Perip.heriestücke 14 mit .dem Sitz im Lager körper 8 in Berührung kommen. Die seitliche Verschiebung des Lagerstückes wird -dadurch auch erleichtert. Statt der Feder 6 liesse sich etwa ein starrer, ebenfalls mittelst Schraube an Ort und .Stelle gehaltener Haltearm für den Deckstein 5 verwenden. In diesem Falle käme nur der schon für die erste Ausführungsform geltende Vorteil leichter Herausnahme von Lagerstück und Deckstein zum Zwecke der Reinigung und Schmierung in Betracht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Lager für Wellen, insbesondere für sol che in Uhrwerken, gekennzeichnet durch ein zur Aufnahme des Wellenzapfens dienendes, konisch ausgebildetes Lagerstück, welclies in eine im wesentlichen konische Ausdrehung eines. Lagerkörpers eingehängt und in dersel ben durch einen Deckstein mit Halteorgan gehalten ist. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.Lager nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichet, dass das Halteorgan in einer Spannfeder besteht, welche das Lagerstück im Lagerkörper derart schwenkbar hält, dass es bei radialen Stössen auf die Welle nach der Seite hin im Schwenkvorgange veschoben wird, um den Deckstein dart- seitig entgegen der Spannfeder anzuheben und bei Nachlassendes. Stosses durch diese in, zentrierte Stellung zurückgeführt zu werden. 2.Lager nach Patentanspruch, für Unruh wellen, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper als Träger für den Spiral- rücker ausgebildet ist. 3,. Lager nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Lagerstück aus einem konischen Ring mit eingesetztem zylindrischem Lagerstein. besteht. 4. Lager nach Patentanspruch und Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet"dass der Ring des Lagerstückes am Umfang mit Einkerbungen versehen ist. 5.Lager nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Lagerkörper in eine Platte eingesetzt und daran mittelst Keil- sehlusses befestigt ist. 6. Lager nach Patentanspruch und Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerkörper mit einer Rille versehen ist, in welche ein keilförmiger Riegel einge schoben ist.
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