DE422133C - Schraubensicherung - Google Patents

Schraubensicherung

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DE422133C
DE422133C DEC34548D DEC0034548D DE422133C DE 422133 C DE422133 C DE 422133C DE C34548 D DEC34548 D DE C34548D DE C0034548 D DEC0034548 D DE C0034548D DE 422133 C DE422133 C DE 422133C
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DE
Germany
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nut
screw
screw locking
steel wire
wire
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DEC34548D
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MARGARETE CONRAD GEB KETTNER
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MARGARETE CONRAD GEB KETTNER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/32Locking by means of a pawl or pawl-like tongue

Description

Die Erfindung betrifft Schraubensicherungen, bestehend aus einem an der Mutterunterlage befestigten und an dem Mutterumfang anliegenden Sperrglied. Das Wesen der Erfindung-besteht darin, daß das.Sperrglied aus einem federnden' Stahldraht.1 besteht, dessen Ende auf einem kreisrunden Teil der Mutter aufliegt und der mit dem zu dem Berührungspunkt verlaufenden Mutterradius :ein Kniehebelpaar bildet.
Die Herstellung und Anordnung eines solchen Sperrgliedes ist einfach und billig; ein Lösen des Sperrgliedes ist nicht möglich, da es in eine Bohrung fest eingesetzt ist und nur auf Druck beansprucht wird, während die bekannten, nach Art einer Sperrklinke wirkenden Sperrglieder von einem durch Schwerkräfte beanspruchten Bolzen getragen werden. Das Ende des Stahldrahtes drückt sich in das Fleisch der Mutter oder Schraube, deren Angriffsfläche gerauht oder gekordelt sein kann, etwas ein, so daß die Mutter an dem Drahtende nicht vorbeigleiten kann. Sobald die Mutter das Bestreben zeigt, sich zu
lockern, tritt die Kniehebelwirkung ein, wodurch ein sehr sicherer Halt der Mutter herbeigeführt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt die Schraubensicherung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 ist ein Grundriß zu Abb. i. ίο Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Die Schraubensicherung besteht im wesentlichen aus einem Stahldraht a, der in eine schräge Bohrung b der Unterlage c der Mutter eingesetzt ist. Als Unterlage kann beispielsweise eine Unterlagscheibe dienen, die im vorliegenden Fall einen größeren Durchmesser als gewöhnlich erhalten muß. Die Unterlagscheibe kann auch den üblichen Durchmesser besitzen und einen seitlichen Lappen zur Aufnahme des Stahldrahtes α erhalten. Die Bohrung b verläuft etwa unter 45° in der senkrechten Ebene. Zweckmäßig ragt das Unterende des Drahtes a um einen geringen Betrag in das Fleisch des Gegenstandes d hinein, der durch die Schraubenverbindung mit einem anderen Teil zusammengehalten werden soll (Abb. 1). In wagerechter Ebene verläuft der Draht α etwa nach der Schraubenmittelachse hin. Zweckmäßig ist es, dem Draht eine geringe Neigung α in derjenigen Richtung zu geben, in welcher die Mutter e angezogen wird. Das obere freie Ende des Drahtes erhält vor dem Abschneiden eine gewisse Neigung β (Abb. 2). Das Drahtende ist also der Rückdrehung der Mutter entgegengerichtet.
Wie Abb. 1 erkennen läßt, greift das Drahtende in einer Umfangsnut f der Mutter e an. Die Nut/ hat einen dreiseitigen Querschnitt, wobei die Seitenflächen der Nut etwa unter 45 ° zur Wagerechten verlaufen.
Um eine weitere Sicherung gegen die Lockerung der Mutter zu erhalten, kann man der Umfangsnut / die Form einer Schraubenwindung von gleicher Steigungsrichtung geben, wie sie das Muttergewinde hat. In diesem Fall würde sich die Fläche, an der das Drahtende die Nut berührt, im Falle der go Lockerung der Mutter e etwas senken und auf diese Weise eine Verklemmuag neben der Kniehebelwirkung herbeiführen.
Wenn es sich darum handelt, die Mutter
vor Beschädigung und Zerkratzungen zu bewahren, so kann man ihr gemäß Abb. 3 eine Schutzkappe g geben, die hr beliebiger Weise an der Mutter e gegen Drehung gesichert ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Mutter zwei senkrechte seitliche Nuten h, in welche Stifte i der Schutzkappe g eingreifen. Die Schutzkappe g ist mit einer Umfangsnut k versehen, in die der Draht a eingreift.
Die Sicherung wird in der Weise hergestellt,- daß man nach Anziehen der Mutter e den Draht α in die Bohrung b einführt und ihn auf die richtige Länge abkneift. Das scharfe Drahtende drückt sich unter der Federwirkung des Drahtes, deren Größe durch die Differenz der Winkel β und α bestimmt •wird, etwas in das Fleisch der Mutter e ein. Sobald letztere das Bestreben hat, sich zu -leckern, d. h. sich in der Richtung des Pfeiles P zu drehen, so tritt zwischen dem Drahta und der Mutter b eine Kniehebelwirkung ein, so daß eine große Kraft der Drehung der Mutter entgegenwirkt.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Schraubensicherung, bestehend aus einem an der Mutterunterlage befestigten und an dem Mutterumfang anliegenden Sperrglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied aus einem federnden Stahldraht (α) besteht, dessen Ende auf einem kreisrunden Teil der Mutter (e) aufliegt und der mit dem zu dem Berührungspunkt verlaufenden Mutterradius ein Kniehebelpaar bildet.
2. Schraubensicherung nach Anspruch i, go dadurch gekennzeichnet, daß die den Stahldraht (α) aufnehmende Bohrung (&) der Mutterunterlage (c) in der senkrechten Ebene schräg und in wagerechter Ebene etwa nach der Schraubenmittelachse hin verläuft.
3. Schraubensicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (e) mit einer in der Richtung des Umfanges verlaufenden Nut (/) versehen ist, in die das Ende des Stahldrahtes (α) eingreift.
4. Schraubensicherung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut (/) die Form einer Schraubenwindung von gleicher Steigungsrichtung wie das Muttergewinde hat.
5. Schraubensicherung- iracfr Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (e) mit einer Schutzkappe (g) versehen ist, an welcher das Stahldraixteade (a) angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC34548D 1924-03-11 1924-03-11 Schraubensicherung Expired DE422133C (de)

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DEC34990D DE424324C (de) 1924-03-11 Schraubensicherung
DEC34619D DE423563C (de) 1924-03-11 Schraubensicherung
DEC34548D DE422133C (de) 1924-03-11 1924-03-11 Schraubensicherung

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DE422133C true DE422133C (de) 1925-11-24

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