DE102009032912A1 - Mehrteiliger Kolben für einen Verbrennungsmotor - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen mehrteiligen Kolben (10, 110) für einen Verbrennungsmotor, mit einem Kolbenoberteil (11) und einem Kolbenunterteil (12). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Kolbenoberteil (11) auf seiner dem Kolbenunterteil (12) zugewandten Seite eine Halteeinrichtung (31, 131) aufweist, die in eine im Kolbenunterteil (12) vorgesehene Aufnahme (51, 151) eingreift und mittels eines Federelements (40) unlösbar in der Aufnahme (51, 151) gehalten ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen mehrteiligen Kolben für einen Verbrennungsmotor, mit einem Kolbenoberteil und einem Kolbenunterteil.
  • Mehrteilige Kolben haben den großen Vorteil, dass das Kolbenoberteil und das Kolbenunterteil aus verschiedenen Materialien bestehen können. Das Kolbenoberteil ist in der Regel aus einem besonders verschleißfesten, insbesondere wärmebeständigen, aber relativ schweren Material hergestellt, während das Kolbenunterteil in der Regel zur Gewichtseinsparung aus einem weniger verschleißfesten Leichtmetallwerkstoff hergestellt ist.
  • In der Regel sind das Kolbenoberteil und das Kolbenunterteil durch Verschrauben miteinander verbunden, wie es bspw. in der EP 1 483 493 B1 offenbart ist. Durch die Vorspannung der Schraubverbindung wird sichergestellt, dass auch unter der hohen Belastung des Kolbens im Betrieb (Temperatur, Zünddruck und Massenkraft) Kolbenoberteil und Kolbenunterteil fest aneinander anliegen. Problematisch ist hierbei, dass durch die Belastung der Gewindebohrung die Schraubverbindung destabilisiert werden kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen derartigen Kolben bereitzustellen, bei dem das Kolbenoberteil und das Kolbenunterteil unter der Betriebsbelastung zuverlässig fest miteinander verbunden sind.
  • Die Lösung besteht in einem Kolben mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Kolbenoberteil auf seiner dem Kolbenunterteil zugewandten Seite eine Halteeinrichtung aufweist, die in eine im Kolbenunterteil vorgesehene Aufnahme eingreift und mittels eines Federelements in der Aufnahme gehalten ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Verbindung von Kolbenoberteil und Kolbenunterteil über ein Federelement die erforderliche Vorspannung aufweist, so dass das Kolbenoberteil und das Kolbenunterteil fest aneinander liegen. Die gewünschte Vorspannung wird im Wesentlichen durch das Federelement erzielt, welches das Kolbenoberteil und das Kolbenunterteil gegeneinander zieht und fest miteinander verpresst. Im Betrieb wird das Kolbenoberteil regelmäßig elastisch deformiert. Damit unterliegt auch die Federverbindung aus Halteeinrichtung, Aufnahme und Federelement einer elastischen Deformation. So wird zuverlässig eine zu wenig feste Verbindung zwischen Kolbenoberteil und Kolbenunterteil oder gar ein Abheben des Kolbenoberteils im Betrieb vermieden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorzugsweise ist die Halteeinrichtung als zylinderförmiger Körper ausgebildet oder aus mindestens zwei teilzylinderförmigen Abschnitten gebildet, so dass ein mit dieser Halteeinrichtung versehenes Kolbenoberteil besonders einfach herzustellen ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Federelement an seiner Außenfläche mindestens ein Verriegelungselement aufweist, das in ein in der Aufnahme ausgebildetes korrespondierendes Gegenelement eingreift. Auf diese Weise wird die Federverbindung zwischen Kolbenoberteil und Kolbenunterteil in axialer Richtung besonders zuverlässig fixiert. Die axiale Fixierung der Federverbindung kann auf besonders einfache Weise dadurch weiter verbessert werden, dass das Federelement mittels einer radial ausgerichteten Auflageschulter gehalten ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung, wonach sich das Federelement an seiner dem Kolbenunterteil zugewandten Seite auf der Auflageschulter an seiner dem Kolbenoberteil zugewandten Seite auf der in der Aufnahme ausgebildeten Anlageschulter spielfrei abstützt. Dadurch wird eine besonders feste und sichere Verbindung zwischen Kolbenoberteil und Kolbenunterteil in axialer Richtung erzielt.
  • Das Federelement ist zweckmäßigerweise als Federring ausgebildet. Ein solcher Federring kann besonders einfach auf der Halteeinrichtung montiert werden. Wenn der Federring kegelstumpfförmig ausgebildet ist, ist der größere Durchmesser des Federelements dem Kolbenoberteil zugewandt. Diese Ausgestaltung lässt sich besonders einfach herstellen.
  • Zweckmäßigerweise weist die Halteeinrichtung zur Aufnahme des Federelements eine umlaufende Ausnehmung mit einer oberen, schräg in Richtung des Kolbenbodens verlaufenden Freifläche auf. Bei der Montage von Kolbenoberteil und Kolbenunterteil kann sich das Federelement zuverlässig radial federnd bewegen. Die Außenfläche der Halteeinrichtung und die Innenfläche der Aufnahme können jeweils mindestens eine korrespondierende Führungsfläche aufweisen, um die Montage von Kolbenoberteil und Kolbenunterteil weiter zu vereinfachen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die radial ausgerichtete Auflageschulter an der Halteeinrichtung vorgesehen, und die umlaufende Ausnehmung ist als umlaufende Nut ausgebildet. Diese Art der Verbindung zwischen Kolbenoberteil und Kolbenunterteil weist keine weiteren für die Belastung im Betrieb anfälligen Strukturen auf, insbesondere keine Gewindebohrung, die durch die Belastung im Betrieb beeinträchtigt werden kann.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die radial ausgerichtete Auflageschulter an einem Halteelement ausgebildet ist, welches mit der Halteeinrichtung verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die erforderliche Vorspannung zusätzlich über das Halteelement erzielt, so dass das Kolbenoberteil und das Kolbenunterteil besonders fest aneinander liegen. Das Halteelement ist zweckmäßigerweise mittels eines als Stift, Gewindebolzen o. dgl. ausgebildeten Befestigungselements lösbar oder unlösbar mit der Halteeinrichtung verbunden.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung ist dadurch gegeben, dass die Auflageschulter Teil einer sich radial erstreckenden Bodenplatte ist, die am Halteelement ausgebildet ist. In diesem Fall wird die gewünschte Vorspannung zusätzlich durch die elastische Deformation der Bodenplatte bei der Montage erzielt, wobei das Federelement mit vorgespannt wird. Wenn die mit dem Federelement und dem Halteelement versehene Halteeinrichtung des Kolbenoberteils in die Aufnahme des Kolbenunterteils eingesetzt wird, werden sowohl die Bodenplatte als auch das Federelement und ggf. der Bereich des Kolbenunterteils, auf dem die Bodenplatte aufliegt, elastisch vorgespannt. Auf diese Weise wird eine äußerst feste Verbindung zwischen Kolbenoberteil und Kolbenunterteil erzielt.
  • Das Befestigungselement ist zweckmäßigerweise lotrecht auf der Bodenplatte angeordnet.
  • Das Kolbenoberteil und das Kolbenunterteil weisen vorzugsweise innere umlaufende Auflageflächen und äußere umlaufende Auflageflächen auf. Im zusammengebauten Zustand liegen jeweils die inneren Auflageflächen einerseits und die äußeren Auflageflächen andererseits aneinander. Damit kann auf besonders einfache Weise ein umlaufender Kühlkanal gebildet werden.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in schematischer, nicht maßstabsgetreuer Darstellung:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kolbens in einer Explosionsdarstellung im Schnitt;
  • 2 einen vergrößerte Darstellung der Federverbindung gemäß 1;
  • 3 der Kolben gemäß 1 in zusammengebautem Zustand im Schnitt;
  • 4 einen vergrößerte Darstellung der Federverbindung gemäß 3;
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kolbens in zusammengebautem Zustand im Schnitt;
  • 6 eine vergrößerte Teilansicht der Federverbindung gemäß 5.
  • Die 1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kolbens 10. Der Kolben 10 setzt sich zusammen aus einem Kolbenoberteil 11 und einem Kolbenunterteil 12. Das Kolbenoberteil 11 weist einen Kolbenboden 13 mit einer Brennraummulde 14 und eine Seitenwand mit einem umlaufenden Feuersteg 15 und einer umlaufenden Ringpartie (nicht dargestellt) auf, von der nur eine Kolbenringnut 16 dargestellt ist. Ringnuten können sowohl im Kolbenoberteil 11 als auch im Kolbenunterteil 12 vorgesehen sein. Das Kolbenunterteil 12 ist aus Gründen der Vereinfachung nur schematisch angedeutet. Kolbenschaft, Naben zur Aufnahme des Kolbenbolzens und mit dem Kolbenschaft verbundene Nabenabstützungen sind wie üblich vorhanden und können beliebig ausgestaltet sein. Das Kolbenoberteil 11 und das Kolbenunterteil 12 bilden einen umlaufenden äußeren Kühlkanal 17.
  • Das Kolbenoberteil 11 weist eine innere umlaufende Auflagefläche 21 und eine äußere umlaufenden Auflagefläche 22 auf. Das Kolbenunterteil 12 weist ebenfalls eine innere umlaufende Auflagefläche 23 und eine äußere umlaufende Auflagefläche 24 auf (vgl. 1 und 2). Im zusammengebauten Zustand sind das Kolbenoberteil 11 und das Kolbenunterteil 12 so zueinander ausgerichtet, dass die innere Auflagefläche 21 des Kolbenoberteils 11 und die innere Auflagefläche 23 des Kolbenunterteils 12 aufeinander liegen. Ebenso liegen die äußere Auflagefläche 22 des Kolbenoberteils 11 und die äußere Auflagefläche 24 des Kolbenunterteils 12 aufeinander (vgl. 3 und 4). Auf diese Weise wird der äußere umlaufende Kühlkanal 17 gebildet.
  • An der dem Kolbenunterteil 12 zugewandten Unterseite des Kolbenbodens 13 des Kolbenoberteils 11 ist eine im Ausführungsbeispiel zylinderförmige Halteeinrichtung 31, mittig in der Kolbenlängsachse A vorgesehen. Die Halteeinrichtung 31 ist im Ausführungsbeispiel zylinderrohrförmig ausgebildet und mit der Unterseite des Kolbenbodens 13 einstückig verbunden. Die Halteeinrichtung 31 weist an ihrer äußeren Mantelfläche im Ausführungsbeispiel eine umlaufende Ausnehmung 32 in Form einer Nut mit einer unteren Auflageschulter 33 und einer oberen, schräg in Richtung des Kolbenbodens 13 verlaufenden Freifläche 34 auf. Ferner ist eine ringförmig umlaufende, durch die Ausnehmung 32 unterbrochene Führungsfläche 35 vorgesehen (vgl. 1 und 2).
  • Das Federelement 40 ist im Ausführungsbeispiel als kegelstumpfförmiger Federring ausgebildet. Das Federelement 40 ist im Ausführungsbeispiel mit radialen Schlitzen 41 versehen. Stattdessen kann das Federelement 40 auch als offener, geschlitzter Ring ausgebildet sein. Das Federelement 40 weist an seinem kleineren Durchmesser eine radiale Auflagefläche 42 und an seinem größeren Durchmesser eine radiale Stützfläche 43 auf.
  • Das Kolbenunterteil 12 ist an seiner dem Kolbenoberteil 11 zugewandten Oberseite mit einer mittig in der Kolbenlängsachse A angeordneten Aufnahme 51 versehen. Die Aufnahme 51 ist mit dem Kolbenunterteil 12 einstückig verbunden. Die Aufnahme 51 weist an ihrer inneren Mantelfläche im Ausführungsbeispiel eine zum Kolbenoberteil hin gerichtete Anlageschulter 52 auf. Ferner ist eine ringförmige umlaufende, durch die Anlageschulter 52 unterbrochene Führungsfläche 53 vorgesehen (vgl. 1 und 2).
  • Zur Montage wird das Federelement 40 auf die Halteeinrichtung 31 des Kolbenoberteils 11 aufgeschoben, bis es in der Ausnehmung 32 einrastet und sich mit seiner Auflagefläche 42 auf der Auflageschulter 33 der Ausnehmung 32 abstützt. Anschließend wird die Halteeinrichtung 31 mit dem Federelement 40 in die Aufnahme 51 des Kolbenunterteils 12 eingesetzt. Dabei wird das Federelement 40 so weit radial nach innen zusammengedrückt, bis die Führungsflächen 35, 53 aneinander liegen und schließlich die Stützfläche 43 des Federelements 40 hinter die Anlageschulter 52 der Aufnahme 51 schnappt. Dabei bewirkt die Freifläche 34 in der Halteeinrichtung 31, dass das Federelement 40 ungehindert radial nach innen zusammengedrückt werden kann.
  • Im zusammengebauten Zustand stützt sich das Federelement 40 mit seiner Auflagefläche 42 auf der Auflageschulter 33 der Halteeinrichtung 31 ab. Zugleich stützt sich das Federelement 40 mit seiner Stützfläche 43 an der Anlageschulter 52 der Aufnahme 51 ab. Auf diese Weise wird eine spielfreie Verriegelung von Kolbenoberteil 11 und Kolbenunterteil 12 in Richtung der Kolbenlängsachse A erzielt (vgl. 3 und 4).
  • Die 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kolbens 110. Der Kolben 110 weist einen vergleichbaren Grundaufbau auf wie der Kolben 10 gemäß den 1 bis 4, so dass gleiche Strukturelemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Der Kolben 110 setzt sich insbesondere ebenfalls aus einem Kolbenoberteil 11 und einem Kolbenunterteil 12 zusammen, wie sie bereits für den Kolben 10 gemäß den 1 bis 4 in ihrem grundsätzlichen Aufbau beschrieben wurden.
  • An der dem Kolbenunterteil 12 zugewandten Unterseite des Kolbenbodens 13 des Kolbenoberteils 11 ist eine Halteeinrichtung 131 mittig in der Kolbenlängsachse A vorgesehen. Die Halteeinrichtung 131 ist im Ausführungsbeispiel zylinderförmig ausgebildet, mit der Unterseite des Kolbenbodens 13 einstückig verbunden und weist eine zentrale Bohrung auf. Die Halteeinrichtung 131 weist an ihrer äußeren Mantelfläche im Ausführungsbeispiel eine umlaufende Ausnehmung 132 mit einer oberen, schräg in Richtung des Kolbenbodens 13 verlaufenden Freifläche 134 auf. Ferner ist eine ringförmig umlaufende Führungsfläche 135 vorgesehen.
  • Das Federelement 40 ist im Ausführungsbeispiel ebenfalls als kegelstumpfförmiger Federring ausgebildet. Das Federelement 40 ist im Ausführungsbeispiel ebenfalls mit radialen Schlitzen (nicht dargestellt) versehen. Stattdessen kann das Federelement 40 auch als offener, geschlitzter Ring ausgebildet sein. Das Federelement 40 weist an seinem kleineren Durchmesser eine radiale Auflagefläche 42 und an seinem größeren Durchmesser eine radiale Stützfläche 43 auf.
  • Ein Halteelement 160 dient zur Befestigung des Federelements 40 an der Halteeinrichtung 131 des Kolbenoberteils 11. Das Halteelement 160 setzt sich zusammen aus einem Befestigungselement 161 und einer Bodenplatte 162. Das Befestigungselement 161, im Ausführungsbeispiel ein Stift oder eine Schraube, ist lotrecht auf der Bodenplatte 162 angeordnet. Das Befestigungselement 161 kann einstückig mit der Bodenplatte 162 oder als separates Bauteil ausgebildet sein.
  • Das Kolbenunterteil 12 ist an seiner dem Kolbenoberteil 11 zugewandten Oberseite mit einer mittig in der Kolbenlängsachse A angeordneten Aufnahme 151 versehen.
  • Die Aufnahme 151 ist mit dem Kolbenunterteil 12 einstückig verbunden. Die Aufnahme 151 weist an ihrer inneren Mantelfläche im Ausführungsbeispiel eine zum Kolbenoberteil 11 hin gerichtete Anlageschulter 152 auf. Ferner ist eine ringförmig umlaufende Führungsfläche 153 vorgesehen.
  • Zur Montage wird das Federelement 40 auf die Halteeinrichtung 131 des Kolbenoberteils 11 aufgeschoben. Dann wird das Befestigungselement 161 des Halteelements 160 lösbar oder unlösbar in der zentralen Bohrung der Halteeinrichtung 131 aufgenommen, bspw. durch Verpressen, Verschrauben, Aufschrumpfen der zentralen Bohrung und dergleichen. Nun erstreckt sich die Bodenplatte 162 radial zur Kolbenlängsachse A und bildet eine umlaufende Auflageschulter 133 für das Federelement 40. Im Ergebnis ist das Federelement 40 zwischen der Freifläche 134 der Ausnehmung 132 und der Auflageschulter 133 der Bodenplatte 162 an der Halteeinrichtung 131 gehalten und stützt sich an der Auflageschulter 133 ab. Anschließend wird die Halteeinrichtung 131 mit dem Federelement 40 und dem Halteelement 160 in die Aufnahme 151 des Kolbenunterteils 12 eingesetzt. Dabei wird das Federelement 40 so weit radial nach innen zusammengedrückt, bis die Führungsflächen 135, 153 aneinander liegen und schließlich die Stützfläche 43 des Federelements 40 hinter die Anlageschulter 152 der Aufnahme 151 schnappt. Dabei bewirkt die Freifläche 134 in der Halteeinrichtung 131, dass das Federelement 40 ungehindert radial nach innen zusammengedrückt werden kann.
  • Im zusammengebauten Zustand stützt sich das Federelement 40 mit seiner Auflagefläche 42 auf der Auflageschulter 133 der Bodenplatte 162 ab. Zugleich stützt sich das Federelement 40 mit seiner Stützfläche 43 an der Anlageschulter 152 der Aufnahme 151 ab. Auf diese Weise wird eine spielfreie Verriegelung von Kolbenoberteil 11 und Kolbenunterteil 12 in Richtung der Kolbenlängsachse A erzielt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1483493 B1 [0003]

Claims (15)

  1. Mehrteiliger Kolben (10, 110) für einen Verbrennungsmotor, mit einem Kolbenoberteil (11) und einem Kolbenunterteil (12), dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenoberteil (11) auf seiner dem Kolbenunterteil (12) zugewandten Seite eine Halteeinrichtung (31, 131) aufweist, die in eine im Kolbenunterteil (12) vorgesehene Aufnahme (51, 151) eingreift und mittels eines Federelements (40) in der Aufnahme (51, 151) gehalten ist.
  2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (31, 131) als zylinderförmiger Körper ausgebildet oder aus mindestens zwei teilzylinderförmigen Abschnitten gebildet ist.
  3. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (40) an seiner Außenfläche mindestens ein Verriegelungselement (43) aufweist, das in ein in der Aufnahme (51, 151) ausgebildetes korrespondierendes Gegenelement (52, 152) eingreift.
  4. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (40) mittels einer radial ausgerichteten Auflageschulter (33, 133) gehalten ist.
  5. Kolben nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (40) sich an seiner dem Kolbenunterteil (12) zugewandten Seite auf der Auflageschulter (33, 133) und sich an seiner dem Kolbenoberteil (11) zugewandten Seite auf der in der Aufnahme (51, 151) ausgebildeten Anlageschulter (52, 152) spielfrei abstützt.
  6. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (40) als Federring ausgebildet ist.
  7. Kolben nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (40) als kegelstumpfförmiger Federring ausgebildet ist und dass der größere Durchmesser des Federelements (40) dem Kolbenoberteil (11) zugewandt ist.
  8. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (31, 131) zur Aufnahme des Federelements (40) eine umlaufende Ausnehmung (32, 132) mit einer oberen, schräg in Richtung des Kolbenbodens verlaufenden Freifläche (34, 134) aufweist.
  9. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche der Halteeinrichtung (31, 131) und die Innenfläche der Aufnahme (51, 151) jeweils mindestens eine korrespondierende Führungsfläche (35, 53; 135, 153) aufweisen.
  10. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die radial ausgerichtete Auflageschulter (33) an der Halteeinrichtung (31) vorgesehen und die Ausnehmung (32) als umlaufende Nut ausgebildet ist.
  11. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die radial ausgerichtete Auflageschulter (133) an einem Halteelement (160) ausgebildet ist, welches mit der Halteeinrichtung (131) verbunden ist.
  12. Kolben nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (160) mittels eines als Stift, Gewindebolzen o. dgl. ausgebildeten Befestigungselements (161) lösbar oder unlösbar mit der Halteeinrichtung (131) verbunden ist.
  13. Kolben nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageschulter (133) Teil einer sich radial erstreckenden Bodenplatte (162) ist, die am Halteelement (160) ausgebildet ist.
  14. Kolben nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (161) lotrecht auf der Bodenplatte (162) angeordnet ist.
  15. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenoberteil (11) und das Kolbenunterteil (12) innere umlaufende Auflageflächen (21; 23) und äußere umlaufende Auflageflächen (22; 24) aufweisen und im zusammengebauten Zustand jeweils die inneren Auflageflächen (21; 23) und die äußeren Auflageflächen (22; 24) aneinander liegen.
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