CH242884A - Lager für feinmechanische Werke. - Google Patents

Description

      Zager    für feinmechanische Werke.    Es sind bei Uhren und andern feinmecha  nischen Werken Lager mit einem Lochstein  zur seitlichen Führung und einem Deckstein  zur Begrenzung des     achsialen    Spiels des       Achsenzapfens    bekannt. Sind die Steine     eines     solchen Lagers, ob gefasst oder nicht, vonein  ander unabhängig, so müssen besondere Vor  richtungen vorgesehen werden, um einen  jeden Teil an Ort und Stelle zu halten. Sind  diese Steine in der gleichen Fassung unter  gebracht, so kann die Reinigung nur durch  gewaltsames Ausstossen des Decksteines statt  finden.     Ein    solches Vorgehen hat sehr oft  den Bruch des Steines zur Folge.  



  Auch bei bekannten stossdämpfenden       Uhren-Unruhelagern,    bei welchen Deckstein  und Lochstein sich miteinander bewegen und  von einer gemeinsamen Fassung gehalten  sind, besteht keine Reinigungsmöglichkeit  anlässlich des Ölwechsels.  



  Gegenstand der     Erfindung    ist ein Lager  für feinmechanische Werke, z. B. Uhren, wel  ches einen Deck- und einen Lochstein auf  weist, welche voneinander getrennt werden  können. Die Erfindung ist gekennzeichnet    durch einen     Bajonettverschluss    zur Vereini  gung beider Steine.  



  Die Zeichnung stellt     beispielsweise    eine  Ausführungsform eines Lagers nach der Er  findung dar.  



  Die     Fig.1    ist eine Seitenansicht des Deck  steines, samt Fassung.  



  Die     Fig.    2 ist eine Seitenansicht des Loch  steines, mit Fassung.  



  Die     Fig.    3 ist ein     Schnitt    durch das La  ger nach der Linie     III-IH    der       Fig.    4, welche die Unteransicht des gan  zen Lagers darstellt.  



  Der Deckstein 10 ist in einer Fassung 11       eingepresst,    welche drei Ansätze 12 aufweist.  Letztere sind um 120  voneinander entfernt,  auf die untere Seite der Fassung 11 verteilt       und    enden mit einem Haken 13, der zur Be  festigung der beiden     Steine    aneinander dient.  Der Lochstein 14 ist in einer Fassung 15     ge-          fasst,    welche drei     voneinander    um 120  ver  setzte Ausschnitte 16 aufweist. Die Tiefe die  ser Ausschnitte ist nicht auf der ganzen  Länge der Ausschnitte die gleiche, sondern  ist bei 17 grösser als bei 18.

        Um die zwei Fassungen miteinander zu  vereinigen, kehrt man die     Decksteinfassung          mit    ihren Vorsprüngen nach oben, wie in       Fig.    4 dargestellt, bringt die Lochstein  fassung zwischen die Vorsprünge 12 hinein,  wobei sie mit dem tieferen Teil 16 der Aus  schnitte an den Vorsprüngen vorbeigeht.  Liegt die     Lochsteinfassung    zwischen den  Vorsprüngen 12, so wird sie linksum gedreht,  so dass sie mit ihrem Randteil 18 unter die  Haken 13 greift. Dann sind die beiden Fas  sungen durch den so gebildeten     Bajonettver-          schluss    miteinander vereinigt, derart, dass man  sie leicht z. B. zu Reinigungsarbeiten und  zum Ölwechsel voneinander trennen kann.  



  Im vorliegenden Falle ist das Lager als  stossdämpfendes Lager ausgebildet. Zu die  sem Zweck haben die Vorsprünge 12 eine  Nut 20, worin eine Ringfeder 21 eingesetzt  ist, gegen welche sich der Rand der Loch  steinfassung stützt, und welche zur Zentrie  rung des Lochsteines dem Deckstein gegen  über dient.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Lager für feinmechanische Werke, mit einem Deckstein und einem Lochstein, ge kennzeichnet durch einen Bajonettverschluss zur Vereinigung beider Steine. UNTERANSPRÜCHE: 1. Lager nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Fassung des Deck steines mit Haken versehen ist, die durch Ausschnitte der Lochsteinfassung hindurch- stechbar sind und durch nachherige Drehung zum Untergreifen von Randteilen der Loch steinfassung gebracht werden können. 2.

   Lager nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksteinfassung Vorsprünge aufweist mit einer Nut, in welche eine Ringfeder eingesetzt ist, gegen welche sich der Rand der Lochsteinfassung stützt, zur Zentrierung des Lochsteines dem Deck stein gegenüber.