DE1914789A1 - Kombiniertes Steinlager - Google Patents

Kombiniertes Steinlager

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DE1914789A1 DE19691914789 DE1914789A DE1914789A1 DE 1914789 A1 DE1914789 A1 DE 1914789A1 DE 19691914789 DE19691914789 DE 19691914789 DE 1914789 A DE1914789 A DE 1914789A DE 1914789 A1 DE1914789 A1 DE 1914789A1
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
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Description

Anlage ι
KARL UTZ . 753 PFORZHEIM. 21. 3- 1969
PATENT-INGENIEUR Bahnhofstrafie 11, Postfach 1829
Telefon (07231) 5060
MeinZeiAen:
Patent-Anmeldung und Gebrauchsmuster-Hilf sanmeldung
Rheinfelder -Uhrteile-Fabrik
RUPA G. m. b. H. Rheinfelden/Baden
Kombin.iertes S" te in lager
Im TJhrenbau kennt man bis jetzt drei Verschiedene Arten von Steinlager für Stützzapfen (Trompetenzapfen) von Triebwerkst eil em
Das stoßgesicherte Steinlager mit in einem Lagerkörper selbstzentrierend gelagertem Lochstein und Deckstein, die bei Stoß gegen die Wirkung einer über den Deckstein gespannten Feder aus ihrer zentralen Lage ausweichen und in dieselbe unter Wirkung der Feder und ihrer selbstzentrierenden Lagerung zurückkehren. Dieses Steinlager ist kostspielig. Es wird nur für di'e Lagerung der Unruhwelle bei Uhren höherer Breislage angewendet.
Das sogenannte kombinierte Steinlager wird hauptsächlich zur Lagerung der .Ankerradwelle angewendet. In seinem gedrehten Lagerkörper ist der Lochstein fest eingepreßt und darüber in genauem ölabstand der Deckstein lose eingelegt und durch eine darüber gespannte Blattfeder gehalten, die mit Außenansätzen durch Ausfsäsungen in e,inem einwärts vor spring enden Rand des Lagekörpers und durch Drehen mit den Ansätzen unter den Rand führbar ist. Auf umgekehrtem Wege läßt sich die Feder unter dem Rand hervorbringen und abnehmen. Dadurch kann der Deckstein aus dem
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Lager herausgenoinmen werden und derseloe sowie der lochstein sind zur Reinigung und der letztere auch zum Ölen zugänglich* Dieses Lager ist ebenfalls noch kostspielig, denn es "bedarf, wie das stoßgesicherte Lager, das Anbringen des einspringenden Innenrandes, der unter denselben führenden Ausfräsungen und der darunter zu spannenden, den Beckstein haltenden Feder.
Die dritte Art, das herkömmliche Steinlager, das bei den meisten Uhren verwendet wird, weist einen unmittelbar in eine Brücke bzw. Platine eingepreßten Lochstein und einen darüber liegenden in einem Deckplättchen eingepreßten Deckstein auf, wobei das Deckplättchen auf die Brücke bzw» Platine geschraubt .let.
Die Erfindung betrifft das oben an zweiter Stelle beschriebene, sogenannte kombinierte Steinlager für die Lage-. rung trompetenförmiger Zapfen besonders von Ankerradwellen. Das Lager weist den gedrehten Lagerkörper auf und den in denselben eingepreßten Lochstein. Dabei wird angestrebt, das Lager wirtschaftlicher und so zu gestalten, daß es leichtund einfach zu reinigen und zu ölen ist.
Semäß der Erfindung ist sowohl der Lochstein als auch der Deckstein in den Lagerkörper fest eingepreßt.
Dadurch entfällt die bisher beim kombinierten Steinlager nötige Haltefeder für den Deckstein und der zum Einspannen derselben einspringende Rand am Lagerkörper fort. Damit wird das Lager billiger.
Da aber nun der Deckstein fest eingepreßt ist, kann er nicht, zwecks Reinigen des Lagers, insbesondere des Lochsteines, aus dem Lagerkörper herausgenommen werden.
Gemäß einem weiterem Merkmal der Erfindung besitzen die vom Lagerkörperring einspringenden Steinfassungen mindestens an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen von oben bis unten durchgehende Ausnehmungen.
Durch diese Ausnehmungen kann Reinigungsflüssigkeit von oben und unten in das Lager einfließen und zu dem zwischen
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Ä
Lochstein und Decksteiii befindlichen,, von außen nach innen sich, verengenden Kapillarraum gelangen und wird durch Kapillarwirkung in denselben hineingezogen und dabei die Durchflußgeschwindigkeit des Reinigungsmittels "beschleunigt. Durch das loch des Lochstein® kann das Eeinigungsmedium dann schnell abfließen. Infolg© der hohen Durohflußgeschwindigkeit des Heinigungsmediums besonders durch den Kapillarraum wird eine intensive Eeinigung des JiQgQTB erzielt*
Mun würde aber bei der beschriebenen Bauweise des La- · gers unter Beibehalten der bekannten Größenverhältnisse zwischen Lochstein und Deckstein, nämlich bei größerem Durchmesser des letzteren, dieser den Umfang des Lochsteines soweit überfangen, daß der KapiUarraum für die üblichen Ölgeräte auch durch die Ausnehmungen hindurch nicht zugänglich wäre.
Es ist daher gemäß einem dritten Merkmal der iäfin dung der··lochstein im Durchmesser wesentlich größer gehalten als der Durchmesser des Decksteines.
Infolge der gekennzeichneten Bemessung der Durchmesser der.beiden Lagersteine kann man nun mit den üblichen Ölgeräten durch die Ausnehmungen hindurch am Umfang des Decksteines vorbei bis zur Oberseite des Lochsteins und sum äußeren Umfang des Kapillarraumes gelangen und daselbst Öl absetzen, das dann durch Kapillarwirkung sofort in den Bereich des Loches des Lochsteines gezogen wird»
Es ist nunmehr ohne Auseinandernehmen des Lagers oder Herausnehmen desselben aus Brücke oder Platine, also in einfachster Yfeise das Ölen des Lagers ermöglicht.
Das neue kombinierte Steinlager ist also einfacher gestaltet und daher billiger, es ist leicht zu reinigen und ebenso leicht zu ölen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei Abbildungen dargestellt, welche zeigen:
■ Abb..1 einen Axialschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht.
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— ν —
In dem gedrehten Lagerkörper 1 ist in einer unteren zylindrischen Fassung 2 der Lochstein 3 fest eingepreßte In einer oberen, zylindrischen Passung 4 ist der Deckstein.5 eb©n= falls fest eingepreßt. Danach besteht zwischen dem Lochstein und dem-Deckstein 5 ein geringer Abstand^ der sick infolg© d©r Hochwölbung der Oberseite des Lochsteines 3 nach der MitteX.aense hin, also zum Loch 6 des Lochsteines 5 verengt und einen Sapillarrauin/bildet. Zur Verstärkung der Decksteinfassung 4 nimmt deren Dicke nach außen zum Eing des Lagerkörpers 1 stu
An zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen des Lagerkürpers 1 sind von oben durch die fas stangen 29 4 des Lochsteines 3 und des Decksteins 5 his unten durchgehende Aus·=» fe · nehmungen 8 vorgesehen. Im dargestellten Beispiel haben di© Ausnehmungen die Gestalt von senkrechtachsig©ns etwas mehr als halbkreisförmigen Ausfräsungen. Die Ausnehmungen können aber auch jede andere, beliebige Form haben und auch zu mehr"als Zweien angeordnet sein. Durch die Ausnehmungen 8 kann von1oben und von unten Reinigungsflüssigkeit in das Lager eintreten und zum Umfang des Kapillarraumes 7 gelangen und durch dessen Yar=» engung zum Zentrum wird die Fließgeschwindigkeit des Eeinigungs= mittels beschleunigt. Dadurch findet eine intensiv© Reinigung des Lagers insbesondere auch des Kapillarraumes 7 statt«
Im Gegensatz zum Bekannten ist beim Gegenstand der Erfindung der Lochstein 3 im Durchmesser größer als der Deckfc stein 5. Dadurch kann man mit einem Ölgerät 9 (Abb. 1) durch die Ausnehmung 8 von oben am Außenumfang des Decksteines 5 vorbei nach abwärts bis zur Oberseite des Lochsteines 3 und sum Außenumfang des Kapillarraumes 7 gelangen und dort mit dem Ölgerät 9 einen Tropfen öl 1o absetzen, der dann sofort durch Kapillarwirkung in den Bereich des Loches 6 des Lochsteines gezogen wird. Auf diese Weise ist das Ölen des Lagers ermöglicht, ohne daß es auseinander oder aus der damit versehenen Platine oder Brücke genommen werden muß.
Das Größenverhältnis zwischen Lochstein 3 und Beckstein 5 kann in weiten Grenzen unterschiedlich sein. Es kommt nur darauf an, daß die Größenverhältnisse der Steine und der Ausnehmungen zueinander in den letzteren genügend Raum zum Ein-
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führen eines Ölgerätes bis hin zum Außenumfang des Kapillarraumes 7 zulassen. Die Größenverhältnisse der Lagerteile ermöglichen es auch, den Lagerkörper 1 und die Steinfassungen und 4 von Öl frei zu halten und ein Kriechen von Öl an diese Stellen zu verhüten·
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Claims (3)

  1. - ti —
    Pat ent ansprüche %
    /1») Kombiniertes Steinlager mit einem gedrehten Lagerkör-
    per und in diesen fest eingepreßtem lochstein und darüber in genauem ölabstand angeordnetem Deckstein, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Lochstein (3) als auch der Deckstein (5) fest in den Lagerktfrper (1) eingepreßt ist.
  2. 2. Kombiniertes Steinlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinfassung (2, 4) «ä mindestens an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen mit von oben bis unten durchgehenden Ausnehmungen, z. B. in Gestalt von etwa halbkreisförmigen Ausfräsungen (8) versehen ist.
  3. 3. Kombiniertes Steinlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Lochsteins (3) wesentlich größer ist als der Durchmesser des Decksteines (5), derart, daß man mit einem ölgerät durch eine Ausnehmung (8) am Umfang des Decksteines (5) vorbei bis zum Lochstein (3) und zum Außenumfang des zwischen den beiden Lagersteinen (3» 5) befindlichen Kapillarräumes (7) gelangen kann.
    Der Vertreter«
    Patent-Ingenieur '
    003840/0867
DE19691914789 1969-03-22 1969-03-22 Kombiniertes Steinlager Expired DE1914789C3 (de)

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DE19691914789 DE1914789C3 (de) 1969-03-22 1969-03-22 Kombiniertes Steinlager

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DE1914789A1 true DE1914789A1 (de) 1970-10-01
DE1914789B2 DE1914789B2 (de) 1974-08-22
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146604A1 (de) * 1981-11-25 1983-07-07 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg "schaltungsanordnung zur ueberwachung der funktion einer sperrklinke"

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DE1914789C3 (de) 1975-04-10
DE1914789B2 (de) 1974-08-22
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