CH166782A - Verfahren zur Herstellung einer kolloidalen wässerigen Schwermetalloxydlösung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer kolloidalen wässerigen Schwermetalloxydlösung.

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CH166782A
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung einer kolloidalen wässerigen   Sehwermetalloxydlösung.   



   Bei der praktischen Anwendung hochprozentiger kolloidaler wässeriger Lösungen, für die ein vielfaches Bedürfnis vorliegt, geht die Forderung bezüglich des Verhaltens dieser Lösungen dahin, dass sie nicht   ausflocLen    und bei ihrer Wiederlösung nach vorangegangener Trocknung, wieder völlig in den früheren Zustand zurückkehren.



   Das in der Regel zur Verhinderung des   Ausflockens    gebrauchte Mittel besteht in der Verwendung von Schutzkolloiden.



   Die ausserordentlich grosse Anzahl der zur Verfügung stehenden Schutzkolloide stellt den Chemiker vor die Aufgabe, aus diesem riesig umfassenden Gebiet für die Lösung einer bestimmten Einzelaufgabe die geeigneten Schutzkolloide aufzufinden. In der Feststellung dieses besonderen, gerade im vorliegenden Falle allein geeigneten Schutzkolloides ist die erfinderische Tätigkeit zu erblicken.



   Besonders bekannt und in der Literatur häufig als Schutzkolloide beschrieben sind Gummiarabikum, Leim, Stärke und ähnliche Stoffe.



   Auch die Dispersionsmittel haben sich in vielen Fällen bei der praktischen Anwendung als störende Beimischungen erwiesen.



   Eine Reihe von Stoffen liess sich daher nur in der Weise in einen kolloidalen Zustand überführen, dass man ihnen ein anderes Kolloid einlagerte. In andern Fällen war es nötig, Verfahren anzuwenden, die ähnlich wie bei der   13 : erstellung    von Legierungen aus Vorlegierungen zunächst zur Bildung eines Zwischenkörpers führten, aus dem sodann erst die Gewinnung der   kolloide    vor sich gehen konnte.



   Das Verfahren der Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von kolloidalen wässerigen Lösungen der Schwermetalloxyde, wie zum Beispiel Blei-, Kupfer-, Eisenoxyd, Es ist dadurch gekennzeichnet, dass man diese Metalloxyde in einer Mahlvorrichtung unter allmählichem Zusatz von Wasser in Gegenwart von Dextrin behandelt.  



   Durch eingehende Versuche ist nämlich festgestellt worden, dass die Oxyde der erwähnten Metalle, die an sich in beliebiger Weise hergestellt sein können, vermittelst Dextrin unter allmählichem Zusatz von Wasser in einer geeigneten Vorrichtung, wie einer   Kugelmühle,    gemahlen, eine klare, gegen Ausflocken völlig beständige kolloidale wässerige Lösung ergeben. Es ist zulässig, neben Dextrin geringe Mengen von Traubenzucker oder Glyzerin, oder beide Stoffe zusammen zu verwenden.



   Wenn der Mahlvorgang genügend lange fortgesetzt wird, so entstehen überraschenderweise Suspensionen von ausserordentlicher Feinheit, die durch kurzes Aufkochen von einer solchen   Klarheit    werden, dass sie von echten Lösungen bei mikroskopischer Betrachtung nicht unterschieden werden können.



   Eine weitere überraschende Eigenschaft der nach dem Verfahren der Erfindung ge  wounenen    Produkte besteht ferner darin, dass diese selbst bei Einwirkung hoher Hitzegrade, zum Beispiel beim Kochen, den Charakter der Lösung nicht verlieren oder ver ändern. Es ist auch zulässig, wie weitere Untersuchungen gezeigt haben, die in der angegebenen Weise hergestellten Lösungen einzudicken, wobei dieser Vorgang bis zur völligen Trocknung des Produktes fortgesetzt werden kann. Wird das Fabrikat erneut mit Wasser in Berührung gebracht, so löst es sich wieder vollständig, indem es die frühere Zustandsform, unter Beibehaltung seiner Eigenschaften, annimmt. Dieser Vorgang des Eintrocknens und der Wiederlösung kann beliebig oft wiederholt werden.



   Die nach dem Verfahren der Erfindung gewonnenen Lösungen können für die mannigfachsten technischen Zwecke, zum Beispiel zur Imprägnierung von Fäden und Geweben, zur Bestäubung von Pflanzen zum Schutz gegen Befall durch Pilze oder Insekten usw. verwendet werden. Die Verwendung und Aufbewahrung kann in flüssiger oder trokkener Form erfolgen.



   Beispiele:
1. 100 Teile Bleioxyd werden mit 100 Teilen Dextrin und 100 Teilen Glyzerin gemischt und unter allmählicher Zugabe von Wasser etwa 48 bis   72    Stunden lang in einer   Kugelmühle    behandelt. Nach Beendigung dieses Prozesses weist die fertige Lösung ein Gehalt von   21 %    Pb in Form von Bleioxyd auf.



   2. 50 Teile   Kupferoxyd    werden mit 500 Teilen Dextrin und 50 Teilen Glyzerin gemischt und der gleichen Behandlung wie nach Beispiel 1 unterworfen. Die gewonnene Lösung enthält   0,027      Kupfer.   



      PATENTANSPEUCH :   
Verfahren zur   Herstellung    einer kolloidalen wässerigen   Schwermetalloxydlösung,    dadurch gekennzeichnet, dass Schwermetalloxyd in einer Mahlvorrichtung, unter allmählicher Zugabe von Wasser in Gegenwart von Dextrin behandelt wird.   

Claims (1)

  1. UNTERANSPRÜCHE: 1.. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass neben Dextrin auch Glyzerin verwendet wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass neben Dextrin ge ringe Mengen Traubenzucker verwendet werden.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben Dextrin und Glyzerin geringe Mengen Traubenzueker verwendet werden.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das behandelte Schwermetalloxyd Bleioxyd ist.
    5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das behandelte Schwermetalloxyd Kupferoxyd ist.
    6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das behandelte Schwermetalloxyd Eisenoxyd ist.
CH166782D 1932-06-01 1932-06-01 Verfahren zur Herstellung einer kolloidalen wässerigen Schwermetalloxydlösung. CH166782A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0518976A1 (de) * 1990-03-06 1992-12-23 David Tate Fungizide zusammensetzungen zur anwendung bei pflanzen.
BE1006290A4 (nl) * 1992-10-02 1994-07-12 Vandeplassche Jean Pierre Werkwijze voor het verjagen van insecten, zoals o.m. mieren meer bepaald bosmieren en hierbij gebruikte samenstelling.

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EP0518976A1 (de) * 1990-03-06 1992-12-23 David Tate Fungizide zusammensetzungen zur anwendung bei pflanzen.
EP0518976A4 (en) * 1990-03-06 1993-03-10 David Tate Fungicidal compositions for application to plants
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