DE2946724A1 - Verfahren und mittel zur unterstuetzten gewinnung von erdoel - Google Patents
Verfahren und mittel zur unterstuetzten gewinnung von erdoelInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur unterstützten Gewinnung von Erdöl, in dem eine Mischung aus einem Xanthantalz eines
dreiwertigen Metalls und einem Komplexbildner für das verwendete dreiwertige Metallion verwendet wird.
Das in unterirdischen Formationen vorhandene Erdöl liegt im allgemeinen unter einem solchen Druck vor, daß dann, wenn die
Bohrung die Formation erreicht, das Erdöl an die Erdoberfläche steigt und daher kein Extraktionsverfahren angewendet zu
werden braucht. Die AusSchöpfung der Formation ist jedoch von einer Abnahme des Druckes begleitet und es wird ein Augenblick
erreicht, in dem der Druck nicht mehr ausreicht, um das Erdöl an die Erdoberfläche zu bringen. Es kommt aucn vor,
daß der Druck von Anfang an nicht ausreichend ist.
Wenn das Erdöl nicht mehr an die Erdoberfläche gelangt, so
ist das kein Anzeichen dafür, daß sich kaum mehr Erdöl Ln der Formation befindet, sondern man hat im Gegenteil nuc einen
Teil desselben gewonnen und es ist zweckmäßig, zu versuchen, das Maximum davon zu gewinnen.
Das erste bekannte Verfahren bestand darin, das Erdöl mechanisch
zu pumpen, dieses Verfahren ergibt jedoch nur ein? begrenzte
Vervollständigung und dafür ist eine ziemlich umfangreiche Apparatur erforderlich. Es wurden daher andere
Verfahren angewendet, die unter der Bezeichnung "unters i:ützte Gewinnung" bekannt sind. Das unterstützte Sekundärgevinnungsverfahren
besteht darin, daß man in einen oder mehrere
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Bohrschächte unter Druck Wasser in der Weise einspritzt, daß dieses das Erdöl verdrängt, das durch ein oder mehrere
andere Bohrlöcher an die Erdoberfläche kommt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses Verfahren nicht voll befriedigend ist und der Grund dafür ist der, daß die Viskosität
von Wasser niedriger ist als diejenige von Erdöl. Es wurde festgestellt, daß durch Erhöhung der Viskosität von
Wasser eine weit bessere Verdrängung des Erdöls erzielbar ist und dieses verbesserte unterstützte Sekundärgewinnungsverfahren
oder Tertiärgewinnungsverfahren wird derzeit üblicherweise
angewendet.
Um die Viskosität von Wasser zu erhöhen, werden ihm Produkte einverleibt, von denen es eine bestimmte Anzahl gibt, insbesondere
solche, die unter dem Namen Polysaccharide bekannt sind; diese Produkte ergeben mit Wasser in geringer Dosis
kolloidale Lösungen, deren Viskosität mit der verwendeten Dosis ansteigt. Derartige Polysaccharide sind insbesondere Derivate
von Algen, Extrakte von bestimmten Pflanzen der Art der Galactomannan. Kürzlich wurden besonders vorteilhafte
Polysaccharide gefunden, die durch Einwirkung eines Mikroorganismus auf ein Kulturmedium erhalten werden; dies ist
der Fall bei Xanthangummi, das durch Einwirkung des Bakteriums
Xanthomonas campestris oder verwandter Arten des gleichen Genus erhalten wird.
Die Verwendung von Xanthan bei der unterstützten Sekundärgewinnung
ist insbesondere in den US-Patentschriften 3 020 und 3 020 207 beschrieben. Das Xanthan hat sich bei dieser An-
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wendung als besonders vorteilhaft erwiesen, es ist jedoch
zweckmäßig, daß es eine ausreichende Reinheit besitzt; wenn es unlösliche Elemente enthält, bei denen es sich insbesondere
um Zellbruchstücke handelt, können diese die Porei des Felsgesteins der erdölführenden Formation, wie von Sancsteinen,
verstopfen.
Die viskose Lösung muß leicht abfließen und den Platz des Erdöls einnehmen können.
Die Reinigung von Xanthan zur Entfernung der Zellbruchstücke
erfolgt normalerweise unter Anwendung von Filtrations-, Dekantierungs- oder Zentrifugierungsverfahren. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, das Xanthan in einer unlöslichen Form auszufallen.Aus der französischen Patentschrift 2 106 7 Jl ist
bekannt, daß die Ausfällung von Xanthan durch Aluminium.ialze
ein vorteilhaftes Mittel zur Reinigung von Xanthan darstellt.
Die Ausfällung von Xanthan kann auch mit Salzen anderer dreiwertiger
Metalle, wie solchen von Eisen, erfolgen, unter diesen
Bedingungen erhält man das Xanthan in Form seines Eisenoder Aluminiumsalzes. Das Xanthan enthält unter anderem Reste
von Glueuronsäure und Brenztraubensäure, die bei der Ausfällung
mittels eines Salzes eines dreiwertigen Metalls durch die verwendeten dreiwertigen Kationen teilweise oder vollständig
neutralisiert werden, wobei die Menge des dreiwertigen Kations als Funktion des pH-Wertes im Augenblick der Ausfällung
festgelegt wird; je mehr man den pH-Wert bei der Ausfällung erhöht, um so stärker wird das dreiwertige Katioa an
dem Xanthan fixiert.
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Das Xanthansalz eines dreiwertigen Metalls, wie z.B. das Aluminium- oder Eisensalz, ist eine vom Standpunkt seiner
Reinheit aus betrachtet vorteilhafte Anwendungsform. Eine solche Verbindung kann aber nicht mit dem Xanthan selbst verglichen
werden. Entsprechend ihren Gehalten an Aluminium geliert diese Verbindung in Wasser oder ist in Wasser unlöslich.
Sie kann daher nicht für die unterstützte Gewinnung von Erdöl verwendet werden.
Ein Kontrollverfahren für die Verwendung einer viskosen Flüssigkeit bei der unterstützten Gewinnung von Erdöl ist
der Versuch, sie durch ein Filtersieb zu filtrieren, das aus einer Membran mit Poren einer vorgegebenen Größe besteht.
Ein solches Filtersieb ist insbesondere unter der Bezeichnung MILLIPORE (eingetragenes Warenzeichen) bekannt.
Eine verdünnte Lösung des Xanthaneisen- oder -aluminiumsalzes verstopft schnell ein Millipore-Filter mit einem Porendurchmesser
von 1,2 pn, was zeigt, daß eine solche Lösung für die unterstützte Gewinnung von Erdöl nicht verwendet
werden kann.
Es wurde nun gefunden, und das ist (gegenstand der vorliegenden
Erfindung, daß durch Verwendung des Eisen- oder Aluminiumsalzes von Xanthan in Kombination mit einem Komplexbildner
für das dreiwertige Metallkation eine nicht-verstopfende Lösung erhalten wird. Der Filtrationsversuch über ein Millipore-Filtersieb
mit einem Porendurchmesser von 1,2 um oder sogar 0,8 um zeigt, daß die Lösung gut filtrierbar ist und
daher für die Verwendung bei der unterstützten Gewinnung von Erdöl geeignet ist.
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Gegenstand der Erfindung ist insbesondere ein Verfahrer zur
unterstützten Gewinnung von Erdöl unter Verwendung einer wäßrigen Lösung eines Agens zur Erhöhung ihrer Viskosität,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Agens eine Mischung aus einem Salz des Xanthansdes dreiwertigen Metalls Eisen
oder Aluminium und einem Komplexbildner für das Ion dieses Metalls verwendet wird. Es können verschiedene Komplexlildner
für das Eisen und das Aluminium verwendet werden, nämlich Athylendiamintetraacetat (EDTA) oder Salze von Hydroxysäurer\
wie die Salze von Citronensäure, Weinsäure, Milchsäure und analogen Säuren. Vorzugsweise verwendet man die Alkalicitrate,
im Rahmen der Erfindung können aber auch die verschiedenen Komplexbildner für das Eisen oder das Aluminium
verwendet werden. Die Rolle eines solchen Komplexbildnees
besteht darin, die mit den Wechselwirkungen zwischen dem Xanthan
und den Aluminiumionen verbundene Gelbildung zu vermeiden, da es bekannt ist, daß unter bestimmten Umständen sine
solche Mischung zu einer Gelbildung führt.
Das Eisen- oder Aluminiumsalz des Xanthanswird erhalten durch Ausfällung des Xanthans mit einem Eisen- oder Aluminiumsalz,
wie z.B. einem Chlorid, Sulfat oder Nitrat, wobei der Gehalt der dabei erhaltenen Verbindung an Eisen oder Aluminium eine
Funktion des pH-Wertes im Augenblick der Ausfällung ist. Er kann variieren zwischen 0,5 und 10 Gew.-% bei Aluminium
und zwischen 1 und 20 Gew.-% bei Eisen. Vorzugsweise Ii igt
er zwischen 0,6 und 3 Gew.-% bei Aluminium und zwischen 1,2 und 8 Gew.-% bei Eisen. Der Gehalt an Eisen oder Aluminium
kann aber auch jenseits der angegebenen Grenzwerte liegen, wobei beispielsweise dann, wenn dieAusfällung in alkalischem
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Milieu durchgeführt wird, neben dem Xanthan-Niederschlag
auch ein Niederschlag an Eisenhydroxid oder Aluminiumhydroxid auftritt, der groß sein kann, so daß der Gehalt an Eisen oder
Aluminium noch höher ist.
Es kann auch die Verwendung eines anderen dreiwertigen Metalls anstelle von Eisen oder Aluminium in Betracht gezogen
werden, die zu ähnlichen Ergebnissen führen würde, das Eisen und das Aluminium sind jedoch bevorzugt, weil die Kosten für
ihre Salze niedriger sind als diejenigen der anderen dreiwertigen Metallsalze und weil sie nicht toxisch sind.
Im allgemeinen ist es zweckmäßig, eine stöchiometrIsche Menge
des Komplexbildners für das dreiwertige Metall zu verwenden, eine geringere Menge führt jedoch schon zu einer Verbesserung
der Filtrierbarkeit durch ein Millipore-Filtersieb mit einem Porendurchmesser von 1,2 pm; wenn die Menge des Komplexbildners
über die stöchiometrische Menge hinaus erhöht wird, wird
die Filtrierbarkelt zwar noch verbessert, die Verbesserung ist jedoch wenig signifikant.
Das Verhältnis zwischen den Äquivalenten des dreiwertigen Metallions
und der Säure des komplexbildenden Salzes liegt zwischen 10:1 und 1:10.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. In diesen
Beispielen wurde der folgende FiItrierbarkeitstest angewendet:
Es wurde eine 0,5 %-ige Mutterlösung der Zubereitung in Wasser hergestellt; diese Lösung wurde auf 750 ppm in Wasser verdünnt
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und 2 Minuten lang mit einer Dispergier- und Homogenisierungsvorrichtung
vom Eintauchtyp (beispielsweise des Warenzeichens POLYTRON) homogenisiert. Anschließend wurde dfis Lösungsvolumen
bestimmt, das innerhalb von 5 Minuten unttr einem Überdruck von 0,5 bar durch ein Millipore-Filter mit einem
Durchmesser von 47 mm, dessen Poren einen Durchmesser von 1,2 um hatten, hindurchlief; bei der verwendeten Apparatur
handelte es sich um ein Druck-Millipore-Trägerfilter. In
den nachfolgenden Tabellen ist die Filtrierbarke it., dargestellt
durch das Volumen in Milliliter, das innerhalb von etwa 5 Minuten erhalten wurde, angegeben.
Die Viskosität, ausgedrückt in cP, wurde mittels eines Brookfield-Viskosimeters
bei 6 UpM bestimmt.
Außerdem wurde der nachfolgend beschriebene Verstopfungstest durchgeführt, der den tatsächlichen Erdölgewinnungsbedingungen
sehr nahe kommt:
Der Verstopfungstest dient dazu, die Gegenwart von Mikrogelen
in den Polysaccharidlösungen zu kontrollierer,. Diese Mikrogele durchdringen die Poren, wenn ein ausreichender
Druckgradient vorliegt, um sie zu verformen, wie dies in der Nähe der Injektions-Bohrlöcher der Fall ist, ein Phänomen,
das gut repräsentiert wird durch den Test der beibehaltenen Filtrierbarkeit, wie nachfolgend angegeben.
In einem bestimmten Abstand von der Einspritzung in die Formationen
wird der Druckgradient sehr gering und die Mikrogele können langsam die Poren der Formation verstopfen.
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Um diesen Effekt zu kontrollieren, stellt man eine PoIysaccharidlösung
her, die man unter Druck zunächst durch ein Millipore-Filter mit einem Porendurchmesser von 3 um, um
die großen unlöslichen Teilchen zu eliminieren, dann durch ein Millipore-Filter mit einem Porendurchmesser von 0,8 um
filtriert, wie dies in dem vorstehend beschriebenen Filtrierbarfceitstest
erläutert worden ist. Das Filtrat wird gewonnen und nach 24-stündigem Stehenlassen muß es noch unter einem
sehr geringen Überdruck von weniger als 100 mbar ein neues Millipore-Filter mit einem Porendurchmesser von 3 um
passieren. Wenn die kumulierte Durchflußmenge durch dieses Filter mit einem Porendurchmesser von 3 um linear ist£ezogen
auf die Fließdauer über eine Zeitspanne, die 24 Stunden bis zwei Wochen betragen kann, so verstopft das Polysaccharid
nicht.
Im anderen Falle sind Mikrogele vorhanden, welche die Lösung
für den vorgesehenen Verwendungszweck ungeeignet machen. Dieser Effekt kann qualitativ kontrolliert werden durch die Anwesenheit einer Ablagerung auf der Filteroberfläche·
In dem weiter unten beschriebenen Beispiel 5 wird bei diesem Test das Aluminiumsalz des Xanthans in Gegenwart von Kaliumcitrat
mit einem Enzymxanthan verglichen, dessen Druckfiltration einen guten Wert, d.h. von mehr als 300, ergab.
Aluminiumsalz von Xanthan mit 0,89 % Aluminium ohne und mit Natriumeitrat:
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ohne Natriumeitrat 25 436
mit 1 Äquivalent Citrat
auf 1 Äquivalent Aluminium 28 600
Aluminiumsalz von Xanthan mit 3 % Aluminium ohne und mit verschiedenen Gehalten an Kaliumeitrat:
ohne Kaliumeitrat unlöslich 15
mit 2 Äquivalenten Citrat
auf 3 Äquivalente Aluminium 30 310
mit 1 Äquivalent Citrat
auf 1 Äquivalent Aluminium 28 674
mit 5 Äquivalenten Citrat
auf 3 Äquivalente Aluminium 31 756
Die aus der Fermentation stammende Xanthanlösung wurde sterilisiert
und filtriert und mit Aluminiumsulfat ausgefällt; der Niederschlag wurde bis auf 20 % Extrakt trockengepreßt.
100 kg des gepreßten Niederschlags, d.h. 20 kg trockener Extrakt, die 400 g Aluminium, d.h. 2 % Aluminium enthielten,
wurden unter Vakuum getrocknet nach der Einarbeitung von 4 kg Natriumlactat.
Viskosität (cP) Filtrierbarkeit (ml) ohne Natriumlactat 18 30
mit Natriumlactat 24 550
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Eisensalz von Xanthan mit 3,5 % Eisen ohne und mit Natciumtartrat»
Viskosität (cP) Filtrierbarkeit (ml)
ohne Natriumtartrat unlöslich 25
mit Natriumtartrat 32 440
Daraus ist zu ersehen, daß die Verwendung des Eisen- oder
Aluminiumsalzes des Xanthans der Lösung eine Filtrierbarkeit verlieh, die einer guten Qualität bei der unterstützten Gewinnung
von Erdöl entsprach.
Vergleich zwischen dem Filtrat einer Lösung mit 750 ppm Aluminiumsalz
von Xanthan und Kaliumeitrat (1), entsprechend im letzteren Falle dem Beispiel 2, und demjenigen, das mit einem
Xanthan erhalten wurde, das einer Enzymbehandlung unterworfen worden war, um seine Filtriereigenschaften zu verbessern,
nachfolgend als Enzym-Xanthan bezeichnet (2). Druck-Vorfiltration durch ein Millipore-Filter mit einem Porendurchmesser
von 3 um, dann von 0,8 um, 24-stündiges Stehenlassen und anschließendes Filtrieren durch ein Millipore-Filter
mit einem Durchmesser von 47 mm und einem Porendurchmesser von 3 um unter einem überdruck von 100 mbar.
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Kumulierte Durchflußmenge in ml nach 3h 6h 12h 18h 24h 36h 48h
Aluminiumsalz | von | 12 | 21 | 34 | 52 | 68 | 82 | 134 |
Xanthan (1) | 7 | 10 | 11 | 11 | 12 | 12, | 13 | |
En zytn- Xan t han | (2) | |||||||
,5 | ||||||||
Es wurde festgestellt, daß mit dem Aluminiumsalz von Xanthan eine reguläre Erhöhung des Filtratvolumens entsprechend einer
linearen kumulierten Durchflußmenge erzielt wurde, während mit dem Enzym-Xanthan die kumulierte Durchflußmeng«!
praktisch nicht erhöht wurde.
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Claims (9)
1. Verfahren zur unterstützten Gewinnung von Erdöl unter Verwendung
einer wäßrigen Lösung eines Agens zur Erhöhung ihrer Viskosität, dadurch gekennzeichnet, daß als
Agens eine Mischung aus einem Xanthansalz des dreiwertigen Metalls Eisen oder Aluminium und einem Komplexbildner für das
Metallion verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai es sich bei dem Komplexbildner für das Metallion um ein SaIi einer
Säure handelt, die ausgewählt wird aus der Gruppe Citronensäure, Weinsäure, Milchsäure, Essigsäure, Oxalsäure, Iluorwasserstoffsäure
und Athylendiamintetraessigsäure.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis zwischen den Äquivalenten des dreiwertigen
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Metallions und der Säure des komplexbildenden Salzes zwischen 10:1 und 1:10 liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aluminiumsalz von Xanthan, assoziiert mit einem Citronensäuresalζ, verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Citronensäuresalζ um ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall-
oder Ammoniumeitrat handelt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aluminiumsalz von Xanthan verwendet wird, daß 0,3 bis 3 % Aluminium enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eisensalz von Xanthan verwendet wird, das 1 bis 20 % Eisen enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Lösungen verwendet werden, die keine Neigung zum Verstopfen haben.
9. Assoziation aus einem Xanthansalζ des dreiwertigen Metalls
Eisen oder Aluminium mit einem Komplexbildner für das Metallion für die Verwendung zur unterstützten Gewinnung von Erdöl.
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