DE2946724A1 - Verfahren und mittel zur unterstuetzten gewinnung von erdoel - Google Patents

Verfahren und mittel zur unterstuetzten gewinnung von erdoel

Info

Publication number
DE2946724A1
DE2946724A1 DE19792946724 DE2946724A DE2946724A1 DE 2946724 A1 DE2946724 A1 DE 2946724A1 DE 19792946724 DE19792946724 DE 19792946724 DE 2946724 A DE2946724 A DE 2946724A DE 2946724 A1 DE2946724 A1 DE 2946724A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aluminum
salt
xanthan
acid
iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792946724
Other languages
English (en)
Other versions
DE2946724C2 (de
Inventor
Gerard Brigand
Horst Kragen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carbonisation et Charbons Actifs CECA SA
Original Assignee
Carbonisation et Charbons Actifs CECA SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carbonisation et Charbons Actifs CECA SA filed Critical Carbonisation et Charbons Actifs CECA SA
Publication of DE2946724A1 publication Critical patent/DE2946724A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2946724C2 publication Critical patent/DE2946724C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K8/00Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
    • C09K8/60Compositions for stimulating production by acting on the underground formation
    • C09K8/84Compositions based on water or polar solvents
    • C09K8/86Compositions based on water or polar solvents containing organic compounds
    • C09K8/88Compositions based on water or polar solvents containing organic compounds macromolecular compounds
    • C09K8/90Compositions based on water or polar solvents containing organic compounds macromolecular compounds of natural origin, e.g. polysaccharides, cellulose
    • C09K8/905Biopolymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L5/00Compositions of polysaccharides or of their derivatives not provided for in groups C08L1/00 or C08L3/00
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S507/00Earth boring, well treating, and oil field chemistry
    • Y10S507/935Enhanced oil recovery
    • Y10S507/936Flooding the formation

Description

-3- 29467?4
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur unterstützten Gewinnung von Erdöl, in dem eine Mischung aus einem Xanthantalz eines dreiwertigen Metalls und einem Komplexbildner für das verwendete dreiwertige Metallion verwendet wird.
Das in unterirdischen Formationen vorhandene Erdöl liegt im allgemeinen unter einem solchen Druck vor, daß dann, wenn die Bohrung die Formation erreicht, das Erdöl an die Erdoberfläche steigt und daher kein Extraktionsverfahren angewendet zu werden braucht. Die AusSchöpfung der Formation ist jedoch von einer Abnahme des Druckes begleitet und es wird ein Augenblick erreicht, in dem der Druck nicht mehr ausreicht, um das Erdöl an die Erdoberfläche zu bringen. Es kommt aucn vor, daß der Druck von Anfang an nicht ausreichend ist.
Wenn das Erdöl nicht mehr an die Erdoberfläche gelangt, so ist das kein Anzeichen dafür, daß sich kaum mehr Erdöl Ln der Formation befindet, sondern man hat im Gegenteil nuc einen Teil desselben gewonnen und es ist zweckmäßig, zu versuchen, das Maximum davon zu gewinnen.
Das erste bekannte Verfahren bestand darin, das Erdöl mechanisch zu pumpen, dieses Verfahren ergibt jedoch nur ein? begrenzte Vervollständigung und dafür ist eine ziemlich umfangreiche Apparatur erforderlich. Es wurden daher andere Verfahren angewendet, die unter der Bezeichnung "unters i:ützte Gewinnung" bekannt sind. Das unterstützte Sekundärgevinnungsverfahren besteht darin, daß man in einen oder mehrere
030024/0675
BAD ORIGINAL
Bohrschächte unter Druck Wasser in der Weise einspritzt, daß dieses das Erdöl verdrängt, das durch ein oder mehrere andere Bohrlöcher an die Erdoberfläche kommt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses Verfahren nicht voll befriedigend ist und der Grund dafür ist der, daß die Viskosität von Wasser niedriger ist als diejenige von Erdöl. Es wurde festgestellt, daß durch Erhöhung der Viskosität von Wasser eine weit bessere Verdrängung des Erdöls erzielbar ist und dieses verbesserte unterstützte Sekundärgewinnungsverfahren oder Tertiärgewinnungsverfahren wird derzeit üblicherweise angewendet.
Um die Viskosität von Wasser zu erhöhen, werden ihm Produkte einverleibt, von denen es eine bestimmte Anzahl gibt, insbesondere solche, die unter dem Namen Polysaccharide bekannt sind; diese Produkte ergeben mit Wasser in geringer Dosis kolloidale Lösungen, deren Viskosität mit der verwendeten Dosis ansteigt. Derartige Polysaccharide sind insbesondere Derivate von Algen, Extrakte von bestimmten Pflanzen der Art der Galactomannan. Kürzlich wurden besonders vorteilhafte Polysaccharide gefunden, die durch Einwirkung eines Mikroorganismus auf ein Kulturmedium erhalten werden; dies ist der Fall bei Xanthangummi, das durch Einwirkung des Bakteriums Xanthomonas campestris oder verwandter Arten des gleichen Genus erhalten wird.
Die Verwendung von Xanthan bei der unterstützten Sekundärgewinnung ist insbesondere in den US-Patentschriften 3 020 und 3 020 207 beschrieben. Das Xanthan hat sich bei dieser An-
030024/067S
wendung als besonders vorteilhaft erwiesen, es ist jedoch zweckmäßig, daß es eine ausreichende Reinheit besitzt; wenn es unlösliche Elemente enthält, bei denen es sich insbesondere um Zellbruchstücke handelt, können diese die Porei des Felsgesteins der erdölführenden Formation, wie von Sancsteinen, verstopfen.
Die viskose Lösung muß leicht abfließen und den Platz des Erdöls einnehmen können.
Die Reinigung von Xanthan zur Entfernung der Zellbruchstücke erfolgt normalerweise unter Anwendung von Filtrations-, Dekantierungs- oder Zentrifugierungsverfahren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Xanthan in einer unlöslichen Form auszufallen.Aus der französischen Patentschrift 2 106 7 Jl ist bekannt, daß die Ausfällung von Xanthan durch Aluminium.ialze ein vorteilhaftes Mittel zur Reinigung von Xanthan darstellt.
Die Ausfällung von Xanthan kann auch mit Salzen anderer dreiwertiger Metalle, wie solchen von Eisen, erfolgen, unter diesen Bedingungen erhält man das Xanthan in Form seines Eisenoder Aluminiumsalzes. Das Xanthan enthält unter anderem Reste von Glueuronsäure und Brenztraubensäure, die bei der Ausfällung mittels eines Salzes eines dreiwertigen Metalls durch die verwendeten dreiwertigen Kationen teilweise oder vollständig neutralisiert werden, wobei die Menge des dreiwertigen Kations als Funktion des pH-Wertes im Augenblick der Ausfällung festgelegt wird; je mehr man den pH-Wert bei der Ausfällung erhöht, um so stärker wird das dreiwertige Katioa an dem Xanthan fixiert.
Ü30024/067S
BAD ORIGINAL
Das Xanthansalz eines dreiwertigen Metalls, wie z.B. das Aluminium- oder Eisensalz, ist eine vom Standpunkt seiner Reinheit aus betrachtet vorteilhafte Anwendungsform. Eine solche Verbindung kann aber nicht mit dem Xanthan selbst verglichen werden. Entsprechend ihren Gehalten an Aluminium geliert diese Verbindung in Wasser oder ist in Wasser unlöslich. Sie kann daher nicht für die unterstützte Gewinnung von Erdöl verwendet werden.
Ein Kontrollverfahren für die Verwendung einer viskosen Flüssigkeit bei der unterstützten Gewinnung von Erdöl ist der Versuch, sie durch ein Filtersieb zu filtrieren, das aus einer Membran mit Poren einer vorgegebenen Größe besteht. Ein solches Filtersieb ist insbesondere unter der Bezeichnung MILLIPORE (eingetragenes Warenzeichen) bekannt.
Eine verdünnte Lösung des Xanthaneisen- oder -aluminiumsalzes verstopft schnell ein Millipore-Filter mit einem Porendurchmesser von 1,2 pn, was zeigt, daß eine solche Lösung für die unterstützte Gewinnung von Erdöl nicht verwendet werden kann.
Es wurde nun gefunden, und das ist (gegenstand der vorliegenden Erfindung, daß durch Verwendung des Eisen- oder Aluminiumsalzes von Xanthan in Kombination mit einem Komplexbildner für das dreiwertige Metallkation eine nicht-verstopfende Lösung erhalten wird. Der Filtrationsversuch über ein Millipore-Filtersieb mit einem Porendurchmesser von 1,2 um oder sogar 0,8 um zeigt, daß die Lösung gut filtrierbar ist und daher für die Verwendung bei der unterstützten Gewinnung von Erdöl geeignet ist.
030024/0675
- 7 - 29AR7?4
Gegenstand der Erfindung ist insbesondere ein Verfahrer zur unterstützten Gewinnung von Erdöl unter Verwendung einer wäßrigen Lösung eines Agens zur Erhöhung ihrer Viskosität, das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Agens eine Mischung aus einem Salz des Xanthansdes dreiwertigen Metalls Eisen oder Aluminium und einem Komplexbildner für das Ion dieses Metalls verwendet wird. Es können verschiedene Komplexlildner für das Eisen und das Aluminium verwendet werden, nämlich Athylendiamintetraacetat (EDTA) oder Salze von Hydroxysäurer\ wie die Salze von Citronensäure, Weinsäure, Milchsäure und analogen Säuren. Vorzugsweise verwendet man die Alkalicitrate, im Rahmen der Erfindung können aber auch die verschiedenen Komplexbildner für das Eisen oder das Aluminium verwendet werden. Die Rolle eines solchen Komplexbildnees besteht darin, die mit den Wechselwirkungen zwischen dem Xanthan und den Aluminiumionen verbundene Gelbildung zu vermeiden, da es bekannt ist, daß unter bestimmten Umständen sine solche Mischung zu einer Gelbildung führt.
Das Eisen- oder Aluminiumsalz des Xanthanswird erhalten durch Ausfällung des Xanthans mit einem Eisen- oder Aluminiumsalz, wie z.B. einem Chlorid, Sulfat oder Nitrat, wobei der Gehalt der dabei erhaltenen Verbindung an Eisen oder Aluminium eine Funktion des pH-Wertes im Augenblick der Ausfällung ist. Er kann variieren zwischen 0,5 und 10 Gew.-% bei Aluminium und zwischen 1 und 20 Gew.-% bei Eisen. Vorzugsweise Ii igt er zwischen 0,6 und 3 Gew.-% bei Aluminium und zwischen 1,2 und 8 Gew.-% bei Eisen. Der Gehalt an Eisen oder Aluminium kann aber auch jenseits der angegebenen Grenzwerte liegen, wobei beispielsweise dann, wenn dieAusfällung in alkalischem
030024/0675
BAD ORIGINAL
Milieu durchgeführt wird, neben dem Xanthan-Niederschlag auch ein Niederschlag an Eisenhydroxid oder Aluminiumhydroxid auftritt, der groß sein kann, so daß der Gehalt an Eisen oder Aluminium noch höher ist.
Es kann auch die Verwendung eines anderen dreiwertigen Metalls anstelle von Eisen oder Aluminium in Betracht gezogen werden, die zu ähnlichen Ergebnissen führen würde, das Eisen und das Aluminium sind jedoch bevorzugt, weil die Kosten für ihre Salze niedriger sind als diejenigen der anderen dreiwertigen Metallsalze und weil sie nicht toxisch sind.
Im allgemeinen ist es zweckmäßig, eine stöchiometrIsche Menge des Komplexbildners für das dreiwertige Metall zu verwenden, eine geringere Menge führt jedoch schon zu einer Verbesserung der Filtrierbarkeit durch ein Millipore-Filtersieb mit einem Porendurchmesser von 1,2 pm; wenn die Menge des Komplexbildners über die stöchiometrische Menge hinaus erhöht wird, wird die Filtrierbarkelt zwar noch verbessert, die Verbesserung ist jedoch wenig signifikant.
Das Verhältnis zwischen den Äquivalenten des dreiwertigen Metallions und der Säure des komplexbildenden Salzes liegt zwischen 10:1 und 1:10.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. In diesen Beispielen wurde der folgende FiItrierbarkeitstest angewendet: Es wurde eine 0,5 %-ige Mutterlösung der Zubereitung in Wasser hergestellt; diese Lösung wurde auf 750 ppm in Wasser verdünnt
030024/0675
und 2 Minuten lang mit einer Dispergier- und Homogenisierungsvorrichtung vom Eintauchtyp (beispielsweise des Warenzeichens POLYTRON) homogenisiert. Anschließend wurde dfis Lösungsvolumen bestimmt, das innerhalb von 5 Minuten unttr einem Überdruck von 0,5 bar durch ein Millipore-Filter mit einem Durchmesser von 47 mm, dessen Poren einen Durchmesser von 1,2 um hatten, hindurchlief; bei der verwendeten Apparatur handelte es sich um ein Druck-Millipore-Trägerfilter. In den nachfolgenden Tabellen ist die Filtrierbarke it., dargestellt durch das Volumen in Milliliter, das innerhalb von etwa 5 Minuten erhalten wurde, angegeben.
Die Viskosität, ausgedrückt in cP, wurde mittels eines Brookfield-Viskosimeters bei 6 UpM bestimmt.
Außerdem wurde der nachfolgend beschriebene Verstopfungstest durchgeführt, der den tatsächlichen Erdölgewinnungsbedingungen sehr nahe kommt:
Der Verstopfungstest dient dazu, die Gegenwart von Mikrogelen in den Polysaccharidlösungen zu kontrollierer,. Diese Mikrogele durchdringen die Poren, wenn ein ausreichender Druckgradient vorliegt, um sie zu verformen, wie dies in der Nähe der Injektions-Bohrlöcher der Fall ist, ein Phänomen, das gut repräsentiert wird durch den Test der beibehaltenen Filtrierbarkeit, wie nachfolgend angegeben.
In einem bestimmten Abstand von der Einspritzung in die Formationen wird der Druckgradient sehr gering und die Mikrogele können langsam die Poren der Formation verstopfen.
030024/0675
BAD ORIGINAL
Um diesen Effekt zu kontrollieren, stellt man eine PoIysaccharidlösung her, die man unter Druck zunächst durch ein Millipore-Filter mit einem Porendurchmesser von 3 um, um die großen unlöslichen Teilchen zu eliminieren, dann durch ein Millipore-Filter mit einem Porendurchmesser von 0,8 um filtriert, wie dies in dem vorstehend beschriebenen Filtrierbarfceitstest erläutert worden ist. Das Filtrat wird gewonnen und nach 24-stündigem Stehenlassen muß es noch unter einem sehr geringen Überdruck von weniger als 100 mbar ein neues Millipore-Filter mit einem Porendurchmesser von 3 um passieren. Wenn die kumulierte Durchflußmenge durch dieses Filter mit einem Porendurchmesser von 3 um linear ist£ezogen auf die Fließdauer über eine Zeitspanne, die 24 Stunden bis zwei Wochen betragen kann, so verstopft das Polysaccharid nicht.
Im anderen Falle sind Mikrogele vorhanden, welche die Lösung für den vorgesehenen Verwendungszweck ungeeignet machen. Dieser Effekt kann qualitativ kontrolliert werden durch die Anwesenheit einer Ablagerung auf der Filteroberfläche·
In dem weiter unten beschriebenen Beispiel 5 wird bei diesem Test das Aluminiumsalz des Xanthans in Gegenwart von Kaliumcitrat mit einem Enzymxanthan verglichen, dessen Druckfiltration einen guten Wert, d.h. von mehr als 300, ergab.
Beispiel 1
Aluminiumsalz von Xanthan mit 0,89 % Aluminium ohne und mit Natriumeitrat:
030024/0675
Viskosität (cP) Flltrierbarkeit (ml)
ohne Natriumeitrat 25 436
mit 1 Äquivalent Citrat
auf 1 Äquivalent Aluminium 28 600
Beispiel 2
Aluminiumsalz von Xanthan mit 3 % Aluminium ohne und mit verschiedenen Gehalten an Kaliumeitrat:
Viskosität (cP) Filtrierbarkelt (ml)
ohne Kaliumeitrat unlöslich 15
mit 2 Äquivalenten Citrat
auf 3 Äquivalente Aluminium 30 310
mit 1 Äquivalent Citrat
auf 1 Äquivalent Aluminium 28 674
mit 5 Äquivalenten Citrat
auf 3 Äquivalente Aluminium 31 756
Beispiel 3
Die aus der Fermentation stammende Xanthanlösung wurde sterilisiert und filtriert und mit Aluminiumsulfat ausgefällt; der Niederschlag wurde bis auf 20 % Extrakt trockengepreßt. 100 kg des gepreßten Niederschlags, d.h. 20 kg trockener Extrakt, die 400 g Aluminium, d.h. 2 % Aluminium enthielten, wurden unter Vakuum getrocknet nach der Einarbeitung von 4 kg Natriumlactat.
Viskosität (cP) Filtrierbarkeit (ml) ohne Natriumlactat 18 30
mit Natriumlactat 24 550
030024/0675
Beispiel 4
Eisensalz von Xanthan mit 3,5 % Eisen ohne und mit Natciumtartrat»
Viskosität (cP) Filtrierbarkeit (ml) ohne Natriumtartrat unlöslich 25
mit Natriumtartrat 32 440
Daraus ist zu ersehen, daß die Verwendung des Eisen- oder Aluminiumsalzes des Xanthans der Lösung eine Filtrierbarkeit verlieh, die einer guten Qualität bei der unterstützten Gewinnung von Erdöl entsprach.
Beispiel 5
Vergleich zwischen dem Filtrat einer Lösung mit 750 ppm Aluminiumsalz von Xanthan und Kaliumeitrat (1), entsprechend im letzteren Falle dem Beispiel 2, und demjenigen, das mit einem Xanthan erhalten wurde, das einer Enzymbehandlung unterworfen worden war, um seine Filtriereigenschaften zu verbessern, nachfolgend als Enzym-Xanthan bezeichnet (2). Druck-Vorfiltration durch ein Millipore-Filter mit einem Porendurchmesser von 3 um, dann von 0,8 um, 24-stündiges Stehenlassen und anschließendes Filtrieren durch ein Millipore-Filter mit einem Durchmesser von 47 mm und einem Porendurchmesser von 3 um unter einem überdruck von 100 mbar.
030024/0675
Kumulierte Durchflußmenge in ml nach 3h 6h 12h 18h 24h 36h 48h
Aluminiumsalz von 12 21 34 52 68 82 134
Xanthan (1) 7 10 11 11 12 12, 13
En zytn- Xan t han (2)
,5
Es wurde festgestellt, daß mit dem Aluminiumsalz von Xanthan eine reguläre Erhöhung des Filtratvolumens entsprechend einer linearen kumulierten Durchflußmenge erzielt wurde, während mit dem Enzym-Xanthan die kumulierte Durchflußmeng«! praktisch nicht erhöht wurde.
030024/0675 BAD ORIGINAL

Claims (9)

Verfahren und MIttel zur unterstützten Gewinnung von Erd 31 Patentansprüche
1. Verfahren zur unterstützten Gewinnung von Erdöl unter Verwendung einer wäßrigen Lösung eines Agens zur Erhöhung ihrer Viskosität, dadurch gekennzeichnet, daß als Agens eine Mischung aus einem Xanthansalz des dreiwertigen Metalls Eisen oder Aluminium und einem Komplexbildner für das Metallion verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai es sich bei dem Komplexbildner für das Metallion um ein SaIi einer Säure handelt, die ausgewählt wird aus der Gruppe Citronensäure, Weinsäure, Milchsäure, Essigsäure, Oxalsäure, Iluorwasserstoffsäure und Athylendiamintetraessigsäure.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen den Äquivalenten des dreiwertigen
030024/0675
ORIGINAL INSPECTED
Metallions und der Säure des komplexbildenden Salzes zwischen 10:1 und 1:10 liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aluminiumsalz von Xanthan, assoziiert mit einem Citronensäuresalζ, verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Citronensäuresalζ um ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall- oder Ammoniumeitrat handelt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aluminiumsalz von Xanthan verwendet wird, daß 0,3 bis 3 % Aluminium enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eisensalz von Xanthan verwendet wird, das 1 bis 20 % Eisen enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungen verwendet werden, die keine Neigung zum Verstopfen haben.
9. Assoziation aus einem Xanthansalζ des dreiwertigen Metalls Eisen oder Aluminium mit einem Komplexbildner für das Metallion für die Verwendung zur unterstützten Gewinnung von Erdöl.
030024/0675
DE19792946724 1978-12-01 1979-11-20 Verfahren und mittel zur unterstuetzten gewinnung von erdoel Granted DE2946724A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7834021A FR2442955A1 (fr) 1978-12-01 1978-12-01 Perfectionnements a la recuperation assistee du petrole

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2946724A1 true DE2946724A1 (de) 1980-06-12
DE2946724C2 DE2946724C2 (de) 1988-05-11

Family

ID=9215619

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792946724 Granted DE2946724A1 (de) 1978-12-01 1979-11-20 Verfahren und mittel zur unterstuetzten gewinnung von erdoel

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4353805A (de)
CA (1) CA1175814A (de)
DE (1) DE2946724A1 (de)
FR (1) FR2442955A1 (de)
GB (1) GB2038859B (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4309535A (en) * 1980-01-21 1982-01-05 Hercules Incorporated Method of improving dispersibility of anionic cellulose ethers
US4466889A (en) * 1981-08-20 1984-08-21 Pfizer Inc. Polyvalent metal ion chelating agents for xanthan solutions
US4508629A (en) * 1983-04-08 1985-04-02 Halliburton Company Method of viscosifying aqueous fluids and process for recovery of hydrocarbons from subterranean formations
FR2552441B1 (fr) * 1983-09-28 1985-12-13 Elf Aquitaine Procede de stabilisation thermique de solutions aqueuses de polysaccharides et son appplication aux fluides de forage
FR2577982A1 (fr) * 1985-02-27 1986-08-29 Exxon Production Research Co Compositions a base de polymeres pour l'epaississement de solutions aqueuses, leurs procedes de preparation et leur application dans l'extraction du petrole
DE3843416A1 (de) * 1988-12-23 1990-06-28 Wolff Walsrode Ag Xanthan mit verbesserter loeslichkeit und verfahren zur herstellung
DE3913402A1 (de) * 1989-04-24 1990-10-25 Wolff Walsrode Ag Verfahren zur herstellung von mischungen aus xanthan und cellulosederivaten
US5223159A (en) * 1991-03-18 1993-06-29 Smith William H Delayed breaking metal crosslinked polymer compositions
US8567504B2 (en) 2006-08-04 2013-10-29 Halliburton Energy Services, Inc. Composition and method relating to the prevention and remediation of surfactant gel damage
US9027647B2 (en) 2006-08-04 2015-05-12 Halliburton Energy Services, Inc. Treatment fluids containing a biodegradable chelating agent and methods for use thereof
US9120964B2 (en) 2006-08-04 2015-09-01 Halliburton Energy Services, Inc. Treatment fluids containing biodegradable chelating agents and methods for use thereof
US9127194B2 (en) 2006-08-04 2015-09-08 Halliburton Energy Services, Inc. Treatment fluids containing a boron trifluoride complex and methods for use thereof
AU2008249777B2 (en) * 2007-05-10 2013-03-14 Halliburton Energy Services, Inc. Methods for stimulating oil or gas production
US8071511B2 (en) * 2007-05-10 2011-12-06 Halliburton Energy Services, Inc. Methods for stimulating oil or gas production using a viscosified aqueous fluid with a chelating agent to remove scale from wellbore tubulars or subsurface equipment
US20080277112A1 (en) * 2007-05-10 2008-11-13 Halliburton Energy Services, Inc. Methods for stimulating oil or gas production using a viscosified aqueous fluid with a chelating agent to remove calcium carbonate and similar materials from the matrix of a formation or a proppant pack
US8881823B2 (en) 2011-05-03 2014-11-11 Halliburton Energy Services, Inc. Environmentally friendly low temperature breaker systems and related methods
US9334716B2 (en) 2012-04-12 2016-05-10 Halliburton Energy Services, Inc. Treatment fluids comprising a hydroxypyridinecarboxylic acid and methods for use thereof
GB2523482A (en) * 2012-12-18 2015-08-26 Du Pont Method for enhanced recovery of oil from oil reservoirs
US9670399B2 (en) 2013-03-15 2017-06-06 Halliburton Energy Services, Inc. Methods for acidizing a subterranean formation using a stabilized microemulsion carrier fluid
US11001746B2 (en) * 2016-08-10 2021-05-11 Geo Fossil Fuels, Llc Compositions comprising and methods of making bio-polymers

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3020207A (en) * 1960-05-27 1962-02-06 Jersey Prod Res Co Thickening agent and process for producing same
US3243000A (en) * 1965-06-23 1966-03-29 Exxon Production Research Co Method and composition for drilling wells and similar boreholes
US3383307A (en) * 1964-07-30 1968-05-14 Ashland Oil Inc Gelling agents, gels and methods for forming gels
DE2734364A1 (de) * 1976-08-05 1978-02-09 Pfizer Verfahren zur herstellung eines hydrophilen xanthomonas-kolloids zur verwendung bei der verdraengung bzw. verschiebung von oel aus partiell erschoepften lagerstaetten

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2175095A (en) * 1937-07-06 1939-10-03 Dow Chemical Co Treatment of wells
US3305016A (en) * 1959-11-02 1967-02-21 Exxon Production Research Co Displacement of oil from partially depleted reservoirs
US3020206A (en) * 1960-05-23 1962-02-06 Jersey Prod Res Co Process for synthesizing polysaccharides
US3532166A (en) * 1969-01-10 1970-10-06 Mobil Oil Corp Oil recovery process using thickened aqueous flooding liquids
FR2106731A5 (en) 1970-09-16 1972-05-05 Melle Usine De Xanthane gum basic salts prepn - by double decompsn reaction with basic aluminium salt
US3853771A (en) * 1971-05-17 1974-12-10 Shell Oil Co Process for dispersing cellular micro-organisms with chelating aqueous alkaline surfactant systems
US4119546A (en) * 1976-08-05 1978-10-10 Pfizer Inc. Process for producing Xanthomonas hydrophilic colloid, product resulting therefrom, and use thereof in displacement of oil from partially depleted reservoirs
US4265673A (en) * 1978-06-23 1981-05-05 Talres Development (N.A.) N.V. Polymer solutions for use in oil recovery containing a complexing agent for multivalentions

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3020207A (en) * 1960-05-27 1962-02-06 Jersey Prod Res Co Thickening agent and process for producing same
US3383307A (en) * 1964-07-30 1968-05-14 Ashland Oil Inc Gelling agents, gels and methods for forming gels
US3243000A (en) * 1965-06-23 1966-03-29 Exxon Production Research Co Method and composition for drilling wells and similar boreholes
DE2734364A1 (de) * 1976-08-05 1978-02-09 Pfizer Verfahren zur herstellung eines hydrophilen xanthomonas-kolloids zur verwendung bei der verdraengung bzw. verschiebung von oel aus partiell erschoepften lagerstaetten

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
US-Z.: JPT, Oktober 1975, S. 1271 *

Also Published As

Publication number Publication date
GB2038859B (en) 1983-04-13
DE2946724C2 (de) 1988-05-11
GB2038859A (en) 1980-07-30
CA1175814A (fr) 1984-10-09
FR2442955B1 (de) 1982-11-12
FR2442955A1 (fr) 1980-06-27
US4353805A (en) 1982-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2946724C2 (de)
DE2507013A1 (de) Verfahren zum ansaeuern von unterirdischen formationen
DE1956820B1 (de) Verfahren,Saeureloesung,Loesungsmittel und OEl zur Steigerung der Permeabilitaet siliziumhaltiger Formationen
DE3026868C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Eisen(III)hydroxid-Dextran-Komplexen und sie enthaltende pharmazeutische sterile wäßrige Lösung
DE3139249A1 (de) Enzymatisches verfahren zur klaerung von xanthan-harzen zur verbesserung ihrer spritzfaehigkeit und filtrierbarkeit
DE2828684C2 (de) Wasserlösliche verdickend wirkende Komposition auf Basis von Polysacchariden
DE2834702C2 (de)
DE2234474A1 (de) Verfahren zur herstellung fein verteilter mikropartikel von tyrosin mit einem gehalt eines darin dispergierten allergens und diese produkte enthaltende arzneipraeparate
DE2901222A1 (de) Gelbildner fuer waessrige loesungen anorganischer saeuren
DE2732457A1 (de) Verfahren zum ausfaellen von xanthanharz aus waessriger loesung
DE2734364C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Xanthomonas-Kolloid enthaltenden Fermentationsbrühe und die Verwendung der so hergestellten Fermentationsprodukte bei der Gewinnung von Rohöl
DE2630631A1 (de) Verfahren zur abtrennung von schwermetallen aus fluessigkeiten bzw. gasen
DE3490597T1 (de) Wiederherstellen der Permeabilität eines durch Polymere verstopften Bohrlochs
DE3590071T1 (de) Kapseln und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2944634C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Lösungen mit geregelter Dünnflüssigkeit für die Ölgewinnung
DE2918712A1 (de) Verfahren zur gewinnung von oel aus einer untertaegigen erdoel fuehrenden lagerstaette
DE2207523A1 (de) Verfahren zur enzymatischen entfernung von bitterstoffen aus fruchtsaeften
DE2809136C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Erdöl aus einer unterirdischen Lagerstätte unter Verwendung einer wäßrigen Polysaccharidlösung
DE3333278A1 (de) Verfahren zur verhinderung der weinsteinbildung in getraenken
DE3303895A1 (de) Verfahren zur verbesserung der injizierbarkeit von biopolymeren loesungen
EP0240831B1 (de) Verfahren und Mittel zur Entsäuerung von Weinen und Mosten
DE476467C (de) Verfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln
DE864907C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Hohlraeumen und Kapillaren in organischen und anorganischen Koerpern
DE1592179A1 (de) Verfahren zum Abtrennen von Europium von andeten Seltenen Erden
DE2725069C2 (de) Modifizierte Polysaccharide und ihre Anwendung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee