DE2901222A1 - Gelbildner fuer waessrige loesungen anorganischer saeuren - Google Patents
Gelbildner fuer waessrige loesungen anorganischer saeurenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gelbildner für wässrige Lösungen anorganischer Säuren, der ethoxylierte aliphatische Amine
enthält; sie betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Gels von wässrigen Lösungen anorganischer Säuren unter
Verwendung eines solchen Gelbildners.
Wässrige Säurelösungen werden zum Aufbrechen und zur Säurebehandlung
unterirdischer Bohrlochformationen für eine Reihe von Zwecken verwendet, von denen einer darin besteht, die
Vergrößerung der Kohlenwasserstoffproduktion aus solchen
Formationen zu erleichern. Bei der Säurebehandlung werden wässrige Säurelösungen unter Druck in die Bohrlochformationen
eingebracht, so daß die Säurelösungen in die Porenräume der Formation eindringen und mit den darin enthaltenen Materialien
reagieren können, wodurch die Porenräume vergrößert werden und die Durchlässigkeit der Formation erhöht wird. Beim sauren
Aufbrechen von Formationen werden in diesen ein oder mehrere Spalte erzeugt, in die die Säurelösung eingebracht wird, so daß
in die Formation Durchflußkanäle eingeätzt werden und/oder die Spalte oder in den Formationen vorhandenen Porenräume vergrößert
werden.
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Es ist bekannt, dazu die Viskosität der wässrigen Säurelösung durch Gelbildung zu erhöhen, die durch den Zusatz von quellbaren
Stoffen oder Gelbildnern bewirkt wird. Solche ein Gel bildenden wässrigen Säurelösungen sind für die Säurebehandlung oder für
das saure Aufbrechen unterirdischer Formationen besonders geeignet, weil dadurch ein vorzeitiger Verbrauch und eine
vorzeitige Inaktivierung der Säure verhindert wird. Zusätzlich gestattet die Gelbildung in den Säurelösungen die Ausbildung
weiterer Spalte, so daß die intakte Säure aus dem Bohrloch weiter in die Formation eingebracht werden kann. Darüberhinaus
erlaubt die Zunahme in der Viskosität der Säurelösungen auch eine bessere Kontrolle von Flüssigkeitsverlusten.
Außer für die Behandlung unterirdischer Bohrlochformatiönen
finden Gel-bildende wässrige Säurelösungen auch in anderen industriell.en Bereichen Anwendung, z.B. im Zusammenhang mit der
Reinigung industriellen Ausrüstungen.
Es ist bekannt, zur Erhöhung der Viskosität wässriger Säurelösungen hydratisierbare Gummiarten und Zellulosederivate
zu verwenden. Die unter Verwendung dieser Gelbildner erzeugten Gele besitzen jedoch im allgemeinen in Gegenwart von Säure nur
eine begrenzte Stabilität bei hohen Temperaturen. Es sind auch noch weitere Gelbildner zur Erhöhung der Viskosität wässriger
Säurelösungen entwickelt und eingesetzt worden, jedoch sind diese oft nur schwierig in wässrigen Säurelösungen zu
verteilen, so daß erhebliche Misch- und Rührarbeit aufgebracht werden muß, um die volle Viskositätserhöhung zu erreichen. Mit
weiteren bekannten Gelbildnern können während der Auflösung des Materials einer Formation wie Kalkstein oder Dolomit unerwünschte
Ausfällungen auftreten, die dann in der Formation verbleiben und deren Durchlässigkeit beeinträchtigen.
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_ Γ
Es ist schließlich auch bekannt, ethoxylierte Amine oder deren Mischungen als Gelbildner für die Behandlungsflüssigkeiten
unterirdischer Bohrlochformationen zu verwenden (US-PS 4 061 580). Diese Amine liegen im allgemeinen als Mischungen vor, die aus
natürlichen Fetten oder Ölen nach bekannten Methoden erhalten werden. Die ethoxylierten Amine sind als solche jedoch nicht in
wässrigen Medien löslich und müssen vor ihrer Verwendung in ihre Salze, insbesondere in die Phosphate, überführt werden,
die wasserlöslich sind. Nach dem bisherigen Stand der Technik war es daher erforderlich, die ethoxylierten Amine zunächst in *
ihre Salze umzuwandeln, bevor sie den wässrigen Lösungen zugesetzt werden konnten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen leicht herstellbaren und ohne weiteres mit wässrigen Säurelösungen
mischbaren Gelbildner auf der Basis ethoxylierter Amine zu entwickeln, der schon in geringer Menge eine starke
Viskositätserhöhung der Säurelösungen verursacht und der ohne besondere Vorarbeiten herstellbar ist und keine störenden
Fremdstoffe in das Gel einführt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Gelbildner nach
dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterentwicklungen und besondere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Weitere Ansprüche sind auf Verfahren zur Herstellung Gelbildender wässriger Lösungen von anorganischen Säuren gerichtet.
Die in Anspruch 1 genannten Lösungsmittel oder deren Mischungen sind einerseits ohne weiteres mit wässrigen Säurelösungen
mischbar und ohne schädliche Nebenwirkungen auf die unterirdischen Bohrlochformationen, die mit wässrigen Säurelösungen behandelt
werden, welche solche Gelbildner enthalten. Andererseits sind die ethoxylierten Amine ohne weiteres und ohne besonderen
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Aufwand an Rührarbeit in diesen Lösungsmitteln löslich, so daß die Herstellung des Gelbildners selbst keine besonderen Rühroperationen,
aber auch kein nachfolgendes Verdünnen oder Konzentrieren einer zunächst hergestellten Grundlösung des
ethoxylierten Amins erfordert. Dabei hat sich gezeigt, daß die ethoxylierten Amine, die sich nicht ohne weiteres in wässrigen
Säurelösungen auflösen lassen, selbst bei Zusatz kleiner Mengen des Gelbildners zu großen Mengen wässriger Lösungen nicht
ausfallen.
Je nach den Verhältnissen kann die Konzentration des ethoxylierten
Amins in dem Gelbildner in weiten Bereichen variieren; im allgemeinen wird sie zwischen ca. 10 und ca. 80 Gewichtsprozent
liegen. Bei Alkoholen, insbesondere Methanol, beträgt die bevorzugte Konzentration an ethoxyliertem Amin 50 Gewichtsprozent.
Bei Säurekonzentrationen im Bereich von ca. 1 bis 25 Gewichtsprozent
in den wässrigen Lösungen verursacht der Zusatz des Gelbildners eine sofortige Viskositätserhöhung. Eine solche
Viskositätserhöhung tritt auch bei Säurekonzentrationen über 25 Gewichtsprozent in den wässrigen Lösungen ein, jedoch zeigen
solche Säurelösungen merkliche Viskositätserhöhungen, wenn die Säurekonzentration durch chemische Reaktionen der Säure auf
Werte unter 25 Gewichtsprozent fällt. Diese Zunahme setzt sich mit abnehmender Säurekonzentration fort bis die Säurekonzentration
Werte im Bereich von ca. 10 bis 15 Gewichtsprozent erreicht. In diesem Sinne tritt bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Gelbildner mit Säurelösungen höherer Konzentration eine verzögerte Gelbildung auf.
Bei Säurekonzentrationen im Bereich von ca. 1 bis 10 Gewichtsprozent,
besonders im Bereich von 1 bis 5 Gewichtsprozent, in den wässrigen Säurelösungen erhöht sich die Viskosität rasch, wenn
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der erfindungsgemäße Gelbildner zugesetzt wird, vorausgesetzt,
daß in der Säurelösung nur geringe Mengen oder gar keine gelösten Salze enthalten sind. In Gegenwart gelöster Salze
werden die in den Säurelösungen gebildeten Gele aufgebrochen, wenn die Säurekonzentration unter 10 Gewichtsprozent, besonders
aber, wenn sie unter 5 Gewichtsprozent beträgt. Diese Eigenschaft kann, wie weiter unten noch erläutert wird, dann von
besonderem Wert sein, wenn die erfindungsgemäß hergestellten Säuregele zur Säurebehandlung unterirdischer Formationen
eingesetzt werden.
Die Gelbildner der vorstehend genannten Art sind zur Erhöhung der Viskosität wässriger Lösungen anorganischer Säuren wie
Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Flußsäure und deren Mischungen
besonders geeignet.
Zur Herstellung einer Gel-bildenden wässrigen Säurelösung nach der Erfindung wird die Säure oder die eingesetzte Säuremischung,
falls notwendig, zunächst mit Wasser auf die gewünschte Säurekonzentration verdünnt. Anschließend wird der wässrigen
Säurelösung ein Gelbildner der vorgenannten Art zugesetzt, und zwar in einer Menge, die einer Konzentration von 0,1 bis 10,
vorzugsweise 2 bis 6 Gewichtsprozent bezogen auf die wässrige Säurelösung entspricht. Die Säurelösung und der Gelbildner
werden dann kurzzeitig vermischt, wobei sich die Viskosität der wässrigen Säurelösung erhöht. Diese Viskositätserhöhung wird
bereits bei Konzentrationen von 0,1 Gewichtsprozent des Gelbildners erhalten; sie ist umso größer, je größere Mengen
des Gelbildners zugesetzt werden. Bei Konzentrationen des Gelbildners von ca. 10 Gewichtsprozent betragen die Viskositäten
ca. 0,15 Pa s (150 cP).
Bei Verwendung höherer Konzentrationen des Gelbildners können auch größere Viskositäten der wässrigen Säurelösung erhalten
werden. Das heißt, daß die Viskositätserhöhende Wirkung bei einer Konzentration des Gelbildners von 10 Gewichtsprozent noch
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keine Grenze hat. Jedoch wird man derzeit aus Gründen der
Wirtschaftlichkeit und der praktischen Leistungsfähigkeit derzeit bekannter Flüssigkeitsfördereinr'ichtungen nicht bei
höheren Viskositäten arbeiten.
Die Gel-bildenden wässrigen Säurelösungen nach der Erfindung sind über einen weiten Temperaturbereich stabil und unterliegen
selbst bei Temperaturen von 121°C (25O°F) im Laufe der Zeit
keiner chemischen Veränderung. Wie andere Flüssigkeiten erfahren auch die erfindungsgemäß hergestellten Gel-bildenden
Säurelösungen Viskositätsänderungen mit der Temperatur. So nimmt beispielsweise mit zunehmender Temperatur die Viskosität
der Lösungen ab, wird jedoch bei Temperaturabnahme wieder zurückgewonnen. Gel-bildende Säurelösungen nach der Erfindung
können daher über lange Zeiten gelagert werden.
Die Gel-bildenden wässrigen Säurelösungen sind vielseitig verwendbar, jedoch für Säurebehandlungen unterirdischer
Bohrlochformationen zur Erhöhung der Kohlenwasserstoffproduktion besonders geeignet. Beim Einbringen dieser Lösungen
in die unteridische Bohrlochformation reagiert die Säure mit dem Material der Formation, z.B. Kalkstein und/oder Dolomit,
wobei Salze (beispielsweise Chloride im Fall von Salzsäure) gebildet werden. Die Salzbildung in den Lösungen unter
Säureverbfauch verursacht eine Abnahme der Viskosität der Lösung. Diese Viskositätsabnahme beginnt, wenn die Säurekonzentration
einen Wert im Bereich von ca. 10 bis 15 Gewichtsprozent erreicht. Besondere Zusätze zum Aufbrechen der
Gele sind daher nicht erforderlich, wenn die Gel-bildenden Säurelösungen nach der Erfindung für die Säurebehandlung
unteridischer Bohrlochformationen verwendet werden. Die verbrauchten Säurelösungen haben nach dem Aufbrechen des Gels
Viskositäten im Bereich von ca. O,05 bis ca. O,O15 Pa s (5 bis
15 cP); diese Lösungen besitzen ausgezeichnete Eigenschaften
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hinsichtlich der Suspendierung von Teilchen, wodurch eine wirksame Ausräumung der behandelten Formation erleichtert wird.
Zur Säurebehandlung oder zum Aufbrechen von Kalkstein- oder Dolomitformationen werden sehr häufig wässrige Salzsäurelösungen
mit Konzentrationen von ca. 3 bis ca. 28 Gewichtsprozent HCl verwendet. Nach Zusatz des Gelbildners können der
Lösung auch noch weitere Zusätze wie Korrosionsinhibitoren, Emulsionsbrecher, sowie Stoffe zur Beeinflussung des Flüssigkeitsverlustes
hinzugefügt werden. Die so erhaltene wässrige Säurelösung wird dann in die Formation eingebracht. Nach
Verbrauch der wässrigen Säurelösung durch Reaktion mit dem Formationsmaterial ist daraus eine niederviskose Flüssigkeit
entstanden, die aus der Formation wieder produziert werden kann, welche dann nach den üblichen Verfahren vor der
Produktion von Kohlenwasserstoffen gereinigt wird.
Bei Behandlung einer Kalkstein- oder Dolomitformation mit einer Gel-bildenden wässrigen Salzsäurelösung mit einer Konzentration
unter ca. 22 Gewichtsprozent HCl bildet sich bei Verbrauch der Säure Kalziumchlorid (und Magnesiumchlorid). Wenn eine solche
Lösung abkühlt, kann sich eine hochviskose, aus etwas Wasser und dem Gelbildner bestehende Phase von der Lösung abtrennen.
Eine solche Abtrennung tritt nicht auf, wenn die ursprüngliche Säurekonzentration über 22 Gewichtsprozent HCl beträgt. Zur
Verhinderung der Abscheidung einer solchen Phase bei Säurekonzentrationen unter 22 Gewichtsprozent HCl kann der wässrigen
Salzsäurelösung vor der Gelbildung eine solche Menge Kalziumchlorid zugesetzt werden, so daß nach der Reaktion die
Kalziumchloridkonzentration in der verbrauchten Säurelösung der in einer Säurelösung von ursprünglich 22 Gewichtsprozent HCl
entspricht. Die dazu notwendige Menge an Kalziumchlorid liegt im allgemeinen im Bereich zwischen ca. 1 und ca. 10 Gewichtsprozent
in der verbrauchten Lösung. Bei der Behandlung
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kalziumhaltiger unterirdischer Bohrlochformationen mit einer
Gel-bildenden wässrigen Salzsäurelösung einer Konzentration über 22 Gewichtsprozent HCl braucht der Lösung daher kein
Kalziumchlorid zugesetzt zu werden. Beträgt die Konzentration aber nur 20 Gewichtsprozent HCl, so werden der Lösung
zweckmäßig 37 Gramm Kalziumchlorid pro Liter (308 Ib auf 1000
Gallonen) zugesetzt, wodurch eine Abscheidung bei niedrigen Temperaturen (60°C (1500F) und darunter) verhindert wird. Bei
einer Säurekonzentration von 15 Gewichtsprozent HCl ist ein Zusatz von 125 Gramm pro Liter (1040 Ib auf 1000 Gallonen)
erforderlich.
Zur weiteren Erläuterung des Gelbildners und der unter seiner Verwendung hergestellten wässrigen Säurelösungen dienen die
nachfolgend beschriebenen Beispiele Dabei ist in einigen Fällen anstelle der eingangs genannten Lösungsmittel Eisessig, d.h.
wasserfreie Essigsäure, als organisches Lösungsmittel verwendet worden. Dieses ist in seiner Wirkung mit den anderen genannten
Lösungsmitteln vergleichbar.
Ethoxylierte Amine aus verschiedenen Ausgangsprodukten, die in der nachfolgenden Tabelle angegeben sind, werden in Eisessig in
den in der Tabelle 1 angegebenen Konzentrationen gelöst. Diese Gelbildner werden einer wässrigen Salzsäure mit einer
Konzentration von 15 Gewichtsprozent HCl in den ebenfalls in der Tabelle 1 angegebenen Konzentrationen zugefügt, und es wird
anschließend die Viskosität der entstandenden Gele bestimmt. In der letzten Spalte der Tabelle 1 sind die Viskositäten in Pa s
angegeben. Die Messung der Viskositäten erfolgte mit einem FANN-Viskosimeter (Modell 35, Feder Nr. 1, Standardlaufkörper
und -hülse, Raumtemperatur (22 bis 24°C entsprechend 72 bis 7 6 F), 300 Umdrehungen pro Minute).
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Viskosität von Salzsäure (15 Gew.-% HCl) bei Zusatz verschiedener
Gelbildner
Gelbildner | Herkunft, C-Zahl |
Mol Ethylenoxid pro Mol |
Konzentration in Eisessig Gew.-% |
Konz entration in Salzsäure, Gew.-% |
Viskosität der |
Kokosnußöl | 2 | 33.3 | 9 | Pa s | |
8,10,12,14, 16,18 |
5 | 33.3 | 9 | 0.003 | |
Sojaöl | 2 | 33.3 | 9 | 0.003 | |
14,16,18 | 5 | 33.3 | 9 | 0.077 | |
Tallöl | 2 | 33.3 | 9 | 0.003 | |
14,16,18 | 0.055 | ||||
Ölsäure, 18 | 2 | 33.3 | 9 | ||
Palmitin- | 0.082 | ||||
säure, 16 | 2 | 50 | 6 | ||
0.052 |
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COPY
Wie man der Tabelle 1 entnimmt, wird die Viskosität der wässrigen Salzsäurelösung durch die Gelbildner mit ethoxylierten
Aminen aus Kokosnußöl, Sojaöl, Tallöl, ölsäure und Palmitinsäure erhöht.
Aus den in Tabelle 1 niedergelegten Ergebnissen wird ebenfalls klar, daß Gelbildner mit ethoxylierten Aminen, die pro Mol zwei
Mol Ethylenoxid und eine Kohlenwasserstoffkette von 14 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten, die Viskosität wässriger
Salzsäurelösungen kräftig erhöhen.
Sojaöl mit der nachfolgend angegebenen Fettsäurezusammensetzung
Säure Gew.-%
Myristinsäure | (C ) | 0 - | 1 |
Palmitinsäure | (0I6) | 6 - | 10 |
Stearinsäure | (0I8) | 2 - | 4 |
Ölsäure | 21 - | 29 | |
Linolsäure | (°18) | 50 - | 59 |
Linolensäure | (°18) | 4 - | 8 |
wird in ein ethoxyliertes Amin übergeführt, das im Schnitt zwei
Mol Ethylenoxid pro Mol enthält. 3 Gramm ethoxyliertes Amin werden in 6 ml (ca. 7 Gramm) Eisessig gelöst. Der so erhaltene
Gelbildner wird mit 125 ml (ca. 134 Gramm) wässriger Salzsäure mit einer Konzentration von 15 Gewichtsprozent HCl vermischt.
Nach der Mischung besitzt die wässrige Salzsäurelösung eine Viskosität von 0,095 Pa s (95 cP), gemessen wie in Beispiel 1.
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Eine aus Tallöl hergestellte Mischung ethoxylierter Amine mit einem mittleren Gehalt von 2 Mol Ethylenoxid pro Mol werden in
Mengen von jeweils 5 Gramm in den verschiedenen in Tabelle 2 angegebenen organischen Lösungsmitteln gelöst. Die so
erhaltenen Gelbildner werden dann jeweils in Mengen von 10 ml zu 200 ml einer wässrigen Salzsäurelösung gegeben, die aus
126,8 ml Leitungswasser und 73,2 ml konzentrierter Salzsäure (37,5 Gewichtsprozent HCl) hergestellt ist (200 ml, 15
Gewichtsprozent HCl, 215 Gramm). Der Lösung werden weiter 25
Gramm Kalziumchlorid und 0,4 ml eines Korrosionsinhibitors für Salzsäure zugesetzt. Nach Mischung mit dem Gelbildner werden
die Viskositäten der Lösungen wie in Beispiel 1 gemessen mit der Ausnahme, daß die Temperatur 26,6°C (80°F) betrug. Die
letzte Spalte der Tabelle 2 gibt die Viskositäten in Pa s an.
Viskosität von Salzsäure (15 Gew.-% HCl) bei Zusatz von
ethoxylierten Aminen aus Tallöl in verschiedenen Lösungsmitteln und deren Lösbarkeit
Tallölamin g/ml |
/ 5 | Lösungsmittel Art ml/g |
5,0 | Lösbarkeit von Tallölamin |
Viskosität der Salzsäure, Pa s |
5 | / 5 | Propionsäure 5 / | 5.2 | leicht | 0.051 |
5 | / 5 | Essigsäure 5 / | 5.9 | sehr leicht | 0.070 |
5 | / 5 | Ameisensäure (88%) 5 / |
3.9 | schwierig | 0.088 |
5 | / 5 | Azeton 5 / | 5.5 | leicht | 0.067 |
5 | Ethylenglykol,- , | leicht | 0.075 | ||
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Die Mischung ethoxylierter Amine aus Tallöl wie in Beispiel 3
wird in verschiedenen organischen Säuren zu einer Konzentration von 50 Gewichtsprozent gelöst. Die so erhaltenen
Gelbildner werden wässriger Salzsäure in einer Konzentration von 5 Gewichtsprozent des Gelbildners zugesetzt, und es
werden die Viskositäten der so gebildeten Lösungen bei verschiedenen Temperaturen gemessen. Die wässrige Salzsäurelösung
enthält 15 Gewichtsprozent HCl, 12,5 Volumprozent Kalziumchlorid und 0,2 Gewichtsprozent eines Korrosionsinhibitors
für Salzsäure.
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Viskositäten von Salzsäure (15 Gew.-% HCl) bei verschiedenen Temperaturen bei Zusatz ethoxylierter
Amine aus Tallöl in verschiedenen Lösungsmitteln
CJ CO OO CO O
Lösungsmittel | Temperaturen,0C 32,2 37.8 |
070 067 .0415 |
0 0 0 |
066 061 .030 |
> 43 |
.3 | 48 | Viskosität (Pa s) | 5' | 1.4 | 60 | 65 | .6 | 71 | .1 | 76 | .7 | .82 | .2 |
Ameisensäure Essigsäure Propionsäure |
O O O | O O O | 061 054 0215 |
0. 0. 0. |
.9 | 0 0 0 |
0485 035 013 |
0.040 0.029 0.0105 |
0. 0. 0. |
030 023 008 |
0. 0. 0. |
0235 019 006 |
0. 0. 0. |
019 0145 004 5 |
0. 0. 0. |
016 0105 00.3 5 <J1 |
|||
055 046 016 |
|||||||||||||||||||
Wie sich aus den vorstehenden Tabellen 2 und 3 ergibt, wird mit Gelbildnern auf der Basis Ameisensäure die höchste scheinbare
Viskosität in der Salzsäurelösung erzeugt. Die Mischung der ethoxylierten Amine ist jedoch in Ameisensäure erheblich
schwerer in Lösung zu bringen als in Eisessig.
Der Gelbildner auf Eisessigbasis wie in Beispiel 4 wird in verschiedenen Mengen mit wässriger Salzsäure (.15 Gewichtsprozent
HCl) vermischt, die 0,4 Gewichtsprozent eines Korrosionsinhibitors enthält. Die Viskositäten der so
entstandenen Lösungen werden bei verschiedenen Temperaturen wie in Beispiel 1 gemessen.
Viskositäten von Salzsäure (15 Gew.-% HCl) bei verschiedenen
Temperaturen bei Zusatz ethoxylierter Amine aus Tallöl in verschiedenen Konzentrationen (Gewichtsprozent der Essigsäurelösung
des Amins)
Aminlösung | Temperaturen, | 37.8 | Viskosität (Pa | 48.9 | s) | 54.4 | 0 | 60 | 65 | .6 | 7 | 1 .1 |
in Salzsäure | 32.2 | 0.0085 | 0C: | 0.003 | 0.0025 | 0 | - | ■ - | - | |||
Gew.-% | 0.019 | 0.035 | 43.3 | 0.027 | 0.021 | 0 | .0155 | 0 | .006 | 0 | .0025 | |
2 | 0.0375 | 0.045 | Ό.004 | 0.0315 | 0.024 | .018 | 0 | .014 | 0 | .010 | ||
3 | 0.0485 | 0.065 | 0.0315 | 0.038 | 0.031 | .024 | 0 | .019 | 0 | .014 | ||
4 | 0.0685 | 0.040 | ||||||||||
5 | 0.050 | |||||||||||
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Man erkennt in Tabelle IV, daß mit zunehmendem Gehalt der wässrigen Salzsäurelösung an Gelbildner die Viskosität dieser
Lösung zunimmt.
Der Gelbildner wie in Beispiel 5 wird einer wässrigen Salzsäur elösung zugegeben; seine Konzentration beträgt 5 Gewichtsprozent.
Die wässrige Salzsäurelösung enthält 15 Gewichtsprozent HCl, 12,5 Volumprozent Kalziumchlorid und 0,2
Gewichtsprozent eines Korrosionsinhibitors für Salzsäure. Durch Umsetzung der Lösung mit Kalkstein wird die Salzsäurekonzentration
auf 10,3 Gewichtsprozent HCl erniedrigt. Die Viskositäten der verbrauchten Lösungen werden bei verschiedenen Temperaturen wie
in Beispiel 1 gemessen. Tabelle V zeigt die Viskositäten der verbrauchten Lösung bei verschiedenen Temperaturen.
Viskosität von Salzsäure (15 Gew.-% HCl) nach Verbrauch auf eine Endkonzentration von 10.3 Gew»-% HCl bei verschiedenen
Temperaturen
Temperaturen, 0Cs 28.9 32.2 37.8 43„3 48.9 54.4
Viskosität, Pa s; 0.070 0.045 0.007 0.005 0.0035 0.002
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Aus Tabelle V ergibt sich, daß bei einem Säureverbrauch in der Gel bildenden wässrigen Salzsäurelösung, der einer Konzentrationserniedrigung
von 15 auf 10,3 Gewichtsprozent HCl entspricht, das Gel gebrochen wird und die Viskosität bei einer
Temperatur von 37,8°C (1000F) auf weniger als 0.01 Pa s (10 cP)
abnimmt.
Der Gelbildner von Beispiel 6 wird wie dort einer Salzsäurelösung in einer Konzentration von 5 Gewichtsprozent
zugefügt. Die Salzsäurelösung enthält 28 Gewichtsprozent HCl und 0,5 Gewichtsprozent eines Korrosionsinhibitors für Säure.
Die so gebildete Salzsäurelösung wird mit Kalkstein zu verschiedenen Endkonzentrationen umgesetzt, und die Viskositäten
dieser unterschiedlich aufgebrauchten Lösungen werden bei verschiedenen Temperaturen wie in Beispiel 1 gemessen. Tabelle
VI zeigt die Viskositäten der Lösung mit Endgehalten von 6,2 bis 19,9 Gewichtsprozent HCl im Temperaturbereich von 32,2 bis
71,10C (90 bis 160°F).
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Viskosität von Salzsäure (28 Gew.^% HCl) nach Verbrauch auf verschiedene Endkonzentrationen
bei verschiedenen Temperaturen
Viskosität (Pa s)
Endkonzentration Temperaturen, C: Q Gew.-% HCl 32.2 37.8 43.3 48.9 54.4 6C) 65.6 71
S 19·9 ω 15.9
CD
■^ 10.3 £ 6.2 cn
CD
to
0.0195 | 0 | .020 | 0 | .020 | 0 | .019 | 0 | .018 | 0 | .0165 | 0 | .015 | 0 | .013 |
0.070 | Ό | .0665 | 0 | .060 | 0 | .051 | 0 | .040 | 0 | .030 | 0 | .005 | 0 | .003 |
0.045 | 0 | .0085 | 0 | .006 | 0 | .005 | 0 | .004 | 0 | .003 | 0 | .002 | 0 | .0015 |
0.006 |
—* !S)
Wie Tabelle VI entnommen werden kann, ist die Viskosität einer
Salzsäurelösung mit einem ursprünglichen Gehalt von 28 Gewichtsprozent HCl nach Verbrauch der Salzsäure bis auf eine
Konzentration von ca. 16 Gewichtsprozent HCl auf einen Wert unterhalb von 0,005 Pa s (5 cP) bei 65,6°C (1500F) abgefallen.
Der Gelbildner wie in Beispiel 6 wird wässrigen Salzsäurelösungen in Mengen von 5 Gewichtsprozent zugesetzt. Die
wässrigen Salzsäurelösungen enthalten 15 bis 28 Gewichtsprozent HCl und 12,5 bis 0 Volumprozent Kalziumchlorid, sowie 0,2%
eines Korrosionsinhibitors für Säure. Die so erhaltenen Gelbildenden wässrigen Salzsäurelösungen werden mit Kalkstein bis
auf eine Restkonzentration von 1,2 bis 1,5 Gewichtsprozent HCl umgesetzt, und es werden die Viskositäten im Bereich von
Raumtemperatur wie in Beispiel 1 gemessen. Die verbrauchten Säurelösungen werden zur Prüfung ihrer Fähigkeit, kleine
Teilchen in Suspension zu halten, jeweils mit 2 Gramm Dolomit einer Korngröße unter 0,42 mm versetzt und durchmischt; die
Lösungen werden dann zum Absetzen 6 Stunden stehen gelassen. Nach 6 Stunden werden die suspendiert gehaltenen Teilchen durch
Zentrifugieren gesammelt, gewaschen, getrocknet und gewogen. Die letzte Spalte der Tabelle VII zeigt die Menge der in
Suspension gehaltenen Teilchen in Milligramm pro 100 ml Lösung.
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Tabelle VII Viskosität und Schwebstoffgehalt verschiedener Salzsäurelösungen nach Verbrauch
Ausgangskonzen- Kalziumchlorid Korrosions- Gelbildner- Endkonzentration
' inhibitor lösung tration
ο 15 12.5 0.2 5 1.5
<° 20 3.7 0.2 5 1.2 oo
co 28 O 0.2 5 1.4
^O OO 0 0
Viskosität | 0C | 3 | Schwebstoffe nach 6 Stdn. |
Pa s, | 23. | 7 | mg/100 ml |
0. | 26. | 8 | 206 |
0. | 17. | 279 | |
0. | 330 | ||
5 | |||
.010 | |||
,005 | |||
.0075 | |||
29G1222
Wie sich aus der Tabelle VII ergibt, können die Gel-bildenden wässrigen Salzsäurelösungen ausgezeichnet feine Teilchen in
Suspension halten. Bei einem Parallelversuch mit entionisiertem Wasser betrug die in Suspension gehaltene Teilchenmenge
lediglich 5 Milligramm pro 100 Milliliter.
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Claims (11)
1. Gelbildner für wässrige Lösungen anorganischer Säuren, der
ethoxylierte aliphatische Amine enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelbildner aus einem
wasserlöslichen organischen Lösungsmittel der Gruppe: Alkanole mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Ketone mit 3 bis 6
Kohlenstoffatomen, Polyhydroxyverbindungen mit 2 bis 6
Kohlenstoffatomen, Ether mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Etheralkohole mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, Ester mit 2
bis 6 Kohlenstoffatomen, Laktone mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einer Mischung mindestens zweier
Lösungsmittel dieser Gruppe und aus einer darin gelösten Mischung ethoxylierter Amine der nachfolgenden allgemeinen
Formel besteht
/(CHCHO) H R-N
(CH2CH2O) H
in der R eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellt und χ und y jeweils
eine Zahl zwischen 0 und 10 sind.
2. Gelbildner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Summe der x-Werte und der y-Werte in der
Mischung ca. 1,8 bis 2,2 beträgt.
3. Gelbildner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 14 bis
18 Kohlenstoffatomen darstellt und die mittlere Summe der
x-Werte und der y-Werte 2 beträgt.
909830/066 0
2301222
4. Gelbildner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des ethoxylierten
Amins in dem Gelbildner ca. 10 bis ca. 80 Gewichtsprozent beträgt.
5. Gelbildner nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel ein Alkanol aus der
Gruppe Methanol, Ethanol, Isopropanol, t-Butanol oder
deren Mischungen ist und die Konzentration des ethoxylierten Amins in dem Gelbildner 50 Gewichtsprozent beträgt.
6. Gelbildner nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Methanol ist, R eine gesättigte oder
ungesättigte Alkylgruppe mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt und χ und y gleich eins sind.
7. Verfahren zur Herstellung eines Gels von wässrigen
Lösungen anorganischer Säuren unter Verwendung eines Gelbildners nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gelbildner der Säurelösung in einer Konzentration von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent zugesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganische Säure Salzsäure ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzsäure
eine Konzentration von mehr als ca. 22 Gewichtsprozent HCl hat.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzsäure eine Konzentration von weniger als ca. 22
Gewichtsprozent HCl hat.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Salzsäure ca. 1 bis ca. 10 Gewichtsprozent Kalziumchlorid enthält.
909830/0660
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