CH166361A - Stromstossgeber für Drucktelegraphenapparate, elektrische Schreibmaschinen und dergleichen. - Google Patents

Stromstossgeber für Drucktelegraphenapparate, elektrische Schreibmaschinen und dergleichen.

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CH166361A
CH166361A CH166361DA CH166361A CH 166361 A CH166361 A CH 166361A CH 166361D A CH166361D A CH 166361DA CH 166361 A CH166361 A CH 166361A
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Aktiengesellschaft Autophon
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Autophon Ag
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      Stromstossgeber    für     Druektelegraphenapparate,    elektrische Schreibmaschinen  und dergleichen.    Die     Erfindung    bezieht sich auf     Strom-          stossgeber    mit motorischem Antrieb.

   wie sie  beispielsweise bei     Drucktelegraphenappa_ra-          ten,    elektrischen Schreibmaschinen und der  gleichen verwendet      >erden.        Bei    diesen       Stromstossgebern    mit     motorischem        Antrieb     treten Schwierigkeiten auf, wenn als Strom  quelle lediglich ein     Einphasenwechselstrom-          netz    vorhanden ist. Für die     Stroinstossgabe     ist es nicht zulässig,     -\Veehselstrom    zu ver  wenden.

   Man hat daher bereits vorgeschla  gen, Gleichrichter vorzuschalten und sodann  den Strom für den Antriebsmotor des Strom  stossgebers, als auch den Speisestrom für die       Stromstossgabe    aus diesem Gleichrichter zu  beziehen.  



  Da die     Gleichrichter    keinen sehr günsti  gen Wirkungsgrad besitzen, wird bei dem       Ansohluss    des     :1Zotora    an .den     Gleichrichter     der Wirkungsgrad des Antriebes wesentlich       verschlechtert.    Ferner haben diese bekannten  Anordnungen den Nachteil, dass sich die Be-         lastungsschwa.nkungen    des Antriebes auf die  Stärke des, Speisestromes für die Stromstoss  gabe auswirken.  



  Um diese Übelstände zu vermeiden, sieht  die Erfindung zum Antrieb des     Stromstoss-          geberseinen        Wechselstrommotor    vor, welcher  unmittelbar an das Wechselstromnetz ange  schlossen wird. Die     gleichzeitig    vorgesehene       Gleichrichteranordnung    .dient dann lediglich  dazu, den für die     Stromstoss.sendung    erfor  derlichen Gleichstrom zu liefern.

   Die Ver  wendung eines     Wechselstrommotors    hat über  dies noch den Vorteil, dass beim Anlauf ein  hohes Drehmoment zur Verfügung steht, und  dass bei der     zweckmässigerweise    vorzusehen  den selbsttätigen Regelung des Erregerfeldes  zur     Konstanthaltung    der Tourenzahl des     No-          tors    bei der Verwendung von Wechselstrom  keine Wanderung des Kontaktmaterials in  den     Kontakten    des Reglers eintritt, so     dass     sich die     Einstellung    des Reglers während des  Betriebes nicht. verändert.

        Die Erfindung ist in der     Zeichnung    in  zwei Ausführungsbeispielen dargestellt; wo  bei das eine für Einfach-, das andere für       Doppelstro.mbetrieb    eines Telegraphenappa  rates eingerichtet ist.  



  " Die     Fig.    1 und 5 zeigen die beiden Aus  führungsbeispiele;       Fig.    2 zeigt schematisch die einzelnen  Stufen der     Frequenzvervielfachung    und der  Gleichrichtung ;       Fig.    3 und 4 zeigen den     Stromschluss    auf  der Sendeleitung, der eintritt, wenn bei  spielsweise -der Buchstabe T nachdem Alpha  bet der     CCIT    bei Einfach- und Doppelstrom  betrieb gesendet wird. .  



       Übereinstimmende    Bezugszeichen in den  Figuren bezeichnen übereinstimmende Teile.  In den beiden Ausführungsbeispielen ist  eine besonders günstige Anordnung zur Er  zeugung des zur     Stromstossgabe    verwandten  Gleichstromes aus dem Netzwechselstrom  verwendet. Es ist bereits bekannt, zur Ver  ringerung der Schwankungen eines gleich  gerichteten Wechselstromes zunächst die  Frequenz oder die Phasenzahl des Wechsel  stromes zu erhöhen und sodann erst eine  Gleichrichtung vorzunehmen. Einrichtungen  zur Vervielfältigung der Phasenzahl benöti  gen in der     Regel    ein     Mehrphasennetz,    das  jedoch gewöhnlich nicht vorhanden ist.

   Diese  Methode lässt sich daher für die Erzeugung  von Gleichstrom für     Stromstossgeber,    die aus  dem Wechselstromnetz gespeist werden sol  len, nicht     verwenden.    Man hat bereits vor  geschlagen, Einrichtungen zur     Frequenzver-          vielfachung    zu     verwenden,    bei denen der       Einphasenwechselstrom    zunächst durch     über-          sättigte    Transformatoren verzerrt wird und  sodann aus diesem verzerrten     Wechselstrom     die gewünschten Oberschwingungen     mittelst     Schwingungskreisen     ausgesiebt    werden.

   Diese  Einrichtungen eignen sich jedoch nicht für  die     Verwendung    in     Stromstossgebern,    da. sie  die erforderliche Leistung von etwa 50     Watt     nicht zu liefern     gestatten.     



  In den     Ausführungsbeispielen        wird    daher       eine    andere, an sich bekannte Art der     Fre-          quenzvervielfachung    für einen Stromstoss-         geber    verwendet, bei welcher die einzelnen  Halbwellen eines Wechselstromes durch  Transformatoren, die ohne eine     Vorerregung     durch Gleichstrom arbeiten, in je eine volle  Wechselschwingung umgewandelt werden.  



  Der in     Fig.    1     dargestellte    Telegraphen  apparat I besitzt einen Sendekontakt     SE,    der  durch einen von einem Motor angetriebenen       N        ocken    stossweise     betätigt    wird. Der     Motor     mit dem Anker     El    und dem Feld F     betreibt.     ferner bei Gebrauch des     Stromstossgebers    in       Verbindung    mit einem Empfänger die nicht  dargestellten     Empfangseinrichtungen,    die       durch,den    Empfangsmagneten     E1ll    gesteuert  werden.

   Der Motor erhält seine Speisung  aus dem Wechselstromnetz N über die Steck  dose     St.-D.        und    den Stecker     St,    sowie die       Sicherungen        S.    Er wird angelassen durch  den Kontakt     -17c.    Seine Geschwindigkeit  wird     mittelst    Widerstand     Ra    auf die Strom  stossanzahl     .50    Bauds eingestellt und     mittelst     der Einrichtungen     B2    und dem Fliehkraft  kontakt<I>Flic</I> geregelt.  



       Über    die gleiche     Steckereinrichtung    und  das Sicherungspaar<B>8</B> ist auch das     Netzan-          schlussgerät        II    angeschlossen. Das Gerät     II     liefert den Gleichstrom für den Stromstoss  betrieb auf der Leitung<I>a., b, Lg.</I>  



  Über den Spartransformator     Sp.-Tr.    wird  die zweckmässig     50periodige    Wechselspan  nung den beiden Transformatoren     Tri        und          Tr2        zugeführt.    Die Primärwicklungen     Pi,          P2    dieser     Transformatoren    erhalten jedoch  durch die Trockenzellen     Zi    und     Z2,    die diesen  Wicklungen vor-     bezw.    parallel geschaltet  sind, nur je eine     Halbwelle    N     etzwechsel-          strom.     



  Die Sekundärwicklungen     Si,        S2        bezw.          Si,        ,S'2    und S3,     S4    sind entgegengesetzt hin  tereinander geschaltet. Die in     ihnen    indu  zierte Wechselspannung erzeugt einen Strom  von doppelter Frequenz, im Falle des Bei  spiels also von 100 Per./sec.

   Dieser Strom  wird in der     VollweggleichrichIeranordnung     V     (Fig.    1)     bezw.        Vi,        V2        (Fig.    5) mit den  Zellen     Z3-Z6        bezw.        Z3-Zio    gleichgerichtet.

    Es sind     Glättungseinrichtungen,    bestehend      aus der Drossel     Dr    und den     Kondensatoren          Ci,        C2        bezw.        Cl-C4    in Siebkettenschaltung       vorgesehen.    Der     glei-ehgericlitete.    Strom wird  durch den Widerstand     R1    reguliert und am  Instrument     1T_4    überwacht.

   Die     Auswirkun-          t;en    von Spannungsspitzendes Netzes     14'    wer  den selbsttätig im     Eisenwasserstoffwider-          stand   <B>ER</B> vernichtet.  



  Bei     Doppelstrombetrieb        (Fig.    5) wird das  Potential     (?    am Widerstand R, der zwischen       den        gleiclistroinseitig        hintereinandergeschal-          teten        (1leiehriehteranordnungen        Vi    und     V2     liegt,     abgegriffen.    Die Drossel     Dr,        R,egu-          lieil -iderstand        R,1    und Eisenwasserstoff  widerstand ER liegen im Mittelleiter.

   Die  Eisenteile der Transformatoren und Drosseln  sind in üblicher Weise geerdet.  



       Die    Verhältnisse bei der     Frequenzverviel-          faehun'.    und     tler    Gleichrichtung sind in     Fig:.          angegeben.    Von dem     Netzstrom        i,    wie er  dem Spartransformator     Sp.-Tr.    entnommen  wird, wird die positive Halbwelle in ,der  Wicklung     Pi    des Transformators     Tri    wirk  sam.

   Die in dessen     Sekundä.rwieklung        Si    in  duzierte Wechselspannung erzeugt den dar  unter gezeichneten Wechselstrom     ;8i.    Ebenso  erzeugt die in der Wicklung     P2    des Transfor  mators     Tr--    wirksame negative Halbwelle       sekundärseitig    in der Wicklung     S-    den Strom       iSL,.    Durch entsprechende Aneinanderreihung  der in den Sekundärwicklungen fliessenden  Ströme folgt die Stromkurve i res mit der  doppelten Frequenz, nämlich     1010        Per.;

  lsec.     Durch die     Vollweggleichrichtung    erhält man  die Kurve     i        Glr,    die durch die Siebkette ge  glättet wird und die Form i     S.Ti    annimmt.  



  Entsprechend der     Telegraphiergeschwin-          digkeit    von 50     Bauds    folgt, dass für einen  Stromstoss jetzt     zwei        Perioden    (1 Wechsel)  des gleichgerichteten     100periodigen    Wech  selstromes benutzt werden. Die auf diese  Weise     gemäss        Fig.    3     und    4 erhaltenen  Stromdiagramme lassen erkennen, dass die  Form der Stromstösse den üblichen Charakte  ristiken bei     Anwendung    von Gleichstrom  (Einfach-     bezw.    Doppelstrom) weitgehend  angeglichen ist.

   Eine weitergehende Anpas  sung ist durch Anwendung von in Kaskade         beschalteten        Frequenzvervielfachungseinrich-          tungen    ohne weiteres möglich. Erforderlich  ist dies beim     Kabelverkehr.    Für die Zwecke  der     LTberlagerungstelegraphie    sind mehrere  Anschlüsse vorzusehen, einzelne vor den     Ver-          vielfaehung.sstufen    und andere hinter allen  Stufen.  



  Das     Netzansclilussgerät    wird zweckmässig  als Baueinheit ausgebildet und trägt neben  den Anschlüssen für die Speisung des Strom  stossbetriebes     Anschlüsse    für den Antriebs  motor und andere     netzgespeiste    Hilfseinrich  tungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stromstossgeber mit motorischem An trieb, für Drucktelegraphenapparate, elek trische Schreibmaschinen und dergleichen, gekennzeichnet durch einen unmittelbar an ein Wechselstromnetz anzuschliessenden An triebsmotor und durch ein Gleichrichtergerät zur Erzeugung des für die Stromstossgabe erforderlichen Gleichstromes aus dem Mrech- selstromnetz. UNTERANSPRÜCHE:
    1. Stromstossgeber nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Gleich richtergerät .die Gleichrichtung des Netz wechselstromes erst nach Vervielfachung seiner Frequenz bewirkt. ?. Stromstoss.geber nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenzvervielfachung durch elektromagnetische Umwandlung der ein zelnen Halbwellen des 'N\Teehselstromes in volle Wechselschwingungen mittelst Transformatoren erfolgt.
    3. Stromsto.ssgeber nach. Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, für Doppel strombetrieb. dadurch ;ekenrzeichnet. dass das Gleichrichtergerät zwei Frequenzver- vielfachungseinrichtungen aufweist, von denen jede mit einem besonderen Vollweg- gleichri.chteraggregat verbunden ist, und da.ss die zwei Vollweggleichrichteraggre- gate gleichstromseitig in Serie geschaltet sind.
    4. Stromstoss:geber nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis. 'd, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder zur Umwandlung einer Halbwelle vorgesehene Transformator (Tri, Tr2) zwei Sekundärwicklungen be sitzt, welche an wechselstromseitig ge trennte Gleichrichter (Vi, V2) angeschlos sen sind. <B>a</B>.
    Stromstossgeber nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichtung des Wechsel stromes durch einen oder mehrere ruhende Vollweggleiehrichter vorgenommen wird. G. Stromstossgeber nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. class mehrere Einrichtungen zur Frequenz vervielfachung in Hintereinandersehal- tung vorgesehen sind.
    7. Stromstossgeber nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem wechselstromseitigen An- schlussmittel (St) des Gleichrichtergerätes zugleich die Stromzuführung für den An triebsmotor (A, F) verbunden ist.
CH166361D 1931-07-08 1932-06-29 Stromstossgeber für Drucktelegraphenapparate, elektrische Schreibmaschinen und dergleichen. CH166361A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741391C (de) * 1940-06-29 1943-11-10 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Versteilerung von Telegrafiezeichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE741391C (de) * 1940-06-29 1943-11-10 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Versteilerung von Telegrafiezeichen

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