Selimelzkessel, insbesondere für Imprägniermasse. Die Erfindung bezieht sich auf einen >.elimelzliessel, insbesondere für Imprä,gnier- njasse (zum Beispiel zum Imprägnieren von ?ässern), mit. einem im Innern des Kessals angeordneten und von aussen.
zu betätigenden Ablassorgan, zum Beispiel Hahn, Ventil oder flergleichen, dessen Auslauf zweckmässig durch den Boden des Kessels und den des den Kessel umgebenden Heizgehäuses hin- durehgeht. Eine solche Masse hat einen Schmelzpunkt von etwa 60 " C. So lange die Temperatur der Masse niedriger ist, ist sie fest, so dass ein Ablauf derselben durch einen Hahn, Ventil oder dergleichen nicht möglich ist. Die Masse wird aber bis auf etwa. <B>180'</B> C erwärmt und ist dann sehr dünn flüssig.
In diesem Zustand wird sie durch ein Ablassorgan und einen an dieses an geschlossenen, isolierten - Metallsehlaueli in das zu imprägnierende. entsprechend vor- #rewä rnite h'ass eingelassen.
C-'eniäss der Erfindung ist das Ablassorg.in .nit einer Entliiftungseinriehtun;., z>u\#eelzs Entleerung bezw. Entlüftung des Auslaufes und des an diesen angeschlossenen Abfüll schlauches beim Schliessen des genannten Organes versehen. Hierdurch wird verhin dert, dass beim Abstellen des Ablassorganes die Masse im Schlauch zurückbleibt oder dieser sich nicht vollständig entleert.
Zweckmässig ist eine Ausführungsform, bei welcher das mit einem ausserhalb des Kessels angebrachten Handgriff verseh@me Betätigungsorgan des Ablassorganes als Ent lüftungsrohr ausgebildet ist, so dass beim Ab stellen des Ablassorganes durch das Ent lüftungsrohr bezw. dem Griff selbst Luft nachströmen kann und bei geschlossenem Ab lassorgan die sich noch im Schlauch befin dende Masse sofort ablaufen kann.
Um aber, besonders in der kälteren Jah reszeit, zu verhindern, dass die durch die Entlüftungseinrichtung längere Zeit hin durchströmende kalte Luft den Schlauch und das Ablassorgan etwa. zu stark abkühle, ist es vorteilhaft, wenn die Entlüftung nach der vollständigen Entleerung des Schlauchs ab gestellt werden kann, zum Beispiel durch die Einführung eines Abschlussorganes in die 3Iündung des Entlüftungsrohres im Griff.
In der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand durch eiii Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 in einem achsialen Querschnitt und in Fig. 2 in Drauf sicht.
In den Figuren ist 1 der Kessel, der aus ziehbar in dem wärmeisolierten, mit elek trischen Heizkörpern 5 versehenen Ofen gehäuse 4 eingesetzt ist. Der im Innern des Kessels angeordnete Ablasshahn besteht aus dem im Kesselboden befestigten Mahngehäuse 11 mit zwei diametral einander gegenüber liegenden Öffnungen 1,2 in seinem Mantel und dem Halmkegel 13, dessen achsiale Durclbohrung 14- unten in einen durchgehen den Schlitz 15 übergeht,
der in der Offen- stellung die Öffnungen 12 des Hahngehätises freigibt. während bei einer Verdrehung aus dieser Stellung um 90 der Halmkegel diese Öffnungen 12 abschliesst. Die Verdrehung des Mahnkegels erfolgt mittelst eines mit ihm starr verbundenen Rohres 16, das an seinem obern Ende 17 mittelst eines Propfens 18 verschlossen werden kann und mit einem Handgriff 19 umkleidet ist.
Das Mahngehäuse geht in den Auslauf 21 über, der durch den Boden des wärmeisolierten Ofengehäuses 4 hindurchgeht und mit einem wärmeisolierten Anschlussstück 2.2 versehen ist, an das ein ebenfalls wärmeisolierter Abflüllschlauch an geschlossen wird.
Der Kessel 1 ist .durch einen gegen Wärmeverluste geschützten Deckel 2, .3 ab geschlossen, von dem ein Teil (2), der zweck inässig etwas kleiner als die Hälfte ist, fest angeordnet ist, während der andere Teil (3) mit dem festen Teil durch Scharniere ,24 beweglich verbunden ist und in der auf geklappten Stellung durch eine Deckelstütze 25 gehalten wird. Diese Einrichtung hat den Vorteil, dass der Deckel beim Zurückgeben der beim Mammutieren des Fasses übrig bleibenden Masse in den Kessel als Schutz dagegen dient, dass die Masse durch zii jähes Eingiessen etwa über den Kesselrand hinüberrinnt.
In dem festen Teil 2 .des Deckels ist das als Betätigungsorgan dienende Rohr 16 ge führt, dessen Griffteil 19 in günstiger Form abgebogen über den Deckel hinausragt. Auf diesem Teil 2 ist auch eine Führung 2:8 für die durch den Deckel hindurchgehende Pezel- stange 27 eines Schwimmers 26 zur K;>a- trolle der Menge der noch im Kessel befind lichen Masse angeordnet. Schliesslich trägt dieser Teil 2 des Deckels auch noch eine Hülse 29 für ein Thermometer zum Ablesen der Temperatur der Masse.
Die Heizung wird durch einen Schalter 6 eingeschaltet; sie kann auch so geregelt werden, dass beim Erreichen einer bestimm ten Temperatur die Stromzuführung selbst tätig unterbrochen wird, so da.ss ein Über- hitzen der Masse nicht eintreten kann.
Soll Masse zum Beispiel in ein Fass ab gelassen werden, so wird der Mahnkegel 13 mittelst des Griffes 19 in die Offenstellung gebracht, worauf die Masse durch die Öff nungen 12 des Gehäuses, den Schlitz 15 des Mahnkegels, den Auslauf 21, das Anschluss- stück 22 und den Einfüllschlauch in das Fass fliesst.
Ist genügend Masse abgeflossen, so wird das Ablassorgan (Hahn, Ventil oder dergleichen) durch Drehen des Griffes um 90 geschlossen; hierbei kann die ganze noch im Auslauf 21, Anschlussstück 22 und Schlauch befindliche Masse vollständig ab fliessen, da durch das offene Rohr 16 und die Hahngelenkbohrung 1-1 Luft nach strömen kann.
Sowie das Ablassorgan und der Schlauch auf diese Weise vollkommen entleert sind. wird das Entlüftungsrohr 16 an seiner Mündung 17 mit .dem Pfropfen 18 verschlossen, um eine zu starke Abkühlun;@ des genannten Organes und Schlauches durch längere Zeit hindurchstreichende kalte Luft zu verhüten.