CH165499A - Vorrichtung zur zwangläufigen Dosierung von trockenen und flüssigen Körpern, insbesondere von Zucker, vor deren Vermischung. - Google Patents

Vorrichtung zur zwangläufigen Dosierung von trockenen und flüssigen Körpern, insbesondere von Zucker, vor deren Vermischung.

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CH165499A
CH165499A CH165499DA CH165499A CH 165499 A CH165499 A CH 165499A CH 165499D A CH165499D A CH 165499DA CH 165499 A CH165499 A CH 165499A
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CH
Switzerland
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dry
feeder
container
dosing
sugar
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English (en)
Inventor
Raffinerie Aarber Zuckerfabrik
Roelz Alois
Original Assignee
Zuckerfabrik & Raffinerie Aarb
Roelz Alois
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B50/00Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar
    • C13B50/02Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar formed by moulding sugar

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description


  Vorrichtung zur     zwangläufigen    Dosierung von trockenen und     flüssigen    Körpern,  insbesondere von Zucker, vor deren Vermischung.    Erfahrungsgemäss' ergeben sich in den       Zuckersiedereien        (Raffinierien)    im Verlaufe  der verschiedenen Arbeitsvorgänge     fein-          griesige    Raffinaden, welche trotz einwand  freier Farbe unverkäuflich sind, weil die Ver  braucher diese     Körnungen    ablehnen.  



  Die Betriebe sind dadurch in die vom  Zuckertechniker und Wirtschafter zu ver  urteilende Zwangslage getrieben, fertig raffi  nierten und an sich schönen Verbrauchszucker  wieder aufzulösen und ihn den ganzen Fa  brikationsgang nochmals durchlaufen zu  lassen, damit er in eine verkaufsfähige Form  gebracht werden kann. Nicht jeder Zucker  siederei sind Zweigbetriebe, in welchen für  diese ungefragten Körnungen Verwendung       ist,    angegliedert.  



  Daher werden die Unternehmungen, in  welchen die überschüssigen     Griese    durch       Wiederauflösen    umgearbeitet werden müssen,       \%a    namhafte Summen benachteiligt, weil die  
EMI0001.0012     
  
    erholt <SEP> behandelten <SEP> Zucker <SEP> zusätzliche       Unkosten verursachen, ohne die Produktions  menge zu vermehren, und weil die Substanz  verluste durch     Einwirkungen    der Wärme  und durch Verspritzen,     Verstäuben    und der  gleichen mehr sich dann ebenfalls wieder  holen.  



  Man kann diese     Überschussgriese    auf etwas  abgekürzte Weise und ohne     Wiederauflösen     im     Formungsprozess    einführen, indem man sie       vorgemaischt    der kochenden     Raffinademasse     im Kochapparat zuzieht. Dieser Ausweg ist  jedoch aus örtlichen     Gründen    und wegen der  dabei entstehenden manchmal zu groben  Kornsorte nicht überall möglich.  



  Die genannten Verluste an Geld und  Substanz lassen sich vermeiden, wenn die       Feingriese    aus kaltem Wege in die verkaufs  fähige Form gebracht werden, indem sie zu  Platten oder Stangen gepresst werden, aus  welchen Würfel hergestellt werden.  



  Die Verarbeitung dieser völlig trockenen  Zucker     bedingt    jedoch deren genau einzuhal-           tende    Anfeuchtung, damit sie die ihnen dann  gegebene Form     annehmen.    Von dem Grade  der Anfeuchtung hängt jedoch wieder die Fe  stigkeit und damit der Widerstand gegen La  gerungsdrücke in den     Magazinen    und gegen  Stoss-     und    Druckbeanspruchungen beim Trans  port, sowie der Grad der Löslichkeit der       fertigen    Würfel ab.  



  Schon dieser kurze Hinweis genügt, um  die     Notwendigkeit    der     Einhaltung    einer ein  mal als richtig     ermittelten    Anfeuchtung dar  zutun.  



  Aber     mit    der zuverlässig einstellbaren  Anfeuchtung im laufenden Betriebe allein ist  noch keine Gewähr für dauernd einwandfreie  Beschaffenheit der Würfelware gegeben, so  bald nämlich     infolge    Ausbleibens des Zuckers  das     Abstellen    des     Anfeuchtungsmittels    er  forderlich wird. Das vorher genaue gegen  seitige Verhältnis zwischen Zucker und An  feuchtungsmittel     wird    dadurch von Grund  auf gestört, und bei     Wiederbeginn    muss durch  neuerliche     Betätigung    der     Anfeuchtungs-          armatur    das gestörte Verhältnis erst wieder  gesucht werden.

   Es ist     mit    Sicherheit zu ge  wärtigen, dass es     nicht    mehr das gleiche sein       wird.    Damit sind aber auch Festigkeit und  Löslichkeit verschoben und eine ungleiche  Verkaufsware ist die Folge.  



  Es muss demnach noch die weitere Be  dingung erfüllt werden, dass bei fehlendem  Zucker der     Zufluss    des     Anfeuchtungsmittels          selbsttätig    unterbrochen     und    bei Wiedervor  handensein des Zuckers sich sofort auch wie  der das     Anfeuchtungsmittel    einstellt, und  zwar in der ursprünglich erforderlichen  Menge, ohne dass es     notwendig    wird,     nun    noch  eine Regelung oder irgend einen andern Ein  griff vornehmen zu müssen.  



  Auch muss ein Abstellen und nachfolgen  des     Wiederinbetriebsetzen    der Einrichtung  ohne die geringste Verschiebung in der gegen  seitigen Bemessung von Zucker und     Anfeuch-          tungsmittel    möglich sein, wie dies ein Ar  beitsunterbruch mit sich bringen kann.  



  Die nachstehend beschriebene mechanische  Einrichtung erfüllt die aufgezeigten Be  dingungen.    In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Vorrichtung gemäss vorliegender  Erfindung dargestellt, und zwar in     Fig.    1  in Vorderansicht, in     Fig.    2 in Draufsicht,  in     Fig.    3 in Seitenansicht, in     Fig.    4     in.    einem       Schnitt    nach der Linie     A-_ss    durch den Zu  bringer 7;     Fig.    5 und 6 zeigen die Flüssig  keitspumpe samt Gestänge.  



  Die Einrichtung besteht aus dem Aufgabe  gefäss 1 für den trockenen, zur Verarbeitung  bestimmten Zucker. Das Gefäss 1 ist in einen  zweiarmigen, um die Schneiden 2 und<B>3</B>     kipp-          baren    Balken 4 eingehängt, welcher durch das       Gegengewicht    5 derart ausgewogen ist, dass  bei nahezu leerem Gefäss 1 ein Anheben des  selben um einige Millimeter erfolgt, und zwar  so hoch, bis der Balken 4 die Hubbegrenzung  6 berührt.  



  Das Gefäss 1 hat einen     kegelstumpfförmi-          gen    Boden, welcher in die Fächer eines zen  trisch unter dem Gefäss 1 in vertikaler Ebene  sich drehenden     Zubringers    7 einmündet. Um  mit dem gleichen Zubringer verschieden grosse  Leistungen einstellen zu können, besitzen die  Fächer auswechselbare     Einsatzstücke    8, so  dass bei gänzlicher Entfernung     derselben    die  maximale Füllung der Fächer erfolgt. Diese  Handhabungsmöglichkeit ist wichtig, damit  die Anschaffung nur einer Dosierungseinrich  tung die Belieferung nur einer oder auch meh  rerer Würfelpressen gleichzeitig ermöglicht.  



  Die Drehung des Zubringers 7 erfolgt  durch das auf die     Axe    9     aufgekeilte        Schnek-          kenrad    10, welches seinerseits wieder durch  Eingriff der Schnecke 11 auf der Welle 12  und durch die auf letzterer befestigte     Frik-          tionsscheibe    13 in Umdrehung versetzt wer  den kann.  



  Der Zubringer 7 wirft in den Trog 14  aus, in welchem das Stiftrührwerk 15 mit  hoher Drehzahl rotiert und dessen Stifte so  angeordnet sind, dass die     Endpunkte    in ihrer  gegenseitigen Aufeinanderfolge eine     Schnek-          kenlinie    bilden. Die Welle von 15 wird     mit-          telst    Riemen von einer     Transmission    aus an  getrieben. Auf der Welle 12 befindet sich weiter  noch das     Kettenrädchen    16, -durch welches           mittelst    der Gliederkette 18 das Gegenketten  rad 19 gedreht wird, das auf der Welle 20  sitzt.

   Diese Welle 20 trägt die Kurbelscheibe       ?1,    in welcher der Stein 22 mit dem Kurbel  zapfen 23 in einer     Schwalbschwanznut        2.1     verschiebbar und mittelst der Schrauben  verbindung 25 feststellbar eingesetzt ist.  



  Von der Kurbelscheibe 21 aus wird durch  die Zugstange 26, den Zapfen 27 und die  Kolbenstange 28 der Kolben 29 in dem ein  fach wirkenden Pumpenzylinder 30 ange  trieben. Da. die Saugseite mit dem das An  feuchtungsmittel enthaltenden Kästchen 31       verbunden    ist und auf der Druckseite die  Rohrleitung in das gelochte Rohrende 32  unterhalb der     Auswurfstelle    des Zubringers 7  ausläuft, so wird     zwangläufig    eine durch  Verschieben des Steines 22 verstellbare Hub  länge des Kolbens und damit eine veränder  liche, aber gleichzeitig fixierbare Pumpen  lieferung erzielt.  



  Die Teilung des Zubringers 7 in seine  Fächer und der Hubrhythmus der Pumpe  sind derart einander     angepasst,,    dass jedem  Ausleeren eines der Fächer ein Pumpenhub  und damit eine Gabe an     Anfeuchtungsmate-          rial        entspricht.    Dadurch wird vermieden, dass       Anfeuclitungsstoff    in den Trog gelangt, ohne  (lass gleichzeitig der entsprechende Zucker vor  handen ist. Die Erfahrung hat gelehrt,     dass     Wasser ohne Zucker im Trog 14 zu Pasten  bildung führt, wenn nachher Zucker in das  vorhandene Wasser fällt.  



  Der Antrieb der     Friktionsscheibe    13 er  folgt durch direkte Berührung mit der auf  der Welle 33     aufgekeilten        Friktionsscheibe          :,4,    während die Welle 33 beliebig     angetrie-          hen    werden kann.  



  Die Scheibe 13 und mit ihr der Zubringer 7  und die Pumpe 30 werden nun so lange in  Tätigkeit sein, als die Scheibe 13 auf der  Scheibe 34 aufliegt. Findet jedoch durch  allmähliche Entleerung des     Aufgabegefässes    1  eine genügend weitgehende Gewichtsabnahme  statt, so     class    das Gegengewicht 5 die Zucker  seite des Balkens 4 zu heben vermag, so       wird    das ganze System links von den Schnei  den 2 und 3 gehoben und die Scheibe 13    hört auf, mit der     Scheibe    34 in Berührung  zu sein, wodurch selbsttätig der Drehimpuls  an der Scheibe 13 und damit sowohl am Zu  bringer 7, wie an der Pumpe 30 aufhört.

    Die Dosierung von Zucker und     Anfeuchtungs-          mittel    hat ohne irgend welche Verstellung an  der Vorrichtung nur durch Entleerung des       Aufgabegefässes    1 von selbst aufgehört. Tritt  wieder Zucker in das Gefäss 1 ein, so wird  diese Balkenseite wieder belastet, senkt sich,  bis Scheibe 13 auf Scheibe 34 zur Auflage  kommt, die Scheibe 13 wird wieder getrieben  und treibt ihrerseits den Dosierungsmechanis  mus von neuem.  



  Mit der gleichen Betriebssicherheit für       unveränderte    Dosierung von Zucker und An  feuchtungsmittel kann die Arbeit mit vollem  Gefäss 1 durch zusätzliche Vermehrung des  Gegengewichtes unterbrochen werden. Man  hat dann nur ein Gewicht an den Balken 4  anzuhängen oder die     Gegengewichtsseite    des  Balkens auf irgend eine andere Weise zu  senken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur zwangläufigen Dosierung von trockenen und flüssigen Körpern, ins- hesondere von Zucker, vor deren Ver inischung, dadurch gekennzeichnet, dass' der zu mischende Trockenkörper aus einem Bo bälter über einen beweglichen Zubringer in ein Mischorgan entleert wird, in welches im Rhythmus der Zuteilung des Trockengutes ein Anfeuchtungsmittel durch eine Pumpe in einem veränderbaren und fixierbaren Mengenverhältnis eintritt,
    wobei der Behälter am einen Ende eines kippbaren Balkens sitzt, während am andern Ende ein dem Leer gewichte des Behälters entsprechendes Gegen gewicht ein Anheben der Behälterseite des Balkens um einige Millimeter bewirkt, falls im Behälter kein Trockengut zur Verfügung steht. wodurch selbsttätig ein Friktions- getriebe, das von der gleichen Welle aus so wohl Zubringer wie Pumpe bewegt, aus geschaltet wird, so dass bei fehlendem Trockengut ohne weiteres und selbsttätig auch die Zufuhr des Anfeuchtungsmittels aufhört und bei Wiedervorhandensein durch.
    das Übergewicht des Trockenkörpers ein Auf einandersetzen der Friktionsscheiben zur Wiederbetätigung der Dosierungsmechanis men führt. UNTERANSPRüCHE: 1. Varriehtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch auswechselbare Ein sätze in die Hohlräume des Zubringers, mittelst denen die Dosierungsleitung je nach Bedarf ohne Veränderung der Ge- schwindigkeit des Zubringers geändert werden kann. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein schnell laufendes Stifterührwerk im Mischorgan, dessen Stifteenden nach einer Schraubenlinie ver laufen, das Ganze zum Zweck, etwa ent standene Knöllchen zu zerteilen und ein zumischen.
CH165499D 1932-09-13 1932-09-13 Vorrichtung zur zwangläufigen Dosierung von trockenen und flüssigen Körpern, insbesondere von Zucker, vor deren Vermischung. CH165499A (de)

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CH165499D CH165499A (de) 1932-09-13 1932-09-13 Vorrichtung zur zwangläufigen Dosierung von trockenen und flüssigen Körpern, insbesondere von Zucker, vor deren Vermischung.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2796365A (en) * 1953-07-27 1957-06-18 H. Thuerlings Dissolving machine for use in connection with candy making

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2796365A (en) * 1953-07-27 1957-06-18 H. Thuerlings Dissolving machine for use in connection with candy making

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