CH165071A - Verfahren und Vorrichtung zur Zerstäubung von Flüssigkeiten. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Zerstäubung von Flüssigkeiten.Info
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/16—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
- B05B7/1686—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed involving vaporisation of the material to be sprayed or of an atomising-fluid-generating product
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Description
Verfahren and Vorrichtung<B>zur</B> Zerstäubung Yon Flüssigkeiten. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren und eine 'Vorrichtung zur Zerstäu- bung von Flüssigkeiten, insbesondere von fnsektenvertilgungsmitteln, wie zum Bei spiel Pyrethrumextrakt. Die Vorrichtung soll ermöglichen, dass durch sie eine verhält nismässig kleine Menge einer konzentrierten Lösung in einem grossen Raum zerstäubt werden kann. In der Zeichnung ist nun ein Ausfüh rungsbeispiel der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung dar gestellt: Fit-,. 1 ist eine schaubildliche Darstellung ler Vorrichtung; Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt der Vorrichtung, bei welchem jedoch der 7lerstäuber und die Heizeinheit in Ansicht dargestellt sind, und Fig. 3 zeigt in grösserem Massstab einen senkrechten Schnitt durch den Zerstäubungs- kopf und die damit verbundenen Organe. Die Vorrichtung verfügt über einen Hauptbehälter 1, der vorzugsweise aus einem kräftigen Glasgefäss besteht, welches durch eine Metallkappe 2 verschlossen ist, die dicht auf das Glasgefäss ,aufgeschraubt ist. Im In nern des Behälters 1 befindet sich .ein elek trisches Heizelement 3, welches dazu dient, das Wässer 4 in diesem Behälter zu erhit zen. Die beiden Anschlusskontaktstifte 5, -) für das elektrische Heizelement sind an denn Deckel 2 angeordnet. Der Deckel 2 ist fer= ner mit einer Einfüllöffnung versehen, die .durch einen Pfropfen 6 gewöhnlich ver schlossen ist. Dieser Pfropfen ist mit einem Entlastungsventil 7 versehen. Der Behälter zur Aufnahme zum Beispiel des Pyrethrum- extraktes 9 ist mit 8 bezeichnet. Eine Rohr= leitung 10 verbindet den Zerstäubungskop f 11 mit dem Dampfraum des Behälters 1. Eine Leitung 12: führt ferner von dem Innern des Behältern 8 zu dem Zerstäubungskopf 11. Der Zerstäubungskopf 11 hat im wesent lichen die Gestalt einer Kugel und besteht aus Messing, und zwar verfügt der Kopf über eine verhältnismässig grosse Metall menge, um viel Wärme absorbieren zu kön nen. Der aus der Leitung 10 austretende Dampf wird in eine Kammer 13 hineingelei tet, v_ on_ welcher der Dampf durch einen Ka nal 14 als Strahl in eine Mischkammer 16 eintritt und aus der Zerstäubungsdüse 15 der Mischkammer 16 austritt. Die Rohrleitung 7 2 mündet in eine Kammer 17 im Innern des Zerstäubungskopfes 11, und diese Kam mer ist durch einen engen Kanal 1.8 mit der Mischkammer 16 verbunden. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist. folgende Wenn man an die Kontaktstifte 5, 5 eine elektrische Leitung anschliesst, ,dann wird .das Heizelement 3 erwärmt, und die Tem peratur des Wassers wird in dem Gefäss bis auf Siedetemperatur gebracht, so dass sich Dampf entwickelt, der sich in dem obern Teil oder dem sogenannten Dampfraum des Gefässes 1 ansammelt. Von hier aus strömt der erzeugte Dampf durch die Rohrleitung 10 in den Zerstäubungskopf 11 hinein, wo .durch dessen Temperatur ebenfalls bis auf die Siedetemperatur des Wassers gebracht wird. Der Dampf strömt dann .durch den. Kanal 14 hindurch und tritt in die Misch kammer hinein. Hierbei wird durch den strömenden Dampf die konzentrierte, zu zer stäubende Flüssigkeit durch die Rohrleitung 12 angesaugt, erwärmt; in .der Mischkammer mit .dem Dampf vermischt, und dann sprüht diese Mischung aus der Düse 15 heraus. Durch den Dampf wird der Pyrethrum- extrakt bis auf ungefähr<B>90'</B> C erwärmt; bei dieser Temperatur lässt sich die konzen trierte Lösung am allerbesten zerstäuben, denn es findet eine Verflüchtigung und äusserst feine Zerteilung .der konzentrierten Lösung statt. Der aus Dampf und Pyrethrumextrakt bestehende Strahl, der aus-der kleinen Aus lassdüse 15 austritt, ist ungefähr 1 bis 1,5 m lang, das heisst man kann den Strahl bis auf diese Entfernung deutlich erkennen. Über -diese Entfernung hinaus jedoch ist der Strahl verflüchtigt. Mit einem Behälter von ungefähr einem halben Liter Inhalt kann genügend Dampf erzeugt werden, uin in einem Zimmer, wel ches 4 in lang und 4 in breit ist, alle Insek ten zu vernichten, was zum Beispiel un gefähr 5 Minuten dauert. Obschon im Ausführungsbeispiel die Vor richtung mit einem elektrischen Heizelement versehen ist, so ist es selbstverständlich, dass man auch die Wärme in anderer Weise zu führen kann. Man kann beispielsweise die Wärme von aussen zuführen mittelst einer Gasflamme oder einem sonstigen Brenner, indem man die Verrichtung einfach auf einen Ofen oder eine andere Heizvorrichtung stellt. Ein elektrisches Heizelement ist je doch besonders bequem. Da moderne Zimmer heutzutage alle mit elektrischen Leitungen versehen sind, kann man die Vorrichtung schnell anschliessen. Die Vorrichtung eignet sich dazu, irgend eine verdampfbare Konzen tration zu zerstäuben.
Claims (1)
- PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Zerstäubung von Flüssig keiten, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flüssigkeitsstrom durch :einen Strahl eines erhitzten Dampfes erwärmt, mit ihm vermischt und durch denselben in den Raum hineingesprüht wird.Il. Verrichtung zur Zerstäubung von Flüs sigkeiten nach .dem Verfahren nach Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zerstäuber durch getrennte, voii einer Mischkammer ausgehende Leitun gen mit einem Dampferzeuger und einem Behälter zur Aufnahme der konzentrier ten Lösung verbunden ist, und dass die Mischkammer eine einzige Ausstrahl- düse hat. UNTERANSPRüCHE: 1.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Flüssig keitsstrom verdampft wird, wenn er mit dem -Strahl des erhitzten Dampfes in Berührung gerät, und sich mit demsel ben vermischt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass der Flüssigkeitsstrom mit einem Wasserdampf strahl vermischt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und \?, dadurch ge kennzeichnet, dass der Strahl des erhitz ten Dampfes den zu zerstäubenden Flüs sigkeitsstrom auf ungefähr 90 C er wärmt.1,. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Zerstäu ber (11) aus einem metallischen Kopf besteht, in welchem die Mischkammer (16) und von derselben ausgehende Ka näle (14, 13 bezw. 18, 17) angeordnet sind, die mit dem Dampferzeuger (1, 3) bezw. dem Lösungsbehälter (8) verbun den .sind. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass im Innern des Dampferzeugergefässes (1) ein elek trisches Heizelement (3) angeordnet ist, das durch an der Aussenseite des Dampf erzeugergefässes angeordnete Kontakte (5) lösbar mit einer Stromversorgungs leitung verbunden werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1932-08-25 CH CH165071D patent/CH165071A/de unknown
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