CH161006A - Polsterkörper. - Google Patents

Description

  Polsterkörper.    Bei den meisten bisher bekannten Ma  tratzen und Kissen besteht der grosse Nach  teil, dass dieselben nicht genügend entstaubt  werden können, ohne dass vorher die Ma  tratze oder das Kissen vollständig zerlegt       lind    das Füllmaterial aus seiner Umhüllung  entfernt wird, weil durch das allgemein  übliche Klopfen auf die Umhüllung der  Staub nur noch mehr in das Innere der Ma  iratze     bezw.    des Kissens eindringt.  



  Ebenso ist die Umständlichkeit des     Zer-          trennens    der Umhüllung zum Entfernen des  Füllmaterials aus seiner Umhüllung ein Hin  dernisdafür, das durch den Gebrauch zu  sammengepresste und staubig gewordene  Füllmaterial aufzulockern und dem desinfi  zierenden Einfluss von Sonne und Luft aus  zusetzen.  



  Auch ist bei diesen bekannten Matratzen  für den     Käufer    der Ware eine Kontrolle des  Inhaltes sehr umständlich oder gar unmög  lich.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt,  diese Nachteile zu beheben, indem sie einen    Polsterkörper .schafft, bei welchem das  Füllmaterial wenigstens teilweise von einem  durchlöcherten Bezug gehalten ist, um das       Füllmaterial    durch den durchlöcherten Be  zug hindurch besichtigen, befühlen, auf  lockern, entstauben und der Wirkung von  Sonne und Luft aussetzen zu können. Das  Entstauben des Füllmaterials geschieht  zweckmässig in der üblichen Art durch  Klopfen auf den Überzug, wodurch der  Staub durch den durchlöcherten Bezug hin  durchfällt.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand in drei beispielswei  sen Ausführungsformen dargestellt, und es  zeigt:       Fig.    1 eine Vorderansicht einer aus zwei  Teilen bestehenden Matratze, deren Teile  durch einen am Überzug rundum angebrach  ten, vollständig teilbaren     Reissverschluss    zu  sammengehalten sind,       Fig.    2 eine     Teil-Draufsicht    der in     Fig.    1  dargestellten     Matratze,              Fig.    3 einen     Querschnitt    durch diese Ma  tratze,

         Fig.4    eine     Teil-Draufsicht    dieser Ma  tratze bei     abgehobener    oberer Hälfte,       Fig.    5 einen Querschnitt durch eine aus  vier Teilen bestehende Matratze, deren Teile  ebenfalls durch einen am Überzug an  gebrachten Reissverschluss zusammengehalten  sind,       Fig.    6 eine     Teil-Draufsicht    eines zwischen  die zwei     äussern    Teile der in     Fig.5    dar  gestellten Matratze eingeschobenen Teils,       Fig.    7 einen     Querschnitt    durch eine aus  zwei Teilen bestehende Matratze,

   deren Teile  durch einen sackartigen Überzug mit     Reiss-          verschluss    an einer Querseite zusammen  gehalten sind, und       Fig.    8 eine     Teil-Draufsicht    der in     Fig.    7  dargestellten Matratze.  



  Bei der in den     Fig.    1 bis 4 dargestellten  Matratze ist 1 ein aus zwei Teilen bestehen  der Überzug. Am Umfang jedes Teils ist  an der     Innenseite    ein Band 2 in der Weise  angenäht, dass ein Teil 3 nach innen vor  steht, während am andern Teil 4 eine       Lamellenreihe    5 eines Reissverschlusses 12  angebracht ist.  



  Das in den Hohlraum jedes     Überzugteils     eingelegte Füllmaterial 6 ist von einem Netz  7 oder dergleichen gehalten. Das Netz 7 ist  am Bandteil 3 befestigt. Durch die     Abheft-          stiche    8, welche bei 9 festgeknotet oder lös  bar geknotet sind, sind der Überzug 1 und  das Netz 7 zusammengehalten und das- Füll  material gegen seitliche Verschiebung ge  sichert. Durch Einführen des Schiebers 10  in die     Lamellenreihen    5 wird der     Reissver-          schluss    geschlossen, so dass die beiden Ma  tratzenteile zu einer ganzen Matratze ver  einigt sind.

   Wird der Schieber 10 entgegen  gesetzt bewegt, so öffnet sich der     Reissver-          schluss    12, und die beiden Matratzenteile  können vollständig voneinander getrennt  werden. Durch das Netz 7 hindurch kann  (las Innere der Matratze mittelst Staubsauger  und durch Klopfen auf den Überzug 1  gründlich entstaubt werden. Ebenso kann  das Füllmaterial 6 durch das Netz 7 hin-    durch besichtigt, aufgelockert und der direk  ten Einwirkung von Sonne und Luft aus  gesetzt werden. 11 ist eine Garnierung, wel  che dadurch erreicht wird, dass ein Teil des  Füllmaterials 6 ganz an die     ganten    heraus  gezogen und mittelst Stichen festgehalten  wird.    Bei der Matratze gemäss den     Fig.    5 und 6  ist 1 ein zweiteiliger Überzug.

   Am Umfang  jedes Teils ist an der Innenseite ein Band 2  in der Weise angenäht, dass ein Teil 3 nach  innen vorsteht, an welchem ein Netzteil- 7  befestigt ist. Durch festgeknotete oder lös  bargeknotete     Abheftstiche    8 sind     die    Über  zugteile mit den Netzteilen 7 zusammen  gehalten, so dass das dazwischenliegende  Füllmaterial 6 gehalten und gegen seitliche  Verschiebung gesichert ist. Weiter ist an  jedem Teil des Überzuges 1 ein     Streifen    4  befestigt, an welchem wiederum eine La  mellenreihe des Reissverschlusses 12 an  gebracht ist.

   Die Matratzenteile 13 sind in  der Weise gebildet, dass das Füllmaterial 6  von einem Netzteil 7 vollständig umhüllt ist  und durch die     Abheftstiche    -8 in bereits be  kannter Weise gesichert wird. 11 ist eine  Garnierung analog der am ersten Beispiel  beschriebenen.  



  Bei der Matratze gemäss den     Fig.    7 und 8  ist 1 ein Überzug, welcher zu einer sack  artigen     Hülle    ausgebildet ist, an welcher an  einer Seite, beispielsweise an der Vorder  seite, wie     Fig.8    erkennen lässt, ein Reiss  verschluss 12 angebracht ist. Das Füllmate  rial 6 der in     Fig.    7 erkenntlichen Matratzen  teile ist von einem Netze 7 eingeschlossen  und durch festgeknotete oder     lösbargeknotete          Abheftstiche    8 in seiner Lage gesichert. Die  Garnierung 11 ist durch     Einnähen    eines 10  bis 40 Millimeter dicken     Bourrelet    in das  Netz 7 gebildet.

   Die Matratzenteile werden  in den sackartigen Überzug 1 bei geöffnetem       Reissverschluss    12 eingeschoben und nach  Schliessung des Reissverschlusses 12 zu einer  ganzen Matratze zusammengehalten. Durch  Abziehen des Überzuges 1 können die Ma  tratzenteile blossgelegt werden, worauf die      Reinigung analog wie bei den     vorbeschrie-          benen    Ausführungsbeispielen vorgenommen  werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Polsterkörper, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Füllmaterial wenigstens teilweise von einem durchlöcherten Bezug gehalten ist, um das Füllmaterial durch den durchlöcher ten Bezug hindurch besichtigen, befühlen, auflockern, entstauben und der Wirkung von Luft und Sonne aussetzen zu können.