DE1941388A1 - Mehrzweck-Kissen - Google Patents

Description

• Melirzwe ck-Eissen Die Erfindung betrifft ein aufblasbares Kissen.
• Bisher sind Luftkissen, bekannt, die jeweils nur einem einzigen Verwendungszweck dienten, z.B. als Sitz-, port- oder Liegekissen, wobei-die Liegekissen als Luftmatratzen bekannt sind. Alle diese Arten von mit Luft gefüllten Hüllen haben den Nachteil, nur einem einzigen Verwendungszweck zu dienen, außerdem besteht noch ein großer Nachteil in ihrer saisonbe dingten Ge brauchsfähigkeit.
• Zweck der Erfindung ist es, den Anwendungsbereich derartiger Kissen zu erweitern.
• Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aufblasbare Kissen zu schaffen, die untereinander verbindbar zu größeren Einheiten sind.
• Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die vier Seiten der beiden dbereinander liegenden, das Kissen ergebenden Folien mit breitem Rand verschweißt und teilweise außer an den Umrandungslinien des Hohlkörpers (Luftkissenhülle) auch noch an anderen Stellen des Körpers verschweißt sind und an den Außenkanten Kupplungsglieder angeordnet sind.
• Erfindungsgemäß bestehen die Kissen aus ICunststoffen, wie Polyvinyl-Chlorid oder Polyäthylen.
• Diese Kissen sind z. B. in zwei Formen ausführbar. Die eine norm des Kissens besteht aus zwei £olien, die au9 allen vier Seiten mit breitem Rand verschweißt sind und ein einfaches Ventil enthalten. Die andere Form besteht ebenfalls aus zwei Folien, die auf allen vier Seiten mit breitem Rand verschweißt sind, jedoch die i'olien außerdem noch über die ganze Fläche an mehreren Stellen punktverschweißt sind, wobei jedoch diese zusätzlichen Verbindungsstellen nur einen Bruchteil der Oberfläche des Hohlkörpers in anspruch nehmen.
• Beide Kissenarten können leicht durch den Mund über ein übliches Ventil aufgeblasen werden, wodurch man die Härte und Weiche des Kissens unmittelbar vor dem Gebrauch einstellen kann.
• Beim Überziehen der erfindungsgemäßen Kissen mit einem Bezug, der aus Zell- oder Baumwolle, tierischer Wolle oder synthetischen Fasergeweben bestehen kann, besteht der Vorteil, daß man die Kissenbezüge an allen vier Seiten zugenäht verwenden kann bis auf einen Schlitz, durch den man die leere Luftkissenhille einschieben kann, um sie dann aufzublasen. Man erspart sich hierbei bei einem Wechsel der Bezüge ein Auftrennen der einen Seite des Kissenbezuges sowie ein erneutes Zunähen nach erfolgtem Wechsel. Die so überzogenen Kissen können als Sofa-, Parade-, Ruhe- oder Gesundheitskissen verwendet werden.
• Beide Kissenarten zeichnen sich dadurch aus, daß an ihren Außenkanten die Schweißnaht ungefähr 20 bis 25 mm eingerückt ist, wodurch eine doppelseitige, nicht mit Luft gefüllte Kante entsteht, die Kupplungsglieder, wie Druckknöpfe oder bekannte Patentverschlüsse, aufnimmt.
• Diese bringen den Vorte il einer vielseitigen Vcrwendbarkeit.
• Nachfolgend sollen einige Möglichkeiten der vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in einem Ausführungsbeispiel gezeigt werden. Die Zeichnungen zeigen: Fig. 1: ein Kissen einer ersten iorm, Fig. 2s ein Kissen einer zweiten Form, Fig. 3: einen Kissenbezug.
• Die Kissen haben z.B. eine Größe von 35 x 75 cm an bis 60 x 60 cm. Die Kissen, die zusätzliche Verbindungsstellen aufweisen, eignen sich sehr gut als Sitz- und Stuhikissen mit oder ohne bs zug.
• Durch das Verbinden von zwei Kissen der ersten Form 1 (ig. 1) und einem Kissen der zweiten Form 2 (ig. 2) entsteht eine dreizollige Übungsschwimmhülle, die eine gute Schwimmfähigkeit zeigt, da jedes Kissen.ein abgeschlossenes Glied darstellt. Durch das Verbinden der Kissen der beiden Formen 1;2 in beliebiger Zahl entsteht eine große Schwimm- oder Schlafliege. Man kann auch durch Kombination mehrerer Kissen beider Formen 1;2 durch Umdrücken der seitlichen Verschlußkanten luftgepolsterte Sessel, Bänkefür das Wasser und den Erdboden entstehen lassen. Durch entsprechende Verknüpfung der mit Laft gefüllten Kissen der beiden Kissen-Formen 1;2 kann auch eine Art Schlauchboot zusammengestellt werden.
• Das Zusammenbauen der einzelnen Kissen geht durch das Vorhandensein von Kupplungsgliedern 3, z.B. Druckknöpfen oder handelsüblichen Patentverschlüssen, äußerst schnell und einfach vor sich. Die Luftkissenhülle kann überdies auf ihrer Fläche mit geschweißten Kehlen 6 versehen sein.
• Der in ffig. 3 gezeigte Kissenbezug 4 hat einen Schlitz 5, durch den das geleerte Kissen 1 oder 2 in den Bezug geschoben werden kann, um danach aufgeblasen zu werden.
• Der Anwendung fur weitere Kombinationen sind keine Grenzen gesetzt.

Claims (4)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 3 Aufblasbares Kissen, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Seiten der beiden übereinander liegenden Folien mit breitem Rand verschweißt und teilweise außer an den Umrandungslinien des Hohlkörpers (Luftkissenhülle) auch noeIl an anderen Stellen des Körpers verschweißt und an den Außenkanten Kupplungsglieder (3) angeordnet sind.
2. 2. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsglieder (3) Druckknöpfe oder Patentverschlüsse angeordnet sind.
3. 3. Kissen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissen (1:2) mit einem Bezug aus Textilfasern mit kleinem Einsteckschlitz (5) für die Luftkissenhülle versehen sind.
4. 4. Kissen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Flächen mit eingeschweißten Kehlen (6) versehen sind L e e r s e i t e