CH160831A - Dreiwege-Ventil-Umstellhahn zum Einbauen in die Abgangsleitung von nicht druckfesten Heisswasserbereitern. - Google Patents

Description

      Dreiwege-Ventil-Umstellhahn    zum Einbauen in die Abgangsleitung von nicht       druckfesten    Heisswasserbereitern.    Soll das in nicht druckfesten Heisswasser  bereitern, zum Beispiel mit Holz, Kohle, Gas  oder Elektrizität erwärmte Wasser wechsel  weise entweder zu einem offenen Auslauf,  zum Beispiel über einen     Küchenschüttstein     oder zu einem offenen Auslauf über der Bade  wanne geleitet werden, oder es soll als weiteres  Beispiel das im Waschherd erwärmte Wasser  entweder zu dem über dem Kessel ausmün  denden Auslauf oder aber zum offenen Aus  lauf über dem Waschtrog geleitet werden,  so wurde diese Umstellung der Wasserwege  bisher mit     Dreiwege-Reiberhahnen    bewerk  stelligt.

   Dabei ist es unumgänglich wichtig,  dass der     Umstellhahn    so beschaffen ist, dass  während der Umstellung keine Drosselung  oder Stauung des durch den     Umstellhahn     fliessenden Wassers stattfindet, weil sonst der  nicht druckfest gebaute Heisswasserbereiter  sich aufbläht oder dieser gar platzt und Ma  terial- und Wasserschaden entsteht.     Reiber-          hahnen    haben, wenn dieselben in Heisswasser  leitungen eingebaut sind, den Nachteil, dass    sich die     Reiber    schwer drehen und     _bald    un  dicht werden.  



  Diese Übelstände sollen durch den Drei  wege-Ventil-Umstellhahn gemäss vorliegender  Erfindung beseitigt werden.  



  Die     Fig.    1,     2;,    3 und 4 zeigen als Aus  führungsbeispiel einen     Dreiwege-Ventil-Um-          stellhahn    im     Längsschnitt    in     vier    verschiede  nen Stellungen des     Doppelsitzventilkegels.     



       Fig.    5 zeigt einen Querschnitt nach der  Linie     A-B    der     Fig.    1.  



  Das Ventilgehäuse a hat einen     mittleren          Zulaufstutzen    b, einen Abgangsstutzen c  nach links und einen zweiten Abgangsstut  zen d nach rechts gerichtet, welcher dem  Abgangsstutzen c gleichachsig gegenüber  liegt. Die freien Öffnungen in den Abgangs  stutzen sind mindestens so gross wie die im       Zulaufstutzen.    Ein     Doppelsitzventilkegel    e  kann vermittelst     einer    Hebelvorrichtung f  innen zwischen den beiden Abgangsstutzen       achsial    zu diesen hin- und     hergeschoben    wer  den,

   so dass das durch die Öffnung i des           Zulaufstutzens    b zufliessende Wasser ent  weder durch den rechten     Abgangsstutzen    d       (Fig.    1) oder nach links durch den Ab  gangsstutzen c     (Fig.    4) zu den stets offenen  Auslaufstellen abgeleitet werden kann.

   Die       Fig.    2 zeigt den     Dreiwege-Ventil-Umstell-          hahn,        wenn    der     Doppelsitzventilkegel    e in  einer Zwischenstellung während der Umstell  bewegung ist, wobei nur etwa.     '/3    der dem       Umstellhahn        zufliessenden    Wassermenge durch  den linken Abgangsstutzen c und etwa \!;  der Wassermenge durch den rechten Ab  gangsstutzen d- frei abgeleitet werden.

   Wenn  der     Doppelsitzventilkegel        e    in der Mittelstel  lung sich befindet, wie in     Fig.    3 dargestellt,  dann wird die durch die Öffnung i den Drei  wege - Ventil -     Umstellhahn    durchfliessende  Wassermenge in zwei gleiche Teile getrennt,  so     dass    die eine Hälfte durch den Abgangs  stutzen c, die Resthälfte durch     den-Abgangs-          stutzen        d    abgeleitet wird.  



  Es ist     gleichgültig,    in welcher Stellung  der     Doppelsitzventilkegel    e während der       Umstellbewegung    sich befindet; die Kon  struktion ist so getroffen, dass die Summe  der     zwischen,l2m        Doppelsitzventilkegel    e und  den Sitzflächen g     -und    h der Abgangsstutzen  c und d gebildeten Ringöffnungen stets min  destens gleich gross' oder grösser als die Öff  nung i im     Zulaufstutzen    b ist, so dass nie    eine     Querschnittsverengung    und daher auch  nie eine Wasserstauung im     Dreiwege-Ventil-          Umstellhahn    zustande kommen kann,

   welche  die Ursache des     Aufblähens    oder     Platzens     eines nicht druckfesten Heisswasserbereiters  ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dreiwege-Ventil-Umstellhahn mit einem Zulauf- und zwei Abgangsstutzen, zum Ein bauen in die Abgangsleitung von nicht druck festen Heisswasserbereitern, dadurch gekenn zeichnet, dass die Summe der Durchgangs öffnungen,. welche zwischen den Ventilsitzen der Ablaufstutzen und dem zugehörigen Ventilkegel gebildet sind, in jeder Ventil- kegelstellung, also auch während der Umstell bewegung, und die freien Durchgangsöffnun gen in diesen Auslaufstützen mindestens so gross sind als die Grösse der Öffnung im Zu laufstutzen, wodurch ein ungehinderter Was serablauf gewährleistet ist und daher auch keine Wasserstauung im Ventil-Umatellhahn stattfinden kann,

   so dass auch keine Gefahr des Aufblähens oder des Platzens für den nicht druckfest gebauten Heisswasserbereiter besteht.