CH159181A - Verfahren zur Herstellung von Negativen und Kassette zum Einspannen der Schichtträger bei der Durchführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Negativen und Kassette zum Einspannen der Schichtträger bei der Durchführung dieses Verfahrens.

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CH159181A
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Boettger August
Kronschnabl Michael
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Boettger August
Kronschnabl Michael
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      Verfahren    zur Herstellung von Negativen und Kassette zum Einspannen der  Schichtträger bei der Durchführung dieses Verfahrens.    Die     Erfindung        betrifft    ein Verfahren zur  Herstellung von Negativen, dessen Eigenart  darin besteht, dass der     Beliclitungsvorgang    in  mindestem zwei zeitlich aufeinanderfolgende  Teile zerlegt     wird    und     .dass    während eines  Teils ein gesondert hergestelltes     Negativ    des  zu reproduzierenden Originals zum     Zweckt     richtiger Deckung vor die lichtempfindliche  Schicht geschaltet wird.  



  Bei der     Durchführung    dieses Verfahrens  eignet sich zum Einspannen der     @chichf;-          träger    eine ebenfalls den     Gegenstand    der Er  findung bildende     Kassette,        Plattenwiderlager     an zwei benachbarten Seiten aus drei vorste  henden drehbeweglichen Anschlägen, an den  beiden andern Seiten aus gegenüberliegenden  federbelasteten Druckanschlägen bestehen.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren findet  mit Vorteil bei der Herstellung von Teilnega  tiven für farbige Reproduktionen Anwen  dung.    Im folgenden ist. beispielsweise die Her  stellung dreier     Vorschaltnegative    und an  schliessend die Herstellung der     Teilnegative     für farbige Reproduktion     bechrieLen        unter     Zugrundelegung der beim     Dreifarbendruck     üblichen Farben.

   Die Art des Originals     izt     dabei nebensächlich; letzteres könnte     selb:a     ein Negativ sein, wobei     vorausgesetzt        werden     muss, dass das     Positiv,    das dann ans     dein     Verfahren resultiert, auch als     Negativ    eines  Negatives angesprochen     -\Ä-erden    kann.  



  Zur Herstellung der     Vorschaltnegative     dienen verhältnismässig leichtempfindliche.       panchromatische        Trockenplatten,    wie man  sie gewöhnlich für     Strichaufnahmen    benutzt.  



  Das 1.     Vorschaltnegativ    wird durch einen  Grünfilter aufgenommen, und zwar wird die  Belichtungszeit nicht zu kurz gewählt, damit  "gelb" und "blau" möglichst gedeckt erschei  nen.     Die        Entwicklung    erfolgt in der üblichen      Weise; um den Prozess der Trocknung zu  beschleunigen, ist es zweckmässig, nach kur  zem Wässern die Platte in ein Bad von über  mangansaurem Kali zu legen, dann noch ein  mal kurz zu. wässern und schliesslich die  Platte in Brennspiritus zu legen und rasch  zum Trocknen zu bringen.  



  Die Herstellung des 2.     Vorschaltnegatives     zerfällt in zwei Arbeitsgänge, und zwar in  eine     Vorbelichtung    und in eine Nachbelich  tung. Die     Vorbelichtung    des 2.     Vorschalt-          negatives    erfolgt hinter dem 1. V     orschalt-          negativ,    und zwar durch ein     vorgesetztes          Orangefilter    mit orangefarbigem Licht. Diese       Vorbelichtung    hat den Zweck, das     "rot"    aus  zuschalten.

   Nach Beendigung der     Vorbelich-          tung        wird    das 1.     Vorschaltnegativ    in der  Dunkelkammer aus der Kassette entfernt; die       Kassette    wird sodann in ihre ursprüngliche  Lage wieder in die Kamera eingesetzt, worauf  die Nachbelichtung mit blauem Licht durch  ein vorgesetztes Blaufilter vor sich geht. Die       Entwicklung    vollzieht sich in der üblichen  Weise.  



  Die Herstellung des 3.     Vorschaltnega-          tives    zerfällt in drei Arbeitsgänge:  Zuerst wird die unbelichtete     Platte    hinter  dem 1.     Vorschaltnegativ    durch ein Orange  filter mit orangefarbigem Licht belichtet.  



  Sodann     wird    nach Entnahme des 1. Vor  schaltnegatives aus der Kassette und Ein  setzen des 2.     Vorschaltnegatives    noch ein  mal durch das vorgesetzte     -Orangefilter    vor  belichtet.  



  Schliesslich erfolgt nach Entfernung des  2.     Vorschaltnegatives    aus der     Kassette    die  Nachbelichtung wiederum mit     organgefarbi-          gem    Licht.  



  Die     Vorbelichtungen    sind bei Herstellung  der     Vorschaltnegative    nicht unbedingt er  forderlich.  



  Die so gewonnenen     Vorschaltnegative     haben gemäss ihrem Werdegang Eigenschaf  ten, welche für die     farbwertrichti.ge    Herstel  lung der     Teilnegative    von ausschlaggebender  Bedeutung sind.  



  Bei dem 1.     Vorschaltnegativ    sind, wie  bereits erwähnt,     "gelb"    und "blau" je nach    den zarten, kräftigen und gleichen Farbtönen  des Originals mehr oder minder gedeckt; hin  gegen sind die zarten und kräftigen roten  Farbtöne mehr oder minder durchsichtig.  



  Bei dem 2,     Vorschaltnegativ    ist, was bis  her nicht möglich war, sogar "rot" gedeckt,  desgleichen, wie bisher     "blau",    während       "gelb"    offen ist.  



  Bei dem 3.     Vorschaltnegativ    erscheinen       "blau"    sehr klar und durchsichtig,     "rot"    und       "gelb"    dagegen im weitesten Ausmass ge  deckt.  



  Die drei     Vorschaltnegative    werden bei  der Belichtung der     Teildrucknegative    wahl  weise verwendet, und zwar wie folgt:       a)    Herstellung des     Gelbteildrucknega-          tives.     



  Die     unbelichtete        panchromatische    Platte  wird zuerst hinter dem 1.     Vorschaltnegativ     durch ein     Orangefilter    vorbelichtet; hierauf       wird    das 1.     Vorschaltnegativ    gegen das  3.     Vorschaltnegativ    ausgewechselt und die       Vorbelichtung    durch einen Blaufilter fortge  setzt. Die Nachbelichtung erfolgt schliess  lich nach Entfernung des 3.     Vorschaltnega-          tives    wiederum mit blauem Licht; sodann       wird        wie    üblich entwickelt.  



  Bei den bisher üblichen, gelben     Negativen     ist "blau" in ungenügendem Masse gedeckt;       "rot"    und     "gelb"    erscheinen durchsichtig.  Um diese Negative     farbwertrichtig    zu be  kommen, ist die     Farbretusche    erforderlich; so  zum Beispiel muss     "blau"    zur stärkeren     Dek-          kung    gebracht werden;

       "rot"    muss überhaupt  zur Deckung gebracht werden, weil es bisher  nicht möglich war, aus einer gelben Teil  druckplatte     "rot"    gedeckt zu     erhalten;    die  Deckung von "rot" wird dadurch erreicht,  dass man eine Pause von dem roten Teil  drucknegativ auf das gelbe     überträgt.     



  Diese Mängel werden bei der beschrie  benen Herstellung der gelben     Teildrucknega-          tiven    vermieden; bei diesem sind die zarten,  gelben Töne erhalten geblieben; dagegen  sind     "rot"    und     "blau"    vollständig ausgeschal  tet; das     Gelbteildrucknegativ        entspricht     daher wirklich dem Gelbwert des farbigen  Originals.      b) Die Herstellung des roten Teildruck  negatives.  



  Die unbelichtete     panchromatische    Platte       wird    hinter dem 3.     Vorschaltnegativ    durch  ein vorgesetztes Blaufilter mit blauem Licht  vorbelichtet. Hierauf wird das 3.     Vorschalt-          negativ        gegen,    das 2. ausgewechselt und die       Vorbelichtung    .durch ein Grünfilter mit     grü-          r_em    Licht fortgesetzt. Die Nachbelichtung  erfolgt nach Entfernung des 2.     Vorschalt-          negatives    wiederum mit grünem Licht; so  dann wird in der üblichen Weise entwickelt.  



  Der Unterschied dieses     Teildrucknega-          tives    gegenüber den bisher üblichen besteht  darin, dass "gelb" und "blau" wesentlich  besser gedeckt sind und dass das zarte     "rot"     offener steht, wodurch der wirkliche Rot  gehalt .des farbigen Originals erreicht wird.  



  c) Die Herstellung des blauen Teildruck  negatives.  



  Die     panchromatische,    unbelichtete Platte  wird hinter dem 1.     Vorschaltnegativ    durch  einen vorgesetzten     Orangefilter    mit orange  farbigem Licht vorbelichtet.     Sodann    wird  das 1.     Vorschaltnegativ    gegen das 2. Vor  schaltnegativ ausgewechselt und die     Vorbe-          lichtung    durch das     Orangefilter,    also mit  gleichem Licht, fortgesetzt. Die Nachbelich  tung erfolgt nach     Entfernung    des 2. Vor  schaltnegatives ebenfalls durch das Orange  filter; sodann Entwicklung wie üblich.  



  Ein Vergleich mit dem bisher üblichen  blauen     Teildrucknegativ    ergibt, dass ,.gelb"  und     "rot"    wesentlich besser gedeckt sind und  daher auch dieses Negativ dem wirklichen  blauen Farbgehalt des Originals     entspricht.     



  Durch die erwähnten     Vorbelichtungen     wird demzufolge erreicht, dass     diejeniben     Farben, welche in dem jeweiligen Teildruck  negativ ausgeschieden     werden    müssen, zur  vollständigen Deckung gelangen.  



  Die     Nachbelichtungen        fiaben        den    Zweck,  die jeweiligen     zarten.    Farbtöne des-     mtspre-          ehenden        Teildruckplatte    zu erhalten.  



  Würde man     normalerweise    bei den ein  zelnen     Teildrucknegativen    länger belichten,  so könnte     rain    wohl die     auszuscheidenden            satten    Farbtöne stärker zur     Deckunbringen;     es würde jedoch ein schädlicher     Veriuj;t        ä,n     zarten, zu erhaltenden Farbtönen eintreten.  Das beschriebene Verfahren     gestat'\--t        so@-,obl     die zarten Töne zu erhalten, wie auch,     unter     Vermeidung der bisher üblichen Retusche.  die auszuscheidenden Farbtöne zu     entfornen.     



  Nachstehend sind Beispiele der     Eut-          wicklungs-        und        Belichtungszeiten     I.     Herstellung    der     Vorschaltnega.tiv    e mit.  



       panchromatisch    unempfindlichen Platten,  welche eine Empfindlichkeit von 9 bis 10       Scheiner    haben.  



  1.     Vorschaltnegativ:    Grünfilter, expo  niert 15 Minuten, Entwicklungszeit 7 Mi  nuten.  



  1.     Vorschaltnegativ:        Orangefilter,    vor  belichtet 12 Minuten; Blaufilter nachbelich  tet 10 Minuten, Entwicklungszeit 5 Minuten.  



  3.     Vorschaltnegativ:        Orangefilter,    vor  belichtet 10     Minuten,        Orangefilter        nochein-          mal        vorbelichtet    6 Minuten;     Orangefilter     nachbelichtet 4 Minuten; Entwicklungszeit  5 Minuten.  



       I1.    Herstellung der     Teildrucknegative,     und zwar mit     panchromatisch        hüher    emp  findlichen Platten von 21     Scheiner.       Gelbaufnahme:    1.     Vorschaltnegativ,        Orangefilter,    vorbe  lichtet 7 Minuten. 3.     Vorschaltnegativ,    Blau  filter, vorbelichtet 7 Minuten, nachbelichtet       81/2    Minuten, Entwicklungszeit 10 Minuten.

    Rotaufnahme:  3.     Vorschaltnegativ,    Blaufilter, vorbelich  tet 7 Minuten, 2.     Vorschaltnegativ,    Grün  filter, vorbelichtet 12 Minuten, nachbelichtet  4 Minuten, Entwicklungszeit     61/2    Minuten.  Blauaufnahme:  1.     Vorschaltnegativ,        Orangefilter,    vorbe  lichtet 7 Minuten, 2.     Vorschaltnegativ,          Orangefilter,    vorbelichtet 2 Minuten, nach  belichtet 4 Minuten, Entwicklungszeit 6 Mi  nuten.  



  Für die Entwicklung kann zum Beispiel  ein     Agfa-Rodinalentwickler    1 :20 verdünne  bei<B>18'</B>     C    verwendet werden,      Gemäss den     vorstehenden    Beispielen unter       II.    finden bei Herstellung der farbigen Teil  drucknegative jeweils zwei     Vorbelichtungen     hinter zwei verschieden gearteten     Vorschalt-          negativen    statt.

   Dieses Verfahren     lä.sst    sich  m     *t    Erfolg durch eine     dritte        Vor'oelichtung          erweitern,    welche hinter demjenigen     Vor-          schaltnegativ    durchgeführt wird, welches mit  dem zur Nachbelichtung     verwendeten        Farb-          licht    gewonnen wurde.

   In Anwendung an  das oben beschriebene Beispiel der Herstel  lung des     Gelbteiinegatives    würde demzufolge  diese dritte zusätzliche     Vorbelichtung    hinter  dem 2.     Vorsehaltnegativ    mit blauem Licht  stattfinden. Sinngemäss würden. die zusätz  lichen,     dritten        Vorbelichtungen    bei Herstel  lung des     Rotteilnegatives    hinter dem 1. Vor  schaltnegativ mit grünem Licht und bei Her  stellung des     Blauteilnegatives    hinter dem  3.     Vorschaltnegativ    mit     organgefarbigem     Licht erfolgen.  



  Die     Belichtungszeiten    der dritten Vor  belichtung werden dabei grösser gewählt, als  die Zeiten der vorangehenden     Vorbelichtun-          gen    und der anschliessenden Nachbelichtun  gen.  



  Die vorstehenden Beispiele sind auf die  üblichen Farben des Dreifarbendruckes zu  geschnitten; das Verfahren lässt sich jedoch  selbstverständlich auch für mehr als drei  Farben in analoger Weise verwenden;- als  vierte Farbe käme beispielsweise "schwarz"  oder     "grau"    in Betracht.  



  Das Verfahren eignet sich nicht nur zur  Herstellung von Teilnegativen für farbige       Reproduktionen,    sondern auch zur Herstel  lung von einfarbigen     Negativen.     



       Radierungen.    Photos und dergleichen,  welche sehr zarte Töne, sowie schwere     Tie-          fentöne    enthalten, können bisher nicht so       photographiert    werden, das zugleich die zar  ten Töne und die schwere     Tiefenzeichnung     erhalten werden.     Entweder    gelingt durch  kurze     Belichtung    die     Erhaltung    der zarten  Töne unter Verlust der     Tiefenzeichnung,    oder  durch längere     Belichtung    die     Erhaltung    der       Tiefenzeichnung    unter Verlust der zarten  Töne.

      Durch     Vorbelichtung    mit einem Vor  schaltnegativ; welches den Charakter einer  kurzen Aufnahme in sich trägt, kann die       Tiefenzeichnung    voll und ganz erhalten wer  den. Diese     Vorbelichtung    gleicht einer der  in vorstehenden Beispielen erwähnten langen       Belichtungszeiten,    wobei das     Vorschalt-          negativ    die zarten Töne schützt. Nach Ent  fernung des     Vorschaltnegatives    erfolgt zur  Erhaltung der zarten Töne die Nachbelich  tung. , welche einer der in den obigen Bei  spielen     erwähnten        kurzen    Belichtungen ent  spricht.  



  Nach diesem Verfahren ist es auch mög  lich,     Interieuraufnahmen    zu machen, und  zwar gegen das Licht ohne künstliche Belich  tung oder     sonstige    Hilfsmittel.  



  Man stellt zu diesem Zweck mittelst einer  Strichplatte ein     Vorschaltnegativ    her und  belichtet ganz kurz, derart, dass nur die Fen  ster, das heisst die eigentlichen Lichtquellen,  belichtet sind, und entwickelt. Das so erhal  tene     Vorschaltnegativ    hat ausser dem Fen  ster, der eigentlichen Lichtquelle, keine  Zeichnung. Nun wird hinter diesem Vor  schaltnegativ eine     orthochromatische,    koch  empfindliche Platte vorbelichtet; nach Ent  fernung des     Vorschaltnegatives    wird die Fen  sterzeichnung ganz kurz nachbelichtet. Man  erhält dadurch ein Negativ mit vollständiger  Durchzeichnung des Raumes unter     Erhaltung     der Fensterzeichnung, was bisher nicht mög  lich     wa.r.     



  Für eine exakte Durchführung des Ver  fahrens besitzt die dabei verwendbare Kas  sette eine Einrichtung, welche die Lagen der       Platten    mit     mathematischer    Genauigkeit  fixiert.  



       Die        beiliegende    Zeichnung zeigt eine     Aus-          führungsform    einer solchen Einrichtung, und  zwar in       Fig.    1 die Kassette im     Grundriss,    in       Fig.    2 einen Schnitt nach     Linie    A -B  von     Fig.    1, und in       Fig.    3 einen Schnitt nach Linie     C-D     von     Fig.    1.  



  Gemäss den Figuren sind die gegenüber  liegenden Seiten<I>a</I> und<I>b</I> der Kassette mit      Schienen c und d versehen, auf welchen  Schlitten     e',    e2 und     f1,        f2    verschiebbar ge  führt sind. Diese     Schlitten    tragen paarweise  Stangen     g',        g2,        lr',        h2,    welche an ihren innern  Enden durch Verbindungsstücke<I>i</I> und<I>k</I>  aneinander befestigt sind.

   In     Fig.    1 sind die       Schlitten        e1,        e2    und     f',        f',    sowie die zugehöri  gen Stangen     g',        g2,        h',        h2    in ihren äussersten  Stellungen gezeichnet; sie können auf den  Führungsschienen<I>c, d,</I> verschoben, das     heisst     einander genähert     und    hinsichtlich ihres Ab  standes dem     jeweiligen    Plattenformat ange  passt werden.

   Auf den Stangen     g1,        g2,        hl,        h2     sind, senkrecht zur Bewegungsmöglichkeit  der Schlitten e und f,     Schlitten   <I>1,</I>     gn,   <I>n</I>     und     o verschiebbar geführt. Jeder dieser Schlit  ten besteht aus zwei Teilen, welche einen  Lagerfalz<I>p</I> für die     Platten   <I>q</I> und<I>r</I> ein  schliessen.

   Die     Schlitten   <I>1</I> und<I>m</I> sind mit  Paaren von Anschlägen s versehen, welche  unter dem Einfluss von Federn t gegen die       ganten    der     Platten        drücken,    und die Plat  ten in Richtung des Pfeils     u    zu verschieben  bestrebt sind. Die Anschläge s     können     entgegen der Wirkung ihrer Federn durch  Exzenter v ausgerückt werden, welche auf  den Schlitten drehbar gelagert sind     und    mit  ihren exzentrischen Flächen an Stiften w der  die Anschläge s tragenden Bolzen .x angrei  fen.

   In     Fig.    1 sind die Anschläge in der       ausgerückten    Stellung ausgezogen gezeichnet;  die eingerückte Stellung, in welcher der Fi  xierdruck auf die     Platten    q     und    r ausgeübt       wird,    ist gestrichelt angedeutet. Das Verbin  dungsstück     k    ist mit einer entsprechenden,  federnden     Fixiereinrichtung    ausgerüstet. Die  selbe sucht in Arbeitsstellung die     Platten    in       Richtung    des Pfeils y zu verschieben. Die  Schlitten n und o sind mit     festen,    das heisst  nicht federnden Gegenanschlägen z versehen.

    Dieselben bestehen aus auf Achsen 1 drehbar  gelagerten Scheiben, deren wirksame An  schlagflächen 2 nach einem schwachge  krümmten Bogen zugeschnitten sind. Die  Schwenkmöglichkeit der Scheiben ist durch  Aussparungen 3, in welche Stifte 4 eingrei  fen, begrenzt. Ein Gegenanschlag gleicher  Konstruktion ist in dem     Verbindungsstück    i    angeordnet, so dass die Platten zwischen den  drei federnden Punkten s und den gegen  überliegenden, nicht     federnden,    jedoch im  Ausmass der Aussparungen 3 sich der Ober  flächenbeschaffenheit der Plattenkanten an  passenden Punkten 2 eingespannt sind. Die  Sicherung der Platten<I>q</I> und<I>r-</I> auf den Falzen  p erfolgt durch     Reiber    5, welche die Platten  gegen die Falzoberfläche pressen.  



  Es ist ersichtlich, dass die     beschriebene          Einspannvorrichtung    der Kassette durch Ver  schiebung der Schlitten     el,    e2 und f', f'     bezw.     der Schlitten<I>1, m, n,</I> o jedem Plattenformat  angepasst werden kann. Die genaue Fixierung  der jeweiligen Plattenlage erfolgt durch die  federnden Anschläge s. Die federnden An  schläge arretieren die Platten derart, dass  diese bei     Herausnahme    und Wiedereinsetzen  stets mathematisch genau die gleiche Lage  einnehmen.  



  Eine ähnliche     Einspanneinrichtung    kann  an der Kamera selbst, das heisst an dem  Teil, in welchen die Kassette eingesetzt wird.  vorgesehen werden, um mathematisch genau  stets die gleiche Lage der Kassette in der  Kamera zu sichern.

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  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Nega tiven, dadurch gekennzeichnet, dass der Belichtungsvorgang in mindestens zwei zeitlich aufeinanderfolgende Teile zer legt wird und dass während eines Teils ein gesondert hergestelltes Negativ des zu reproduzierenden Originals zum Zwecke richtiger Deckung vor die licht empfindliche Schicht geschaltet wird.
    IL Kassette zum Einspannen der Schicht träger bei der Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenwider- lager <B>-</B>an zwei benachbarten Seiten der Kassette aus drei vorstehenden, dreh beweglichen Anschlägen (z), an den bei den andern Seiten aus gegenüberliegen den, federbelasteten Druckanschlägen (s) bestehen. UNTERANSPRüCIIE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, zur Herstellung von Teilnegativen für far bige Reproduktion, dadurch gekennzeich net, dass die panchromatische Schicht jedes Teilnegatives in einer ATehrzahl von Arbeitsgängen nacheinander hinter ver schiedenen Vorschaltnegativen mit ver schiedenfarbigen Strahlen vorbelichtet und hierauf mit dem der eigenen Teil farbe entsprechenden Farblicht nachbe lichtet wird. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, .dadurch gekennzeich net, dass für die Teilnegative eine gleiche Zahl von durch verschiedenfarbige Fil ter gewonnenen Vorschaltnegativen ver wendet -wird.,. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass ein erstes Vorschalt- negativ durch Belichtung mit grünem Licht gewonnen wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das zweite Vorschalt- negativ hinter dem ersten mit orange farbigem Licht vorbelichtet und anschlie ssend mit blauem Licht nachbelichtet wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass das dritte Vorschalt- negativ mit orangefarbigem Licht zu nächst hinter dem ersten und sodann hin ter dem zweiten Vorschaltnegativ vorbe lichtet und anschliessend mit gleichem Licht nachbelichtet wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 5, zur Herstel- lung des Gelbteilnegatives, dadurch ge kennzeichnet, dass die panchromatische Schicht zunächst hinter dem ersten Vor schaltnegativ mit orangefarbigem Licht, dann hinter dem dritten Vorschaltnegativ mit blauem Licht vorbelichtet und an schliessend mit blauem Licht nachbe lichtet wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 5, zur Herstellung des Rotteilnegatives, dadurch gekenn zeichnet, dass die panchromatische Schicht zunächst hinter dem dritten Vor schaltnegativ mit blauem, dann hinter dem zweiten Vorschaltnegativ mit grü nem Licht vorbelichtet und anschliessend mit grünem Licht nachbelichtet wird. B.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 4, zur Herstellung des B.lauteilnegatives, dadurch gekenn zeichnet, dass die panchromatische Schicht zunächst hinter dem ersten Vor schaltnegativ, dann hinter dem zweiten mit orangefarbigem Licht vorbelichtet und anschliessend mit gleichem Licht nachbelichtet wird. 9. Verfahren zur Herstellung von Teil drucknegativen nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, .dass zwischen den Vor belichtungen und der kurzen Nachbelich tung eine längere Belichtung hinter dem jenigen Vorschaltnegativ stattfindet, welches mit dem zur Nachbelichtung verwendeten Farblicht gewonnen wurde.
CH159181D 1931-05-21 1932-05-09 Verfahren zur Herstellung von Negativen und Kassette zum Einspannen der Schichtträger bei der Durchführung dieses Verfahrens. CH159181A (de)

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CH159181D CH159181A (de) 1931-05-21 1932-05-09 Verfahren zur Herstellung von Negativen und Kassette zum Einspannen der Schichtträger bei der Durchführung dieses Verfahrens.

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