CH158731A - Automatisch sich lösende Kupplungsvorrichtung zwischen Anhängepflug und Traktor. - Google Patents

Description

  



     Automatiseh    sich lösende   Eupplungsvorrichtuag    zwischen   AnMngepHug    und Traktor.



   Es kommt oft vor, dass ein von einem Traktor gezogener Pflug beim Ackern auf   Bodenhindernisse,    wie Felsstücke, Baumwurzeln und dergleichen   stosst.    Es muss dann die Kupplung zwischen Traktor und Pflug automatisch ausgelöst werden, wenn ein Zerreissen des Pfluges verhindert werden soll.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Kupplungsvorrichtung, welche in dieser Weise wirkt, indem zwischen eine Zugstange des Pfluges und ein mit dem Traktor verbundenes Jochstück eingeschaltete und von einer Feder in Eingriff mit der Zugstange gehaltene Kupplungsglieder vorgesehen sind, wobei die ineinander greifenden Teile dieser Glieder und der Zugstange so geformt sind, dass ein aussergewöhnlich starker Zug in der Zugstange die Kupplung   selbsttätig lost.   



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Fig.   1    in einem Längsschnitt und durch Fig. 2 in einem Querschnitt veranschaulicht.



   Die Kupplungsvorrichtung ist am hintern Ende des Pfluges angeordnet, um ohne Gefahr stets zugänglich zu sein.



   Zu diesem Zweck erstreckt sich eine mit dem Traktor   festverbundene    Zugstange 1 mit ihrem in eine konische Spitze   2    auslaufenden Ende bis an das hintere Ende des Pfluges. der daselbst mittelst eines mit dem Pfluggestell verbundenen   Jochstüekes      3    eine auf einen zylindrischen Hals 4 der Zugstange aufgeschobene Hülse 5 umfasst und durch die mittelst Stellmuttern 6 gesicherten Schrauben 7 festhält.



   An diese Hülse ist eine aus einem Bodenstück 8 und einem Hülsenstück 9 bestehende Eappe 10 angeschraubt und dient einer   kräf-    tigen Feder 11 als Stützglied. Der 4 der Zugstange besitzt eine Eindrehung   12,    in welche ein aus drei Backen bestehender Kupplungsring 13 eingreift. Dieser Ring wird von einer unter der Einwirkung der Feder 11 stehenden, auf das Zugstangenende aufgeschobenen Hülse 14 zusammengehalten, indem diese Hülse mit einer konischen   Innen-    fläche   15    auf einer entsprechend konisch ausgebildeten Aussenfläche des Kupplungsringes 13 aufsitzt, während die andere, senkrecht zur Zugstangenachse stehende Endfläche 16 des   Kupplungsringes    gegen die Hülse 5 abgestützt ist.



   Der Ring   13    dient dazu, das   Zugstangen-    ende in der Hülse 5 und damit im Joch 3 des Pfluges festzuhalten, wobei er mit einer konischen, innern Stützfläche gegen eine entsprechend ausgebildete Begrenzungsfläche 20 der Eindrehung der Zugstange anliegt.



   Der vom Traktor auf die Zugstange aus  geübte    Zug wird von der Fläche 20 auf den Ring 13 übertragen und sucht dabei die diesen Ring bildenden Backen auseinanderzutreiben ; tritt dies ein, so hat die Zugstange keinen   Rückhalt    mehr und wird durch die Hülse 5 hindurch herausgezogen. Dann sind Pflug und Traktor getrennt. Das Eintreten dieser   Trennung hängb    somit vom Verhältnis ab zwischen dem vom Pflug gebotenen Widerstand und der Kraft der Feder 11, welche den Kupplungsring 13 geschlossen hält.



   Eine in das   Hülsenstück    9 eingeschraubte   Schmierbüchse    17 gestattet, die   Reibungs-    flächen zwischen Ring 13 und den Hülsen 5 und 14 zu schmieren und ein am   Bodenstüek    8 der Kappe   10    ausgebildeter Ring 18 gestattet das Durchstecken eines   Eisendornes,    um das   Bodenstüek    9 einzuschrauben und dadurch die Spannung der Feder 11 einzustellen.



   Die Handhabung und Wirkungsweise dieser Kupplungsvorrichtung sind wie folgt :
Beim Einschrauben der Kappe 10 in das Hülsenstüek   9    wird die Feder 11 gespannt, so dass die Hülse 14 bestrebt ist, die Backen des   Kupplungsringes    13 stets   zusammenzu-    halten. Soll nun der Pflug an den Traktor angehängt werden, so muB die Zugstange durch die Hülse 5 hindurchgesteckt werden.



  Dann drängt die konische Spitze 2 der Stange 1 die Backen des   Kupplungsringes    entgegen der Federwirkung 11 auseinander und dringt in die Kappe 10 ein, bis die Backen in die Eindrehung 12 einschnappen. Damit ist die Verbindung zwischen Pflug und Traktor hergestellt.   Stosst,    nun während des Betriebes   . der Pflug auf irgend ein    starkes Hindernis, zum Beispiel einen   Felsblock    oder eine starke   Baumwurzel, so werden durch    den von der Hülse 5 auf den Ring 13 ausgeübten Stoss die Backen des Ringes auseinandergetrieben und dadurch entgegen der Feder  wirliung 11 aus    der   Eindrehung 12 ausgelost.   



  Dadurch ist der Pflug entkuppelt und bleibt stehen, während der Traktor weiterfährt.



  Der Pflug wird so vor grösserem   Sehaden be-    wahrt.



   Der Widerstand gegen das Auslösen des Ringes 13 aus der Eindrehung 12 kann beliebig verändert werden, indem die Feder 11 mehr oder weniger gespannt wird durch ein mehr oder weniger tiefes Einschrauben des Bodenstückes 8 in das Hülsenstück 9 mittelst eines durch den   Ring 18 durchgesteckten    Dornes.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Automatisch sich lösende Kupplungsvor- richtung zwischen Anhängepflug und Trak- tor, gekennzeichnet durch zwischen eine Zugstange des Pfluges und ein mit dem Traktor verbundenes, Jochstück eingeschal- tete, von einer Feder in Eingriff mit der Zugstange gehaltene Eupplungsglieder, wobei die ineinander greifenden Teile dieser Glieder und der Zugstange so geformt sind, dass ein aussergewöhnlich starker Zug in der Zugstange die Kupplung selbsttätig löst.

   UNTERANSPBUCHE : 1. Kupplungsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ge gen eine konische Ringfläehe an der Zug stange des Pfluges mit einer entsprechen den Fläche ein an dem mit dem Traktor verbundenen Joch abgestützter Ring an liegt, der mehrteilig ist und dessen die Kupplungsglieder bildende Teile von einer Feder zusammengehalten sind.

   2. Kupplungsvorrichtung nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, da. die Feder gegen den einstellbaren Boden eines vom Jochstück festgehalsstenen Hülsen stückes abgestützt ist, so da, der Wider- stand gegen das Auskuppeln des Pfluges regulierbar ist.

   3. Eupplungsvorriohtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen Zugstange und Joehstiiek des Pfluges eingeschalteten Kupplungsglieder am hintern Ende des Pfluges angeordnet sind, um stets leicht zugänglich zu sein.