CH158317A - Abziehbild und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Abziehbild und Verfahren zu seiner Herstellung.

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CH158317A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like

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Description


  Abziehbild und     Verfahren    zu seiner Herstellung.    Die Erfindung     betrifft    ein Abziehbild       (Decalcomanie)    und seine Herstellung. Die  bekannten Abziehbilder bestehen aus einer  Papierunterlage und einer abziehbar aufge  druckten Bildschicht. Beim Abziehen wird  die Bildschicht auf eine undurchsichtige oder  durchsichtige Fläche übertragen, wobei sie  sich von der Papierunterlage ablöst.  



  Gemäss der Erfindung ist auf der Papier  unterlage ein aus einer starken, geschmeidigen  und dehnbaren Lackschicht bestehender Film  abziehbar angebracht. Dieser Film schmiegt  sich der jeweiligen Beschaffenheit der Fläche,  auf welche er übertragen wird, dicht an; er  bedeckt alle Unebenheiten der Fläche ohne  zu reissen. Zugleich ist der Film sehr wider  standsfähig gegen mechanische Einwirkungen,  Temperaturwechsel und Feuchtigkeit. Er be  <I>sitzt</I> daher grosse Haltbarkeit auch bei langer  Gebrauchsdauer. Als Bildträger bietet der  Film einen     satten,    festen Untergrund für die  Farben, so dass diese gut zur Geltung kom  men und das Bild nicht rissig wird noch  abblättert.

           liei    Abziehbildern, welche in bekannter  Weise mit einer durch Farbendruck herge  stellten Bildschicht versehen sind, wird der  Film mit der Bildschicht zusammen von der  Papierunterlage abgezogen und dient als Bild  träger. Bei negativen, das heisst solchen Ab  ziehbildern, deren Bildschicht als Spiegelbild  gedruckt ist und die Farben in umgekehrter  Reihenfolge aufweist, lagert der Film über  der Bildschicht. Bei positiven, das heisst sol  chen Abziehbildern; die auf durchsichtige  Flächen abgezogen werden und deren     Biid-          schioht    optisch richtig gedruckt ist, ist der  Film unter der Bildschicht, also zwischen  dieser und der Papierunterlage angeordnet.  



  Der Film kann in sich selbst     gefärbt    und  nicht bedruckt sein, in welchem Falle das  sogenannte Abziehbild nur aus der Papier  unterlage und dem Film besteht.  



  Der Film, mit oder ohne Aufdruck, braucht  nicht unmittelbar von der Papierunterlage  weg auf die Fläche, auf welcher er ange  bracht werden soll, abgezogen zu werden.  Vielmehr kann man den Film, gegebenenfalls      zusammen mit der an ihm haftenden Bild  schicht, zunächst nur von der Papierunterlage  ablösen und dann aufbewahren oder ver  senden, um ihn später an der dafür bestimm  ten Stelle anzukleben.  



  Zur Herstellung des Filmes dient in der  Regel ein Lackgemisch mit den Eigenschaften  handelsüblicher Emaillacke, welche nach dem  Trocknen nicht spröde werden. Das Gemisch  wird nach Bedarf mit Terpentinöl verdünnt  und mit geeigneten     Trocknungsmitteln    ver  setzt. Man kann statt der Emaillacke aber  auch     Nitrozelluloselacke    verwenden, wie sol  che zum Lackieren von Automobilen benutzt  werden. Ausserdem kann man die Lacke mit  bekannten Beimischungen versehen, um be  sondere Glanz-, Licht- und     Farbenwirkungen     hervorzubringen. Derart versetzte Lacke sind  als sogenannte Phantasielacke handelsge  bräuchlich. Ferner können die Lackgemische  mit Füllkörpern, zum Beispiel Deckweiss,  versetzt werden, um die Lichtdichte des  Filmes zu erhöhen.  



  Um den Film zu erzeugen, kann man von  Hand oder maschinell das Lackgemisch auf  die bedruckte oder unbedruckte Papierunter  lage     auftragen.    Handelt es sich um die Her  stellung negativer Abziehbilder, so erfolgt  der Lackauftrag auf die mit der Bildschicht  bedruckte Papierunterlage. Bei der Anferti  gung positiver Abziehbilder wird das Lack  gemisch auf die unbedruckte Bildunterlage  aufgetragen und dann die Bildschicht auf  den Lackauftrag aufgedruckt. In beiden Fällen  haftet die Bildschicht unlösbar an dem Lack  auftrag und wird beim Abziehen mit ihm  zusammen von der Papierunterlage abgelöst.

    Entfällt der Bildaufdruck, so trägt man das  Lackgemisch allein auf die Papierunterlage  auf; beim Abziehen wird dann der durch die  Lackschicht gebildete Film auf die zu seiner       Anbringung.dienende    Fläche in gleicher Weise  übertragen, wie es bei den bisher bekannten  Abziehbildern mit der Bildschicht geschieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Abziehbild, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Papierunterlage ein aus einer starken, geschmeidigen und dehnbaren Lackschicht bestehender Film abziehbar angebracht ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Abziehbild nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Film über einer durch Farbendruck erzeugten Bildschicht angeordnet ist. 2. Abziehbild nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Film unter Einer durch Farbendruck erzeugten Bildschicht angeordnet ist. 3. Abziehbild nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Film unter Ver wendung von Lackgemischen mit den Eigenschaften handelsüblicher Emaillacke für Aussenlackierung hergestellt wurde. 4.
    Abziehbild nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Film unter Ver wendung von Nitrozelluloselacken, wie solche beim Lackieren von Automobilen verwendet werden, hergestellt wurde. 5. Abziehbild nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Film unter Ver wendung von sogenannten Phantasielacken hergestellt wurde. 6. Abziehbild nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zurErzeugung des Fil mes Lackgemische mit Füllkörpern zur Er höhung der Lichtdicbte verwendet wurden. PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung von Abzieh bildern nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass Lackgemische auf eine Papierunterlage aufgetragen werden. UNTERANSPRÜCHE: 7.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackgemische auf eine unbedruckte Papierunterlage aufge tragen werden und dann eine Bildschicht aufgedruckt wird. B. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackgemische auf eine mit einer Bildschicht bedruckte Pa pierunterlage aufgetragen werden.
CH158317D 1931-12-24 1931-12-24 Abziehbild und Verfahren zu seiner Herstellung. CH158317A (de)

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