CH157901A - Schaltvorrichtung zur Veränderung des Windungshubes für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen. - Google Patents

Schaltvorrichtung zur Veränderung des Windungshubes für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen.

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CH157901A
CH157901A CH157901DA CH157901A CH 157901 A CH157901 A CH 157901A CH 157901D A CH157901D A CH 157901DA CH 157901 A CH157901 A CH 157901A
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Inventor
Actiengesellschaft Joh Jac Cie
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Rieter Joh Jacob & Cie Ag
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

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      SchaltvorrIchtung    zur Veränderung des     Windungshubes    für     Ringspinn-    und       Ringzwirnmase,hinen.       An Ringspinnmaschinen wird üblicher  weise der     Windungshub    während dem An  spinnen zur Bildung des     Kopsansatzes    durch  auf den Lauf der Hubketten einwirkende  Daumen auf der Kettenrolle oder Sperrklin  ken an der Wand gedrosselt. Zum Ausgleich  der     Konizität    der Spindel wird die     Ketten-          aufwindrolle        spiralähnlieli    ausgebildet und  die Lage der die Ringbank bewegenden He  bel entsprechend eingestellt.

   Dies bedingt  bei verschiedener     Spindelkonizität,        nament-          lieh    bei grosser     Kopslänge,    verschieden grosse       Aufwindrollen,    wobei in Betracht zu ziehen  ist,     dass    die Stellung der Hubhebel durch den  Abstand der     Spindelbank    vom Fussboden be  grenzt ist.  



  Bei der Schaltvorrichtung zur Verände  rung des     Windungshubes    an     Ringspinn-    und       Ringzwirnmaschinen    gemäss der Erfindung  wird der     Windungshub    vor Übertragung auf  den Schwinghebel durch ein Steuerorgan ver  ändert, welches nach Massgabe einer entspre-         chend    dem Anwachsen des     Kötzers        allmäb-          lieh    weiterbewegten Leitkurve verstellt wird.  



  Es kann dadurch der Hub der     Herz-          selleibe    vor Übertragung auf den     eigent-          liehen    Schwinghebel verändert und dem  Schwinghebel in verschiedener Grösse mitge  teilt werden. Es ist dabei nicht mehr nötig,  für die verschiedenen     Kapsformate    verschie  dene     Aufwindrollen    vorzusehen. Dabei bleibt  die Stellung der Hubhebel unverändert, so  weit dieselben zur Anwendung kommen und  es erübrigt sich, den     Ringlattenhub    nachträg  lich durch den Einbau von weiteren verstell  baren Übertragungsmitteln der     Kopsbildung     anzupassen.

   Die ganze Änderung kann auf  denkbar einfache Weise von einer zentralen  Stelle aus mit billigen Mitteln und auf über  sichtliche Art     durcligefÜhrt    werden.  



  Die Zeichnung zeigt schematisch in       Fig.   <B>1</B> ein     Ausführungsbeispiel    des Er  findungsgegenstandes im     Aufriss,    und in       Fig.    2 in teilweisem     Grundriss.         Es ist eine     Ringspinn-        bezw.        Ringzwirn-          maschine    angenommen, bei welcher die     Spin-          delbank    sich mit wachsendem     Kops    nach  unten bewegt,

   während die Ringbank nur  den eigentlichen     Wicklungsllub    zwischen  grossem und kleinem     Kopsdurchmesser    durch  führt. Am     Gestellrahmen   <B>1</B> ist auf einer  Welle 2 der Herzexzenter<B>3</B> gelagert, der  seinen Antrieb in bekannter Weise vom  Schneckenrad 4 und der Schnecke<B>5</B> erhält.  Auf der Welle 2 ist     seliwingbar    ein Steuer  hebel<B>6</B> angeordnet, welcher in der     Iäugs-          mitte    auf dem Bolzen<B>7</B> einen Übertragungs  hebel<B>8</B> trägt, der durch die Rolle<B>9</B> mit dem  Herzexzenter<B>3</B> zusammenwirkt.  



  Mit seiner     Rückenfläolie    liegt der Über  tragungshebel<B>8</B> auf der Rolle<B>10</B> eines He  bels<B>11,</B> welcher durch die Schraube 12 in  verstellbarer Verbindung mit einem Schwing  hebel<B>13</B> sieht. Mit. diesem     Sellwingliebel   <B>13</B>  ist eine Zugstange 14 verbunden, an welche  die über Rollen<B>15</B> laufenden Ketten<B>16</B> für  die Bewegung der Ringbank<B>17</B>     angesehraubt     sind. Der auf der Welle 2 angeordnete  Steuerhebel<B>6</B> trägt an seinem freien Ende  eine Rolle<B>18</B> zum<U>Zusammenwirken</U> mit  den die Leitkurve bildenden     Führungsschie-          neii   <B>19</B> und<B>'20,</B> die an einem gemeinsamen  Halter<B>291</B> verstellbar sind.

   Dieser Halter       :21    ist durch. ein     Stelleisen    22 mit. der     Spin-          delbank   <B>23</B> verbunden.  



  Die Stange 14 übt zufolge ihrer Ver  bindung mit den Ketten<B>16</B> und der daran  aufgehängten Ringbank<B>17</B> einen Zug auf  den Hebel<B>13</B> aus und ist bestrebt, diesen  im     Gegenuhrzeigersinne    zu drehen. Das  Drehmoment teilt sich dem Hebel<B>11</B> über       Verbindungssehraube    12 und Hebel<B>13</B> der  Welle, auf welcher die Hebel<B>13</B> und<B>11</B> ge  lagert sind, mit. Dadurch überträgt sich der  Druck über die Rolle<B>10</B> auf dem Hebel<B>11</B>  auf den Rücken des Hebels<B>8</B> und infolge  davon wird auch der Hebel<B>6</B> durch die Rolle  <B>18</B> an die Schiene<B>19</B>     bezw.    20     angepresst.     



  Beim Betrieb der     Ringspinn-        bezw.        Ring-          zwirnmaschine    wird     dureli    den Herzexzenter  <B>3</B> die durch das Gewicht der     Rin,-bank        li       mittelst der Ketten- und     Hebelübertra,-,iino-          an    denselben angedrückte     Herzexzenterrolle     <B>9</B> periodisch abwärts gedrückt, wobei deren  Hebel<B>9</B> um den Bolzen<B>7</B>     abwärtsgesellwenkt     wird.

   Dieser Hebel<B>8</B> überträgt seine     Bewe-          ..ung        0'        durch        die        Rolle        10        auf        den        Hebel        11,     welcher durch die Schraube 12 den Schwing  hebel<B>13</B>     mitdreht,    welcher an der Stange  14 zieht, wodurch mittelst der Kette<B>16</B> die  Ringbank<B>17</B> gehoben wird.

   Dabei gleitet  die Rolle<B>18 je</B> nach der Stellung der     Spin-          delbank   <B>23</B> an den einstellbaren Führungs  schienen<B>19</B> und 20, wodurch der Steuerhebel  <B>6</B> um die Welle 2 gedreht wird und dabei  den Übertragungshebel<B>8</B> mitnimmt, so     dass     die Rolle<B>9</B> sich auf dem Herzexzenter<B>3</B>  verstellt.

   Die Rolle<B>10</B> kommt dann auf dem  Rücken des Hebels<B>8</B> näher oder weiter vom  Bolzen     i        weo,    zu     liecen.    Dadurch erfährt  die     Seliwingungsbewegung    des mit dem He  bel<B>11</B> verbundenen Schwinghebels<B>13</B> ent  sprechend der sieh ändernden Auflagestelle  der Rolle<B>10</B> auf dem Übertragungshebel<B>8</B>  in     bezug    auf den Bolzen<B>7</B> eine Änderung.  



  In     Fig.   <B>1</B> der Zeichnung ist die Stellung  der Rolle<B>18</B> bei voll bewickeltem     Kops    an  gegeben. Beim Anspinnen wird die     Spindel-          bank   <B>23</B> bis unmittelbar unter die Ringplatte  <B>17</B> in die Höhe gehoben und nimmt durch  die     Verbindunosstücke    21     und   <B>922</B> die     Scliie-          nen   <B>19</B> und 20 mit in die Höhe.

   Dabei fährt  die Rolle<B>18</B> an der Schiene<B>19</B> entlang und  sodann an der Schiene 20 herunter und bleibt  daran durch den Zug der Ringbank<B>17</B> über  die Hebel<B>13, 11, 8</B> und<B>6</B>     angepresst.    Der  Hebel<B>6</B> schwingt dann in der     Gegenulir-          zeigerrichtung,    aus und nimmt auch den He  bel<B>8</B> mit, wodurch die Rolle<B>10</B> ohne wei  teres näher zum Bolzen<B>7</B> zu liegen<U>kommt.</U>  



  Der vom Exzenter<B>3</B> auf die Rolle<B>9</B> und  den Hebel<B>8</B> übertragene Hub wirkt sieh in  verkleinertem Masse auf den Hebel<B>11</B> und  damit auf den     Sellwingliebel   <B>13</B> und den  Weg der Ringbank<B>17</B> aus. Mit wachsendem       Kopsansatz    wird. die Rolle<B>18</B> und der Hebel  <B>6</B> immer mehr nach oben gedrückt. Dadurch  verschiebt sich die Rolle<B>10</B> auf dem Über  tragungshebel<B>8</B> vom Bolzen<B>7</B> weg, und es      schwingt der Hebel<B>11</B> weiter aus. Ist der  Ansatz des     Kopses    fertig, so tritt die Schiene  <B>19</B> in Wirkung und drückt die Rolle<B>18</B>  wieder nach unten. Der Hub der Ringbank  wird entsprechend der     Spindelkonizität     kleiner.  



  Der Steuerhebel<B>6</B> kann ausserhalb der  Welle 2, beispielsweise oben im Gestell ge  lagert werden. Ferner kann für den     Erfin-          duno-Szweelz.    anstelle des Steuerhebels<B>6</B> zum  Beispiel auch ein verschiebbares, mit dem       Übertragungsliebel   <B>8</B> versehenes Steuerorgan  treten, welches durch Federkraft an die     Leit-          kurve   <B>220, 19</B> angedrückt wird, oder es kann       (lurch    das verschiebbare Steuerorgan ledig  lich die Rolle<B>9</B> zwischen dem Herzexzenter  <B>3</B> und dem Hebel<B>11</B> verschoben werden.  



  Eine weitere Ausführung im Sinne der  Erfindung wäre auch möglich, indem die  Schienen<B>19</B> und 20 direkt mit der Ring  bank gekuppelt werden, wenn dieselbe, wie  bei einer     yewöhnlichen        Ringspinnmaschine,     <B>C</B>  den     ounzen    Hub ausführt und somit von  <B>L'</B>  unten nach oben     --eht    und die Schienen 2,0  n  und<B>19</B> in ihrer Lage vertauscht werden.

   Die       Spindelbank    steht dann still, der untere     horn-          förmi-e    Teil der Schiene 20 könnte ohne       L,     weiteres beim     Kopsansatz    die Rolle<B>18</B> mit  nach unten ziehen und damit auch wieder die       Linksschwenkung    des Hebels<B>1</B> veranlassen,  während dann im Verlauf des     Emporrük-          kens    die rückläufige Bewegung des Hebels  <B>6</B> wieder eintritt.

   Dabei ist es belanglos,  wenn während jeden Wicklungshubes eine  Bewegung des Übertragungsmechanismus der  Rolle<B>18,</B> Hebel<B>6, 8</B> und<B>11</B> einander     ge-          ,cenüber    stattfindet.  



  Die Erfindung kann auch auf Maschinen  Anwendung finden, bei denen sich die Ring-         bank    mit wachsendem     Kötzer    nach unten  senkt und ist somit auf alle bekannten Typen  von     Riugspinnmasellinen    anwendbar.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Schaltvorrichtung zur Veränderung des Windungshubes an Ringspinn- und Rino,- zwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der Windungshub vor Übertragung auf den Schwingliebel durch ein Steuerorgau ver ändert wird, das nach Massgabe einer ent sprechend dem Anwachsen des Kötzers all- mählich, weiter bewegten Leitkurve verstellt wird,
    wodurch der Hub der Herzscheibe vor Übertragung auf den eigentlichen Schwing- liebel verändert und demgemäss dem Schwinghebel in verschiedener Grösse mitge teilt werden kann. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Schaltvorrichtung gemäss Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer organ einen.mit ihm verbundenen Über- tragungsliebel verstellt und damit den Hub des Herzexzenters in verschiedener Grösse auf die darauf anfliegende Rolle und den Hebel überträgt. 2.
    Schaltvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer organ durch einen an der Leitkurve an liegenden Hebel gebildet ist. <B>3.</B> Selialtvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer organ versehiebbar ist, und durch Kraft wirkung an die Leitkurve angedrüekt wird.
CH157901D 1930-05-17 1931-05-06 Schaltvorrichtung zur Veränderung des Windungshubes für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen. CH157901A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878013C (de) * 1950-01-26 1953-05-28 Offcine Meccaniche Cigardi S A Spinnmaschine mit einem zwanglaeufigen Ringbank-Antrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878013C (de) * 1950-01-26 1953-05-28 Offcine Meccaniche Cigardi S A Spinnmaschine mit einem zwanglaeufigen Ringbank-Antrieb

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