CH157004A - Webeblatt. - Google Patents

Webeblatt.

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CH157004A
CH157004A CH157004DA CH157004A CH 157004 A CH157004 A CH 157004A CH 157004D A CH157004D A CH 157004DA CH 157004 A CH157004 A CH 157004A
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CH
Switzerland
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Inventor
Schmidt Emil
Original Assignee
Schmidt Emil
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/68Reeds or beat-up combs not mounted on the slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Webeblatt.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Webe  blatt, welches dazu dient, Gewebe herzustel  len, die zur Erzeugung des     Moire-Effektes     geeignet sind, indem nämlich das durch das  Riet erzeugte Gewebe zusammengeklappt und  diese Gewebehälften daraufhin zusammen  gepresst werden, da das Gewebe sofort nach  Verlassen des     Webstuhls    die     moiTeartige     Musterung noch nicht aufweist, sondern diese  erst durch     nachheriges    Zusammenpressen der       aufeinandergeklappten    Hälften erhält.  



  Es sind an sich Riete bekannt, die der  artige den     Moire-Effekt    ermöglichende Ge  webe erzeugen. .Jedoch ist die Herstellung  derartiger Riete ausserordentlich teuer, ferner  muss bei Verwendung dieser bekannten Riete  der Webstuhl umgebaut werden, ausserdem  sind diese Riete unvorteilhaft beim Arbeiten,  insofern als beispielsweise ein dünner kunst  seidener Faden zerrissen wird und ferner das  Riet eine Auf- und     Abwärtsbewegung    ma  chen muss. Auch sind die bekannten Riete  sehr schwer.

   Demgegenüber wird durch die  Erfindung ein     Webeblatt    angegeben, welches    in jeden     Webstuhl    ohne Umänderung dessel  ben eingebaut, ferner auch für die dünnsten  Fäden benutzt werden kann und dessen Her  stellung, da es sich um ganz normale Blatt  stäbe handelt, keine übermässigen Kosten ver  ursacht; ausserdem braucht das Riet keine  Auf- und Abwärtsbewegung zu machen, so  dass der Anschlag stets an der gleichen Stelle  bleibt. Gemäss der Erfindung wird das Webe  blatt derartig ausgebildet, dass sämtliche       Rietstäbe    mit ihren einen Enden in einem  normalen flachen Bund gehalten werden,  während sie gruppenweise mit ihren andern  Enden teils ebenfalls normal gebunden, teils  unter Bildung bogenförmiger Ausbuchtungen  aus der Blattebene heraustreten.

   Durch diese  Anordnung ist den     Schussfäden        Gelegenheit     gegeben, was zur     Moire-Wirkung    erforderlich  ist, stellenweise, nämlich an den Ausbuchtun  gen, aus ihrer,     natürlichen    parallelen Lage  abzuweichen und sich auszubiegen. Da es  möglich ist, die Ausbuchtungen sehr tief zu  gestalten, ist eine genügende     Ausbiegungs-          möglichkeit    des     Schussfadens    auch ohne Auf-      und Abwärtsbewegung des     Rietes    gewähr.  leistet.  



  Es sind nun an sich Webeblätter bekannt,  bei denen einzelne     Rietstäbe    aus der Blatt  ebene     herausgebogen    sind. Jedoch können  diese     Webeblätter    nicht zur Erzeugung eines  Gewebes benutzt werden, welches später bei  der Weiterverarbeitung einen     Moire-Effekt          aufweist,    da einerseits bei diesen bekannten  Rieten die     nebeneinanderliegenden    Stäbe ab  wechselnd in der Blattebene und aus dieser       herausgebogen    liegen,

   anderseits infolge der       Ausbiegung    der Stäbe die     Blätter    überhaupt  nicht auf einem     Breitwebstuhl    Anwendung  finden können.  



  Im einzelnen ist die Ausführung des  neuen     Rietes    zweckmässig so getroffen, dass  die aus der Blattebene heraustretenden Enden  der     Rietstäbe    durch eine     in        Richtung    der       Bunde    verlaufende Spiralfeder gehalten wer  den.

   Hierdurch entsteht der Vorteil, dass  lediglich zwei flache, normale Bunde vorhan  den sind, die den Einbau des     Rietes    in jeden  Webstuhl     gestatten.    Fernerhin bestehen  zweckmässig die aus der Blattebene heraus  tretenden     Rietstäbe    aus einem     zerschnittenen          Rietstab    normaler Länge, dessen abgeschnit  tenes kurzes Endstück in den flachen Bund  eingebunden ist. Auf diese Weise ist die Her  stellung des Webeblattes vereinfacht, und es  sind die genauen Abstände der einzelnen       Rietstäbe    beim     Einbinden    in den obern Bund  gesichert.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes veran  schaulicht, es zeigen       Fig.    1 eine     schematische    Ansicht des       Webeblattes,          Fig.    2 dasselbe im Schnitt nach Linie       I-I'    des in der       Fig.    3 in Ansicht dargestellten Webe  blattes,       Fig.    4 das Webeblatt im Schnitt nach  Linie     II'-II'    der     Fig.    3.  



  Das Webeblatt besteht aus in der Blatt  ebene liegenden Stäben 1 und den, an ihren  dem obern Bund 3 zugekehrten Enden zer-         schnittenen    Stäben 2. Die längeren Teile der       zerschnittenen    Stäbe 2 sind so ausgebildet,  dass allmählich zunehmende     Ausbuchtungen     entstehen, wobei die maximale Amplitude  jeder derartigen Ausbuchtung dem obern  Bund 3 zugekehrt ist, während die abge  schnittenen Endstücke 2 der Stäbe 2 in den  normalen     flachen    Bund 3     befestigt,        inson-          derheit    vernietet sind.

   Die am weitesten aus  der Blattebene ausgebogenen Stellen der  Stäbe 2 werden     mittelst    einer besonderen,  durchgehenden, in     Richtung    der Bunde ver  laufenden Spiralfeder 4 festgehalten. Die an  dern Enden der Stäbe 2, sowohl wie die der  Stäbe 1 werden in     untern    flachen Bund 5 be  festigt.

   Auf diese Weise entsteht ein Webe  blatt, mit miteinander abwechselnden Grup  pen von in der     Blattebene    verlaufenden,     und     aus der     Blattebene    ausgebuchtet angeordneten  Stäben, wobei die     Ausbuchtungen    nach der       Mitte    der Gruppe hin allmählich zunehmen  und nach dem Ende der Gruppe hin     wieder     abnehmen. Durch diese Anordnung     wird    ge  währleistet, dass die einzelnen Stäbe genau  in parallelen Ebenen stehen.     -,Je    nach der  Breite der Bögen können die     verschiedensten          Moire-Effekte    in der Webware erzielt wer  den.

   Die Stäbe 2 werden zwischen den ein  zelnen Windungen der Spiralfeder 4 hin  durchgeführt und hier durch Verlöten be  festigt. Die     Anbringung    der Stäbe 1 erfolgt  in ähnlicher Weise, indem diese in den beiden       Bändern    verlötet und zwischen den     einzelnen          Windungen    der Spiralfeder hindurchgeführt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Webeblatt, dadurch gekennzeichnet, cla j:e sämtliche Rietstäbe mit ihren einen Enden in einem normalen flachen Bund gehalten wer den, während sie gruppenweise mit ihren an dern Enden teils ebenfalls normal gebunden sind, teils unter Bildung bogenförmiger Aus buchtungen aus der Blattebene heraustreten. UNTERANSPRüCHE: 1. Webeblatt nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Blatteben heraustretenden Enden der Rietstäbe durch eine in Richtung der Bunde verlau fende Spiralfeder gehalten werden. 2.
    Webeblatt nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Blattebene heraustretenden Rietstäbe je aus einem zerschnittenen Stab normaler Länge be stehen, dessen abgeschnittenes kurzes End stück in dem flachen Bund eingebunden ist.
CH157004D 1931-05-26 1931-05-26 Webeblatt. CH157004A (de)

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