CH155574A - Vorschaltfunkenstrecke zum Vergrössern der Intensität der Zündfunken von Verbrennungsmotoren. - Google Patents
Vorschaltfunkenstrecke zum Vergrössern der Intensität der Zündfunken von Verbrennungsmotoren.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P9/00—Electric spark ignition control, not otherwise provided for
- F02P9/002—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression
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Description
Vorsclllltfllnkenstreelie zum Vergrössern der Intensität der Zündfunken von Verbrennungsmotoren. Man hat an Verbrennungsmotoren fest gestellt, dass der den Funken in der Kerze erzeugende Strom nicht nur einmal zwi schen den Elektroden übergeht, das heisst nicht plötzlich unterbrochen wird, wie dies wünschhar wäre, um die Ummagnetisierung zum Beispiel des Ankers eines Magnetzünd- apparates in sehr kurzer Zeit durchzuführen. Es treten hier, wie bei jeder. Funkenstrecke, gedämpfte Schwingungen auf, das heisst der Funken an den Elektroden springt so lange hin und her, als die Amplitude der ge dämpften Spannungswelle genügend hoch bleibt zur Überwindung des Widerstandes der Funkenstrecke. Da die zur Entmagne- tisierung des Ankers .dienende Zeit eine Ver minderung der zur Magnetisierung verfüg baren Zeit bedingt und die .Stärke der end gültigen Magnetisierung infolge der Rema- nenz und der Form der Magnetisierungs- kurve ebenso von der gelieferten Stromstärke, als von der Zeit abhängt, während welcher der Magnetis.ierungsstrom auf den Anker wirkt, so ist es klar, dass eine plötzliche Un terbrechung des Stromes wichtig ist, wo durch eine zu lange dauernde Nagnetisierung des Ankers, welcher der guten Wirkung d{ s Magnetapparates entgegenarbeitet, vermieden wird. Bei Anwendung der üblichen Zündkerzen findet schon infolge der geringen Zünd spannung ein mehrmaliger Übergang des Funkens statt, ;so dass elektrische Energie verloren geht. Die Vorschaltfunkenstrecke gemäss der Erfindung besitzt eine in Serie mit der Zündkerze zu schaltende Hilfs funkenstrecke mit parallel geschaltetem Kon densator; es kann mit ihr die Intensität der Zündfunken erhöht werden. ZweckmässiGler- weise ist die Funkenstrecke in den Konden sator verlegt. Anhand der beigefügten Zeichnung, wel che eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung darstellt, soll die Erfindung nach stehend beschrieben werden. Fig. 1 zeigt das Schema einer Zündein- richtung mit einem Magnetapparat; Fig. 2 zeigt das Schema einer Zündein- richtung mit einer Induktionsspule; Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Vor- @cbaltfunkenstrecke und Fig. 4 die Aussenansicht. In der Zeichnung ist 1 ein aus zwei topf artigen Teilen bestehender Porzellankörper, welche Teile durch ein Metallband 2 mit beiderseits umgebördelten Rändern 3 mit einander verbunden sind. Im Boden der bei den Teile ist je eine Metallscheibe 4 bezw. 5 angeordnet, von denen die Scheibe 4 im Be triebe mit der Stromquelle durch ein An schlussstück 6, 7 verbunden isst, während die Scheibe 5 mit der Zündkerze in Verbindung steht. Die beiden Scheiben bilden einen Kondensator. An einer die Scheibe 4 fest haltenden Mutter 7 ist eine Elektrode 8 und an der die Scheibe 5 festhaltenden Mutter 10 die andere Elektrode 9 angebracht. Der Teil 11 gestattet die Verbindung mit der Kerze, die mit ihrem obern Ende in die sen Teil eingeschraubt wird. Zwischen den beiden Teilen 1 ist eine Ringscheibe 12 aus Glimmer mit einer zentralen Öffnung 13 festgeklemmt. Durch diese Scheibe 12 sollen die Kraftlinien des elektrischen Feldes zwi schen den beiden Elektroden<B>8,9</B> konzentriert werden. Im Schema nach Fig. 1 ist ein, Magnet apparat, eine Vorschaltfunkenstrecke 15 mit Kondensator und eine Zündkerze 16 dar gestellt. In dem Schema der Fig. 2 ist die Vorschaltfunkenstrecke mit 15' bezeichnet. In Fig. 1 zeigt II die Lage des An kers, bei der der Funke entsteht, und III die Lage, in der er aufhört, wenn man eine Kerze ohne Zuhilfenahme der beschriebe nen Vorschaltfunkenstrecke benutzt. In die sem Falle stellt die Entfernung IV bis V den Drehwinkel des Ankers dar, innerhalb welchem die Entmagnetisierung stattfindet. Mit VI dagegen ist der Augenblick be zeichnet, in welchem der Funken aufhört, wenn man die beschriebene Vorschaltfunken- strecke anwendet, und man sieht, dass als dann die ganze Entfernung von VI bis V für die Entmagnetisierung des Ankers ver fügbar ist. Die Vorschaltfunkenstrecke bietet ins besondere Vorteile bei der Anwendung mit Magnetzündapparaten, indem .sie verhindert, dass Störungen zwischen zwei aufeinander folgenden Funkenbildungen auftreten, wo bei Sicherheitsfunkenstrecken am Magnet apparate fortfallen können. Sie kann im Körper des Magnetzündapparates eingebaut sein, oder der Magnet kann so gestaltet wer den, dass die Vorschaltfunkenstrecke einen Bestandteil des Magnetes ,selbst bildet. Falls an Stelle eines Magnetapparates eine Induktionsspule verwendet wird, muss die Länge der Funkenstrecke zwischen den Elektroden 8 und 9 entsprechend der Span nung verkleinert werden. Diese Strecke ist bei Magnetapparaten ungefähr doppelt so gross wie bei Induktionsspulen.. Das Por zellan, welches die Einrichtung einschliesst, kann halb durchsichtig sein. Es ist dann möglich, die zwischen den Elektroden sieh bildenden Funken von. aussen zu kontrollie ren, so dass man weiss, ob der die Kerze durchfliessende Strom die normalen Bedin gungen erfüllt. Kondensator und Hilfsfunkenstrecke kön nen innerhalb der Zündkerze selbst ange bracht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorschaltfunkenstrecke zum Vergrössern der Intensität der Zündfunken von Verbren üungsmotoren, gekennzeichnet durch eine zur Erhöhung der den Funken erzeugenden Span nung in Serie mit der Zündkerze zu schal tende Hilfsfunkenstrecke mit parallel ge schaltetem Kondensator. UNTERANSPRüCHE:1. Vorschaltfunkenstrecke nach Patentan spruch, dadurch .gekennzeichnet, dass die Hilfsfunkenstrecke und der Kondensä- tor in einem zweiteiligen Isolierkörper angeordnet sind, wobei zwischen den die Funkenstrecke bildenden Elektroden eine Scheibe aus Isoliermaterial ein gebaut ist, derart, dass die Feldlinien zwischen die Elektroden konzentriert werden.Vorschaltfunkenstrecke nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dä,ss der Kondensator und die Funkenstrecke in einem Ge häuse aus Isolierstoff eingeschlossen sind, das in einen Zündkerzenkörper ein gebaut ist.3. Vorschaltfunkenstrecke nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Hilfsfunkenstrecke einschliessende Ge häuse aus, halbdurchsichtigem Stoff b",- steht, um die Funken der Hilfsfunken strecke nach aussen erkennbar zu machen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH155574T | 1931-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH155574A true CH155574A (de) | 1932-06-30 |
Family
ID=4410092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH155574D CH155574A (de) | 1931-01-08 | 1931-01-08 | Vorschaltfunkenstrecke zum Vergrössern der Intensität der Zündfunken von Verbrennungsmotoren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH155574A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0018622A1 (de) * | 1979-05-02 | 1980-11-12 | Heinz Baur | Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen, Öl- und Gasbrenner |
-
1931
- 1931-01-08 CH CH155574D patent/CH155574A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0018622A1 (de) * | 1979-05-02 | 1980-11-12 | Heinz Baur | Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen, Öl- und Gasbrenner |
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