CH154921A - Einrichtung zur Befestigung eines Abschlussteils an einem offenen Hohlkörper aus keramischem Stoff. - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung eines Abschlussteils an einem offenen Hohlkörper aus keramischem Stoff.

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CH154921A
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Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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      Einrichtung    zur Befestigung eines     Abschlussteils    an einem     offenen    Hohlkörper  aus keramischem     Stoff.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung zur Befestigung eines     Abachlussteils,     zum Beispiel eines metallischen Deckels,     Sok-          kels,    einer Kappe oder dergleichen, an einem  offenen Hohlkörper aus keramischem     Stoff,     wie zum Beispiel einem Stütz- oder Durch  führungsisolator.

   Von einer solchen     Befesti=     gong wird vielfach nicht nur eine sehr erheb  liche mechanische Festigkeit gefordert, son  dern zum Beispiel bei Durchführungsisolatoren  auch völlige Dichtheit gegen Öl. Um diesen  Forderungen zu genügen, pflegt man die     Iso-          lierkörper    mit den metallischen Zusatzteilen  durch Verkitten zu verbinden.

   Es hat jahre  langer mühevoller Versuche bedurft, um für  diese Zwecke brauchbare Kitte zu     schaffen.     Dabei hat man sich letzten Endes doch mit  einem Teilerfolg zufrieden geben müssen, da  auch heute noch derartig gekittete Verbindun  gen insbesondere unter der Einwirkung der  Wärme durch Treiben des Kittes zur Zer-         trümmerung-    des Isolierkörpers Anlass geben  oder auch undicht werden.  



  Diese Nachteile der bisher üblichen Ver  bindung von Isolierkörpern mit metallischen  Böden, Deckeln oder dergleichen werden ge  mäss der Erfindung dadurch vermieden, dass  der Hohlkörper ohne Verwendung von Kitt  durch mechanische Spannmittel, zum Beispiel  Schrauben, mit seiner die Öffnung begrenzen  den Kante gegen den     Anschlussteil    gepresst  wird. Zweckmässig wird dabei an dem Hohl  körper ein Wulst vorgesehen, an welchem die  mechanischen Spannmittel angreifen können.

    Zwischen dem Isolierkörper und dem Boden  kann dabei ein Ring aus nachgiebigem Ma  terial eingefügt werden, der vor allein dazu  dient, Unebenheiten in den     aufeinanderliegen-          den    Flächen auszugleichen und ausserdem  gleichzeitig zur Abdichtung, zum Beispiel ge  gen Öl,     benutzt    werden kann. Es empfiehlt  sich, ein nachgiebiges Material ausserdem noch      zwischen den Wulst des Hohlkörpers und die  Spannmittel einzulegen,     damit    auch hier der  Druck möglichst gleichmässig über den Um  fang des Hohlkörpers verteilt wird.  



  Als Spannmittel ist der aus dem Maschi  nenbau her bekannte Flansch sehr geeignet.  Er ist besonders dann zweckmässig zu ver  wenden, wenn der Wulst die stärkste Stelle  des Hohlkörpers ist, so dass ein in sich ge  schlossener Flansch aus Metall auf den Hohl  körper aufgebracht werden kann. Ist der  Wulst nicht die stärkste Stelle des Hohlkör  pers, dann kann man den Flansch in zwei       zweckmässig    gleich grosse Zeile teilen und  diese von beiden Seiten her aufbringen.  



  Unter Umständen ist es zweckmässig, den  Flansch in eine Mehrzahl von Stücken zu  unterteilen. Dadurch gewinnt man nämlich  den Vorteil, dass auch grössere Ungleichmässig  keiten der zur Auflage der Spannmittel die  nenden     Wulstfläche    nicht zu einer ungleich  mässigen Beanspruchung des Hohlkörpers  führen können. Durch die weitgehende Unter  teilung des Flansches lässt sich nämlich er  reichen, dass von den einzelnen     Flanschseg-          rnenten    gleich grosse     Auflagedrücke    erzeugt.  werden, so dass im wesentlichen die Bean  spruchung über den Umfang des     Isolierkörpers     gleich gross ist.  



  Bei einer weitergehenden Unterteilung des  Flausches werden     vorteilhafter-weise    besondere       Drittel    angewendet,     um    die     einzelner)    Flansch  segmente am Abgleiten und     Kippen    zu ver  hindern. Eines dieser Mittel besteht darin,  dass man die     Spanusebrauben    möglichst nahe  an die     langgestreckte    Berührungsfläche zwi  schen     Flanschsegment    und Wulst     herandrückt.     Zu diesem Zweck kann man vorteilhaft in  dem Wulst Aussparungen vorsehen, in denen  die Spannschrauben angeordnet sind.

   Ein  weiteres Mittel gegen das Abrutschen besteht  darin, dass man besondere Anschläge zweck  mässig auf dem metallischen Deckel oder der  gleichen vorsieht, gegen welche die einzelnen       Flanschsegmente    sich abstützen. An Stelle  einzelner Anschläge kann man auch einen ge  schlossenen Ring anordnen. Man gewinnt    dabei den Vorteil, dass der Deckel frei von  Beanspruchungen wird, da der Ring die un  gefähr gleichmässigen Drücke der einzelnen  Segmente in sich aufnimmt.  



  Der immer noch in einem gewissen Grade  vorhandenen Neigung der einzelnen Segmente  zum     Kippen    kann besonders einfach dadurch  begegnet werden, dass in die zweckmässig ver  hältnismässig dicken Segmente Muttergewinde  geschnitten werden, in welche die durch Lö  cher in Deckel oder dergleichen hindurchge  steckten Schraubenbolzen     eingreifen.    Bei ge  nügender Stärke der Schraubenbolzen ist da  durch die Gefahr des     Kippens    der     Segmente     behoben.  



  Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung  sind in der Zeichnung dargestellt.     Fig.    1 zeigt  die Anordnung eines Segmentes an einem  Hohlkörper von dein Deckel her gesehen,  während in     Fig.    2 ein Schnitt durch     Fig.    1  längs     a,    b dargestellt ist. Mit 1 ist der Hohl  körper bezeichnet, der kreisförmigen     Quer-          schnitt    haben möge. 2 ist ein den Hohlkörper  an seinem untern Rande umgebender Wulst,  der in regelmässigem Abstand mit Aussparun  gen 3 versehen ist.

   In diesen     Aussparungen     liegen Schraubenbolzen 4, die durch Löcher  in der Bodenplatte 5 hindurchgeführt sind  und in Gewinde     (i    der Segmente 7 eingreifen.  8 ist ein Ring, zum Beispiel     aus    Bandeisen,  der mit dem Boden 5 an     einigen    Stellen ver  schweisst ist und die Segmente 7 am Abgleiten  von der schrägen Fläche des Wulstes 2 ver  hindert. 9 ist ein Dichtungsring und 10 eine  Unterlage aus nachgiebigem Material, welche  den     Druck    des Segmentes 7 gleichmässig über  einen Teil des Wulstes 2 verteilt.  



  Wenn an Stelle einer     grössern    Anzahl von       Segmenten    7 ein geschlossener     hlanschring     tritt,     darin        kann    der Ring 8 fortfallen. Es ist  ausserdem nicht mehr nötig, die Schrauben  bolzen 4 mit Gewinde     in    den Flansch ein  zusetzen ; sie können vielmehr durch Löcher  des Flansches hindurchgesteckt und mit Mut  tern verspannt werden. Ausserdem ist es nicht  mehr erforderlich, die     Aussparungen    3 in dein  Wulst 2 vorzusehen, man kann vielmehr dem      Wulst seine geschlossene kreisförmige Form  belassen und die Schraubenbolzen 4 um den  erforderlichen Betrag weiter mach aussen rücken.  



  Der Querschnitt des Flansches braucht  nicht rechteckige Form zu haben, er kann  vielmehr in jeder dem Sonderfall entsprechen  den Weise geformt, insbesondere zum Beispiel       S-förmig    ausgebildet sein, so dass man mit sehr  kurzen Schraubenbolzen 4 auskommt.  



  In der     Fig.    3 ist an einem     Ausfübrungs-          beispiel    eine weitere Ausführungsform des  Erfindungsgedankens dargestellt, bei der eine  Mehrzahl von hebelartig wirkenden Teilen  mit Hilfe von Spannmitteln, zum Beispiel  Schrauben, einerseits gegen den Wulst des  Hohlkörpers, anderseits gegen den Abschluss  teil gepresst werden. Die Figur zeigt einen  Schnitt durch die Wandung des etwa     rohr-          förmigen    Hohlkörpers 1 und des über das eine  Rohrende gelegten metallischen Bodens 12.  Der Hohlkörper 1 ist am Ende durch einen  Wulst 2 verstärkt.

   Gegen diesen Wulst 2  stützt sich ein     Flacheisenhebel    14 ab, der mit       seinem    andern Ende auf dem Boden 12 auf  liegt. Von diesen Hebeln ist eine grössere An  zahl über den Umfang des Hohlkörpers ver  teilt angeordnet. Zwischen dem Wulst 2 und  dem Hebel 14 liegt eine Platte 15 aus nach  giebigem Material, zum Beispiel Asbest, Blei  oder dergleichen. Durch eine Spannschraube 16  wird der Hebel fest gegen den Boden 12 ver  spannt, so dass der Isolierkörper mit seiner  unteren ringförmigen Fläche 17 fest gegen  einen Dichtungsring 18 und dieser     Dichtur)gs-          ring    fest gegen der) Boden 12 gepresst wird.  



  Der Teil 14 kann natürlich auch in an  derer Weise ausgestaltet, sein. Wesentlich ist  an ihm nur, dass er sich sowohl gegen den  Wulst des Hohlkörpers, als auch gegen den  auf dem Hohlkörper zu befestigenden Teil  abstützt und von einem Spannmittel fest ge  gen beide gepresst wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Befestigung eines Ab schlussteils an einem offenen Hohlkörper aus keramischem Stoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper ohne Verwendung von Kitt durch mechanische Spannmittel mit der die Öffnung begrenzenden Kante gegen den Abschlussteil gepresst wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hohlkörper ein Wulst vorgesehen ist, an welchen die mechanischen Spannmittel angreifen. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch die Verwendung eines ring förmigen Flansches, der sich gegen den Wulst abstützt und durch Spannmittel gegen den Abschlussteil verspannt ist. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch in eine Mehrzahl von Segmenten unterteilt ist. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Wulst des Hohlkörpers Aussparungen zur Aufnahme der Spannschrauben vorgesehen sind. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Abschlussteil Anschläge angeordnet sind, welche das Abgleiten der einzelnen Segmente von den) Wulst verhindern. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge von einem den Wulst des Hohlkörpers unige benden Ring gebildet werden. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Segmente Muttergewinde eingeschnitten sind, in welche an den Deckel angreifende Scbrati- ben eingreifen. B. Einrichtung nach Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch hebelartige Teile, die von Spannmitteln einerseits gegen den Ab schlussteil, anderseits gegen den Wulst gepresst werden. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hohl körper und dem Abschlussteil ein Ring aus nachgiebigem Stoff angeordnet ist. 10.
    Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring aus einem Stoff besteht, der gleichzeitig als Dich tungsmittel gegen eine im Innern des Hohlkörpers befindliche Flüssigkeit dienen kann. 11. Einrichtung nach Unteransprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den die von den Spannmitteln ausgeübte Kraft auf den Hohlkörper übertragenden Teilen und dem Hohlkörper Zwischenlagen aus nachgiebigem Stoff angeordnet sind.
CH154921D 1930-01-08 1930-12-01 Einrichtung zur Befestigung eines Abschlussteils an einem offenen Hohlkörper aus keramischem Stoff. CH154921A (de)

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