CH154759A - Spritzapparat. - Google Patents
Spritzapparat.Info
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Description
Spritzapparat. Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung solcher Spritzapparate, bei de nen in einem Behälter die zu verspritzende Flüssigkeit unter Druck steht, wie sie ins besondere zum Zerstäuben von Bohnerwachs und Öl für die Fussbodenpflege und von Schädlingsbekämpfungsmitteln Verwendung finden. ' Solche Spritzapparate besassen häufig überhaupt keine Ausflussregelung, so dass das im Behälter vorhandene Spritzmaterial so lange austrat, als es unter genügend hohem Druck stand, oder die Apparate wa ren mit einer Hahnregulierung oder derglei chen urmittelbar vor der Spritzdüse aus gestattet. Diese Anordnung hat viele Nach teile, insbesondere den, dass das An- und Ab stellen des Apparates nicht mit der gleichen Hand vorgenommen werden kann, die den Apparat hält. Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, dass durch einen in ummittelbarer Nähe des Handgriffes für den Apparat angeordneten Hebel ein am Austrittsende des Behälters vorgesehenes Ventil geöffnet bezw. geschlossen werden kann. Um mit einem solchen Apparat unab hängig von der jeweils im Behälter vor handenen Spritzgutmenge in verschiedenen Richtungen, also nicht nur nach unten. son dern auch in mehr oder minder horizontaler Richtung oder sogar auch nach oben sprit zen zu können, kann zweckmässigerweise 'im Behälter eine Zuführungseinrichtung ein gebaut sein, deren Eingangsöffnung für das Spritzgut bei jeder Lage des Apparates in dieses eintaucht und so eine Verbindung zwischen: Spritzgut und Austrittsöffnung herstellt. Ein weiterer Vorteil dieser Ein richtung ist noch darin zu erblicken, dass das an ihrer Zuleitungsöffnung angebrachte Sieb zum Zurückhalten von Verunreinigun gen leichter zugänglich und daher auch besser zu .reinigen ist als Siebe, die in un- mittelbarer Nähe der Austrittsöffnung aus dem Behälter fest angeordnet sind. Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es ist mit a der Behälter für das Spritz- gut,- mit b das zugleich als Handgriff für den Apparat dienende Rohr einer auf geschraubten Luftpumpe bezeichnet, die zur Herstellung des für das Austreiben des Spritzgutes im Behälter a erforderlichen Druckes dient. ;lIit c ist die Spritzdüse be zeichnet. Die Austrittsöffnung des Behälters a zur Spritzdüse c hin ist durch ein Ventil d ver schlossen, das durch Druck der Feder e. gegen seinen Sitz gepresst wird und so die Ausflussöffnung aus dem Behälter ca Die Ventilstange k kann nun durch Druck auf den Hebel f, der um den Zapfen g dreh bar ist und mit einer an ihm befestigten geschlitzen Klammer h unter den Kopf i am obern Ende der Ventilstange d greift, entgegen dem Druck der Feder e angehoben werden, so dass das Ventil d die Ausfluss- leitung freigibt. Als Dichtung am Ventil d dient eine Platte l aus Kork oder dergleichen, die durch Umbördelung des umgebenden Me tallrandes gehalten wird. Hört der Druck auf den Hebel f auf, so schliesst sich das Ventil d unter Wir kung der Feder e selbsttätig. Der Hebel f ist zweckmässig so nahe am Pumpenrohr b, also am Griff des ganzen Apparates angebracht, dass er leicht vom Daumen der den Apparat haltenden Hand betätigt werden kann. Am untern Ende in der Nähe der Ausflussöffnung ist im Be hälter a zweckmässig ein Sieb v vorgesehen, um etwa im Spritzgut vorhandene Fremd körper und Verunreinigungen zurückzu halten. Um den Apparat bei geöffnetem Ventil zum Spritzen in beliebiger Richtung ver wenden zu können, dient folgende Vorrich tung. An der Austrittsöffnung des Behäl ters a, aber noch vor dem Ventil<I>d,</I> sitzt ein Ausflussrohr iii., das mittelst der Gelenk verbindung ic mit der Zuflussleitung o ver bunden ist, die an ihrem Eintrittsende zweckmässig durch ein Sieb p abgeschlossen ist. Die Gelenkverbindung 7a ist in Fig. \? in vergrössertem Massstabe gesondert. darge stellt. Das Rohr na mündet in eine Platte q, die innen über einen Teil ihres Umfanges hin eine Aussparung r aufweist, die mit der Bohrung des Rohres in in Verbindung steht. Um den Zapfen s der Platte q ist dreh brr eine Platte t schwingbar, an der der Trichterteil o sitzt, und deren Bohrung i4 mit dem Zuflussrohr des Trichterteils ver bunden ist. Infolge des Eigengewichtes des Trichter teils o, der mit seiner Platte t licht dreh bar auf der Platte q aufliegt, wird der Trichter o bei jeder Stellung des Behälters a in das in diesem vorhandene Spritzgut ein tauchen und so eine Zulaufleitung vom Spritzgut zum Austrittsventil bilden. Beim Ausführungsbeispiel ist durch die nur halbseitige Anordnung der Rille r Vor sorge dafür betroffen, dass in gewissen ge genseitigen Lagen des Teils o zum Rohr -ifz die Verbindung zwischen ihnen unterbrochen ist. Es versteht sich, dass der Erfindungs gegenstand im einzelnen beliebig ausgebildet werden kann, ohne dass dadurch an -seinem Wesen etwas geändert wird. Der neue Apparat ist also für alle Verwendungszwecke brauchbar. Will man den Apparat nur für ein Spritzen nach un ten benutzen, so genügt seine einfache Aus bildung ohne "das erwähnte Gelenkrohr. Dieses ist nur erforderlich, wenn der Appa rat zum Spritzen in beliebigen Richtungen benutzt werden soll. Handelt es sich um die Möglichkeit, ausser nach unten auch nach oben zu spritzen, so genügt die Anbringung eines einfachen Röhrchens im Behälter innern, das von der Austrittsöffnung bis nahe an die obere Behälterwandung führt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Spritzapparat, bei dem der im Behälter zum Austreiben des Spritzgutes erforder liche Druck durch eine auf den Behälter aufgeschraubte Luftpumpe erzielt wird, de ren Rohr zugleich als Behältergriff dient. dadurch gekennzeichnet, dass in unmittel barer Nähe des Pumpenrohres (b) ein schwingbarer Hebel (f) angeordnet ist, der durch Bewegung in der einen Richtung das am Behälterausgang vorgesehene Ventil (d) öffnet, während sich dieses bei Bewe gung des Hebels (f) in entgegengesetzter Richtung wieder schliesst. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.Spritzapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass' die Ventil stange (k) unter Einfluss einer Feder (e) steht, die das Ventil (d) gegen seinen Sitz drückt, wobei die Stange (k) entgegen der Kraft der Feder (e) bewegt und. da mit das Ventil (d) geöffnet wird, wenn ein Druck auf den Hebel (f) erfolgt, der um den Bölzen (g) schwingbar gelagert ist und mittelst einer Gabel (h) am äussern Ende der Ventilstange (k) angreift. 2.Spritzapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Ventildichtung aus einer Platte aus Kork, Gummi oder derglei chen besteht, die durch den umbördelten Rand des Ventilkegels gehalten wird. 3. Spritzapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeiGhnet, dass im Behälter (a) eine eine CTelenkverbinduafg (n) aufweisende Vorrichtung angeordnet ist.deren Aus flussrohr<I>(m)</I> vor dem Ventil<I>(d)</I> im Be hälter (a) mündet, und deren an der Ge lenkstelle drehbarer Kopfteil (o) unter Einwirkung des Schwergewichtes bei jeder Lage des Behälters (a) in die darin vorhandene Spritzgutmenge eintaucht. 4. Spritzapparat nach Patentanspruch und . Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Trichteröffnung (o) durch ein Sieb (p) abgedeckt ist. 5.Spritzapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (n) aus zwei aufeinander drehbaren, mit den zugehörigen Rohrstücken verbunde nen Platten<I>(q, t)</I> besteht, wobei die Platte (q) mit einer mit dem Rohr<I>(in)</I> in Verbindung stehenden Nute (r) ver bunden ist, während das Rohr der Platte (t) in die in der letzteren vorgesehene Öffnung (w) mündet. 6.Spritzapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge- gekennzeichnet, dass die Nute (r) sich nur über einen Teil der Fläche der Platte (q) erstreckt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE154759X | 1931-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH154759A true CH154759A (de) | 1932-05-31 |
Family
ID=5676513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH154759D CH154759A (de) | 1931-01-27 | 1931-03-14 | Spritzapparat. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH154759A (de) |
-
1931
- 1931-03-14 CH CH154759D patent/CH154759A/de unknown
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