DE119388C - - Google Patents
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- DE119388C DE119388C DENDAT119388D DE119388DA DE119388C DE 119388 C DE119388 C DE 119388C DE NDAT119388 D DENDAT119388 D DE NDAT119388D DE 119388D A DE119388D A DE 119388DA DE 119388 C DE119388 C DE 119388C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B13/00—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
- B05B13/005—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00 mounted on vehicles or designed to apply a liquid on a very large surface, e.g. on the road, on the surface of large containers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/24—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
- B05B7/2489—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device an atomising fluid, e.g. a gas, being supplied to the discharge device
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Anstreichapparate bekannt geworden, bei welchen die in einem Behälter enthaltene
Farbe durch in den Behälter eingeleitete comprimirte Luft zu einer Streudüse geführt wird,
aus welcher die Farbe mit einer gewissen Kraft austritt und auf diese Weise auf die anzustreichende Fläche gelangt. Bei allen den bekannten
Apparaten jedoch ist die Menge der Flüssigkeit, welche aus der Streudüse heraustritt,
von dem Niveauunterschied zwischen dem Flüssigkeitsstand und der Höhenlage, welche
die Streudüse augenblicklich einnimmt, abhängig, d., h. es ist die Menge der austretenden
Farbe oder dgl. dem obenerwähnten Höhenunterschied umgekehrt proportional. Wird ■spmit bei dieser Anordnung eine senkrechte
Fläche angestrichen, so lagert sich am oberen Theil dieser Fläche eine dünnere Farbschicht
ab, als am unteren Theile derselben.
Dieser Uebelstand wird durch vorliegende Anordnung dadurch beseitigt, dafs die in einem
offenen Farbbehälter enthaltene Farbe durch eine Pumpe oder dgl. in stets gleichbleibender
Menge zu der Sfreudüse geleitet wird, und zwar unabhängig von der Höhe dieser Streu ■
düse zu dem Farbbehälter. Demgemäfs gelangt hier die eomprimirte Luft erst dann zu der
Flüssigkeit (Anstrich, Farbe oder dgl.), wenn diese Flüssigkeit bereits aus dem Farbbehälter
durch die erwähnte Pumpe oder dgl. befördert worden ist. Da, wie oben erwähnt, der Farbbehälter
offen bezw. gegen die äufsere Luft nicht abgeschlossen ist, ist derselbe zu jeder
Zeit leicht zugänglich, so dafs er mit Leichtigkeit auf seinen Inhalt geprüft und wieder gefüllt
werden kann.
Auf Grund der oben geschilderten Anordnung 'ermöglicht der neue Apparat, grofse
Bauten oder auch Schiffe, Schwimmdocks, Brücken u. dgl. in kurzer Zeit mit grofser
Regelmäfsigkeit und unter geringem Arbeitsaufwand mit dem gewünschten Anstrich zu
versehen.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine zweckentsprechende Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Rückansicht des Apparates,
Fig. 3 ein Grundrifs des durch Fig. 2 veranschaulichten Apparates.
Die neue Vorrichtung besteht aus einem Rahmen a, welcher zweckrnäfsig nach Art eines
Gerüstes gebaut ist und in passender Weise mit dem Behälter b in Verbindung gebracht
wird; letzterer kann aus einem gewöhnlichen Blechbehälter bestehen.
Der Rahmen α trägt eine Pumpe c oder eine andere, zum Heben der Flüssigkeit geeignete
Vorrichtung, und zwar kann letztere entweder vermittelst eines Handrades d (Fig. 1) oder eines
Motors (Fig. 2 und 3) bethätigt werden. Bei dem durch Fig. 2 und 3 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel ist ein durch Luft bethätigter Motor vorgesehen. Die zum Betriebe
erforderliche Luft wird vermittelst der Rohre e e1 dem Motor d zugeleitet. Das Rohr e steht
mit dem Rohr fi in Verbindung, zu dem Zwecke, die Düse mit der nöthigen, zum Ausbreiten
des Anstrichs erforderlich.en Luft zu speisen. Die Pumpe c dient dazu, um eine
gewisse Menge Anstrich der Düse zuzuführen, und zwar bleibt, wie erwähnt, die Menge der
in der Zeiteinheit zugeführten Flüssigkeit stets dieselbe, wie hoch sich auch die Streudüse
Über dem Farbbehälter befinden mag, was bei
den Apparaten, in welchen die Flüssigkeit durch Luftdruck befördert wird, nicht zu erzielen
ist.
Um das Anstreichen von hohen senkrechten Flächen zu ermöglichen, ohne dafs man zu
Gerüsten Zuflucht zu nehmen braucht, wird der Apparat mit einer Vorrichtung g versehen,
die auf dem Schlitten oder Wagen h aufruht. Diese aus einem verhältnifsmäfsig langen
Arm bestehende Vorrichtung dient dazu, die Streudüse festzuhalten, um auch hochgelegene
Flächen mit Anstrich versehen zu können. Der Arm g besitzt am besten die Form eines
Rohres und ist teleskopisch angeordnet, damit derselbe je nach Bedarf verlängert oder verkürzt
werden kann. Das Rohr g ist ferner an seinem unteren Ende vermittelst Kniegelenke
mit dem Wagen verbunden, so dafs- dasselbe um zwei horizontale, im rechten Winkel in
Bezug auf einander gelegene Achsen bewegt werden kann. Auf diese Weise kann die Düse in Bezug auf die zu behandelnde Fläche
verstellt und von dem Wagen genähert oder entfernt werden. Ferner kann ebenfalls eine
Verstellung im Winkel vorgenommen werden, und zwar in einer Ebene, welche parallel zu
dem Wagen liegt, wodurch die Düse gesenkt bezw. vor oder hinter den Wagen gebracht
werden kann. Diese verschiedenen Bewegungen werden vermittelst Drahtzüge oder dgl. erzielt,
und zwar werden dieselben am besten einerseits mit dem Wagen, andererseits mit dem
Arm m verbunden. Der Betrieb erfolgt vermittelst einer Spiralfeder n, welche die O
nach der Richtung der zu bemalenden Fläche hindrückt. Die Schrauben und das Handrad ο
dienen dazu, um zu verhindern, dafs eine zu grofse Verstellung der Düse erfolgt.
Um zu ermöglichen, dafs die Düse f stets einen bestimmten Abstand von der zu behandelnden
Fläche beibehält, damit diese Fläche einen regelmäfsigen Ueberzug erhält, wird die
als Führung dienende Vorrichtung ρ vorgesehen, welche zweckmäfsig U - förmig gestaltet
ist und an einem ihrer Enden die Rollen r trägt, die über die mit Anstrich zu versehende
Fläche gleiten. Der Arm k kann teleskopisch angeordnet sein, damit die Länge desselben
verstellt werden kann. Derselbe ist ferner an den langen Armen g angelenkt, so dafs er sich
parallel zu dem Wagen bewegen kann. Die Streudüse f kann derart angeordnet sein, dafs
dieselbe von einem oder mehreren Zapfen getragen wird, welche am oberen Theil des oben
erwähnten langen Armes g angeordnet sind, und zwar kann die Lage der Streudüse durch
ein Gewicht festgestellt werden. Zu diesem Zwecke können ebenfalls Zugseile oder Schnüre
verwendet werden, welche am unteren Theile des langen Armes zur Einwirkung gelangen.
Die Vorrichtung ο ist an den Wagen vermittelst einer Achse 5 angelenkt, die mit der
Achse k1 übereinstimmt, um welche sich der oben erwähnte lange Arm bewegt, wenn letzterer
seine schwingende Bewegung ausübt. Somit begleitet die Vorrichtung 0 den Arm g
in seiner Bewegung. Die Welle ν der Rotationspumpe c trägt zweckmäfsig ein Rührwerk i,
welches dazu bestimmt ist, den Anstrich oder die sonstige Flüssigkeit in dem Behälter oder
der Kanne b umzurühren.
Das Rohr f1 ist doppelwandig und es ist
dasselbe derart angeordnet, dafs der Anstrich durch das innere Rohr hindurchgeht, während
die Luft in dem um das innere Rohr befindlichen ringförmigen Raum aufsteigt.
Es ist zu bemerken, dafs, wenn der Inhalt eines Behälters verbraucht ist, der Rahmen a
zusammen mit dem Triebwerk entfernt werden kann, um zu gestatten, dafs der leere Behälter
fortgenommen und durch einen vollen ersetzt wird. Nachdem dieses stattgefunden hat, kann
der Rahmen wieder an Ort und Stelle gebracht werden. Der Hahn w ist in die Hauptdruckluftleitung
e eingeschaltet, zu dem Zwecke, die Luftmenge zu regeln, welche zu der Düse f
gelangt. Ferner ist der Hahn χ in die Druckleitung der Pumpe c eingeschaltet, damit die
zu der Streudüse gelangende Menge Anstrich geregelt wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein Apparat zum Ueberziehen von Flächen mit Anstrichfarben u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs die Anstrichmasse dem diese enthaltenden offenen Behälter durch eine Flüssigkeitshebevorrichtung (Pumpe od. dgl.) entnommen wird, wonach erst comprimirte Luft in die zu der Streudüse führende Druckleitung eintritt, derart, dafs bei gleichbleibender Geschwindigkeit der Flüssigkeitshebevorrichtung unabhängig von der Höhe der Streudüse über dem den Anstrich oder dergl. enthaltenden Behälter stets ein und dieselbe Menge Flüssigkeit zu der Streudüse in der Zeiteinheit gelangt.
- 2. Eine Ausführungsform des unter 1. geschützten Apparates, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit einem Führungsbügel versehene Streudüse von einem teleskopischen, in beliebiger Richtung zu bewegenden und in beliebiger Höhe zu verstellenden Arm getragen wird, derart, dafs der Apparat ohne Benutzung von Gerüsten Verwendung finden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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