CH154471A - Gemüsehobel für Glatt-, Streifen- und Buntschnitt. - Google Patents

Description

  Gemüsehobel für Glatt Streifen- und     Buntschnitte       Die vorliegende Erfindung betrifft einen  Gemüsehobel für Küchenzwecke, und zwar  einen solchen für Glatt-, Streifen- und     Bunt-          schnitt,    mit einem Glatt- und einem Bunt  schneidmesser und einstellbarer Arbeitshöhe  zwischen Messer und     Fruchtführungsplatte,     dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid  messer in der Längsrichtung des Hobels ge  geneinander versetzt auf .einem gemeinsamen  Mittelstück angeordnet sind und jedem der  beiden     3lesser    eine besondere Durchfall  öffnung zugeordnet ist.  



  Auf beiliegender Zeichnung sind bei  spielsweise vier Ausführungsformen des Er  findungsgegenstandes dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine schaubildliche Darstel  lung einer ersten Form;       Fig.    2 ist eine ähnliche Darstellung einer  zweiten Farm;       Fig.    3     zeigt    einen     doppelseitigen    Gemüse  hobel bisheriger Bauart im Schnitt,     bin    .durch  Vergleich mit diesem die Vorteile des     Er-          findung-s.gelgenstandes    leichter     verständlich     zu machen; -         Fig.        .1    und 5 zeigen eine dritte Aus  führungsform in zwei verschiedenen Stel  lungen;

         Fig.    6 ist. ein Schnitt     hach    der Linie       II-II    in     Fig.    5, und       Fig.    7 zeigt die vierte Form in schau  bildlicher Darstellung.  



  Der Hobel gemäss     Fi-.    1     bestellt    aus den  Rahmenholmen 110 und 11, zwischen denen  das Mittelstück 50 mit zwei Schneidemes  sern, nämlich dem     Glattschneidmesser    20 auf  der einen und dem     Buntschneidmess-er    311  auf .der andern Seite, sowie die     Fruohtfüli-          rungsplatten    40 und 60 angeordnet sind.  Die     Schneidmesser    20 und<B>30</B> sitzen an     dein     Mittelstück 50, und zwar in der Längsrich  tung des Hobels versetzt zueinander, derart.  dass bei jedem Messer eine besondere Durch  fallöffnung 25     bezw.    35 für das geschnittene  Gut vorhanden ist.

   Die Dicke der abzu  schneidenden Scheiben bei beiden Messern 20  und 30 lässt sich dadurch in feinen Grenzen  ändern, dass man das     Mittelstück   <B>50</B> gegen  über den feststehenden Fruchtführungsptat-           ten    40 und 50     verschwenkt,    worauf das       Stück    50 durch eine     Klemmschraube    51 in  der jeweils     gewünschten    Stellung fest  geklemmt wird. Auf der Führungsplatte 6-0  ist ein etwas nach der Seite versetzter Füh  rungsdraht 80 vorgesehen, der beim Streifen  schneiden in einem der Wellentäler der  Frucht zu liegen kommt und zur Führung  des Gutes .dient.  



  Bei der Ausführungsform nach     Fig.    2  ist das Mittelstück 50 fest zwischen den  Holmen 10 und 11 gelagert und sind die  beiden Führungsplatten     40a    und 60a jede  für sieh     verschwenkbar    und mittelst Klemm  schrauben 41     bezw.        6;1    feststellbar angeord  net. Dabei ist die dem     Buntschneidmesser    30  zugeordnete     Fruchtführungspla.tte    60a um  volle 360   drehbar, so dass ihre Ober- oder  Unterseite nach Wahl verwendet werden  kann. Hier ist der Führungsdraht 80' in  der     Mitte    der Platte 80a angeordnet.  



  Bei     =dem    Hobel nach den     Fig.    4, 5     und    6  ist die allgemeine Anordnung die gleiche  wie bei dem Beispiel nach     Fig.    2. Hier ist  jedoch zur Führung des Gutes die     Frucht-          führungsplatte    60 auf der einen Arbeits  seite mit Rillen 60a versehen, welche parallel  zu den Rillen des     Buntschneidmessers    30  verlaufen, aber in bezug auf die letzteren  Rillen seitlich versetzt angeordnet sind.  Auf der andern Seite     ist    die Platte 60 mit  Rillen     60b    versehen, die in bezug auf die  Rillen des     Buntschneidmessers    nicht versetzt  sind.

   Auf diese Weise .erhält man Bunt  schnitte von verschiedenen Mustern. Die  Führungsplatten können auch hier um 180    gedreht und mittelst den Flügelschrauben  42 und 62 in der gewünschten Lage fest  gehalten werden.  



  Die beiden Schneidemesser können auch  auf derselben Seite des     Mittelstückes    ange  bracht sein, wie dies zum Beispiel in der       Fig.    7 dargestellt ist. Die Messer 20' und  30' sind hier beide auf der     Oberseite    des       Brückenstückes    50' befestigt, wobei der Ho  bel mit Füssen 81. versehen ist und zum  Aufstellen auf einen Tisch eingerichtet ist.    Bei allen Ausführungsformen ist das       GlaItschneidmes.ser    aus dünngewalztem Band  stahl hergestellt, so dass ganz dünne Schei  ben geschnitten werden können.

   Ferner be  sitzt das Messer am Anfang seiner Schneid  kante sägeartige     Schneidzähne    22, um die       Schueidarbeit    bei     Früehten    mit harten Scha  len, wie zum Beispiel bei     Tomaten,    zu er  leichtern,     indem    die Schale zunächst     mittelst     der Zähne 22 geritzt wird.  



  Um die Vorteile der beschriebenen Aus  führungsformen zu verdeutlichen, ist in     Fig.     3 ein Hobel bekannter     Konstruktion    im  Schnitt gezeichnet. Hier ist nur eine Durch  fallöffnung für     beide    Messer vorhanden, und  um genügenden     Durchgangsquerschnitt    für  die Fruchtscheiben zu erhalten, war man ge  zwungen, die Spalte     (i-i')    zwischen den  Messerschneiden und den Vorderkanten der  zugehörigen     Fruchtführungsplatten    breit zu  halten. Beim Überspringen der Spalte i  ging aber die genaue Führung der Früchte  auf der     ungestützten    Wegstrecke zur  Schneide verloren, und man erhielt Frucht  scheiben von ungleicher Dicke.

   Auch die  Gefahr, sich bei Gebrauch der Vorrichtung  die     I'inger    zu verletzen, war verhältnismässig  gross.  



  Diese Übelstände sind bei den beschrie  benen Ausführungsformen des Hobels be  seitigt; denn die Vorderkanten 40', 60', 60"  beider Führungsplatten reichen bis nahe an  die Messerschneiden heran. Ausserdem kann  man die Dicke der abzuschneidenden Sehei  ben bei den Messern 20 und 30     bezw.    20'  und 30' ändern durch Verstellen der Ar  beitshöhe zwischen Messern und Führungs  platten, entweder durch Verstellen des Mittel  stückes     (Fig.    1) oder der Platten     (Fig.    2, 4,  5, 6 und 7).  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1  können die     Fruchtführungsplatten    40 und 60  gegebenenfalls abnehmbar ausgebildet und  in Rillen geführt sein, so dass man durch  Umstecken die eine oder andere Seite der  Platte benützen kann. In diesem     Falle    wer-      den die Platten zweckmässig mit Klemm  schrauben festgehalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gemüsehobel für Glatt-, Streifen- und Buntschnift für Küchenzwecke, mit deinem Glatt- und einem Buntschneidmesser und einstellbarer Arbeitshöhe zwischen Messer und Fruchtführungsplatte, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schneidmesser in der 1.ä.ngsrichtung des Hobels gegeneinander versetzt auf einem gemeinsamen Mittel stück angeordnet sind und jedem der beiden Messer eine besondere Durchfallöffnung für das Gut zugeordnet ist. . UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Gemüsehobel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Messer (20, 30) auf je einer Seite eines gemeinsamen Mittelstückes (50) be festigt sind, welches verschwenkbar und vermittelst einer Schraube (51) fest setzbar gegenüber den feststehenden Fruchtführungsplatten (40,60) angeord net ist 2. Gemüsehobel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die dem Bunt schneidmesser (30) zugeordnete Frucht führungsplatte (60) derart um 180 verschwenkbar gelagert ist, dass beide Seiten der Platte zur Führung des Gu tes verwendet werden können.

   3. Gemüsehobel nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass in der Mitte der einen Seite (60a) der Fruchtführungsplatte (60) des Buntschneidmessers (30) ein beim Strei fenschneiden zur Führung des Gutes dienender Führungsdraht (80') angeord net ist. 4.

   Gemüsehobel nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeieli- net, dass beide Arbeitsseiten der Fruclit- führungsplatte (60) mit längsverlaufen den Rillen versehen sind, wobei die Rillen der einen Seile seitlich versetzl sind zu den Rillvii des Buntschneid- messers. 5.

   Gemüsehobel nach Patentanspruch, da durch gekennzeielniel" dass das Glatt- messer (20) auf einem Teil seiner Schneidkante sägeartig verzahnt ist. 6. Gemüsehobel nach Patentanspruch, da durch bel#.erinzeiclin(#t, dass das Glatt schneidmesser (?(i) aus einem Stück Bandstahl besteht. 7.

   Gemüsehobel nach Patentansprueli, da durch gekennzeichnet. class der Hobel mit Füssen (7', 8') verseben ist und so mit als Tischhobel aus\-(-bildet ist. B. Gemüsehobel nach 1';r1eiitan.pruch uii@l Unteranspruch 7, dadurch l;ehiunzcic@i- net, dass die Alesser liF-ide auf derselb,@ii Seite des Hobels angeordnet sind.

   Gemüsehobel nach Patt@iitanspruch, ge kennzeichnet durch zwei Fruchtführun--- platten (40, 60), welche abnehmbar sind und durch Umstecken auf beiden Seiten verwendet werden können.

   Gemüsehobel nach Pa,(@i:tailz#pruch und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass die abneliiuliai,(@ri Fruchtfüli- rungsplatten durch Festhleinmen mit telst Klemmschrauben festgesetzt wer den können.