CH152637A - Summendruckeinrichtung zum selbsttätigen Übertragen von Ziffernwerten aus einem feststehenden Zählwerk auf ein in einer Schreibmaschine eingespanntes Schreibblatt. - Google Patents

Summendruckeinrichtung zum selbsttätigen Übertragen von Ziffernwerten aus einem feststehenden Zählwerk auf ein in einer Schreibmaschine eingespanntes Schreibblatt.

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CH152637A
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levers
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Rheinische Aktiengesellschaft
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Rheinische Metallw & Maschf
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Description


      Summendrucheinrichtung    zum     selbsttätigen        Übertragen    von     Ziffernwerten    aus einem       feststehenden        Zählwerk    auf ein in einer Schreibmaschine eingespanntes Schreibblatt.

      Es sind Schreibrechenmaschinen mit am       Papierwalzenwagen    angeordneten Steilzähl  werken bekannt, in denen eine     selbsttätige          Summendruckeinrichtung    die in den Steil  zählwerken enthaltenen Ziffernwerte selbst  tätig auf das um die     Papierwalze    geschlun  gene Papierblatt niederschreibt.

   - Diese be  kannten selbsttätigen     Summendruckeinrich-          tungen    besitzen eine im Maschinengestell fest  angeordnete     Abfühlvorrichtung,    die von den       Ziffernrollen    eingestellte Organe in der  Reihenfolge fallenden Dezimalstellenwertes  abfühlt und deren einzelne, den Ziffern 0-9  entsprechende     Abfühlorgane    jedes auf eine  Vorrichtung wirken, welche Vorrichtungen  je eine Zifferntaste der Schreibmaschine be  wegen, so dass die einem gewissen Ziffern  wert entsprechende Taste angeschlagen     wird,          #obald    das diesem Ziffernwert zugeordnete       Abfühlorgan    betätigt wird.

      Durch Verschiebung des Papierwalzen  wagens und des Zählwerkes werden beim       Summendruck    die einzelnen Stellen des Zähl  werkes nacheinander unter die     Abfühlvor-          riehtung    gebracht, so dass die in ihnen ent  haltenen Ziffernwerte nacheinander und in  richtiger Reihenfolge abgefühlt und geschrie  ben werden.  



  Die     Summendruckeinrichtung    nach der  Erfindung soll dazu dienen, aus feststehenden  Zählwerken von Rechenmaschinen die in die  sen enthaltenen Ziffernwerte selbsttätig auf  ein in einer Schreibmaschine eingespanntes  Schreibblatt zu übertragen. Da die Zähl  werke feststehen, sind gemäss der Erfindung  die den Zifferntasten der Schreibmaschine  zugeordneten     Abfühlvorrichtungen    in einem  Wägen gelagert,     durch    dessen Verschiebung  die     Abfühlorgane    nacheinander und in der      Reihenfolge fallender Stellenwerte die von  den Ziffernrollen bewegten Organe abfühlen.  



  Den     Abfühlorganen    der Nulltaste und  der Raumtaste kann in jeder Dezimalstelle  des Zählwerks ein     Nulldruckorgan    zugeord  net sein, wobei das Ganze derart ausgebildet  sein kann, dass dieses in eine unwirksame  Lage gebracht     wird,    wenn das von der zu  gehörigen Ziffernrolle eingestellte Organ aus  der Nullstellung verschoben ist, dagegen das  der Nulltaste     zugeordnete        Abfühlorgan        be-          einflusst,    wenn das zugehörige Einstellorgan  in der Nullstellung ist und ein höheres Ein  stellorgan aus der Nullstellung verschoben  ist und auf das     Abfühlorgan    der Raumtaste       wirkt,

      wenn das zugehörige und alle höheren  von den     Ziffernrollen    bewegten Organe in  der Nullstellung     sind.     



  Die     Siunmendruckeinrichtung    nach der       Erfindung    ist, wie schon vorher gesagt, in       Verbindung    mit einer Schreibmaschine und  einer Rechenmaschine zu benutzen.  



  Man kann sich vorstellen, dass die Schreib  und Rechenmaschine so miteinander verbun  den sind, dass die Zifferntasten der Schreib  maschine zugleich die Zifferntasten der  Rechenmaschine bewegen können, jedoch ist  die die Tastender Schreibmaschine und der  Rechenmaschine miteinander verbindende       Einrichtung    nicht gezeichnet und beschrie  ben, da sie nicht zur im folgenden beschrie  benen     Summendruckeinrichtung    gehört.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes in Ver  bindung mit einer Schreibmaschine dar  gestellt, die mit einer Rechenmaschine ge  kuppelt ist.  



  Es zeigen:       Fig.    1     eine    teilweise im Schnitt gezeich  nete Seitenansicht der Rechenmaschine mit  den in dieser angebrachten Teilen .der     Sum-          mendruckeinrichtung,          Fig.    2 eine Draufsicht auf     Fig.    1,       Fig.    3 eine Rückansicht zu     Fig.    1 und 2,       Fig.    4 eine Draufsicht auf die die Schreib  und Rechenmaschine     verbindenden    Vorrich  tungen,

           Fig.    5 ein Schema der unter den Tasten  der Schreibmaschine vorgesehenen Elektro  magnete und ihrer elektrischen Verbindungen  mit den     Kontaktvorrichtungen    der Rechen  maschine,       Fig.    6 eine Einzelansicht des Schalt  werkes für den Wagen der     Abfühlvorrich-          tung    der     Summendruckeinrichtung,          Fig.7    eine Draufsicht auf den Wagen  der     Abfühlvorriehtung    selbst,       Fig.8    eine Einzelansicht des Antriebes  für die von den     Ziffernrollen    eingestellten  Organe,

         Fig.    9 eine Einzelansicht der Rückstell  vorrichtung für den Wagen der     Abfühlvor-          richtung.     



  Gemäss     Fig.4    und 5 ist die     Schreib-          maschine    A mit der Rechenmaschine B  durch elektrische Stromkreise verbunden.  Diese Stromkreise werden durch in der  Rechenmaschine angeordnete und gemäss der  Einstellung .der Zählwerke gesteuerte Kon  taktvorrichtungen 23, 24 geöffnet oder ge  schlossen. Sobald diese     Kontaktvorrichtungen     geschlossen werden, werden in der Schreib  maschine unter den Zifferntasten 26 und  unter der Raumtaste     B    angeordnete Elektro  magnete 25 erregt und die zugehörigen  Tasten angeschlagen.  



  Die Rechenmaschine B ist als Zehntasten  rechenmaschine mit     Zahnstangenantrieb    aus  gebildet, in .der die einzutragenden Ziffern  werte durch Anheben der     Stelistifte    30 des       Stellstiftwagens    31 eingestellt werden. Beim  Rechnen verschieben sich die     Zahnstangen    5  bis zur Anlage an die angehobenen Stell  stifte und treiben dabei in bekannter Weise  die Ziffernrollen 2 des Zählwerkes 1 an.  



  Beim Summendruck     -werden    die Ziffern  rollen 2 des Zählwerkes zunächst mit den  vorher in der Nullage befindlichen Zahn  stangen 5 in Eingriff gebracht und dann auf  Null gesteilt, wobei in bekannter Weise die  durch die Klappe 32 festgestellten Zehner  vorbereitungshebel 33 als -die Nullage der  Ziffernrollen bestimmende Anschläge dienen.

    Bei der Nullstellung der Ziffernrollen wer  den die Zahnstangen um den gleichen Betrag      aus der Nullstellung herausgebracht, um den  die Ziffernräder bei der Nullstellung zurück  gedreht werden. Über den je mit einem Vor  sprung 6 versehenen Zahnstangen 5 liegen  in einem quer zu den Zahnstangen 5     ver-          schieblichen    Wagen 20 elf     Klinken    7, 7b,       7c    mit darüber angeordneten Schienen 22.  Die Klinken 7, 7b,     7c    und die Schienen 22       steuern    die über letzteren liegenden und  schon vorher genannten Kontaktvorrich  tungen 23, 24, die die Elektromagnete 25  unter den Zifferntasten und unter der Raum  taste der Schreibmaschine erregen und da  durch die Tasten bewegen.

    



  Von den Klinken 7     wirkt    die in     Fig.    1  am weitesten rechts liegende auf die Kon  taktvorrichtung 23, 24, die mit dem Elektro  magneten unter der     Zifferntaste    "1"     verbun.     den ist, die links daneben liegenden, der       Reihe    nach auf die     Kontaktvorrichtungen,     die mit den Elektromagneten der Ziffern  tasten     "2",        "3",        "4"    usw.

   bis "9" verbunden       sind,    die     Klinke        7b    wirkt auf die     Kontakt-          vorrichtung    der Raumtaste und die     Klinke          7c    auf die der Nulltaste.    Beim Summendruck wird der Wagen 20  mit den Klinken 7, der vorher oberhalb der  obersten Stelle des Zählwerkes steht, durch  ein Schaltwerk so über die Zahnstangen 5  hinweg bewegt, dass die Klinken 7 mit ihren  nach abwärts gerichteten abgeschrägten Vor  sprüngen zunächst über die der obersten  Stelle des Zählwerkes zugeordneten Zahn  stange 5 treten, dann über die nächst niedere  usw. bis zur Zahnstange mit dem niedersten  Stellenwert.  



  War nun beispielsweise im Zählwerk die  Zahl 674.231 eingestellt, so ist bei der Null  stellung des Zählwerkes die Zahnstange 5,  die der höchsten Stelle des Zählwerkes zu  geordnet ist, entsprechend der Ziffer 6, die  rechts daneben liegenden, der Reihe nach  entsprechend den Ziffern 7, 4, 2, 3, 1 ver  schoben worden, dadurch :sind ,die Vorsprünge  6 der verschiedenen Zahnstangen in den Weg  der verschiedenen     Klinken    7 gekommen, die  auf die     Kontaktvorrichtungen    und damit    auf die     Elektromagnete    der Zifferntasten der  Schreibmaschine einwirken.  



  In dem Augenblick also, in welchem  infolge der Verschiebung des Wagens 20 die  Klinken 7 mit ihren abgeschrägten Vor  sprüngen über der obersten Zahnstange hin  wegschreiten, stösst die auf die Zifferntaste  "6" der Schreibmaschine wirkende Klinke  7a auf den Vorsprung 6 dieser Zahnstange,  die Klinke wird daher angehoben und  schliesst     mittelst    der zugehörigen Schiene 22  die zugehörige Kontaktvorrichtung 2.3, 24,  so dass die Taste mit dem Ziffernwert ,,6"  in der Schreibmaschine angeschlagen wird.  Alsdann rücken die Klinken 7 der Reihe  nach über die rechts anschliessenden Zahn  stangen, entsprechend der aus dem Zähl  werk zu übertragenden Zahl     674.2.31    werden       demnach    die     Zifferntasten    6, 7, 4, 2, 3, 1  angeschlagen.  



  Falls aber die Zahl 4000. also das Bild       004000    im Zählwerk erscheint, stehen     links     von der Ziffer 4 zwei Nullen, die nicht ge  druckt werden sollen, während die rechts von  der Ziffer 4 stehenden Nullen gedruckt wer  den     müssen.    Durch eine besondere Vorrich  tung     wird    auch die Unterdrückung oder der  Druck dieser Nullen in richtiger Weise be  wirkt.  



  Für diesen Zweck ist in der Rechen  maschine unter jeder Zahnstange 5 ein  Winkelhebel 9 angeordnet. Alle diese Hebel  9 schwingen um eine im Maschinengestell  feste Achse 10 und werden von Federn 11  mit ihren nach oben ragenden Vorsprüngen       9a    an den untern Flächen der Zahnstangen  5     in.    Anlage gehalten.  



  An jeden dieser Hebel 9 ist ein um den  Zapfen 12 schwingbarer Winkelhebel 13 an  gelenkt. Alle Winkelhebel 13 legen sich mit.  ihrem einen Arm auf eine im Maschinen  gestell feste Querstange 17 und werden mit  ihren andern Armen durch Federn 15 an  Stiften 16 des Hebels 9 in Anlage gehalten.  Die nach oben ragenden Arme der Winkel  hebel 13 tragen in bezug auf     Fig.    1 nach  vorn abgebogene Lappen 14 und nach hinten  herausragende Stifte     1$.    Die Hebel 13 sind      so zueinander angeordnet, und die Lappen  14 und Stifte 18 so     bemessen,        da.ss    der     Stift     18 jedes Hebels 13 sich hinter den Lappen  14 des Hebels 13 der benachbarten; nächst  niederen Stelle der Maschine legt.

   Wird nun  in der Tausenderstelle entsprechend der  Zahl 4000 die Zahnstange 5 gemäss dem  Ziffernwert 4 verschoben, so drängt die  Schräge 8 dieser Zahnstange den Hebel 9  nach abwärts. Dadurch wird der Hebel 13,  der mit seinem     wagrechten    Arm auf der       Querstange    17 liegt und dessen oberes Ende       in    der in     Fig.1    gezeichneten Lage in den  Bewegungsbereich der auf die Raumtaste  wirkenden Klinke 7b ragt, nach abwärts be  wegt, so dass jetzt sein     oberes    Ende ausser  halb des     Bewegungsbereiches    der Klinke     7b     liegt.

   Zugleich wird dieser Hebel 1.3 durch  seinen auf der Querstange 17 liegenden Arm  in bezug auf     Fig.    1 im     Gegenuhrzeigersinn          verschwenkt.    Die Hebel 1:3 der niederen  Stellen werden infolge der Stifte 18 und  Lappen 14 in gleicher Weise     verschwenkt,     wodurch ihre     obern    Enden in den Bereich  der Nullklinke     \Ic    gelangen. Die oberhalb  der Tausenderstelle- liegenden Hebel 13 hin  gegen verbleiben     üi    der in     Fig.    1 gezeich  neten Lage und     wirken.        somit    auf die Klinke       7b    und die Raumtaste.

   Wenn also, wie an  genommen, im     Zählwerk    das Zahlenbild  004000     enthalten    ist; so wird, wenn der  Wagen 2-0 zwecks Summendruckes verscho  ben     wird,    zunächst zweimal die     Raumtaste     angeschlagen, dann die Zifferntaste     "4"    und  darauf dreimal die Zifferntaste "0". Die  Schreibmaschine schreibt also wie gewünscht  4000.  



  Das den Wagen 20 bewegende Schalt  werk wird von dem Druckstück 34 des  Schreibmaschinenwagens 34a der Schreib  maschine gesteuert, das mittelst der einstell  baren Gegenkurven 35 die Kontaktvorrich  tungen 36, 37, 38 bewegt. Durch Schliessen  der Kontakte 37, 3,8 wird dem Elektro  magneten     3,8a        (Fig.4    und 6) Strom zu  geführt, der     einen    den Wagen 20 .im all  gemeinen feststellenden Sperrhebel 39 aus  rückt. Durch Umlegen - des Hebels 39 wird    einerseits der Wagen 20     freigegeben,    ander  seits die Klappe 32 so     verschwenkt,    dass sie  die     Zehnervorbereitungshebel    33 des Zähl  werkes festlegt.  



  In dem gleichen Augenblick, in welchem  der     Sperrhebel    39 betätigt wird, wird durch  die     Kontaktvorrichtung    36, 37 der Magnet  40     (Fig.    4) unter Strom gesetzt. Dieser  steuert die Schaltschiene 41. derart, dass letz  tere in bekannter Weise die Kontaktvorrich  tung 43 für die Stromzuführung nach dem  Motor 42 schliesst und zugleich die zwischen  dem Motor     r.2    und dem Getriebe 45 angeord  nete Kupplung 44 -für eine Umdrehung ein  rückt.  



  Die Bewegung des Motors wird über die       .Kupplung        44,    das Getriebe 4,5, die Welle  55, das Kegelrad 47 und das Kegelrad 48  auf die Kurvenscheibe 49     (Fig.4    und 8)       übertragen.     



  Die Kurvenscheibe 49 wirkt auf den  Zapfen 50 einer in einem Langloch 51 ge  führten     Schubstange    52, die bei 52a an einem  um 53 drehbar angeordneten Bügel 54     an-          ,gelenkt    ist. Befindet sich die Kurven  scheibe 49 in Ruhe, so werden die Zahn  stangen 5 und der Bügel 54 in der gezeich  neten Lage gehalten. Wird die Kurven  scheibe 49 in Umdrehung versetzt, so drängen  die Zahnstangen 5, dem Zug der Federn 4  folgend, den Bügel 54     (Fig.8)    nach links,  so dass der Stift 50 an. der Kurvenscheibe  49 dauernd in Anlage bleibt.

   Die Kurven  scheibe ist so geformt., dass während des  ersten Drittels der Umdrehung der Bügel 54  und die Zahnstange 5 in F     ig.    8 nach links  sieh bewegen, his die festgestellten     Zehner-          vorbereitungshebel    3 3 im Zusammenwirken  mit den     Zehnervorbereitungsnasen    der Zif  fernrollen eine weitere Verschiebung verhin  dern, während des zweiten Drittels der Um  drehung ein Stillstand der Zahnstangen 5 in  der     neuen    Stellung erfolgt und in dem rest  lichen Drittel die     Schubstange    5,

  2 in Verbin  dung mit Bügel 54 und den Zahnstangen<B>5 -</B>  wieder in die Ausgangsstellung zurück  gebracht werden.-      Auf der das Kegelrad 47 tragenden Ver  längerung der Welle 55 sitzt eine weitere  Kurvenscheibe 56, die die Aufgabe hat, die  Bewegungen des unter Einfluss der Feder 61  stehenden Wagens 20     mittelst        des    Hebels 57  im gewünschten     Zeitpunkte    herbeizuführen.  Der Hebel 57 hat seinen Drehpunkt bei     5$     und liegt mit dem Stift 59 an der Kurven  scheibe 56 an, während er mit seinem gabel  artig ausgebildeten Ende 57a einen seitlichen  Vorsprung 60 des Wagens 20 umfasst.  



  Bei der Drehung der Welle 55 bewegt  sich die Kurvenscheibe 56 von der in     Fig.    9  gezeichneten Stellung aus in Pfeilrichtung.  Die Form der Kurvenscheibe ist so gewählt,  dass im ersten Drittel der Umdrehung der  Hebel 57 und mit ihm der Wagen 20 in der  gezeichneten Stellung verharrt. Vom zweiten  Drittel ab kann der Wagen 20 in     Richtung     der wirkenden Federkraft 61 bis zu einer  durch die Kurvenausbildung bedingte     End-          stellung    sich bewegen, während im letzten  Drittel der Kurvenumdrehung der Hebel 57  und dadurch der Wagen 20     zwangläufig    in  die Ausgangsstellung zurückgeführt werden.  



  Ist der Wagen 20 in die Ausgangsstel  lung zurückgekehrt, so fällt der Sperrhebel  39 in den Sperrhaken 62 des Wagens 20 ein,  wodurch die vorher     innegehabte    Sperrstel  lung wieder hergestellt wird.  



  Die beiden     Kurvenscheiben    49 und 56  arbeiten -demnach derartig abhängig vonein  ander, dass sich, wie bereits vorher gesagt,  bei dem ersten     Drittel    einer Umdrehung der  Welle 55 die     Zahnstangen    einstellen können,  während der Klinkenwagen 20 noch in -der  Ruhestellung verharrt. Beim zweiten Drittel  bleiben die Zahnstangen 5 in der     eingestellten     Stellung. Gleichzeitig gleitet der Klinken  wagen 20 über dieselben hinweg und be  wirkt, dem Grad der Einstellung entspre  chend, eine Kontaktschliessung und somit den  Abdruck der gewünschten Summe.

   Bei der  restlichen Umdrehung werden gemeinschaft  lich sowohl die     Zahnstangen    5, als auch der  Klinkenwagen 20     gezwungen,    in die Grund  stellung zurückzukehren.    Um die Schaltvorrichtung des Wagens 20  beim Verrechnen gewisser Posten unwirksam  machen zu können, die Bewegung der Zahn  stangen 5 jedoch zuzulassen, ist neben der  vom Druckstück 34 des     Papierwalzenwagens     34a beeinflussten Gegenkurve 35 eine zweite  Gegenkurve 359 vorgesehen, die so geformt  ist,

   dass sie von dem Druckstück 34 des       S        S        chreibmaschinenwagens        34a        nur        soweit        zu-          rückgedrängt        wird,        wie    zum Schliessen der       Kontakte    36, 37 erforderlich ist. Die Kon  takte 37, 38 werden also von dieser zweiten       Cregenkurve    nicht geschlossen. Als Folge da  von erhält nur der Magnet 40 Strom, so dass  auch lediglich die Schaltschiene 41 bewegt  wird.

   Dem Motor wird also Strom zugeführt,  und die Kurvenscheiben 49, 56 werden ge  dreht, hingegen wird der .den Wagen 20 fest  legende Sperrhebel 39 nicht ausgerückt, da  der Magnet 38 nicht erregt wird. Die     Ab-          fühlvorrichtung    kommt also nicht zur Wir  kung,     und    ein     selbsttätiger    Summendruck er  folgt nicht.  



  Eine     Kontaktvorrichtung    66, 67, die vom  Wagen 20     mittelst    .der Schiene 65 bewegt  wird, verhindert beim Rückgang des Wagens  20 einen nochmaligen Abdruck des Re  sultates.  



  Bewegt sich der Wagen ?0 zur     Herbei.-          führung    des Summendruckes in Richtung des  Zuges der Federn 61, so nimmt er im  letzten Teil seines Weges die Schiene 6 5       mit,    indem er mit dem Vorsprung 60 den  Vorsprung 65b erfasst. Die     Kontakte    66, 67  werden also voneinander getrennt. Beim  Rücklauf des Wagens 20 in die     Ruhestellun'     kommen also keine Stromschlüsse zustande,  obgleich die     Klinken    7 von den Vorsprüngen  6 angehoben und die Kontakte     23,    24 ge  schlossen werden.  



  Kurz bevor der Wagen 20 die Ursprungs  stellung wieder erreicht, trifft er mit dem  Vorsprung 60 den Vorsprung 65a der Schiene  65;     diese    wird mitgenommen und schliesst die  vorher geöffneten     Kontakte    66, 67 wieder,  so     dass    bei erneuter Bewegung des Klinken  wagens die     Summendruckvorrichtung    wieder  wirksam     wird.         Die Schiene 65 ist mit     Hilfe    von Lang  löchern auf im Maschinengestell festen  Stiften     verschieblich    und     wird    durch die  Klinke 68 in der einen oder andern Endlage  gehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Summendruckeinrichtung zum selbst tätigen Übertragen von Ziffernwerten aus einem feststehenden Zählwerk auf ein in einer Schreibmaschine eingespanntes Schreib blatt, welche Einrichtung eine Abfühlvor- richtung besitzt, deren den Ziffernwerten 0-9 entsprechende Abfühlorgane von den Ziffernrollen des Zählwerkes bewegte Organe in der Reihenfolge fallender Ziffernwert- stellen nacheinander abfühlen, und jedes Ab- fühlorgan auf je eine Vorrichtung wirkt,
    die je eine Zifferntaste der Schreibmaschine zu bewegen vermag, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zifferntasten der Schreib maschine zugeordneten Abfühlorgane in einem Wagen gelagert sind, durch dessen Verschiebung die Abfühlorgane nacheinander und in der Reihenfolge fallenden Stellen wertes die von den Ziffernrollen bewegten Organe abfühlen.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Summendruckeinrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .den Abfühlorganen der Nulltaste und der Raumtaste in jeder Dezimalstelle des Zählwerkes ein Organ zugeordnet ist, das je nach Einstellung der von :den Ziffern rollen (2) eingestellten Organe entweder das der Raumtaste oder das der Null taste zugeordnete Abfühlorgan beeinflusst oder in eine unwirksame Lage gebracht wird.
    2. Summendruckeinrichtung nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Steuerung des Nulldruckes in jeder Stelle des Zählwerkes ein Winkel- hebel (13) vorgesehen ist, der mit dem Ende seines einen Armes in der Ruhe stellung in den Bewegungsbereich. des der Raumtaste zugeordneten Abfiihlorganes (7b) hineinragt.
    3. Summendruckeinrichtung nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der den Nulldruck steuernden Winkelhebel (13) an einem zweiten Winkelhebel (9) gelagert ist, der durch das von der zugehörigen Ziffernrolle (2) bewegte Organ, sobald dieses die Null stellung; verlässt, so verschwenkt wird. dass der an ihm gelagerte und mit ihm verschwenkte Winkelhebel (1.ä) in seine unwirksame Lage gelangt.
    4. Summendruckeinrichtung nach Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Steuerung des Nulldruckes be wirkenden Mrinkelhebel (13) mit ihrem zweiten Arm auf einem im Maschinen gestell festen Anschlag aufliegen, das G ranze derart, dass sie, beim Ver schwen ken der sie tragenden Winkelhebel 9, eine zusätzliche Schwenkbewegung gegen über .diesen Winkelhebeln (9) ausführen.
    5. Summendruckeinrichtung nach Unter anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der den Nulldruck steuernden Win kelhebel (13) einen nach der Seite der nächst höheren Dezimalstelle vorsprin genden Lappen (14) und einen nach .der Seite der nächst niederen Dezimalstelle vorspringenden Stift (18) trägt, und die gegenseitige Anordnung der benachbarten Winkelhebel (13) so ist, dass, falls ein Hebel (13) verschwenkt wird, durch .die Stifte (18) und Lappen (14) sämtliche Hebel (13) niedrigeren Stellenwertes mit ausgeschwenkt werden, während die He bel (13)
    höheren Stellenwertes unbeein- flusst bleiben.
CH152637D 1930-01-25 1930-12-16 Summendruckeinrichtung zum selbsttätigen Übertragen von Ziffernwerten aus einem feststehenden Zählwerk auf ein in einer Schreibmaschine eingespanntes Schreibblatt. CH152637A (de)

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CH152637D CH152637A (de) 1930-01-25 1930-12-16 Summendruckeinrichtung zum selbsttätigen Übertragen von Ziffernwerten aus einem feststehenden Zählwerk auf ein in einer Schreibmaschine eingespanntes Schreibblatt.

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