CH152128A - Sülleistenarmatur. - Google Patents

Description

  Sülleistenarmatur.    Gegenstand der Erfindung ist eine     Süll-          leistenarmatur,    die ein Anschlagstück auf  weist, an welchem an seiner zum Anliegen  an der Aussenflanke einer Sülleiste bestimm  ten Seite ein Innengewinde vorgesehen ist  und die ein in dieses Gewinde des Anschlag  stückes einzuschraubendes Gegenstück be  sitzt.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und es zeigt:  Fig. l einen Querschnitt in der Nähe des  Mittelspantes eines Einerbootes, welches mit  einer ersten Ausführungsform einer     Süll-          leistenarmatur    versehen ist,  Fig. 2 eine abgebrochene Innenansicht  dieses Bootes, die Verbindung der Sülleisten  mit dem Mittelspant mittelst der     Sülleisten-          armatur    in grösserem Massstabe darstellend,  Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie  III-III der Fig. 2,  Fig. 4 einen Querschnitt in der Nähe des  Mittelspantes eines Zweierbootes, welches mit  einer zweiten Ausführungsform der     Süll-          leistenarmatur    versehen ist,    Fig.

   5 ein Detail zu Fig. 4 in grösserem  Massstabe,  Fig. 6 eine abgebrochene Draufsicht auf  das Zweierboot mit der Rückenlehne des  Vordersitzes in kleinerem Massstab und  Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie  VII-VII der Fig. 6.  



  Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Aus  führungsform der Sülleistenarmatur eignet  sich namentlich zur Verbindung der Sülleiste  mit den Spanten des Bootes. Zu diesem  Zwecke ist an dem Mittelspant 1 beidseitig  an dessen der Sülleiste 3 des Einerbootes 2  benachbarten Enden ein Winkel 4 angeord  net, der in seinem nach oben stehenden  Schenkel ein Loch zum Durchtritt einer  Flügelschraube 5 aufweist. Dem Winkel 4  gegenüber sitzt auf der Sülleiste 3 ein An  schlagstück 6, welches zweckmässig     U-Quer-          schnitt    hat, so dass es die mit ihrer Innen  flanke am Winkel 4 anliegende Sülleiste auf  drei Seiten umfasst.

   An der Seite des An  schlagstückes 6, die zum Anliegen an der  Aussenflanke der     Sülleiste    bestimmt ist, ist  ein Innengewinde vorgesehen, welches zweck-      mässig durch eine mit dem Anschlagstück  verlötete Wandverdickung 7 verlängert ist  und in welches die Flügelschraube 5 als Ge  genstück zu dem Anschlagstück 6 einge  schraubt ist. Beim Anziehen der Flügel  schraube bis zum satten Anliegen des Innen  randes ihres Kopfes an dem Winkel 4 wird  die Sülleiste 3 fest mit dem Spant 1 des  Bootes verbunden.

   Das Anschlagstück 6 kann  auch so verlängert sein, dass es den Stoss 8  (Fig. 2) der Sülleiste 3 übergreift und auf  der der Flügelschraube 5 gegenüberliegenden  Seite des Stosses durch Stifte 9 mit der     Süll-          leiste    3' verbunden ist, so dass es gleichzeitig  als Stosslasche für die Sülleisten dient.  



  Die in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Aus  führungsform der Sülleistenarmatur eignet  sich besonders für Zweierboote, bei denen die  Rückenlehne 10 des Vordersitzes schwingbar  auf Bolzen 11 der Sülleistenarmatur gelagert  ist. Dabei weist das Gegenstück des Anschlag  stückes 6 einen Bolzen 11 auf, der einerends  mit einem Gewindeteil 12 und andernends  mit einem flachen Kopf 13 versehen ist und  auf dessen Schaft eine flügelmutterartige  Hülse 14 mittelst eines Stiftes 15 befestigt  ist. Die Hülse 14 weist einerends eine dem  Gewindeteil 12 des Bolzenschaftes zuge  kehrte, als Flansch 16 ausgebildete Schulter  und andernends einen Anschlag 17 auf, der  einer mit dem Querbälkchen 18 der Rücken  lehne 10 des Vordersitzes verbundenen La  gerhülse 19 als Abstützung dient, die zwi  schen dem Anschlag 17 und dem Kopf 13  auf dem Schaft des Bolzens 11 drehbar ge  lagert ist.

   Auch in diesem Falle sind beim  Einschrauben des Bolzens mittelst der flügel  mutterartigen Hülse, bis zum satten Anliegen  des Flansches 16 an der Innenflanke der  Sülleiste der Bolzen fest mit der letzteren  verbunden, so dass sich die Lagerhülse 19  und damit die Rückenlehne 10 frei auf ihm  drehen kann. Es ist ersichtlich, dass auch  diese Ausführungsform der Sülleistenarmatur  zur Verbindung der Sülleiste mit einem Spant  dienen kann, indem dann der auf dem Spant  ende sitzende Winkel 4 zwischen die Innen-    flanke der Sülleiste und den Flansch 16  tritt.  



  Das Anschlagstück könnte auch einfach  platten- oder scheibenförmig ausgebildet sein.  Auch könnte auf dem freien Ende des Ge  windeteils des Gegenstückes, welcher dann  über die Wandverdickung des     Anschlagstük-          kes    hinaus verlängert ist, eine Sicherungs  mutter angeordnet sein. Eine weitere Aus  bildungsmöglichkeit des Anschlagstückes     be-          stände    darin, dass das Innengewinde in dem  selben nicht durchgängig gemacht ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sülleistenarmatur, gekennzeichnet durch ein Anschlagstück, an welchem an seiner zum Anliegen an der Aussenflanke einer Sülleiste bestimmten Seite ein Innengewinde vorgese hen, ist, und durch ein in dieses Gewinde des Anschlagstück es einzuschraubendes Gegen stück. UNTERANSPRÜCHE: 1. Sülleistenamatur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Anschlagstück zugeordnete Gegenstück eine Flügelschraube ist. 2. Sülleistenarmatur,insbesondere für Zweier boote, nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gegenstück einen Bolzen aufweist, der einerends mit einem Gewindeteil und andernends mit einem flachen Kopf versehen ist und auf dessen Schaft eine flügelmutterartige Hülse an geordnet ist. 3.

   Sülleistenarmatur nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die auf dem Schaft des Bolzens angeordnete Hülse einerends eine dem Gewindeteil des Schaftes zugekehrte Schulter und andernends einen Anschlag aufweist, der zur Abstützung einer La gerbüchse der Rückenlehne des Vorder sitzes bestimmt ist.