CH150953A - Verfahren zur Herstellung von Diazotypien unter Verwendung von mit Diazoverbindungen imprägnierten Papieren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Diazotypien unter Verwendung von mit Diazoverbindungen imprägnierten Papieren.

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CH150953A
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diazo compounds
diazo
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Neulipa G M B H Fabr Stuttgart
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Neulipa G M B H Fabrikation Ne
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  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

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      Verfahren    zur Herstellung von     Diazotypien    unter Verwendung von mit       Diazoverbindungen        imprägnierten    Papieren.    Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zur Herstellung von     Diazotypien,    das  sich von den bekannten, dem gleichen Zweck  dienenden     Verfahren    dadurch wesentlich und  vorteilhaft unterscheidet, dass     Diazotypien     vollständig auf     trockenem    Wege entwickelt  werden kann.  



  Bekanntlich werden zur Herstellung von       Diazotypien    lichtempfindliche Papiere be  nutzt, die in     bekannter    Weise mit einer oder  mehreren     Diazoverbindungen    präpariert  sind.     Werden,    diese Papiere belichtet und  dann mit einer geeigneten     Diazokomponente     behandelt, so     treten    die Bilder hervor. Diese  Behandlung mit     Diazokomponenten    erfolgte  bisher auf nassem Wege.  



  Es sind auch derartige lichtempfindliche       Papiere    bekannt, die     neben    den     Diazoverbin-          dungen    auch die Kupplungskomponente ent  halten. Auch diese     werden    entweder auf    nassem Wege oder durch Behandlung mit  Ammoniak in     gasförmigem        Zustande    ent  wickelt.  



  Alle diese Verfahren sind     umständlich     und bereiten deshalb bei der Durchführung  in der Praxis Schwierigkeiten.  



  Es wurde nun gefunden, dass die Entwick  lung derartiger     Diazotypien    unter Verwen  dung von Lichtpauspapieren, die mit einer  oder mehreren     Diazoverbindungen    getränkt  sind, in einfacher und zuverlässiger Weise  möglich ist,     wenn    das belichtete Papier mit  einer     äusserlich    trockenen Masse,     wie    sie zum  Beispiel als     Hektographenmasse    üblich ist, in  Berührung gebracht wird, die den Entwick  ler, das     heisst    die     Diazokomponente,    enthält.

    Es ist nur nötig, das belichtete Lichtpaus  papier auf diese Masse trocken aufzulegen       i        i        u"d        wie        der        abzuziehen,        um        sofort        gebrauchs-          fertige,    haltbare Lichtpausen zu erhalten.

             Ausführungsbeispiele:     Der     Schichtträger        wird        mit,einer    2 %     igen     Lösung von     3-Diazo-Karbazol        bestrichen,    ge  trocknet und unter einer Vorlage belichtet.

    Die Entwicklung der so erzeugten Kopie  geschieht dadurch, dass sie an.eine erstarrte  Masse     angepresst    wird, die     erzeugt    ist durch  Auflösen von 50     -r    Gelatine, 4     gr        Phloro-          glucin,    30     gr    Soda in einem Gemisch von  150     gr    Wasser und 200     gr    Glycerin.  



  Eine andere auch sehr gut brauchbare       Hektographenmasse    besteht aus 300 cm'  Wasser, 100     gr    Gelatine, 700     gr    Glycerin, die  im warmen Zustande mit 2     gr        Phloroglucin     und 40     gr    Soda. versetzt werden. Die Lösung  wird auf     eine    beliebige Unterlage aufgegos  sen und     ist    nach dem Erkalten für die Ent  wicklung der Lichtpausen ohne weiteres, ge  eignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Diazo- typien unter Verwendung von mit Diazover- bindungen imprägnierten Papieren, dadurch gekennzeichnet, dass die belichteten Licht- pauspapiere mit einer den Entwickler enthal tenden, äusserlich trockenen Masse in Berüh rung gebracht werden. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die den Entwickler ent haltende Masse aus Wasser, Glycerin und Gelatine, Phloroglucin und Soda besteht.
CH150953D 1953-09-15 1930-10-13 Verfahren zur Herstellung von Diazotypien unter Verwendung von mit Diazoverbindungen imprägnierten Papieren. CH150953A (de)

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