CH150374A - Starrahmenwerkzeugmaschine mit zwei oder mehr oberen Querträgern. - Google Patents

Starrahmenwerkzeugmaschine mit zwei oder mehr oberen Querträgern.

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CH150374A
CH150374A CH150374DA CH150374A CH 150374 A CH150374 A CH 150374A CH 150374D A CH150374D A CH 150374DA CH 150374 A CH150374 A CH 150374A
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CH
Switzerland
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Inventor
Co L Kellenberger
Original Assignee
Kellenberger & Co L
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Description


      Starrahmenwerkzeagmasehine    mit zwei .oder mehr oberen     Querträgern.       Die Erfindung betrifft eine Starrahmen  werkzeugmaschine, bei welcher die oben     ge-          gabelten    Ständer durch zwei oder mehrere  obere     Querträger    starr verbunden sind, so  dass die Supporte der     Werkzeugspindellage-          rungen,    sowie die Lagerböcke von je zwei  Querträgern getragen und in, an diesen  Querträgern vorgesehenen     Führungen,    auf  der ganzen Maschinenbreite, selbst durch die  Ständer, ohne den Starrverband zu lösen, ver  schoben werden können.  



  Um die bei     Starrahmenwerkzeugmaschi-          nen,    zum Beispiel Fräsmaschinen auftreten  den, sehr grossen Arbeitsdrücke aufnehmen  und auf den Rahmen übertragen zu können,  ist es zum Zwecke der Erhöhung des Wir  kungsgrades der Maschine und Werkzeuge,  das heisst Steigerung der Leistung und Ge  nauigkeit, erforderlich,     Werkzeugsupporten     und Lagerböcken in dem Werkzeug- und  Verbindungsträger genügend grosse und  breitspurige Auflager- und Führungsflächen  zu geben, damit     ein    grosser Hebelarm    zwischen den einzelnen Führungsflächen  das heisst zwischen den     Kraftresultanten,     die auf die einzelnen Führungsflächen  wirken, .entsteht,

   um den spezifischen Flä  chendruck in den Führungsflächen möglichst  zu verringern.  



  Diese     erforderlichen    grossen und breitspu  rigen Führungen der Werkzeugsupporte und  Lagerböcke bedingen bei den     vorbekannten          Maschinen    mit einem einzigen obern Quer  träger einen verhältnismässig grossen Quer  schnitt und grosses Gewicht dieses Quer  trägers, wodurch .der Schwerpunkt der Ma  schine in die Höhe gerückt und die Stabilität  der Maschine verkleinert wird.  



       Erfindungsgemäss    wird dieser     Nachteil          beseitigt,    indem an Stelle des     vorbekannten     einzigen obern     Verbindungs-    und Werkzeug  trägers zwei oder mehr solcher Träger zur  obern Verriegelung des Rahmens in dem er  forderlichen Abstand voneinander angeord  net werden. Dadurch     ist    es möglich, die er  forderlichen grossen     Druckaufnahmeflächen         der Führungen in grossen Abständen mit dem  geringsten Materialquerschnitt und Gewicht,  das heisst mit dem grössten Widerstands  moment zu schaffen.  



  Die Erfindung gestattet weiter, bei zwei  odermehreren obern Verbindungsträgern all  seitig umschliessende Führungen anzuordnen  und trotzdem Supporte für Horizontal- oder  Vertikal - Werkzeugspindeln, sowie Lager  böcke durch in den Ständern vorgesehene  Öffnungen durchzuschieben und in den Füh  rungen zwischen den obern Verbindungs  trägern auf der ganzen Werkzeugträger  länge, das heisst Maschinenbreite, zu ver  schieben.  



       Fig.    1 zeigt die     Queransicht    einer, ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes bildenden     Starrahmenfräsmaschine,     mit einem linksseitigen     Frä,ssuppo@rt    1 und  rechtsseitigen Lagerbock     n;          Fig.    2 zeigt die Längsansicht dieser Ma  schine;       Fig.    3 zeig die Queransicht einer, ein an  deres Ausführungsbeispiel bildenden Flächen  schleifmaschine mit zwei horizontalen und  einem vertikalen Schleifsupport;       Fig.    4 zeigt die Draufsicht auf die     obern     Verbindungsträger mit den Schleifsupporten  der gleichen Maschine;

         Fig.    5 zeigt eine Ansicht der Supporte  und obern Verbindungsträger eines weiteren       Starrahmenfräsma.schinenbeispiels    mit drei  obern     Verbindungs-    oder Werkzeugträgern,  wobei zwischen je zwei     Verbindungsträgern          Frässupporte    oder Lagerböcke angeordnet  werden können.  



  Die Grundplatte a,     Fig.    1 und 2, .die  Ständer b, b,, sowie die obern Quer- das  heisst     Verbindungs-    und Werkzeugträger     d,          d.,    bilden einen geschlossenen     Starrahmen,    der  ständig fest verriegelt bleibt und auch aus  einem einzigen     Gussstück    hergestellt werden  kann. Werden die Ständer b und     b,    stark  genug ausgeführt, dann kann die starre Ver  bindung mit der Grundplatte a weggelassen  werden, das heisst die Ständer b,     b,.    mit den  Verbindungsträgern     di,        d2    werden in ,diesem  Falle als offener Rahmen ausgebildet.

      Zwischen den Ständern b,     b,.        wird    in be  kannter Weise der Träger f des Arbeits  tisches h zwischen den     Doppelführungen    e, e,  geführt und durch das Handrad g in der  Höhe     verstellt.    Der Arbeitstisch     h    kann so  wohl längs und querbeweglich oder auch um  laufend ausgebildet sein.  



  Die obern Verbindungsträger d,,     d2    dienen  gleichzeitig. als Träger des     Frä,ssupportes    l  und     Lagerbockes        n..    Sowohl     Frässupport        l     wie auch Lagerbock     n    kann auf Führungen  der Verbindungsträger verschoben werden.

    Um das Herausnehmen und Einbringen des       Frässupportes   <I>1</I> und Lagerbockes     n   <I>zu</I> ermög  lichen, sind in den Ständern entsprechende  Öffnungen zwischen,     bezw.    unterhalb der  Verbindungsträger     dl,        d2    angeordnet, das  heisst die Ständer sind oben gegabelt. Fräs  support uni Lagerbock sind daher auf der  ganzen Maschinenbreite verschiebbar.  



  Der     Fräser   <I>i</I> wird auf dem     Frä.sdorn        1c    in  üblicher Weise befestigt. Der     Fräsdorn        k    ist  einerseits in dem     Frässupport    1, anderseits in  .dem Lagerbock<I>n</I> gelagert. Der     Fräsdorn        1c     und der     Fräser    i erhalten ihren Antrieb in  bekannter Weise entweder durch ein Zahn  radgetriebe oder direkt durch einen Elektro  motor m.  



  Zur Vermeidung von Erschütterungen  und zur besseren Übertragung der Arbeits  drücke sind     Frässupport    1 und Lagerbock     7z     in den Verbindungsträgern     dl,        d2    allseitig  umschliessend geführt.

   Zu .diesem Zwecke  sind die Deckleisten     s1,        s--,    s3, s4 angeordnet;  man erhält dadurch für .den     Frässupport    und  Lagerbock eine doppelseitige Führung mit je  6, also insgesamt 12     Druckübertragungs-          flächen        t,-t,2.    Durch diese allseitig um  schliessende, breitspurige Doppelführung mit  12     Druckübertragungsflächen    werden die  obern Verbindungsträger     dl,        d2    durch den       Frässupport   <I>1</I> und den Lagerbock<I>n</I> zusam  mengehalten.

   Der     Frässupport    1 und der  Lagerbock n werden, während die Werkzeuge  arbeiten, durch Klemmschrauben oder in  sonst bekannter Weise auf den Werkzeug  trägern d,,     d2    festgeklemmt und bilden eine  starre Querverbindung zwischen den einzel-           nen    Werkzeugträgern, so dass in statischer  Beziehung nicht die Summe der Wider  standsmomente der einzelnen Trägerquer  schnitte, sondern das Gesamtwiderstands  moment bezogen auf die     Mittelachse    aller       Querschnitte.    wirkt.

   Die     Erfindung        gestattet     dadurch bei verhältnismässig geringen Trä  gerquerschnitten, das heisst geringem Ge  wicht verhältnismässig grosse Stabilität der  Werkzeugträger zu erzielen, wodurch ein er  schütterungsfreies, genaues     Arbeiten    und  eine     grösstmöglichste        Ausnutzung    der Werk  zeuge gewährleistet wird.  



  Die Erfindung bezieht sich hauptsächlich  auf Fräsmaschinen, kann aber ebensogut auf       Starrahmen-Schleif-    und Hobelmaschinen an  gewendet werden, wie aus dem Ausführungs  beispiel     Fig.    3 und 4 hervorgeht. Bei der  gezeichneten Schleifmaschine sind die Schleif  scheiben     i"        i2,        i3    direkt auf die     Schleifspin-          delnase    in üblicher Weise befestigt.

   Die  Schleifspindeln werden in den Schleifsuppor  ten     h,   <B>1"</B>     l3    gelagert und erhalten entweder  ihren Antrieb durch die     Elektromotore        m,,          m2,   <I>mg</I> oder auf andere bekannte Weise.

   Die  Schleifsupporte sind wiederum zwischen und  in den obern Verbindungsträgern mit all  seitig     umschliessenden    Doppelführungen ge  führt und können in beliebiger Anzahl so  wohl mit vertikaler und horizontaler     Spin-          delachse    auf den     obern    Verbindungsträgern  verschoben werden, und zwar wiederum auf  der ganzen Länge der obern Verbindungs  träger, das heisst selbst innerhalb den Stän  dern, also auf der ganzen Maschinenbreite;  desgleichen     können    diese     Schleifsupporte    aus  der Maschine herausgenommen und einge  bracht werden, ohne den Starrverband des  Rahmens zu lösen.  



  In     Fig.    5 ist eine Maschine mit 3 obern       Verbindungsträgern        di,   <I>dz,</I>     d,    dargestellt.    'Diese     Anordnung    gestattet, die doppelte  Anzahl Fräs- oder     Schleifspindelsupporte     oder Lagerböcke anzubringen und mit den  Werkzeugen auf der gleichen Maschine in  verschiedenen Ebenen gleichzeitig zu arbei  ten, wodurch der Nutzeffekt der Maschine  wesentlich gesteigert wird, bei gleichbleiben  der Genauigkeit.

   Die Führungen bei mehr als  zwei obern Verbindungsträgern werden  in gleicher Weise wie bei zwei obern       Verbindungsträgern    ausgeführt und können  entweder allseitig umschliessend oder nicht  allseitig umschliessend angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Starrahmenwerkzeugmaschine, bei wel cher die Ständer zur Durchführung der Werkzeugsupporte und Lagerböcke oben ge gabelt ausgebildet und durch Querträger mit Führungen für die Werkzeugsupporte und Lagerböcke starr verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr parallele Querträger vorgesehen sind, die an den ein ander zugekehrten Längsseiten Führungen für die Werkzeugsupporte und Lagerböcke aufweisen, derart, dass letztere auf der gan zen Maschinenbreite, selbst durch die Ständer, ohne den Starrverband zu lösen, verschoben werden können.
    UNTERANSPRUCH: Starrahmenwerkzeugmaschine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Werkzeugsupport (d, l1 . .) und Lagerbock (n . . ) in den obern Verbindungsträgern (dl, <I>da,</I> d3 <I>. . )</I> doppelt und allseitig umschliessend so geführt sind, dass sie durch Festklemmen während dem Arbeiten starre Querverbin dungen der obern Querträger bilden.
CH150374D 1929-10-09 1930-09-18 Starrahmenwerkzeugmaschine mit zwei oder mehr oberen Querträgern. CH150374A (de)

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DE150374X 1929-10-09

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CH150374A true CH150374A (de) 1931-10-31

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CH150374D CH150374A (de) 1929-10-09 1930-09-18 Starrahmenwerkzeugmaschine mit zwei oder mehr oberen Querträgern.

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CH (1) CH150374A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976248C (de) * 1947-03-15 1963-05-22 Theodor Saxer Fraesmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976248C (de) * 1947-03-15 1963-05-22 Theodor Saxer Fraesmaschine

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