CH148939A - Verschiebbares Verdeck, insbesondere für Kraftwagen. - Google Patents

Verschiebbares Verdeck, insbesondere für Kraftwagen.

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CH148939A
CH148939A CH148939DA CH148939A CH 148939 A CH148939 A CH 148939A CH 148939D A CH148939D A CH 148939DA CH 148939 A CH148939 A CH 148939A
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CH
Switzerland
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slidable
dependent
fabric
bow
bows
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Inventor
Saurer Aktiengesellscha Adolph
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Saurer Ag Adolph
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/06Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
    • B60J7/061Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding
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Description


      versenienbares        veraeek,        insbesondere        rur        n.rattwagen.       Die Erfindung betrifft ein verschiebbares  Verdeck, insbesondere für Kraftwagen, bei  dem der     Verdeckstoff    von     Spriegeln    getra  gen wird, welche durch Antriebsglieder. bei  spielsweise Ketten, zwecks Bewegung des  Verdeckes in die     Aufspann-    oder Ruhelage  bewegbar sind.  



  Es sind verschiebbare Fahrzeugverdecke  bekannt, bei denen der     Verdeckstoff    von  Stahlbändern getragen wird, die durch Quer  stangen     untereinander    verbunden sind. Auch  sind verschiebbare Fahrzeugverdecke be  kannt, bei denen der     Verdeckstoff    von     $-          förmigen,        jalousieartig    angeordneten Quer  leisten getragen wird. Bei diesen bekannten  Einrichtungen wird das Verdeck bei der  Überführung in die Ruhelage auf eine Trom  mel aufgewickelt.

   Diese     Aufwickeltrommel,     die schon bei kleinen Privatwagen sehr um  fangreich ist, würde bei grossen Gesell  schaftswagen einen so grossen Durchmesser  erhalten, dass sie nur     schwierig    im Wagen       untelrgebraclit    werden könnte. Ausserdem    ist das Aufrollen des Verdeckes auf eine  Trommel dadurch erschwert, dass die Trom  mel bei gleichbleibender Auf- oder     Abroll-          geschwindigkeit    des Verdeckes ihre     Winkel-          geschwindigkeit    dauernd ändern muss. Fer  ner können beim Aufrollen des Verdeckes  auf eine Trommel nur gerade     Spriegel    ver  wendet werden.  



  Um die Verwendung einer     Aufwickel-          trommel    zu vermeiden, ist bereits vorgeschla  gen worden, die den     Verdeckstoff    tragenden       Spriegel    in die     Aufspann-    oder Ruhelage  durch Ketten zu bewegen, welche mit Hilfe  einer Antriebsvorrichtung in Führungen des  Wagengestelles in der einen Richtung durch  Druck und in der andern Richtung durch  Zug bewegbar und bei der Überführung des  Verdeckes in die Ruhelage in eine Kammer  des Wagengestelles einschiebbar sind.

   Die       Spriegel    der bekannten Einrichtung werden  bei der Bewegung des     Verdeckes    in die Ru  helage nacheinander zusammengeschoben  und an der Rückseite des Wagens aufgesta-      gelt, während die Ketten unabhängig von  den     Spriegeln    in die.     -Kammer-des    Wagen  gestelles eingeschoben werden. Beim Auf  spannen des Verdeckes werden -die     Spriegel     der     bekannten    Einrichtung einzeln von dem  Stapel durch besondere, mit den Ketten ver  bundene     Mitnehmer    entfernt, welche abge  stuft sind     und        zeitweilig    mit den     Spriegeln     gekuppelt werden.

   Die     bekannte    Einrich  tung bedingt einen verhältnismässig     verwik-          kelten    Aufbau des     Verdeckgestelles,    weil die  erwähnten     Mittel    vorgesehen sein müssen,       um.    die     Spriegel    beim Aufspannen des     Ver-          deckes    einzeln von einem Stapel abzunehmen.  



  Uni die vorher dargelegten Mängel zu  beseitigen, sind nach der Erfindung die       Spriegel    dauernd mit den als     Ketten    aus  gebildeten Antriebsgliedern     verbunden        und     werden     zusammen        mit    diesen     und    dem     Ver-          deckstoff    als Ganzes bei der Bewegung in  die Ruhelage in eine Kammer eingeschoben.

    Durch die Einrichtung nach der     Erfindung     ist gegenüber den bekannten     Verdeckauf-          spannvorricUtungen    der Aufbau des     Verdek-          kes    vereinfacht und die Betriebssicherheit  bei der Bedienung des Verdeckes erhöht,  weil keine     Aufwiökeltrommel    zur     Aufnahme     des.Verdeckes in der Ruhelage erforderlich  ist und keine besonderen, zum     zeitweiligen          Zusammenkuppeln    der     Spriegel    mit Antriebs  ketten dienenden     Mittel    vorgesehen zu sein  brauchen,

   um beim Aufspannen des     Ver-          deckes    die     Spriegel    einzeln von einem Stapel       mitzunehmen.    Gegenüber den bekannten,     mit     einer     Aufwickeltrommel    versehenen Einrich  tungen ist noch der besondere Vorteil er  zielt, dass die     Spriegel    gewölbt ausgebildet  werden können. Die Verwendung gewölbter       Spriegel    ist wegen des Wasserablaufes und  der Erzielung einer genügenden Kopfhöhe  in der Wagenmitte, in der sich     gewöhnlich     ein Längsgang zwischen den Sitzen befindet,  sehr wichtig.

   Auch ist die Verwendung ge  wölbter     Spriegel        mit    Rücksicht auf das gute  Aussehen des Wagens vorteilhaft.  



  Auf der     Zeichnung    ist ein     Ausführungs     Beispiel eines     Verdeckes    gemäss der     Erfin-          ,l nLy        veranschaulicht.            Fig.    1 ist ein senkrechter     Längsschnitt     durch das Verdeck in Wagenmitte;       Fig.    2 ist ein Schnitt quer zur Fahr  richtung durch eine Seite des Verdeckes nach  der Linie     B-B    der     Fig.    l;

         Fig.    3 ist eine     Oberansicht    eines Teils  des Verdeckes und der     Spriegel    und veran  schaulicht einige Teile im Schnitt;       Fig.    4 ist eine schematische, schaubild  liche Darstellung der zur Aufnahme des  Verdeckes dienenden Kammer und des     hin-          tern    Teils der Führungsschienen bei teilweise  zurückgezogenem Verdeck, jedoch unter Weg  lassung des     Verdeckstoffes;          Fig.    5 ist ein senkrechter     Schnitt    in Wa  genmitte durch die zur Aufnahme des     Ver-          deckes    dienende Kammer;

         Fig.    6 ist ein     Querschnitt    nach der Linie       A-_    der     Fig.    5 durch einen der Seitenteile  der Kammer mit darin befindlichem Verdeck,  und       Fig.    7 ist ein ähnlicher Querschnitt wie       Fig.    2 nach der Linie     C-C    der     Fig.    1.  



  Die Dachseitenteile 1, welche zu beiden  Seiten des Wagens auf den Fenster- und  Türsäulen 2, 3 unbeweglich     befestigt    sind,  umschliessen in     Verbindung    mit der     hintern     und vordern Abdeckung 4, 5 eine rechteckige       Offn,ing,    welche durch den Stoff 6 des be  weglichen Verdeckes verschlossen oder ge  öffnet werden kann. An den     Seitenteilen    1  sind Führungsschienen 7     befestigt,    in wel  chen sich je eine Kette 8 führt. Die Ket  ten 8 sind mit Rollen 8a versehen, welche  in Längsrillen der Führung 7 laufen.

   An  den Ketten 8 sind in unten näher beschrie  bener Weise     Spriegel    9 befestigt, die in  Form     langgestreckter,    im     Querschnitt    recht  eckiger und an den Enden offener Kästen  ausgebildet sind, die nach oben gewölbt sind.  



  In die Höhlung jedes     Spriegels    9 sind an  beiden Enden je ein Paar Klemmbacken 10,  11 eingeschoben, welche mit eingefrästen Nu  ten 12 über die gegen das Wageninnere ge  kehrten äussern Laschen 13 der     Ketten        -i     greifen und durch Klemmschrauben 14 zu  sammengezogen sind. Die innern Enden der      Klemmbacken 10, 11 werden durch kräftige  Federn 15 gegen die Wandungen der     Sprie-          gelrohre    9 gepresst, derart, dass die Klemm  backen in     Längsrichtung    der     Spriegelrohre    9  unter Aufwendung einer gewissen Kraft  sich etwas verschieben lassen.

   Durch diese  Anordnung ist erreicht,  1. dass Ungleichheiten im Abstand der  beiden Führungsschienen 7 sich selbsttätig  ausgleichen können,  2. dass die einzelnen Teile, obwohl sie nur  frei beweglich zusammengesteckt sind, beim  Fahren nicht klappern können,  3. dass die beim Fahren erfahrungsgemäss  auftretenden     heftigen    Schwingungen der  Seitenteile des Daches 1 in     wagrechter    Ebene  quer zur Fahrtrichtung durch Reibung der  Klemmbacken 10, 11 an den Wandungen der,       Spriegelrohre    9 wirksam gedämpft werden.  



  Unabhängig von den vorgenannten Tei  len sind in die Enden der     Spriegel    9 ober  halb der Klemmbacken 10, 11 Blattfedern  16 eingeschoben. Diese stützen sich mit ihren  innern Enden gegen Gabeln 17, welche die       innern    Enden der Klemmbacken 10, 11 mit  seitlichem Spiel umfassen. Die Gabeln 17  stehen unter dem Einfluss von Federn 18,  welche, durch eine Zunge 19 getrennt, sich  gegen einen festen Anschlag 20 in den Roh  ren 9 stützen und demnach die Blattfedern  16 aus den Rohren 9 herauszudrücken be  strebt sind.  



  Die obern     Klemmbackenteile    11 sind bei       lla    so gekröpft, dass sich die Blattfeder 16  zwischen dem     Klemmbackenteil    11 und der  obern Wand des     Spriegels    9 frei verschieben  kann.  



  Die aus den     Spriegeln    9 herausragenden  Enden der Blattfedern 16 sind nach aussen  über die Führungsschienen 7     herabgebogen     und zu Augen 21 eingerollt, deren Mittel  achse in gleicher Höhe mit den Mittelachsen  der Kettenrollen 8a liegt. Durch alle Augen  21 an einer Wagenseite ist je-ein Drahtseil  22 gezogen und am vordersten und     hintersten          Blattfederauge    befestigt. Die Länge der  Drahtseile 22 ist     ebensogross    wie die der zu-    gehörigen Teile der Ketten 8 zwischen dem  vordersten und hintersten     Spriegel.     



  Um die äussern Enden der Blattfedern 16  und die Drahtseile 22 herum legen sich die  nach innen umgebogenen Ränder 23 des  obern     Verdeckstoffes    6. Diese Ränder sind  bei 24     (Fig.    3) an beiden Seiten der Blatt  federn 16 mit dem Stoff 6 vernäht     bezw.     durch Druckknöpfe oder dergleichen verbun  den, jedoch so,     da.ss    die Endpunkte der Nähte  24 nicht ganz an die Blattfedern 16 heran  reichen. Infolgedessen können sich die     Sprie-          gel    9 um eine gewisse Strecke gegen den       Verdeckstoff    6 vor- oder rückwärts in der  durch einen Pfeil angedeuteten Fahrtrich  tung verschieben.  



  Der Druck der Federn 18 überträgt sich  durch die Blattfedern 16 und die Drahtseile  22 auf den     Verdeckstoff    6 und bewirkt so  mit die     Spannung    des     Verdeckstoffes    quer  zur Fahrtrichtung. Dieser     Seitenspanndruck     auf den     Verdeckstoff    überträgt sich nur auf  die     Widerlager    20 in den     Spriegeln,    gleicht  sich also von beiden Seiten gegeneinander  aus. Dagegen wird er nicht auf die Ketten  8 überfragen. so dass deren Bewegung nicht       behindert    wird.  



  Die Stoffspannung in Längsrichtung des  Wagens beim Aufspannen des Verdeckes  wird folgendermassen erzielt: Der Verdeck  stoff 6 ist. am vordersten und hintersten       Spriegel    9a und 9b     (Fig.    1) befestigt und,  solange das Verdeck sich nicht in seiner  vordersten Endstellung befindet, in Längs  richtung nur wenig oder gar nicht gespannt.  Die Entfernung zwischen den     Spriegeln    9a  und 9b ist durch die in den engen Führun  gen 7 rollenden Ketten 8 bestimmt. Der  Stoff ist also beim Vor- und Zurückrollen  immer gleichmässig lose oder gar nicht ge  spannt, so dass er keinen schädlichen Wider  stand auf die Kettenbewegung ausüben kann.  



  In der Nähe des vorletzten     Spriegels    9  der ganzen     Spriegelgruppe    9, 9a, 9b ist auf  dem     Verdeckstoff    eine im     Querschnitt    haken  förmige -Leiste 25 oder eine Anzahl ein  zelner Haken     befestigt,    welche     beim    Auf  spannen des Verdeckes kurz vor Erreichung      der Endstellung in eine an der     hintern    Ab  deekung 5 des Wagens befestigte hakenför  mige Leiste 26 greifen.

   Auf diese Weise  wird das hintere Stoffende festgehalten, wäh  rend das am vordern     Spriegel    9a befestigte  Ende durch weiteres Vorschieben der Ket  ten 8 noch weiterbewegt und somit der Stoff  in Längsrichtung gespannt     wird,    während  die Querspannung, wie oben beschrieben ist,  durch die Federn 18 ständig aufrechterhalten  bleibt.  



  Während des     Spannens    in der Längsrich  tung findet eine relative Bewegung der     Sprie-          gel    9 gegen den     Verdeckstoff    6 statt, am  grössten beim vorletzten     Spriegel,    am klein  sten beim zweitvordersten     Spriegel,    und zwar  wandern die     Spriegel-9    gegen den Verdeck  stoff nach vorn. Zwischen der Hakenleiste  25 und dem hintersten     Spriegel    9b bildet  sich dabei eine lose Falte 27.

   Die Zwischen  räume     zwischen    den Nähten 24     (Fig.    3)  sind so bemessen, dass die vorstehend be  schriebene     Relativbewegung    der     Spriegel    9  gegen den Stoff 6 nicht behindert wird. Ge  mäss     Fig.    3 ist der     Verdeckstoff    6 in der  Längsrichtung noch nicht gespannt. Die       Spriegel    9 befinden sich gegenüber dem     Ver-          deckstoff    ungefähr in der hintern     Endstel-          lung,    wie aus dem die Fahrtrichtung ange  deuteten Pfeil hervorgeht.  



  Die Ketten 8 werden in an sich bekann  ter Weise beim Aufspannen des Verdeckes  in ihren Führungen 7 nach vorn geschoben  und beim Zurückrollen -des Verdeckes nach  hinten gezogen. Gegenüber der oben erwähn  ten bekannten Einrichtung, bei welcher die  Ketten in ihren Führungen in der einen Rich  tung durch Druck und in der andern Rich  tung durch     Zug    bewegbar sind, ist aber die  grosse Vereinfachung getroffen, dass die       Spriegel    9, 9a, 9b nicht mit selbständigen  Rollwagen versehen sind, welche in eigenen,  von der Kettenführung unabhängigen Schie  nen laufen und mit denen die Ketten zeit  weilig durch     Mitnehmer    gekuppelt werden,  sondern dass sie, wie oben beschrieben ist,

    unmittelbar an den mit besonders grossen  Rollen 8a     versehenen    Ketten 8 befestigt sind.    Während nun bei der bekannten Einrich  tung beim Zurückziehen des Verdeckes nur  die Ketten in spiralförmige Führungen hin  eingeschoben werden, wird gemäss vorliegen  der Erfindung das ganze Verdeck in eine  mit spiralförmigen Führungen versehene  Kammer hineingeschoben.  



  Wie aus     Fig.    4 ersichtlich ist, münden  die     Kettenführungsschienen    7 an ihrem     hin-          tern    abwärts gebogenen Ende in spiralförmig  gebogenen Führungen 28. Diese Führungen  sind an Schilden 30 angebracht     (Fig.    6), wel  che zu beiden Seiten des Wagens angeordnet  und durch eine     Versehalung    33     (Fig.    6) mit  einander verbunden sind. Durch die mit den  spiralförmigen Führungen 28 versehenen  Schilde 30 und die     Verschalung    33 wird eine  Kammer 29 gebildet, in welche das ganze  Verdeck einschiebbar ist.  



  Wenn nun die Ketten 8 mittelst des un  ten beschriebenen Triebwerkes 34 bis 42 in  die     Spiralführungen    28 hineingeschoben wer  den,     s6    beschreiben die die beidseitigen Ket  ten verbindenden     Spriegel    9, 9a, 9b den glei  chen Weg wie die Ketten, ebenso die Draht  seile 22 und der     Verdeckstoff    6. Die Teile  6, 8 und 22 sind der Deutlichkeit wegen in       Fig.    4 nicht dargestellt.

   Da die Ketten 8  an allen Punkten der     Spiralführungen    28 die  gleiche Geschwindigkeit besitzen, so findet  in den     nebeneinanderliegenden,    geradlinigen  Teilen der     Spiralführungen    28 gar keine, in  den Bogen nur entsprechend des Unterschie  des der Halbmesser eine ganz geringe Ver  schiebung der einzelnen Lagen .des zusam  mengeschobenen Verdeckes gegeneinander  statt. Infolgedessen ist der Widerstand beim  Hineinschieben des Verdeckes in die Kammer  29 selbst dann ausserordentlich gering, wenn  eine Berührung der einzelnen Stofflagen un  tereinander     stattfindet.     



  Durch das Hineinschieben der Ketten 8  in die spiralförmigen Führungen 28 ist fer  ner gegenüber den oben     erwähnten    bekannten  Einrichtungen, bei denen das Verdeck auf  eine Trommel aufgerollt wird, erreicht, dass  die     Spriegel    9, 9a, 9b gewölbt. sein können,      was wegen des Wasserablaufes, der Kopf  höhe in Mitte des Wagens, wo gewöhnlich  ein Längsgang sich zwischen den Sitzen be  findet, und wegen des guten Aussehens sehr  wichtig ist.  



  Wie ferner aus     Fig.    4 ersichtlich ist, lau  fen die     Spriegel    9,     9a,    9b so in die Kam  mer 29 hinein, dass ihre Wölbung gegen das       Tnnere    der Kammer gekehrt ist. Ausserdem  sind die     Spriegel    so angeordnet, dass im wag  rechten Teil der Führungsschienen 7 die       Spriegel    in ihrer ganzen Ausdehnung und  mit ihnen der     Verdeckstoff    6 oberhalb der  Mittellinie der Ketten 8 liegen.

   Innerhalb  der Kammer 29 gelangen sie dann in eine  solche Lage, dass die Versetzung der     Spriegel     gegen die Kettenmitte wie die     Spriegelwöl-          bung    gegen das Innere der Kammer 29 ge  richtet ist. Da der Abstand der     Spriegel-          enden    in Richtung der Ketten und auch die  Länge des     Verdeckstoffes    6 durch die Länge  der Ketten 8 ein für allemal bestimmt sind,  verkürzt sich innerhalb der Kammer 29 der  geradlinige Abstand der in Fahrtrichtung       hintereinander    liegenden     Spriegelpunkte    ge  genüber dem Abstand bei aufgespanntem  Verdeck.

   Durch diese Anordnung ist erreicht,  dass innerhalb der Kammer 29 'der Verdeck  stoff nicht gespannt, sondern lose ist, wo  durch die     Verdeckbewegung    erleichtert und  die Verwendung gewölbter     Spriegel    über  haupt ermöglicht ist. Die nach innen ge  richtete Lage der     Spriegelwölbung    innerhalb  der Kammer 29 bedingt auch eine wesent  liche Platzersparnis im     Verhältnis    zur ge  genseitigen Anordnung.  



  Beim Bewegen der     Spriegel    durch die       hintern    Bogen     7a    der Führungsschienen 7  findet allerdings bei der vorher beschrie  benen Anordnung eine Vergrösserung des       Spriegelabstandes    statt, jedoch betrifft diese  immer nur den Stoffteil zwischen ein bis  zwei     Spriegeln    und nur einen Viertelkreis  bogen der Bewegung. Die dadurch bedingte  geringfügige     Nachgiebigkeit    des Stoffes  bleibt innerhalb der Grenzen, die mittelst der  vorher beschriebenen . Längsspannung des  Stoffes ausgeglichen werden können.

      Da die     Spriegel    9, 9a, 9b meist alle mit  gleicher Pfeilhöhe     gewölbt    sind, wird durch  die     Spriegelwölbung    kein grösserer Abstand  der nebeneinander liegenden Teile der     Spi-          ralführungen    28 bedingt, als wenn die     Sprie-          gel    ganz gerade und in Kettenmitte ange  ordnet wären.     Fig.    6 zeigt in teilweisem       Querschnitt.    wie die     Spriegel    9, der Verdeck  stoff 6 und die Drahtseile 22 in der Kam  mer 29 liegen.

   Die die Führungen 28 tra  genden Schilde 30 sind ausser durch die Ver  schalung 33 auch noch durch Rohre 31, 32,       (Fig.    5) miteinander verbunden.  



  In den oben erwähnten Schilden 30       (Fig.6)    sind spiralförmige Führungen     30a     vorgesehen, in welche die Drahtseile 22 mit  den Rändern 23 des     Verdeckstoffes    6 ein  treten.  



  Die Verschalung der Kammer 29 wird  durch die beiden, zum Beispiel aus     Alumi-          niumguss        hergestellten    Schilde 30 und eine  entsprechend dem Umfang der Schilde ge  bogene Blechplatte 33 gebildet. Die Antriebs  vorrichtung 34 bis 42 wird bei jedem Schild  durch     einen    gesonderten, nicht gezeichneten  Deckel abgeschlossen, während die Blech  platte 33 im gleichmässigen Abstand zur  äussersten Windung der Schienen 28 um die  Schilde 30 herumgeführt ist, nur oben beim  Anschluss der Schienen 7 einen Spalt für den       Eintritt    der     Spriegel    freilassend.

   Die Blech  verkleidung '33 ist der Deutlichkeit wegen  in     Fig.    5 nicht gezeichnet, sondern nur in       Fig.    6 angedeutet. Die Schilde 30 sind     mit-          telst    Sockel 30b und     30e    an Trägern ja des  Fahrzeuggestelles durch Schrauben oder der  gleichen befestigt. Durch die Verschalung  33 sind das in die Kammer 29 geschobene  Verdeck und die Antriebsvorrichtung 34 bis  42 gegen Verstauben geschützt.  



  Da, wie aus     Fig.    6 hervorgeht, der     Ver-          deckstoff    6, durch die Blattfedern 16 und  die Drahtseile 22 gehalten, nach innen über  die Bogenschienen 28 übergreift, ist es ohne       grasse    Platzverschwendung nicht möglich, die  Ketten 8 in üblicher Weise über Kettenräder  laufen zu lassen. Es ist daher, wie aus           Fig.    5 erkennbar, eine besondere Art des       Kettenantriebes    vorgesehen, die es erlaubt,  die Schienen 28 ohne platzraubende Umfüh  rungen so anzuordnen, wie es im übrigen  für die Gestaltung der Kammer 29 günstig  ist, ganz ohne Rücksicht auf den Antrieb.

    An einer Stelle des äussersten Stranges der  Schienen 28 sind aussen, das heisst an der  den übergreifenden     Verdeckstoffrändern    ge  genüberliegenden Seite der Schienen 28 an  beiden     Wagenseiten    je zwei Kettenräder 34,  35 von verhältnismässig grossem Durchmesser  angeordnet, "die in Richtung ihrer Achsen       etwas    gegeneinander versetzt sind und an  ihren Rändern einander übergreifen. Hier  durch ist ein gedrängter Aufbau der     Ket-          tenantriebsvorrichtung    erzielt. Die Ketten  räder 34, 35 ragen durch Ausschnitte 36 im  äussern Flansch der Schienen 28 in die Schie  nen hinein und greifen in die Glieder der  Ketten 8 ein.

   Der     Achsabstand    der beiden  Kettenräder 34, 35 ist so gewählt, dass ihr  Eingriff in die Ketten 8 um eine halbe Zahn  teilung versetzt ist, um einen genügenden  gleichmässigen Eingriff und Vortrieb zu er  zielen. Mit den Kettenrädern 34, 35 sind  Zahnräder 37, 38 verbunden, welche beide  mit einem Zahnrad 39 in Eingriff stehen,       so_    dass sich beide Kettenräder 34, 35 im  gleichen Sinne drehen. Die Zahnräder 39  greifen in     Ritzel    40, welche ihrerseits durch  eine gemeinsame Welle 41     (Fig.    4) ange  trieben werden. Auf diese Weise ist an bei  den Wagenseiten eine gleichmässige Bewe  gung der Ketten 8 gewährleistet. Die Welle  41 kann mittelst einer Handkurbel 42 oder  durch .eine beliebige Kraftmaschine angetrie  ben werden.  



  Die     Ketten    8 werden in an sich bekann  ter Weise sowohl bei aufgespanntem Verdeck  in den     Führungsschienen    7, als auch bei zu  rückgezogenem Verdeck in den     Spiralschie-          nen    28     zickzackförmig    angestaut und unter  Druck gehalten, um ein Klappern während  der Fahrt zu verhindern. Das Anstauen  und     Unterdruckhalten    kann durch eine be  liebige Vorrichtung bewirkt werden.

   Als  Gegenhalt dient dabei bei aufgespanntem    Verdeck entweder der rückwärts gerichtete  Zug des     Verdeckstoffes    6 am vordersten       Spriegel    9a oder ein Anschlag 43     (Fig.    1)  am vordern Ende der Schienen 7. Bei zu  rückgezogenem Verdeck stützen sich die Ket  ten 8 im angestauten Zustande gegen An  schläge 44     (Fig.    5), die an geeigneter Stelle  in den Schienen 28 befestigt sind. Diese  Stelle richtet sich bei gleichbleibender Kam  mer 29 nach der Ketten-     bezw.    Wagenlänge.  



  Aus     Fig.    1 geht auch hervor, dass das  Verdeck beim Zurückgehen am Ende des       wagrechten    Teils der Führungsschienen 7       hinter    eine Schutzwand 45 tritt     bezw.    beim       Aufspannen    hinter dieser Schutzwand her  vortritt. Die Schutzwand 45     verhindert,    dass  Fahrgäste durch das in Bewegung befindliche  Verdeck verletzt werden. Die Fenster 46.

    47 in der Schutzwand 4,5 und in der     hintern     Abdeckung 5 bleiben sowohl bei aufgespann  tem, wie auch bei zurückgezogenem Ver  deck für die Durchsicht frei, weil im ersteren  Falle das vordere Verdeckende     (Spriegel        9b)     sich oberhalb der Fenster 46, 47 befindet  und weil im letzteren Falle das vordere Ver  deckende     (Spriegel    9a) bis in den obern Teil  der Kammer 2.9     hineintritt,    sich dann also  unterhalb der Fenster 46, 47 befindet. Nur  während des Vor- und Zurückgehens läuft  das Verdeck an den     Fenstern    46, 47 vorbei.

    Bei vollkommen aufgespanntem Verdeck rei  chen die Ketten 8 immer noch so weit in die  Kammer 29 hinein,     da.ss    sie mit den Ket  tenrädern 34, 35 in Eingriff stehen.  



  Das Verdeck ist nicht nur an der Aussen  seite mit einer Stoffbekleidung 6, sondern  auch an der Innenseite mit einer Stoffbeklei  dung 48     (Fig.    1 und 7) versehen. Die be  schriebene     Ausbildung    des Verdeckes bietet  den Vorteil, dass die an der Innenseite des  Verdeckes vorgesehene     Stoffbekleidung    48  1. sich bei aufgespanntem Verdeck in  gleicher Weise straff spannen lässt wie der  Oberstoff     @6,    und  2. beim Einschieben des     Verdeckes    in die  Kammer 29 in keiner Weise gedrückt oder  geknittert. wird, wie dies beim Aufrollen auf      eine Trommel unvermeidbar wäre,' sondern  in entspanntem Zustand, wie der Oberstoff  6, frei zwischen den     Spriegeln    hängt.

   Die  innere Stoffverkleidung oder der Unterstoff  48 ist vorn beim vordersten     Spriegel    9a und  hinten bei der Hakenleiste 25 mit dem Ober  stoff 6 fest verbunden und ungefähr gleich  lang wie der Oberstoff, so dass er beim  Längsspannen des letzteren ebenfalls mit  straff gespannt wird. Falls jedoch das Ver  deck zurückgezogen wird, so entspannt sich  der Unterstoff zusammen mit dem Oberstoff  und wird verhältnismässig lose, sobald die       Hakenleisten    25, 26 ausser Eingriff kommen  und die Stoffalte 2 7 sich streckt.  



  In der Nähe der     Spriegel    9 sind der Ober  stoff 6 und der Unterstoff 48 durch Stoff  leisten 49 ungefähr von der Höhe der     Sprie-          gel    miteinander verbunden. Die Leisten 49  bestehen aus einem nachgiebigen Stoff, zum  Beispiel aus einem gewebten Stoff, und sind  im Querschnitt U-förmig ausgebildet.

   Die  Abstände der     Stoffleisten    49 von den     Sprie-          geln    nehmen, wie aus     Fig.    1 ersichtlich ist,  bei gespanntem Verdeck von vorn nach hin  ten in gleicher Weise zu wie die Abstände  der Nähte 24 von den Blattfedern<B>A.'</B> Bei  losem Verdeck, das heisst sobald das Verdeck  ein wenig aus seiner vordern Endstellung  zurückgezogen ist, sind die Stoffleisten 49  bis unmittelbar hinter die     Spriegel    9     vor-          bezw.    die     Spriegel    gegen die Stoffleisten nach  hinten gerückt, wie die vordern Endpunkte  der Nähte 24 in     Fig.    3.  



  Der durch die Federn 18     (Fig.    2 und 3)       mittelst    der Blattfedern 16 und der Draht  seile 22 auf den Oberstoff 6 ausgeübte Sei  tenspannzug überträgt sich durch die Stoff  leisten 49 auch auf den Unterstoff 48.     Auf.     diese Weise wird der Unterstoff 48 auch  quer zur     Längsachse    des Wagens     unter    Span  nung gehalten.  



  Wie aus     Fig.    7 hervorgeht, liegt der  Oberstoff 6 oben auf den     Spriegeln    9 auf.  Die aus nachgiebigem Stoff bestehenden Lei  sten 49 sind ebenso hoch wie die     Spriegel     9 und oben mit dem Oberstoff 6, unten mit  dem Unterstoff 48 vernäht oder auch- durch    Druckknöpfe oder dergleichen lösbar verbun  den. Der Unterstoff wird also in der glei  chen     Wölbung    wie der Oberstoff gehalten.

    An der     Stelle,        an,    der die     Klemmbacken    11,  10 aus den     Spriegeln    9 heraustreten, biegt  der Unterstoff nach unten ab und     ist    unten  um die Klemmschrauben 14 herumgeführt,  um sie zu verkleiden. Dieser Teil des Stof  fes ist mit 57 bezeichnet. Mit Hilfe der  Klemmschrauben 14 ist gleichzeitig an jedem       Spriegelende    ein Halter 60 befestigt, welcher  gegen die Führungsschiene 7 zu ein Auge  ähnlich dem der Blattfeder 16 trägt. Durch  das Auge des Halters 60 ist ein Drahtseil  59 hindurchgezogen, welches der ganzen  Länge des     Verdeckes    nach durchgeführt ist.  Über das Drahtseil 59 greift der Unterstoff  rand 57 mit einem Hohlsaum 58.

   Dieser  Hohlsaum ist ungefähr in der gleichen Weise  unterbrochen wie die Nähte 24 in     Fig.    3,  um das Verschieben der     Spriegel    gegen den  Unterstoff 48 zu ermöglichen.  



  Die Stoffleisten 49 sind an den Enden  mit einer festen Kante oder Naht 61 schräg  nach dem Oberstoff 6 zu geführt, um die  Seitenspannung des letzteren auf den Unter  stoff 48 zu übertragen, während der Rand  57 des Unterstoffes in Seitenrichtung ver  hältnismässig lose bleibt, um zu verhindern,  dass er zwischen den     Spriegeln    bogenförmig  nach der Wagenmitte zu von der Schiene  7 sich entfernt. In     Längsrichtung    dagegen  werden auch die Ränder 57 des aufgespann  ten untern     Verdeckstoffes    48 straff ge  spannt. Auf diese Weise wird die     Spriegel-          anordnung    gegen das Wageninnere vollstän  dig verkleidet.

   Das Drahtseil 59 ist am einen  Ende mit einer lösbaren Verbindung ver  sehen, so dass man es aus dem Hohlsaum 58  und den Haltern 60 herausziehen     kann.    Der  Rand 5 7 kann hierauf     herabgebogen    werden.  so dass gegebenenfalls auch die Klemm  schrauben 14 gelöst werden können.  



  In der Kammer 29 verhalten sich die  Drahtseile 59, sowie der Unterstoff 48,<B>57,</B>  58 genau -wie der Oberstoff 6, 23. 24 und  die Drahtseile 22.      Die vorher beschriebene Gesamtordnung  des Verdeckes bietet den grossen     Vorteil,    dass  das Verdeck dem Wagen. überhaupt nicht  mehr in zeitraubender Weise angepasst wer  den muss, was bisher im allgemeinem unver  meidbar war. Es braucht nur der Abstand  der Führungsschienen 7 quer zur Längsrich  tung .des Wagens, sowie die     Verdecklänge    be  stimmt zu werden. Das Verdeck kann un  abhängig vom Wagen in     kürzester    Zeit über  den     Ketten    8 zusammengebaut und mit Stoff  bezogen werden, worauf es in die fertige  Kammer 2.9 nur eingeschoben zu     werden     braucht.

   Die Kammer 29 mit darin befind  lichem Verdeck bildet dann ein in sich ge  schlossenes Ganzes,     welches    in Serien für  sich hergestellt werden kann und im Wagen  nur an den Trägern la     (Fig.    5) angeschraubt  zu werden braucht. Im Wagen selbst Müs  sen nur die Führungsschienen 7 und die Ha  kenleisten 26 einigermassen genau eingebaut  werden. Nach Anschluss der Schienen 7 an  die Führungen 28 der Kammer 29 kann  dann das Verdeck ohne weiteres aus dieser  Kammer heraus nach vorn bewegt werden.  Kleine Unterschiede im Abstand der     Schienen     7 quer zur Fahrtrichtung gleichen sich dabei,  wie erwähnt, durch die beschriebene Bauart  der     Spriegel    von selbst aus.  



  Die Art der Abführung .des Regenwassers  vom Verdeck geht aus     Fig.    1 und 2 hervor.  Am vordern Ende fliesst das Wasser in  die Tasche 50 zwischen der vordern     Abdek-          kung    4 und dem innern     Verkleidungs-    und  Ablaufblech 51. Durch den Spalt 52 zwischen  den Rändern dieser beiden Teile 4, 51, wel  cher auch durch einige Löcher ersetzt wer  den kann, fliesst es dann aus der Tasche  50 ab.  



  Am hintern Ende läuft das Wasser vor  der Hakenleiste 25 nach der Seite ab.  Seitlich erfolgt das Ablaufen des Regen  wassers durch den Spalt 53     (Fig.    2) hin  durch über die durch den vorgenannten Spalt  greifenden, ausserhalb der Führungsschienen  7     heruntergebogenen        Verdeckränder    herab,  deren Form durch die Blattfedern 16 und die  Drahtseile 22     bestimmt    ist. Es fliesst dann    durch die kastenförmigen als Ablaufbleche  ausgebildeten, die Kettenführungen 7 tragen  den Seitenteile 1 durch die untern Öffnungen  54 der mittleren Längsrippe     1b    dieser Sei  tenteile hindurch und durch den Spalt 55  nach aussen ab.

   Die äussere Verschalung 56,  welche leicht abnehmbar ist, gewährt durch       Offenlassen    nur enger Spalte bei 53 und 55,  sowie durch eine Art     Labyrinthdichtung    eine  erhöhte Sicherheit gegen     Eindringen    von  Zugluft, Staub und     Schnee    in das Wagen  innere. Ferner bildet sie einen gefällig aus  sehenden Abschluss der     Verdeckränder    nach       aussen:.     



  Anstatt durch     Ketten    können die     Spriegel          9a        ga,        gb    mit dem     Verdeckstoff    6     bezw.    48  auch durch seil- oder     bandartige    Übertra  gungsglieder, zum Beispiel durch steife  Drahtseile oder Stahlbänder in die Auf  spannlage übergeführt oder in die Ruhelage  bewegt, das heisst in die Kammer 29 hinein  geschoben werden. Die     Spriegel    können in  diesem Fall an den Enden mit Wagen ver  sehen sein, welche in den Führungen 7 lau  fen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verschiebbares Verdeck, insbesondere für Kraftwagen, bei dem der Verdeckstoff von Spriegeln getragei. wird, welche durch bieg same Antriebsglieder in die Aufspann- oder Ruhelage bewegbar sind, dadurch gekenn zeichnet, dass die Spriegel .dauernd mit den als Ketten ausgebildeten Antriebsgliedern verbunden sind, und zusammen mit :diesen und dem Verdeckstoff als Ganzes bei der Be wegung in die Ruhelage in eine Kammer ein geschoben werden. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spriegel gewölbt und die das Verdeck in der Ruhelage aufnehmende Kammer mit zur Aufnahme der Ketten dienenden spiralförmigen Führungen versehen ist, welche derart angeordnet sind, dass beim Hineinschieben des Verdeckes in die Kammer die Wölbung der Spriegel in das Innere .dieser Kammer gerichtet ist, so dass der Verdeckstoff bei der Bewe gung des Verdeckes in die Ruhelage ge lockert wird. 2.
    Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ketten auf nehmenden, spiralförmigen Führungen an Schildern angebracht sind, welche ausserdem mit spiralförmigen Führungen versehen sind, die zur Aufnahme der Ränder des Verdeckstoffes dienen. 3.
    Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den En den der den Verdeckstoff tragenden Spriegel Arme vorgesehen sind, die in bezug auf die Spriegel mit Reibung ver schiebbar und mit den zur Bewegung des Verdeckes dienenden Ketten unmittelbar verbunden sind.
    4. Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass die Spriegel hohl ausgebildet und die an den Enden dieser Spriegel vorgesehenen Arme durch Klemmbacken gebildet werden, welche unmittelbar an einem Glied der Ketten festgeklemmt und in den Hohlraum des Spriegels durch eine Feder auseinander- spreizbar und gegen die Spriagelwandung anpressbar sind. 5.
    Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, dass in die Sprie- gel unabhängig von den Klemmbacken bewegbare Schienen einschiebbar sind, die mit dem Verdeckstoff verbunden und durch eine oder mehrere Federn in der Querrichtung des Fahrzeuges zwecks Spannen des Verdeckstoffes in dieser Richtung auseinanderbewegbar sind. 6.
    Verschiebbares Verdeck nach Patentan- spruchund Unteransprüchen 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass die in die Spriegel einschiebbaren Schienen als Blattfedern ausgebildet sind, die sich mit ihren innern Enden gegen durch die Fe dern beeinflusste Gabeln stützen, welche die innern Enden der Klemmbacken mit seitlichem Spiel umfassen. 7. Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass die obere Klemmbacke mit einer Einkröpfung ver sehen ist, welche die freie Bewegung der Blattfeder zwischen der Klemmbacke und der Wandung des Spriegels ermög licht. B.
    Verschiebbares Verdeck nach Patentau spruch und Unteransprüchen 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, dass die äussern Enden der Blattfedern zu Augen einge rollt sind, durch welche ein Drahtseil ge zogen ist, welches am vordersten und hintersten Blattfederauge befestigt ist. 9.
    Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder des Ver- deckstoffes um die äussern Enden der Blattfedern und um die Drahtseile her umgelegt und mit. dem Stoff derart ver bunden sind, dass sich die Spriegel um eine gewisse Strecke gegen den Verdeck stoff in der Fahrtrichtung vor- oder rückwärts verschieben können. 10.
    Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, da.ss der Verdeck stoff am vordersten und hintersten Spriegel angebracht ist und in der Nähe des vorletzten Spriegels auf dem Ver- deckstoff ein oder mehrere Haken be festigt sind, welche bei der Vorwärtsbe wegung des Verdeckes kurz vor Errei chung der.
    Endstellung zwecks Span- nens des Verdeckes in der Längsrich- - tung des Wagens in eine an der hintern Wagenabdeckung angeordnete hakenför mige Leiste greifen. 11. Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem bei aufgespanntem Verdeck oberhalb der Spriegel liegenden Verdeckstoff ein zu sätzlicher, unterhalb dieser Spriegel an geordneter Verdeckstoff verbunden ist. 12.
    Verschiebbares Verdeck nach Patentan- spruch und Unteransprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Unter stoff mit dem Oberstoff durch aus nach giebigem Stoff bestehende Leisten ver bunden ist. 13. Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Unter stoff vorn beim vordersten Spriegel und hinten bei der Hakenleiste mit dem Ober stoff verbunden ist, so dass er beim Längsspannen des Oberstoffes ebenfalls straff gespannt wird. 14.
    Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ab stände der Stoffleisten von den Spriegeln bei aufgespanntem Verdeck von vorn nach hinten zunehmen. 15. Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die aus nachgiebigem Stoff bestehenden Leisten sowohl mit dem Oberstoff, als auch mit dem Unterstoff verbunden sind, so dass der Unterstoff in der gleichen Wölbung wie der Oberstoff gehalten wird. 16.
    Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Unter stoff an der Stelle, an der die Klemm backen aus den Spriegeln heraustreten, nach unten derartig abgebogen ist, dass der abgebogene Unterstoffrand zur Be festigung der Klemmbacken an den Ket tengliedern dienende Klemmschrauben verkleidet. 17.
    Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 11 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Klemmschraube an jedem Spriegel- ende zugleich ein Halter befestigt ist, - welcher ein Auge trägt, durch welches ein zum Halten eines Hohlsaumes des Unterstoffrandes dienendes Drahtseil hindurchgeführt ist. 18. Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 11, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlsaum und der Unterstoff in glei cher Weise unterbrochen ist, wie die Nähte des Oberstoffes, um das Verschie ben der Spriegel gegen den Unterstoff zu ermöglichen. 19.
    Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die aus nachgiebigem Stoff bestehenden Leisten an den Enden mit einer durch eine Naht verstärkten, schräg nach dem Oberstoff zu geführt sind, um die Seitenspannung des Oberstoffes auf den Unterstoff zu übertragen. 20. Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 11, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtseil am einen Ende mit einer lösbaren Verbindung versehen ist, so dass es aus dem Hohlsaum und den Haltern herausgezogen und daher der Unterstoff rand herabgebogen werden kann, um die Klemmschrauben lösen zu können. 21. Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2.
    dadurch gekennzeichnet, dass in jede zur Bewegung des Verdeckes dienende Kette zwei Kettenräder greifen, deren Achsab- stand so gewählt ist, dass ihr Eingriff in die Ketten um eine halbe Zahnteilung versetzt ist. 22. Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1, 2 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass die bei den Kettenräder in Richtung ihrer Ach sen gegeneinander versetzt sind und an ihren Rädern einander übergreifen. 23. Verschiebbares Verdeck nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 22.
    dadurch gekennzeichnet, dass 'am vordern Wagenende eine Tasche angeordnet ist, welche durch eine vordere Abdeckung und ein inneres Verkleidungsblech gebil det wird, wobei zwischen den Rändern der beiden Teile ein zum Wasserablauf dienender Spalt vorgesehen ist. 24. Verschiebbares Verdeck naeh Patentan spruch und . Unteransprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet. dass die die Kettenführungen tragenden Seitenteile des Wagengestelles kastenförmig ausge bildet sind, wobei die Verdeckstoffrän- der durch einen an der Innenseite der Seitenteile vorgesehenen Spalt in das Innere der Seitenteile hineinragen und der Wasserablauf durch untere Löcher innerer Längsrippen der Seitenteile, so wie durch einen an der Aussenseite dieser Teile vorgesehenen Spalt erfolgt.
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